Erfahrungen mit Video-Sprechstunde?
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Man muss glaube ich sehr genau die Begrifflichkeiten unterscheiden: Sprechstunde, Probatorik und Therapiestunde.
Sprechstunden und Probatorik waren bzw. sind per Video erlaubt, nicht per Telefon.
Therapiestunden per Video unbegrenzt (vorher maximal 20%) bis 12.2020 und Telefon von 04.-07.2020.
Per Telefon aber nur, wenn der Patient seit 6 Quartalen dem Therapeuten bekannt war.
Sprechstunden und Probatorik waren bzw. sind per Video erlaubt, nicht per Telefon.
Therapiestunden per Video unbegrenzt (vorher maximal 20%) bis 12.2020 und Telefon von 04.-07.2020.
Per Telefon aber nur, wenn der Patient seit 6 Quartalen dem Therapeuten bekannt war.
Die Vergangenheit ist nicht tot - sie ist nicht einmal vorbei. (William Faulkner)
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Nein. Therapiestunden per Telefon sind gar nicht abrechenbar.Pinguin Pit hat geschrieben: ↑Do., 29.10.2020, 00:58 Per Telefon aber nur, wenn der Patient seit 6 Quartalen dem Therapeuten bekannt war.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Kleiner Denkanstoß. Wer nach dem Lesen des Artikels immer noch meint, Datenschutz und datenschutzsichere Anwendungen könne man bei Gesundheits- und/oder Therapiethemen außen vor lassen, der ist einfach viel zu naiv oder bequemer als es gut für sie ist.https://www.sueddeutsche.de/digital/vas ... -1.5097181
Cyberkriminelle erpressen eine finnische Psychotherapie-Firma mit gestohlenen Patientendaten. Als diese nicht zahlt, erpressen die Angreifer einfach die Patienten selbst.
Dass den Leistungserbringern im Gesundheitswesen dieses Thema anscheinend nicht wichtig genug ist oder dass sie schlichtweg 0 Ahnung von IT Sicherheit haben, ist nochmal ein ganz anderes Thema....
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Sie waren von April bis Juli abrechenbar, aber nur bei dem Therapeuten seit 6 Quartalen bekannten Pstienten!Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Do., 29.10.2020, 06:52Nein. Therapiestunden per Telefon sind gar nicht abrechenbar.Pinguin Pit hat geschrieben: ↑Do., 29.10.2020, 00:58 Per Telefon aber nur, wenn der Patient seit 6 Quartalen dem Therapeuten bekannt war.
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und v a in begrenzter Anzahl.
Liebe Grüße
stern
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Ich sagte ja bereits das es möglich gewesen ist.
So wirklich kann ich eh nicht nachvollziehen warum das zum Video unterschiedlich gehandhabt wird.
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After all this time ? Always.
Doch sind sie. Also ich habe 3 Monate zur coronazeit nur telefoniert ohne video und die Krankenkasse hats bezahlt. Lebe aber auch in öAnna-Luisa hat geschrieben: ↑Do., 29.10.2020, 06:52Nein. Therapiestunden per Telefon sind gar nicht abrechenbar.Pinguin Pit hat geschrieben: ↑Do., 29.10.2020, 00:58 Per Telefon aber nur, wenn der Patient seit 6 Quartalen dem Therapeuten bekannt war.
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Ich schrieb ja auch ausdrücklich, dass ich die Regelung für Ö nicht kenne!
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Videotherapie - sicherlich zeitlich begrenzt und in manchen Fällen eine gute Alternative. Vor allem, wenn Stunden sonst komplett ausfallen würden.
Gleichzeitig verstehe ich aber auch, wenn man damit nicht zurechtkommt. Therapie ist etwas sehr Intimes, und dieser persönliche Kontakt durchaus wichtiger Bestandteil.
Ich selbst hatte während Corona telefonische Therapie. Also keine Videoanrufe, sondern wirklich nur am Telefon reden. Es war zur Überbrückung okay, mich hat es nicht groß gestört. Und mir war es lieber, dass eir und nicht über einen Bildschirm sehen, das wäre mir irgendwie unangenehm gewesen. Ich merke immer, dass es mich bei Videokonferenzen ablenkt, wie ich aussehe und wirke. Mag es einfach nicht. Und dennoch, obwohl die Telefon-Therapie gut lief, merkte ich dann, wie schön es war, wieder in die Praxis zu können. Dass es mir leichter fiel, gewisse Themen anzusprechen und Emotionen zuzulassen.
Meine Empfehlung wäre auf jeden Fall alle Zweifel und Vorbehalte dem Therapeuten gegenüber zu äußern.
Gleichzeitig verstehe ich aber auch, wenn man damit nicht zurechtkommt. Therapie ist etwas sehr Intimes, und dieser persönliche Kontakt durchaus wichtiger Bestandteil.
