Corona - Der Thread zum Virus 2

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pandas
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 21:23

Anna-Luisa hat geschrieben: Sa., 04.04.2020, 13:58 Hier gibt es weitestgehend alles zu kaufen. Allerdings finde ich es peinlich, dass es Leute gibt die jammern, weil Hefe derzeit Mangelware ist und sie deshalb nicht backen können (?).
Tz, :-P man wird ja wohl auch mal ein bissle Real Life & Ironie äussern dürfen, ohne dass jemand aus einem Thema, das offensichtlich eingeflochtenes Ironienebenwerk ist, den Salz der politischen Korrektheit darüber streut.
Ausserdem ist es so, dass auf der persönlichen Ebene jedem woanders die Wunden schlagen.

Abgesehen davon beherrsche ich natürlich die Alternativen des Backens.
Es ging schlicht darum, was jeweils beobachtet wird, was es wieder kontinuierlich in den Märkten gibt und was nicht.
Habe noch 2 Päckchen Trockenhefe da und heute gab es leckere Brötchen mit Natron als Triebmittel. Soll innerlich auch reinigen und ist lecker!
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stern
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 21:26

Zu Masken:
Kurz erwähnte in dem Interview unter anderem, dass er schon länger geplant hatte eine Maskenpflicht einzuführen. Aktuell gilt diese in Supermärkten. Kurz kündigte jedoch an: „Sobald klar ist, dass wir genügend Masken haben, um die Österreicher damit auszurüsten, wird es eine Ausweitung geben.“
https://www.merkur.de/welt/corona-oeste ... 33041.html

Söder sagte im Grunde das gleiche... nur nicht ganz so direkt.

..................................

Ich habe tatsächlich nie vernommen, dass die Beschränkungen -wie sie jetzt sind- möglichst lange aufrecht erhalten werden soll. Eher im Gegenteil... auch manchen Entscheidungsträger kann der Exit nicht früh genug kommen. Söder schwebte vor, lieber zunächst drastisch und kürzer einzugreifen, als Auf und Abs die sich länger ziehen. Letzteres erachtete er als schädlicher.

Eine neue Situation (wie sie geschaffen wurde) bietet immer auch neue Möglichkeiten, vielleicht auch welche, die noch nicht konkret erwartbar sind. Oder Möglichkeiten, die vorher keine Option (mehr) waren. Jedenfalls ist es nicht zwingend, dass die Überlastung nur dadurch vermieden werden kann, indem man die aktuellen Beschränkungen ewig vorsetzt. Theoretisch (vielleicht auch praktisch?) könnte es dann ja (wieder) gelingen, Kontakte akribisch zu verfolgen. Vielleicht bringt die Maskengeschichte Entlastung (... anstelle "Bavaria One" als Prestigeprojekt könnte Söder die Entwicklung innovativer Masken vorantreiben :lol: ), vielleicht gibt es gute Medikamente früher als erwartet, usw. Allerdings gibt es auch Unwägbarkeiten, die in die anderen Richtung drehen können. Vielleicht hat man ja nach Ostern mehr Raum für Entscheidungen bzw. Alternativen als bisher?

Aber hätte man anfangs nichts getan, kann man eine Vorstellung entwickeln, wo eine Verdopplungszeit von 2-3 Tagen hinführen könnte (bei messbar exponentiellem Wachstum hat man es nicht mit einem linearen Verlauf zu tun, sondern Verdopplungszeiten). Halbherzige Geschichten hätte man sich vermutlich gleich sparen können... Italien und Spanien kämpfen trotz drastischster Maßnahmen immer noch... ist also nicht so, dass das automatisch zu drastischer Besserung führte. Klar kann man leicht von Fantasielosigkeit bzgl. alternativer Möglichkeiten reden. Aber man (Entscheidungsträger) müssen dabei auch realistisch bleiben. So kann man z.B. nicht auf Medikamente setzen, die noch nicht in Aussicht sind.

Ich bin eigentlich schon der Überzeugung, dass alles durchdekliniert wird, was man tun kann... nicht nur die Regierungschef verschiedener Länder, sondern es arbeiten so so so viel Leute daran. Schleierhaft bleibt (mir), was Kritiker als Alternativen angesehen hätten. So mag eine Lockerung natürlich persönliche Freiheiten erhöhen... hat aber auch Folgeeffekte, die man vllt. auch nicht riskieren will. So scheint Schweden ja seinen Kurs nun auch zu ändern. Ändern kann man daran als Einzelner dann eh kaum etwas.... höchstens Klagen (aber mir bekannte waren bisher erfolglos. Oben hatte ich mich verschrieben).

