Langzeitarbeitslos wie weiter vorgehen?
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Mein Therapeut findet eine Einzeltherapie besser, weil dort mehr und auch individueller auf meine Probleme eingegangen werden kann.
Auch ein Sozialtraining wäre laut Aussage meines Therapeuten nicht notwendig.
Damit hat sich dann auch die Notwendigkeit eines Klinikaufenthaltes erledigt.
Ich brauche wahrscheinlich einfach Zeit um meine Gedanken zu sortieren und zu ändern ( welche Gedanken sind noch richtig, welche sind falsch).
Auch ärgere ich mich im Moment über vieles ( über mich selbst oder über andere),
Um es einfach auszudrücken vieles ist in der Vergangenheit blöd gelaufen und ich habe es nicht geschafft mich zu wehren.
Eben weil ich mich als so besonders gesehen habe ( im negativen Sinn).
Ich ärgere mich eben auch viel über mich selber.
Vor allem weil jetzt wo ich älter bin nicht mehr alles so einfach möglich ist wie als Kind/Jugendlicher.
Auch ein Sozialtraining wäre laut Aussage meines Therapeuten nicht notwendig.
Damit hat sich dann auch die Notwendigkeit eines Klinikaufenthaltes erledigt.
Ich brauche wahrscheinlich einfach Zeit um meine Gedanken zu sortieren und zu ändern ( welche Gedanken sind noch richtig, welche sind falsch).
Auch ärgere ich mich im Moment über vieles ( über mich selbst oder über andere),
Um es einfach auszudrücken vieles ist in der Vergangenheit blöd gelaufen und ich habe es nicht geschafft mich zu wehren.
Eben weil ich mich als so besonders gesehen habe ( im negativen Sinn).
Ich ärgere mich eben auch viel über mich selber.
Vor allem weil jetzt wo ich älter bin nicht mehr alles so einfach möglich ist wie als Kind/Jugendlicher.
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Im Bewerbungsschreiben und Lebenslauf erwähne ich meine gesundheitlichen/psychischen Probleme nicht.Joa hat geschrieben: ↑So., 09.07.2023, 05:12 Was man imo sehr sicher sagen kann - man kommt aus einer derartigen (festgefahrenen) Lage wahrscheinlich nicht raus, ohne Schmerzen bzw. ohne über sich und seine Komfortzone hinaus gehen zu müssen. Es ist nicht leicht. Ich weiß leider wirklich, wovon ich rede. So viel dessen, was du schreibst, könnte von mir (früher) stammen.
Fest steht imo auch, dass eine Portion Glück nicht schaden kann, wenn man seine gewohnten Pfade verlassen will. Man muss aber auch offen sein. Ich sage nicht, dass es bei dir unbedingt so ist. Nur, dass du meinem Gefühl nach den Kopf sehr weit in den Sand gesteckt hast. Dass es sehr schwer ist da rauszukommen, ist mir bewusst.
(Ich weiß nicht, wie du das handhabst mit Bewerbungen. Zu viel! Ehrlichkeit im Bezug auf psychische Probleme ist jedenfalls nicht gut. Nur, falls das für dich relevant ist.)
Alles Gute dir!
Im Lebenslauf steht einfach nur arbeitssuchend.
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Ich habe z.B auch keinerlei Eigenstolz.
Freue mich nicht über Erfolge.
Familiär hatte ich nie Probleme.
Allerdings wurde mir schon als Kind von Lehrern und Ärzten vermittelt, dass ich komisch bin ( im negativem Sinn) und weniger kann.
Und das nur, weil ich gesundheitliche und körperliche Einschränkungen.
So geriet ich natürlich schnell in eine Sonderrolle.
Freue mich nicht über Erfolge.
Familiär hatte ich nie Probleme.
Allerdings wurde mir schon als Kind von Lehrern und Ärzten vermittelt, dass ich komisch bin ( im negativem Sinn) und weniger kann.
Und das nur, weil ich gesundheitliche und körperliche Einschränkungen.
So geriet ich natürlich schnell in eine Sonderrolle.
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Ich denke nicht dass du noch mehr Zeit brauchst umd deine "Gedanken zu sortieren" - das tust du doch schon die ganze Zeit. Und kommt was dabei raus für dich?verenasammy hat geschrieben: ↑So., 09.07.2023, 09:38 Ich brauche wahrscheinlich einfach Zeit um meine Gedanken zu sortieren und zu ändern ( welche Gedanken sind noch richtig, welche sind falsch).
Du gerätst doch nur immer mehr in deine Grübelschleifen und findest keinen Ausweg.
Dein Therapeut hat zwar seine Meinung, aber er ist nicht dein Gott der vorgibt was du machst und was nicht.
Wenn lange Therapie bei diesem einen Therapeuten nichts ändert, ist es an der Zeit etwas zusätzlich oder anders anzugehen.
Und ja, du ärgerst dich über dich und deine Vergangenheit. Verständlich und legitim. Nur kannst du die Vergangenheit nicht mehr ändern. Was kannst und willst du JETZT ändern?
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Ich wäre ja selber nicht von einer Tagesklinik überzeugt.
Ich kann mir nicht vorstellen wie mir Basteln, Kunsttherapie etc. helfen soll.
