PT-Blog: Der soziale Preis der Covid-Maßnahmen

[stern]

Schweinfurt: https://www.br.de/nachrichten/bayern/co ... en,Snna4kp

"Die Tatsache, dass mehr als 80 Prozent der Corona-Patienten, die in unserem Haus versorgt werden und 100 Prozent der auf den Intensivstationen versorgten Patienten, nicht geimpft sind, sorgt dabei für eine gewisse Frustration", sagt er.

Ich belasse es mal dabei, obwohl man die Liste beleibig fortsetzen könnte. Einzelfälle? Medien haben die authentischen Berichte verfälscht?

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[Jenny Doe]

"Die Tatsache, dass mehr als 80 Prozent der Corona-Patienten, die in unserem Haus versorgt werden und 100 Prozent der auf den Intensivstationen versorgten Patienten, nicht geimpft sind, sorgt dabei für eine gewisse Frustration", sagt er.

Warum kommen solche Beschwerden nur über ungeimpfte Corona-Patienten und nicht über ungeimpfte Influenza Patienten? Letztere hätten sich doch auch impfen lassen können, um "das Gesundheitssystem zu entlasten".
Auch Influenza Patienten bringen das Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze.

Ich frage mich, was wird da gerade mit unserer Gesellschaft gemacht!
Wozu wird Corona benutzt? Um was geht es wirklich?

[stern]

Vielleicht mal mit Personal auf Intensivtationen bzw. Krankenhäuser reden? Es gibt ferner Dokus oder authentische Schilderungen Klinikärzten in Social Media.

Eine Idee: Die Grippe ist endemisch, aber Covid pandemisch (was sich auf erwartbare Einweisungen oben aufsetzt).

Aber anscheinend diskutiert man teilweise immer noch, ob es sich um eine Pandemie handelt... oder ein Konstrukt der Lügenpressse oder absichtlicher Manipulation.

[Inga]

Schweinfurt: https://www.br.de/nachrichten/bayern/co ... en,Snna4kp

"Die Tatsache, dass mehr als 80 Prozent der Corona-Patienten, die in unserem Haus versorgt werden und 100 Prozent der auf den Intensivstationen versorgten Patienten, nicht geimpft sind, sorgt dabei für eine gewisse Frustration", sagt er.

Ich belasse es mal dabei, obwohl man die Liste beleibig fortsetzen könnte. Einzelfälle? Medien haben die authentischen Berichte verfälscht?

Ja, und in gewissem Sinn ja, leider.
Der aktuelle Wochenbericht des RKI (vom 18.11., auf der RKI-Webseite leicht herunterladbar) weist auf Seite 24 folgendes aus:
In KW 42-45/2021 wurden 1592 symptomatische Covid-Patient:innen mit bekanntem Impfstatuts auf Intensivstationen behandelt. Davon waren 474 vollständig geimpft.
Ich denke kaum, dass die Aussage dieses Chefarztes erlogen war, das war zumindest zu dem Zeitpunkt in dieser Klinik ziemlich sicher tatsächlich so. Aber ich würde mir wünschen, dass diese Situation von Journalist:innen korrekt eingeordnet wird - indem in einem solchen Artikel z.B. auf die RKI-Daten verwiesen wird.
Wobei ich (im Unterschied zur Herrn Fellner) eher Schlamperei und Faulheit als irgendwelche Mächte im Hintergrund für die Ursache halte.

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[stern]

Ich würde mir manchmal auch mehr Enordnung wünsche, und zwar insbes. dann, wenn. Relativvergleiche das Potential haben, falsch verstanden zu werden.

Hier ging es aber weniger um die exakte Berechnung der Effizienz von Impfstoffen (deswegen erfasst das RKI best. Daten), sondern um Stimmungsbilder in einzelnen Kliniken. Insofern weiß ich nicht, wieso man auf RKI Daten hätte verweisen sollen. Wie dem auch sei: Auch die Berichte des RKi demonstrieren eigentlich eindringlich die Effektivität von Impfungen, insbes. was schwere Verläufe angeht. Man kann auch Daten andere Länder nutzten, wenn man davon ausgeht, dass das RKI nichts besseres zu tun hat, als Daten zu manipulieren.