Zu Schweden:
Schweden folgte in der Corona-Krise bislang einem Sonderweg. Kein Kontaktverbot, keine Ausgangsbeschränkungen - während in Deutschland und den anderen EU-Ländern das Leben stillsteht, setzte man in Schweden auf die Vernunft der Bürger. Nun bröckelt diese Überzeugung.
https://m.focus.de/gesundheit/news/mini ... 50728.html
Zuletzt geändert von stern am Sa., 04.04.2020, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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pandas
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 21:33

Heute hat auf dem Wochenmarkt eine Frau auf ihrem Stand genähte Masken aus bunten Stoffen für 14 Euro das Stück verkauft. Sie seien Maschinenwaschbar bei 60 Grad.
Die Masken fanden aber kaum Absatz.
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Anna-Luisa
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 21:37

pandas hat geschrieben: Sa., 04.04.2020, 21:33 Die Masken fanden aber kaum Absatz.
Wenig verwunderlich. Sie bringen schließlich so gut wie nichts.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Candykills
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 21:38

14 € ist auch sehr teuer!
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


pandas
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 21:49

Eben, ich fand´s auch zu teuer. Nja, ihr Geschäftsplan - eventuell wird sie den Preis heruntersetzen müssen, sie hatte schon sehr viele Masken auf ihrem Stand liegen. Wenn sie sich die Arbeit nicht umsonst gemacht haben will, wird sie sie wahrscheinlich günstiger anbieten müssen ...

So, die Hefe :pfeifen:

Es gibt da eine Idee, wie das Problem auf individualistische Art behoben werden könnte, ganz ohne Luxus, mit einem simplen DIY.
Dabei ist nicht nur Frischhefe, sondern vor allem auch Trockenhefe von den Hamsterkäufen betroffen. Trockenhefe findet man mittlerweile so gut wie gar nicht mehr in den Regalen, Frischhefe nur mit viel Glück. (...) Hefe lässt sich übrigens auch ganz leicht zuhause herstellen. Dafür benötigen Sie lediglich Obst, Zucker, Wasser und ein Gefäß: Quelle und lesen, wie´s geht: https://www.infranken.de/ratgeber/coron ... 83,4986980
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Blaubaum
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 21:51

stern hat geschrieben: Sa., 04.04.2020, 10:33 Das Virus hat nicht nur einen Haken, aber einer ist: Es scheint bereits ansteckend zu sein, bevor Symptome auftreten. Social Distancing als Maßnahme ist daher zumindest nicht abwegig...
Ist das nicht immer so? Die Fledermaus, die das Schuppentier gefressen hatte, nee umgekehrt, und der Chinese, der dann das Schuppentier gegessen hat, in dem sich die Fledermaus befand, hatte mW auch keine Corona-Symptome, aber was weiss ich schon von Fledermäusen?
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stern
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 21:57

Bezogen auf den Materialeinsatz und v.a. die Arbeitszeit, geht es eigentlich. Das ist auch der Grund, warum sie bisher "made in China" sind. O.k. dort sind sie sowieso keine Handarbeit, aber dass man ein paar Cent sparen wollte, fällt jetzt vor die Füsse... und wie.

Dass sie nix bringen, hieß es bisher nicht. Eher, dass die Wirksamkeit nicht bestätigt ist. Aber warum sollte man das auch, wenn es bereits spezielle, zertifizierte Masken gibt? Etwas können sie vielleicht durchaus zum Eigenschutz beitragen... dazu sind die Meinungen aber nicht einheitlich. Und es hängt auch von der Bastelarbeit ab.

Genauso wie es bei Desinfektionsmittel meist hieß, unnötig für den Hausgebrauch. Aber der Gebrauch außer Haus kann das trotzdem in manchen Fällen sinnvoll sein. :-D

Söder meinte, die Maskenproduktion sei auf dem Weg zu FFP2... das wäre schön mehr als Papiertaschentuch. Aber das ist auch noch Zukunftsmusik. Erst braucht es eine entsprechende Produktion. Den Ansatz finde ich jedenfalls nicht vernachlässigbar. Und im Vergleich zu anderen Maßnahmen recht neutral... außer dass man evtl. Blicke auf sich zieht.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 04.04.2020, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 22:00

