Panik vor den letzten Stunden

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ArcticFox
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 18:21

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 16:23 Aber du bist nur bei ihm, was er fühlen sollte, wie es für ihn sein sollte.
Wie ist es denn für dich?

Hast du erreicht was du wolltest?
Denkst du du brauchst noch weitere Begleitung?
Danke, hab ich so gar nicht richtig gemerkt, aber stimmt. Irgendwo weiter oben hatte philosophia, glaube ich, auch schon mal geschrieben, ob ich ihm nicht seine Gefühle auch einfach lassen könnte. Das ist so schwer für mich gerade, aber ich sehe den Sinn.

Für mich ist es in erster Linie gerade einfach nur hart. Ich sehe definitv meine Entwicklung und ich habe einiges erreicht, von dem ich zu Beginn der Therapie gar nicht wusste, dass ich es erreichen kann oder auch nur erreichen möchte. Manches ist für mich nach wie vor offen und ich denke, eine Gruppentherapie in nicht allzu ferner Zukunft ist auf jeden Fall sinnvoll. Jetzt gerade habe erstmal keine Lust, weiter Therapie zu machen. Nichtmal mit meinem aktuellen Therapeuten hatte ich dazu in der letzten Zeit noch Lust. Ich bin an einem Punkt, an dem ich mit dem Erreichten einfach mal ne Weile leben möchte und ausprobieren und erleben möchte, was dadurch alles passiert.

Ich glaube, ich habe weiter oben schon geschrieben, dass ich keine Angst vor dem Abschied habe, weil mir tatsächlich die Therapie fehlen wird. Was mir fehlen wird ist die Art der Zuwendung, Geborgenheit, das Sicher-sein-können, dass sich tatsächlich jemand für mich interessiert, um mich kümmert, wenn Scheiße passiert. Und Scheiße passiert immer wieder, das ist halt Leben. Und ja, mir hat das als Kind ganz klar gefehlt. Meine Eltern haben mich nicht geschützt, sich nicht interessiert, waren immer nur in ihrem eigen Film gefangen, konnten mich nicht sehen und tun es bis heute nicht. Keine Ahnung, ob man das jemals in seinem Leben von einer anderen Person als seinen Eltern (oder nem Therapeuten) bekommen kann - ich vermute nein. Und es tut so weh, das loslassen zu müssen.
chrysokoll hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 16:23 Ich wünsche dir wirklich eine gute letzte Stunde in der du nicht kämpfst, sondern mit ihm betrachten kannst was erreicht wurde.

Schau dir an ob es dir danach gut geht, ob du irgendwann noch einzelne Stunden bei ihm brauchst und willst.
Oder ob du mit Abstand eine weitere, andere Therapie möchtest und brauchst
Ich mir auch. Es ist wahrscheinlich gut, dass es noch 2 Wochen bis dahin sind. Ich hoffe, dass ich dann etwas ruhiger geworden bin und mehr Abstand zu dem Geschehen diese Woche gefunden habe. Ich möchte wirklich nicht mit ihm kämpfen. Ich kann sowieso nicht gewinnen und ich hätte gerne eine gemeinsame letzte Stunde.

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Zauberlehrling
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 18:57

Eine Möglichkeit wäre ja noch, deinem Therapeuten einen Brief zu schreiben, in dem du diese deine Wünsche und Gefühle mitteilst. Diesen Brief kannst du ihm zu Beginn der Stunde geben, am Ende der Stunde oder überhaupt nicht. Je nachdem, wie du die Stunde empfindest.

Du kannst deinen Therapeuten bitten, diesen Brief in der Stunde zu lesen, ohne darüber noch sprechen zu müssen. Oder du bittest ihn, den Brief nach der Stunde zu lesen. Das kannst du abhängig machen von deinem Empfinden in der Stunde.

Ich wünsche dir eine gute letzte Stunde und das die Gewissheit in dir wächst, dass du deinen Therapeuten in dir halten kannst.
Novembernacht

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Alani
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 19:52

Meine Eltern haben mich nicht geschützt, sich nicht interessiert, waren immer nur in ihrem eigen Film gefangen, konnten mich nicht sehen und tun es bis heute nicht.
Genau aus diesem Grund ist das für Dich jetzt so schwer, wenn sich der Therapeut ganz am Schluss dann doch (gefühlt oder auch echt) genauso verhält, wie Du es schon zig Mal als Kind schmerzlich erleben musstest. Und vor allem weil Du auch ganz andere, positive Erlebnisse während der Therapie hattest, ist dies jetzt umso mehr ein Aufreißen dieser alten (und wohl immer noch aktiven) Wunde.