Übrigens ist schon eine Änderung vorgesehen, was das Intensivregister angeht, das zukünftig ein tägliches Montoring ermöglichen soll.

Praktiziert von z.B. bereits in England:

https://www.gov.uk/government/publicati ... accination

Oder unabhängig Institutionen die sich damit verfassen, wie exemplarisch von Ziegenkind genannt.

[Inga]

Der rationale Zugang wäre in diesem Fall (wie auch in meinem Blog-Artikel erwähnt), sofort Experten-Gremien aus allen betroffenen Bereichen zu bilden, die Datenlage zu verbessern und zu verfeinern, offensichtlich scheiternde Ansätze nicht auch noch zu wiederholen

In dem Zusammenhang ist mir vor ein paar Tagen ein Artikel untergekommen, wonach Wissenschaftler:innen vor der Einführung von Impfausweisen (mit denen 2G-Regelungen möglich wären) in Grossbritannien warnen: https://www.theguardian.com/society/202 ... ge-caution
Das sei zumindest kurzfristig zur Fallzahlen-Reduzierung ungeeignet, würde aber zu sozialen Unruhen führen und die Menschen langfristig zu Impfgegner:innen machen.
Meiner Meinung nach gilt das mindestens so sehr für Impfpflichten. Wer sich einmal impfen lassen musste, obwohl er/sie das nicht wollte, wird sich wahrscheinlich noch in 10 Jahren nicht wieder freiwillig impfen lassen. Egal gegen was. Deshalb wäre ich dafür, mit diesem Instrument sehr vorsichtig umzugehen. Vielleicht lässt sich die Impfpflicht in manchen Ländern nicht ganz vermeiden, aber dann sollte sich auf möglichst wenige Menschen (Risikogruppen-Angehörige, evtl. noch Pflegende) beschränken und zeitlich soweit wie möglich (bis die Überlastungs-Gefahr fürs Gesundheitswesen vorbei ist) begrenzt werden.

[Inga]

Auch die Berichte des RKi demonstrieren eigentlich eindringlich die Effektivität von Impfungen, insbes. was schwere Verläufe angeht.

Daran hab ich keinen Zweifel. Aber ist Wasser auf die Mühlen von Impfgegner:innen, wenn so schlampig gearbeitet wird. Und es verschleiert, wie dringend die Booster-Impfungen für Ältere sind.

[stern]

Deutschland, die Schweiz und Österreich eint dzt. eins: Eine niedrige Impfquote. Und dementsprechend schaut's auch aus.
Wer's wissenschaftlicher mag: Hierzu berechneten manche ein gewisse Korrelation.

[Fairness]

stern, Wahnsinn, wer bezahlt das? Es wird immer wieder Geld in die Datenerhebung, datenbezogene Überwachung und Verwaltung, Apps investiert, für Gesundheitswesen an sich bleibt dann leider scheinbar kaum was übrig.

[stern]

Dass ein Monitoring wie ein GB vorgesehen ist, glaube ich nicht. Evtl. sind nicht einmal mehr Daten zu erheben, weil sie ohnehin bereits vorliegen (zu erfassen sind. Gab ja schon mal Kritik). Aber Meldewege sollen verbessert. Und Daten zum Impfstatus sollen zukünftig tagesaktuell auch den Divi vorliegen.

Ich habe den Eindruck, manche Kritiker würden sogar noch mehr Daten wollen... aber dennoch nicht annehmen, dass Impfungen wirken. Selbst sehe ich es so, dass es Pragmatik bei der Erfassung braucht, aber gleichzeit hinreichend belastbare Daten, um zeitnah auf Entwicklungen reagieren zu können. Die aktuelle Hospitalisierungsrate hat den Ruf, der tatsächlichen Entwicklung nachzulaufen.

Details: https://www.tagesschau.de/inland/impfqu ... n-101.html

Wie viele der Covid-19-Intensivpatienten sind vollständig geimpft? Das soll bald tagesaktuell erfasst werden. Die Ampel-Parteien versprechen sich davon eine bessere Grundlage für kurzfristige Entscheidungen in der Corona-Politik.

