Therapie wurde vorzeitig beendet

[chrysokoll]

Die Bedingung war übrigens, dass keine Dissoziation mehr vorkommen durfte.

uah, was gibt es nur für Flachpfeifen unter den Therapeuten.
Es tut mir leid dass du sowas erleben musstest!
Andererseits, so schwer und hart das war: Es ist vielleicht sogar gut, denn wenn jemand so derart ahnungsfrei ist was Dissoziatiion anbelangt kann die Therapie sowieso nicht klappen

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[Montana]

Mir fällt grad noch was ein. Es gibt ja auch, wenn es nicht zwingend ein Therapeut sein muss, Beratungsstellen zu bestimmten Themen. Ich war mal bei einer, sogar mehrfach, denn die boten da auch regelmäßige Termine an. So alle paar Wochen. Natürlich wäre das eher nicht in Richtung einer Supervision gegangen, aber da könnte man ganz sicher während einer laufenden Therapie auch Probleme die die Therapie betreffen ansprechen. Bei uns hier gibt es das, aber im Nachbarkreis z.B. nicht. Als ich umgezogen bin, konnte ich nicht mehr hin, weil ich im falschen Kreis wohnte. Und als ich zurückzog durfte ich wieder hin.
Daneben könnte es noch Vereine geben, die ebenfalls (zwar auch fachfremd) Gespräche anbieten. Sowas gibt es hier auch.
Und meinen aktuellen Therapeuten habe ich über eine Beratungsstelle gefunden, aber eine andere, wo ich nur einmal war. Da habe ich explizit nach Hilfe bei der Therapeutensuche gefragt.

Also, da kann man auf jeden Fall lokal mal schauen, was es alles gibt.

Und was meinen ersten Therapeuten betrifft: das ist lange her und er ist vor einigen Jahren verstorben. Ich werde also nichts in der Richtung unternehmen.

[münchnerkindl]

Das ist die Therapeutin aus diesem Thread, oder?

viewtopic.php?t=45801

In dem Thread kam ja eigentlich schon raus dass diese Therapeutin dir nicht gut tut. Jetzt hat sie dich nach der ganzen "Lieblingspatientinnen-Arie" also abserviert.... Du wolltest auf die ganzen Warnungen dass die Frau unprofessionell ist ja nicht hören.

[Philosophia]

Ich weiß nicht, münchnerkindl, ob so ein "ich habs dir doch gesagt" jetzt so hilfreich ist. Ich persönlich hab manchmal den Eindruck, dass damit in erster Linie der Mahner Bestätigung sucht. Muss auch nicht sein.

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[Alicorn]

Münchlerkind, ja es ist genau die Therapeutin.

Das gehört leider zu einer meiner Probleme. Das es mir schwer fällt, zum einen zu beurteilen ob ich es wirklich richtig wahrnehme und zum anderen dann auch die richtigen Konsequenzen zu ziehen.
Man(n) hat mich mehrfach gewarnt und daraufhin gewiesen, selbst mein Gefühl hat es mir gesagt, sonst hätte ich es, weder hier im Forum, noch mein Mann gefragt.
Und trotzdem war ein Anteil in mir, leider ist das so groß, dass das trotzdem nicht wahrhaben wollte. Eine Stimme die mir permanent einredet, dass es an mir liegt, dass ich mich nur mehr anstrengen muss. Ich hätte mich selbst und mein Mann schützen müssen. Jetzt sitze ich da und ärgere mich über mich selber. Wäre ich gewechselt, als das ganze anfing, wäre das auch für mein Mann kein Problem gewesen, im Gegenteil.
Und jetzt liegt es in meiner Verantwortung das auszubaden.

Und einen guten Abschied, wie sähe das aus?
Nochmal hingehen, geht nicht. Zum einen würde mein Mann das nicht wollen. Zum anderen traue ich mir selbst nicht übern Weg. So absurd es klingt, ich würde mich anstrengen, mich von meiner guten Seite zeigen. Das wäre so würdelos.
Einen Brief, den ich dann aber nicht abschicken, wäre ne Alternative.