Ich weiß auch nicht, ob man sowas jemals wieder los wird. In Teilen kann da eine Therapie vielleicht schon helfen, aber so ganz, puh. Ist halt leider so, dass Enttäuschungen dann schon vorprogrammiert sind, denn Erwachsene nehmen auf andere Erwachsene noch deutlich weniger Rücksicht als Eltern das "normalerweise" bei ihren Kindern tun. Wobei ich sagen muss, dass es ja zum Glück möglich ist, in Freundschaften da auch gute Erfahrungen zu machen. Mich hatte zuletzt bei Therapien am meisten gestört, dass es eben doch eine künstliche Beziehung ist, und die Fortführung auch von irgendwelchen Formalitäten abhängt. Das ist bei guten Freundschaften zum Glück ganz anders. Ich konnte nach meinen Therapien immerhin leichter das dann im Freundeskreis gestalten und hatte auch immer wieder die ein oder andere Freundschaft zu jemand älterem, wo dann so ein bisschen Elternersatz dabei war, es aber trotzdem auf Augenhöhe war. Diese Kontakte haben mir dann mitunter am meisten geholfen. Auch weil ich wusste/weiß, dass diese Leute in der Regel dann nicht einfach verschwinden sobald irgendein Stundenkontigent aufgebraucht ist. Eine Zeitlang ist es ja prima so eine Art "Elternersatz" in einer Therapie erleben zu dürfen, ist aber kein Dauerzustand, und das ist ja auch gut so.
Klar, dieses Gefühl von Sicherheit vermisse ich auch total und die Sehnsucht nach jemandem der/die einen wirklich versteht und unterstützt, die ist bei mir trotzdem geblieben. Der Zeitfaktor hilft da aber schon auch. Und ich denke, dass Du Dich ggf. in einer Gruppentherapie später mal vielleicht auch ganz gut aufgehoben fühlen kannst.

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Winni
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 21:08

Lieber ArcticFox,

Du wünscht Dir so sehr einen "guten" Abschied. Und Du scheinst ganz genaue Vorstellungen davon zu haben, was ER - Dein Therapeut - dazu beitragen könnte. Aber wenn ER das und jenes nicht macht... und nicht sagt... und nicht fühlt... dann hast DU keinen guten Abschied... ? Willst Du wirklich die Essenz aus der langen Therapiezeit, die ihr gemeinsam erfolgreich durchlaufen habt, an ein paar Worten messen und werten?

Vielleicht bist Du zu sehr auf bestimmte Worte und Gesten fixiert, und übersiehst dabei anderes, was - finde ich - sehr viel an Gefühl von seiner Seite rüberbringt:
ArcticFox hat geschrieben: [...]Er habe sich im Laufe der Therapie viele Sorgen, auch existentielle Sorgen um mich gemacht und deswegen sei er froh zu sehen, dass mein Leben mittlerweile wieder auf recht stabilen Füßen steht. Und wenn er bedauern würde, dass ich gehe, hätte das doch auch etwas von "er will oder braucht etwas von mir", was in einer therapeutischen Beziehung nicht hingehört. [...]
Das wäre für mich der perfekte Abschiedssatz. Er hat sich Sorgen um Dich gemacht, und er freut sich über Deinen Fortschritt! Er hat Anteil an Dir genommen, Du warst ihm wichtig, er sieht eure gemeinsame erfolgreiche Arbeit - was braucht es mehr?

Und dass er kein Bedauern ausspricht darüber, dass Du gehst: Auf eine entsprechende Frage meinerseits hat mein Therapeut geantwortet: "Was hätten Sie davon, wenn ich traurig wäre und Sie vermissen würde? Dann würden Sie sich Sorgen machen um Ihren Therapeuten. Dann hätte ich keine gute Arbeit geleistet".

Mein Thera hat auch einmal gesagt: "Frau Winni, Sie sind hier kein Einzelkind". Sollte heißen: Er hat viele, mit denen er eine Beziehung eingegangen ist, um die er sich kümmert, die ihm wichtig sind. Und die er losgelassen hat.