Bislang stehen den Angaben zufolge nur Zahlen zur Verfügung, die verzögert darstellen, wie viele Intensivpatienten geimpft und wie viele ungeimpft sind.

Verzögerung in Meldekette

Grund dafür sei, dass die Gesundheitsämter zunächst die Infektionen erfassen und diese dem RKI melden. Erst mit Verzögerung folgten dann später die Angaben zum Hospitalisierungsstatus, in vielen Fällen ergehe die entsprechende Meldung auch nicht.

[stern]

Sehr wohl relevant sind allerdings absolute Todeszahlen (Menschen sterben entweder oder nicht - es gibt daran wenig zu verfälschen): und diese sehen im Impfjahr 2021 alles andere als ermutigend aus, bizarrerweise gerade im Vergleich zum Jahr 2020, in dem es noch 100% sog. "Ungeimpfte" gab. Daraus mag jeder seine persönlichen Schlüsse ziehen...

Welche Schlüsse ziehen Sie denn daraus?

Während Sie ansonsten mit diversen Details (deren Stimmigkeit sei mal dahingestellt) diverse Spuren legen, an denen man sich aber nicht festbeißen soll, lassen Sie hier alles offen?

Sie wissen sicherlich, dass es in der Statistik geboten ist, vergleichbare Daten zu vergleichen. Man hat es mittlerweile mit einer ganz anderen Virusvariante zu tun als zu Beginn der Impfkampagne, die Anfang 2021 anlief. Mangels ausreichend Impfstoff hat man damals die gefährdestens zuerst geimpft, die nun die ersten sind, bei denen die Impfung an Wirkung verloren hat.

Dass am 23.11. letzten Jahres die Todesfälle TROTZ deutlich geringerer Inzidenz (gleitender 7-Tagessdurchschnitt) UND TROTZ anderer Virusvariante (damals Wildtyp, heute Delta) UND TROTZ deutlich mehr Einschränkungen höher lagen als am 23.11 dieses Jahres spricht wohl wiederum eher für die Effizienz der Impfungen. Jeweils basierend auf RKI-Daten für D.

Wieder zeigt sich: Leitmedien (Rolle: Informationsquellen) und Politiker (Rolle: Autoritätspersonen) müssen unlogische oder historisch falsche Dinge tatsächlich nur häufig genug wiederholen, und sie werden geglaubt.

Wie stehen Sie eigentlich zu Ihrem eigen Autoritätsstatus? Als Psychotherapeut Hr. Fellner und Admin des Forums?
Würden User Ihnen Dinge eher glauben oder widersprechen?

[saffiatou]

Danke, Stern! Ganz meine Meinung!

[Fairness]

Ich finde, hier schreiben viele Menschen, welche an verschiedenen Stellen Meinungsdifferenzen zeigen und es wurde bisher aus Diskussionen über Corona, so lange die Leute miteinander respektvoll bleiben, einander nicht beleidigen, bisher keiner verbannt... weder durch Admin, noch Moderation.

[stern]

Es geht nicht um Sperrungen, sondern weil ja der Autoritätsaspekt in Verbindung zu "falsche Dinge glauben" gesetzt wird:

Wieder zeigt sich: Leitmedien (Rolle: Informationsquellen) und Politiker (Rolle: Autoritätspersonen) müssen unlogische oder historisch falsche Dinge tatsächlich nur häufig genug wiederholen, und sie werden geglaubt.

Und wie Herr Fellner in diesem Zusammenhang zu seinem eigenen Autoritätsstatus steht? Als Psychotherapeut und Admin des Forums. Ob unter diese Umständen davon eher davon auszugehen ist, dass User eher zum glauben oder widersprechen neigen würde.

Am Rande hatte ich es mit meiner Therapeutin mal über twitternde Ärzte im Zusammenhang mit Impfungen.

[saffiatou]

Eine Zensur oder Sperrung, wenn jemand hier schreibt wäre auch sehr fragwürdig, da es im Blog auch um die Kritik einer Zensur und (mangelnde) Meinungsfreiheit geht.

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