Ich kann damit einfach nichts anfangen.
Ich kann mir nicht vorstellen wie mir Basteln, Kunsttherapie etc. helfen soll.
Ich kann damit einfach nichts anfangen.
Zuletzt geändert von verenasammy am So., 09.07.2023, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Mir fehlt eher das soziale Umfeld das mir weiterhilft.
In jüngeren Jahren hätte ich z.B gemeinsam mit Mitschülern zum Sport oder in einen Verein gehen können.
In jüngeren Jahren hätte ich z.B gemeinsam mit Mitschülern zum Sport oder in einen Verein gehen können.
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es kommt keine Fee die dir ein soziales Umfeld zaubert.
Nur DU kannst dir das jetzt wieder suchen. Nur DU kannst dich jetzt entscheiden in einen Verein und zum Sport zu gehen.
Was du früher hättest tun können bringt dich jetzt nicht weiter
Nur DU kannst dir das jetzt wieder suchen. Nur DU kannst dich jetzt entscheiden in einen Verein und zum Sport zu gehen.
Was du früher hättest tun können bringt dich jetzt nicht weiter
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tja, dann muss eben alles so bleiben wie es ist
Man kann sich durchaus auch zu Dingen zwingen, sie einfach mal machen, Kleinigkeiten angehen
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Du wolltest doch zum Fitness-Training gehen, aber dann warst du wegen deinem Vater verhindert.
Du könntest in der kommenden Woche aber gehen. Dann plane dir am besten ein, der ..... Wochentag um ...... Uhr.
Du kannst es hier auch mitteilen, oder deinem Therapeuten erzählen. Vielleicht spornt es dich an, dann auch durchzuziehen, wenn du weisst dass jemand im Hintergrund steht und fragt wie es war.
Du könntest in der kommenden Woche aber gehen. Dann plane dir am besten ein, der ..... Wochentag um ...... Uhr.
Du kannst es hier auch mitteilen, oder deinem Therapeuten erzählen. Vielleicht spornt es dich an, dann auch durchzuziehen, wenn du weisst dass jemand im Hintergrund steht und fragt wie es war.
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
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Ich war ja auch schon bei einem Sportkurs.
Mein Therapeut war hinterher enttäuscht, weil ich keinen Stolz empfunden habe.
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hat dein Therapeut das wörtlich so gesagt? Also direkt gesagt dass er enttäuscht ist?
Oder ist das deine Interpretation?
Und ist das jetzt für dich die (ausreichende) Begründung um nicht mehr hinzugehen?
Es ist ja eine Binsenweisheit, aber du machst Dinge für DICH. Nicht für den Therapeuten.
Oder ist das deine Interpretation?
Und ist das jetzt für dich die (ausreichende) Begründung um nicht mehr hinzugehen?
Es ist ja eine Binsenweisheit, aber du machst Dinge für DICH. Nicht für den Therapeuten.
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Er fand es auf jeden schade ( enttäuscht ist vielleicht doch zu weit gegriffen).chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 09.07.2023, 11:21 hat dein Therapeut das wörtlich so gesagt? Also direkt gesagt dass er enttäuscht ist?
Oder ist das deine Interpretation?
Und ist das jetzt für dich die (ausreichende) Begründung um nicht mehr hinzugehen?
Es ist ja eine Binsenweisheit, aber du machst Dinge für DICH. Nicht für den Therapeuten.
Und hat dies auch geäußert.
Nein ich war zu müde um zu weiteren Kursen zu gehen ( zumal es dann bei meinem Vater doch keine Entwarnung gab).
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Etwas schade finden ist aber ganz etwas anderes als enttäuscht zu sein.
Und Müdigkeit ist auch nur eine von ganz vielen Ausreden um etwas zu vermeiden. Ja und, dann bist du halt müde. Der Sport macht dich schon wach.
Merkst du wie du immer Ausreden findest, dir selber ein Bein stellst und eine Gedankenschleife nach der anderen mit "ja aber" drehst?
Und Müdigkeit ist auch nur eine von ganz vielen Ausreden um etwas zu vermeiden. Ja und, dann bist du halt müde. Der Sport macht dich schon wach.
Merkst du wie du immer Ausreden findest, dir selber ein Bein stellst und eine Gedankenschleife nach der anderen mit "ja aber" drehst?
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verenasammy hat geschrieben: ↑So., 09.07.2023, 11:39
Er fand es auf jeden schade ( enttäuscht ist vielleicht doch zu weit gegriffen).
Und hat dies auch geäußert.
Nein ich war zu müde um zu weiteren Kursen zu gehen ( zumal es dann bei meinem Vater doch keine Entwarnung gab).
Wäre es denn Jetzt eine Möglichkeit, nochmal hinzugehen? Oder was würde dich sonst noch ansprechen?
Dass er es schade fand, dass du keinen Stolz empfandest dass du hingegangen bist: damit wollte er dich indirekt vielleicht sogar ermutigen, mal stolz auf das zu sein was du gemacht hast (dich überwunden und hingegangen bist). Leider hat dich das aber offenbar nicht ERmutigt sondern sogar ENTmutigt.
Warum?
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
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