Eine Geschichte noch: Mein Thera hatte Termine immer eng getaktet gelegt, d.h. wir "Kinder" haben uns gesehen beim Kommen und Gehen. Einmal kam mir meine Vorgängerin mit rot geweinten Augen entgegen. Üblicherweise haben wir uns immer kurz zugenickt, diesmal aber blieb sie kurz stehen und sagte, dass es ihre letzte Therapiestunde war, weil Therapieende. Wir haben uns alles Gute gewünscht und jede ging Ihres Weges. Aber ich habe mir beim Eintritt in die Praxis überlegt, wie Thera jetzt wohl drauf wäre: traurig, vielleicht sogar auch mit roten Augen...

Er war wie immer. Falls er gedanklich woanders war, so habe ich es nicht bemerkt. Am Ende habe ich ihn auf die Begegnung angesprochen, und dass es doch traurig ist, wenn man einen Klienten verliert. Er sagte nur kurz, dass man mit der 1. Stunde bereits auf das Ende hinarbeitet. Und dass das Loslassen dazugehört. Für beide Seiten.

Als mein Abschied bevorstand, war das für mich sehr schmerzlich und emotional. Thera hat - das war sein "Gefühlsausbruch" mir ein Taschentuch gereicht. Aber ich weiß, dass er - in diesem Moment - auch traurig war. Dazu haben wir zu viele Täler gemeinsam durchschritten. Heute trage ich ihn immer noch in mir - nicht die Person, aber das Gute, das ich mit ihm verbinde.

Mir helfen Erzählungen manchmal, eine emotionale Schleife zu durchbrechen. Vielleicht hilft Dir meine Erzählung auch ein bisschen. Auf alle Fälle wünsche ich Dir, dass DU Deine Therapie gut abschließen kannst. Das Gute sehen kannst, das Du erreicht hast. Das Loslassen wird ein bissl dauern, aber auch das darf sein.

Alles Gute !
"An Ärger festhalten ist wie wenn Du an einem Stück
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)

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Solage
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 21:25

Hallo ArticFox,

ich finde es traurig wie dein Therapeut euren Abschied gestaltet.
Äußerungen, dass er dich frustrieren muss usw. sind doch furchtbar und unauthentisch. Er muss von wem aus, warum? dich frustrieren?

In einem Buch von Frau Schleu, Ethikverein, wird auch erwähnt, dass Therapeuten in kalten unempathischen Abschieden die ganze Therapie auch rückwirkend kaputt machen können.

Das sehe ich auch so. Was nutzt es dir, wenn dir gesagt wird, wie hilfreich der Therapeut doch auch war, wenn er keinen ordentlichen Abschied hinbekommt. Dann kannst du das was war auch in die Tonne treten.

Ich empfinde die Aussagen deines Therapeuten sadistisch , zynisch, verletzend.
Er würde sich ganz sicher keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn er dir einen liebevollen Abschied mit auch angemessener Trauer schenken würde.

Mich macht das sehr nachdenklich in Bezug auf meine Therapie. Da bin ich echt froh, dass mein Therapeut vielleicht ein bisschen übertreibt? Aber tausendmal besser als das, was dir passiert.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei so einem Therapeutenverhalten eben KEINEN Abschied gibt, sondern Fragen, Hinterfragen, Grübeln...

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Solage
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 21:32

ArcticFox hat geschrieben: Fr., 19.08.2022, 12:07
Danach fing er schon wieder mit dem Vortrag an, dass er nur mein Therapeut ist, woraufhin ich ihn recht ungehalten unterbrochen habe, weil ich mir das jetzt nicht schon wieder wortreich in tausend Varianten anhören wollte und das auch einfach nicht mein Punkt ist. Seine Reaktion darauf war, dass er verlegen grinst und sagt, dass er ja schon wusste, warum er sich vor mir in acht genommen hat. Diesen Kommentar fand ich echt hart und auch irgendwie echt unangebracht.
Ich kann mir nicht vorstellen, das dein Therapeut dich wirklich mochte, wenn er so etwas sagt.
Da bist du doch dann eher sein Feind!

Er fühlte sich von dir bedroht nach seiner Aussage.