[candle.]

Und einen guten Abschied, wie sähe das aus?
Nochmal hingehen, geht nicht. Zum einen würde mein Mann das nicht wollen. Zum anderen traue ich mir selbst nicht übern Weg. So absurd es klingt, ich würde mich anstrengen, mich von meiner guten Seite zeigen. Das wäre so würdelos.

Das klingt ja wieder als wäre es zumindest möglich bei ihr noch Reststunden zu machen?! Ich habe ja schon nachgefragt, werde hier angequakt, weil ich die Möglichkeit SO gesehen hatte. Ist jetzt Schluß oder nicht? Dürftest du noch hinkommen oder nicht? Klar ist das für mich eben nicht und könnte auch in deinem Leben zu Problemen führen, wenn du dich unklar ausdrückst.

So absurd es klingt, ich würde mich anstrengen, mich von meiner guten Seite zeigen. Das wäre so würdelos.

Naja, das war in der Therapie "Würdelos" und wird es in einer neuen Therapie auch sein. Das muß dir klar sein. Klar darüber werden, dass das DEIN Problem ist und damit auf die Suche gehen nach einen neuen Therapeuten.
Ich sehe das nämlich nach wie vor nicht nach Abhängigkeit von einem Menschen, sondern eher nach einer "Sucht" oder Suche nach Zuwendung,Liebe, Anerkennung und wer weiß was sonst.
Du kannst versuchen selber hinterzuschauen was das ausgelöst hast und was du da brauchst. Für mich hört sich das nämlich an als wärest du im Kleinkindalter stecken geblieben und tust alles um den Eltern zu gefallen. Als Kind ist ja auch alles erstmal Gesetz und richtig was die Eltern sagen und sie sind "das Größte" für das Kind.
Ich weiß, dass früher Nachbarskinder auch ihre Eltern idealisiert haben und stolz waren... normalerweise ändert sich das mit zunehmenden Alter, dass man die Eltern dann kritisch hinterfragt und auch nicht mehr alles tut was sie sagen. Und da hast du vielleicht diese Lücke wo der Anschluß nicht funktioniert hat.

Und wenn du nun dein Problem kurz schilderst und mal einige Mails an Therapeuten versendest? Manche haben ja auch Homepages und schreiben WAS sie behandeln, dass du damit eine gute Wahl treffen kannst? Gehen männliche Therapeuten auch oder hast du damit ein Problem? Ich meine damit nur, dass du noch mehr Therapeuten anschreiben kannst- logischerweise.

candle

[Lady Nightmare]

Puh, dass du als Erstes jetzt wieder schreibst, dein Mann würde das nicht wollen! Da kommt in mir die Frage auf, welche Entscheidungen DEIN Leben betreffend, du möglicherweise noch vom Wohlwollen deines Mannes abhängig machst.

Wenn mich eine Therapeutin nach einigen Jahren Therapie mit den Worten "es passt bei mir jetzt nicht mehr so" abservieren würde (wir wissen ja nicht, ob sie doch noch etwas Anderes gesagt oder den Abschied in irgendeiner Form eingeleitet hat), bräuchte ich da auch keinen ausgiebigeren Abschied.

Was du jetzt brauchst, ist eine Beratung, wie es für dich weitergehen könnte. Und da sind ja hier schon einige Vorschläge gekommen.

[kaja]

Bei mir stellt sich eher die Frage, warum du da deinen Mann/die Therapeutin/wen auch immer vorschieben, anstatt selbst die Verantwortung für deine Entscheidungen zu übernehmen.

Ich kann die Sichtweise deines Mannes durchaus nachvollziehen, aber zwischen "ich mache was er gut findet" und "ich mache was ich gut finde" gibt es jede Menge Spielraum.

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