@ stern

Wenn man im Nähen geübt ist (und sie bietet sonst andere Nähprodukte an) ist das pro Maske nicht soooo viel Arbeitszeit, ebenso das Material.
Gleichwertiges im Aufwand handgenäht wird normalerweise günstiger angeboten.
Es waren so Masken wie man sie nach den Standardnähanleitungen, die Internet verbreitet sind, nähen kann.
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Blaubaum
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 22:13

at Hawi...

von der juristischen Seite sehe ich es so wie Du, von der "sozialmedizinischen" sehe ich es eher so, dass man ja auch bei Medikamenten oder anderen Behandlungen erwünschte Wirkungen gegen unerwünschte Nebenwirkungen abwägt und die Kur dann nicht zulässt, wenn die Nebenwirkungen überwiegen. Was hier was überwiegt, weiss ich nicht. Wird man sehen. Oder auch nicht, oder in 10 Jahren erfahren wir dann mehr über die (politischen) Gesamtzusammenhänge, Alternativlosigkeiten; Alternativen und Bedingtheiten aller Art...so, wie mittlerweile auch die Öffentlichkeit erfahren darf, daß der letzte Irakkrieg kein so propagierter Kampf für die Freiheit (da starben tausende für die Freiheit, jetzt nicht?) sondern ein Kampf gegen den € war...unter anderem...

Für mich ist es vielleicht ein Versuch, meine Selbstachtung zu beschützen, wenn ich mich weigere, Inszenierungen (weil supermedial-emotional) so schlicht und einfach zu glauben, mitzufiebern, wie's ausgeht, ob der Kelch an mir vorbeigeht oder ob's mich trifft...is ja auch spannend...ohne es selbst besser zu wissen...
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stern
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 22:13

pandas hat geschrieben: Sa., 04.04.2020, 22:00
Wenn man im Nähen geübt ist (und sie bietet sonst andere Nähprodukte an) ist das pro Maske nicht soooo viel Arbeitszeit, ebenso das Material.
Nachdem ich gestern einige Nähvideos anschaute, meinte eine Dame, die definitv fitter ist als ich, dass sie immer noch 15 Min. für eine Maske braucht.

Je nach Schnitt empfinde ich das schon als fisselige Angelegenheit. Bei meinen Nähkünsten steht der Zeitaufwand in keiner Relation :lol: , aber ich versuche es halt mal. Das schadet immerhin niemandem. Stoffe, die ich verwenden könnte, habe ich daheim gefunden. Ob ich damit noch gut genug atmen kann, weiß ich nicht. Wenn man erst bestellen müsste, relativiert sich das allemal.

Natürlich gab es vor Corona maschinell gefertigte Baumwollmasken "made in China" zu einem kaum schlagbaren Preis... Damit kann erst recht keine Handarbeit mithalten.
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nulla
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 22:28

Selbst genähte Masken sind durchaus eine akzeptable Variante zu den Einweg-Papiermasken, die vor den österreichischen Supermärkten dann wieder angeboten werden, wenn es sie wieder gibt. Bei uns in der Gegend kosten sie 6€/7€.
Weil der Unterschied zwischen D und I angesprochen wurde. In Italien nähen Leute Masken, wenn sie Stoffe und Zeit dafür haben, und VERSCHENKEN diese...
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stern
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 22:31

Zutrauen würde ich es ihm ja, aber was die Berliner Masken angeht, ist Trump vllt. doch unschuldig:
Die von der Berliner Polizei bestellten Atemschutzmasken sind nicht von den USA sichergestellt worden, sondern sollen einfach zu einem besseren Preis aufgekauft worden sein - von wem genau, ist noch unklar. Offiziell hieß es von der Polizei, es sei noch unklar, wie es dazu kommen konnte und was genau abgelaufen in Thailand.
https://m.tagesspiegel.de/berlin/200-00 ... 15448.html

Eine Bestellung von 6 Mio. Masken ist erst vor einer Weile "verloren gegangen". Wie verliert man 6 Mio. Masken? Viele Unklarheiten dzt.
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 22:41

nulla hat geschrieben: Sa., 04.04.2020, 22:28 Weil der Unterschied zwischen D und I angesprochen wurde. In Italien nähen Leute Masken, wenn sie Stoffe und Zeit dafür haben, und VERSCHENKEN diese...
Das gibt es hier auch, aber die Näher*innen verschenken die Masken dann an Projekte wie Altersheime u.ä.
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Klein-Ida
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Beitrag Sa., 04.04.2020, 22:43

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