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ArcticFox
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 22:00

@Winni & Solage

Eure beiden Posts zeigen in ihrer absoluten Gegensätzlichkeit sehr schön, wie es in mir aussieht. Einerseits empfinde ich das Verhalten des Theras ganz genau so, wie Solage es beschreibt, zynisch, verletzend und denke, dass er mich eigentlich niemals gemocht haben kann. Andererseits kann ich mit ein paar Tagen Abstand heute durchaus auch die Wärme und die Gefühle in der letzten Begegnung entdecken. Ich bin mittlerweile vor allem eines: verwirrt. :ballaballa:

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Solage
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 22:06

ArcticFox hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 22:00 @Winni & Solage
Ich bin mittlerweile vor allem eines: verwirrt. :ballaballa:
Genauso geht es mir auch mit den Widersprüchlichkeiten deines Therapeuten!!!
Die sind nur verwirrend.

Übrigens, immer wenn ich dich lese, empfinde ich dich als sehr klar, logisch und empathisch. Deinen Therapeuten empfinde ich in seinen Aussagen als widersprüchlich und ballaballa, NICHT dich!

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 22:13

ArcticFox hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 22:00 Eure beiden Posts zeigen in ihrer absoluten Gegensätzlichkeit sehr schön, wie es in mir aussieht. Einerseits empfinde ich das Verhalten des Theras ganz genau so, wie Solage es beschreibt, zynisch, verletzend und denke, dass er mich eigentlich niemals gemocht haben kann.

Denkfehler. Abwehr entsteht oft aus einer intensiven Zuneigung heraus. Siehe Leute die Ex Beziehungspartner nach Beziehungsende hassen müssen weil das ihre einzige Bewältigungsstrategie für die Beendigung einer ehemals engen Beziehung ist.

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Solage
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 22:25

münchnerkindl,

ich mag Menschen ganz sicher nicht deshalb nicht, weil ich vorher eine tiefe Zuneigung hatte.
Ich mag die nicht, weil die unsympathisch sind und Arz.lochverhalten zeigen.

Und auch in Therapien können Animositäten entstehen, die dann leider irgendwann ausagiert werden. Aber das entspricht eben keinem professionellem Verhalten. Da kann man sich zusammenreißen.


Natusik
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 22:30

Solage,
wie lässt sich dann erklären, dass dieser Therapeut dann doch erfolgreich der Patientin weiterhelfen konnte, falls er sie usympathisch fand?
LG
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde

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Solage
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 22:32

Der Erfolg steht doch jetzt in Frage, oder?

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 22:49

Solage hat geschrieben: Sa., 20.08.2022, 22:32 Der Erfolg steht doch jetzt in Frage, oder?


Tut er erst seit sich der Therapeut jetzt am Ende so seltsam verhält.

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Alani
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 22:55

Hallo Arctic Fox,

Vielleicht erwartest Du auch einfach zu viel von Deinem Therapeuten??

Er kann oder will Dir nicht das geben was Du unbedingt haben willst. Dich regt das doch schon seit vielen Wochen bzw. Monaten auf. Es scheint immer das Gleiche zu sein. Du möchtest etwas, und er empfindet das als zuviel oder vielleicht auch unpassend. Das einfachste wäre doch einfach diese Erwartungshaltung aufzugeben. Damit machst Du Dich ja selber total fertig. Ab einem bestimmten Zeitpunkt macht es keinen Sinn mehr etwas hinterherzulaufen, das Du nicht bekommen kannst. Ich würde mich da nicht so festbeissen. Du kannst ja daraus lernen, wie Du Dich anderen Menschen gegenüber nicht verhalten möchtest. Du weißt nun ja wie sich so etwas anfühlt.
Nach meinem Empfinden steigerst Du Dich in diese Punkte so sehr rein, dass Du die positiven Dinge gar nicht mehr so wahrnehmen bzw. wertschätzen kannst. Das ist doch voll schade! Kann es nicht vielleicht sein, dass Du unbewusst Deinen Therapieerfolg irgendwie sabotierst?

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Solage
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Beitrag Sa., 20.08.2022, 22:57

Und genau das finde ich schade und traurig.

Warum kann der Therapeut nicht einen schönen Abschied gönnen. Das kostet ihn gar nichts!

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