Ich selbst hatte während Corona telefonische Therapie. Also keine Videoanrufe, sondern wirklich nur am Telefon reden. Es war zur Überbrückung okay, mich hat es nicht groß gestört. Und mir war es lieber, dass eir und nicht über einen Bildschirm sehen, das wäre mir irgendwie unangenehm gewesen. Ich merke immer, dass es mich bei Videokonferenzen ablenkt, wie ich aussehe und wirke. Mag es einfach nicht. Und dennoch, obwohl die Telefon-Therapie gut lief, merkte ich dann, wie schön es war, wieder in die Praxis zu können. Dass es mir leichter fiel, gewisse Themen anzusprechen und Emotionen zuzulassen.
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Bitte? Nein "nix" ist da wohl die bessere Alternative.Pianolullaby hat geschrieben: ↑Mi., 28.10.2020, 16:33 nun, besser zoom als nix, und wer sich wegen den Daten Gedanken macht, kann ja verzichten
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Ich dagegen lebe in D und habe schon vor Corona aus wichtigen Gründen telefoniert in der Sitzung, und zwar ganz legal. Es hängt mit der Form der Therapie zusammen.Marlena hat geschrieben: ↑Do., 29.10.2020, 12:43Doch sind sie. Also ich habe 3 Monate zur coronazeit nur telefoniert ohne video und die Krankenkasse hats bezahlt. Lebe aber auch in öAnna-Luisa hat geschrieben: ↑Do., 29.10.2020, 06:52
Nein. Therapiestunden per Telefon sind gar nicht abrechenbar.
Ich bin froh, dass es die Alternative Videotherapie gibt, auch wenn ich von einer Sitzung vor Ort mehr profitiere.
Ich sehe, dass es grundsätzlich sinnvoll ist, Regel zu formulieren und zum Schutz der Patienten nicht jedes Medium freizugeben (whattsapp und ähnliche Datenkraken)
Andererseits ist es eine Ausnahmesituation und das ist auch Improvisieren und Flexibilität gefragt.
Wenn jemand mit Videositzungen nicht zurecht kommt oder kein geeignetes Endgerät hat, dann sollte (vorausgesetzt der Patient profitiert davon) auch Telefontherapie möglich und erstattungsfähig sein.
Wenn jemand die „Fernsitzungen“ - egal welcher Art nicht gut nutzen kann und stabil ist, kann man über eine Therapiepause nachdenken, weil sonst wertvolle Therapiezeit aufgebraucht wird mit nicht gut funktionierenden Behandlungen.
Wenn jemand instabil ist und durch die Coronasituation zusätzlich belastet, ist es total sinnvoll Video oder Telefonsitzungen zu machen um eine Eskalation, die zu Akutklinikaufenthaltem und oder zu einer Verschlechterung des Zustands bis hin zum Suizid führt, zu verhindern.
Unter dem Strich geht es doch darum, dass wir alle möglichst gut und unbeschadet durch eine schwere Zeit kommen, oder?
Ich sehe, dass es grundsätzlich sinnvoll ist, Regel zu formulieren und zum Schutz der Patienten nicht jedes Medium freizugeben (whattsapp und ähnliche Datenkraken)
Andererseits ist es eine Ausnahmesituation und das ist auch Improvisieren und Flexibilität gefragt.
Wenn jemand mit Videositzungen nicht zurecht kommt oder kein geeignetes Endgerät hat, dann sollte (vorausgesetzt der Patient profitiert davon) auch Telefontherapie möglich und erstattungsfähig sein.
Wenn jemand die „Fernsitzungen“ - egal welcher Art nicht gut nutzen kann und stabil ist, kann man über eine Therapiepause nachdenken, weil sonst wertvolle Therapiezeit aufgebraucht wird mit nicht gut funktionierenden Behandlungen.
Wenn jemand instabil ist und durch die Coronasituation zusätzlich belastet, ist es total sinnvoll Video oder Telefonsitzungen zu machen um eine Eskalation, die zu Akutklinikaufenthaltem und oder zu einer Verschlechterung des Zustands bis hin zum Suizid führt, zu verhindern.
Unter dem Strich geht es doch darum, dass wir alle möglichst gut und unbeschadet durch eine schwere Zeit kommen, oder?
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Nein, tut es nicht. Manche Therapeuten vertrauen wohl darauf, dass sie nicht verpfiffen werden und rechnen es anders ab.Bilderbuch hat geschrieben: ↑Sa., 31.10.2020, 10:08 Ich dagegen lebe in D und habe schon vor Corona aus wichtigen Gründen telefoniert in der Sitzung, und zwar ganz legal. Es hängt mit der Form der Therapie zusammen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Mich wundert, dass Therapeuten offenbar nicht kontrolliert werden. Es wäre doch ziemlich leicht Testpatienten zu stellen - die versuchen, den Datenschutz aufzuweichen, um zu überprüfen, ob sich der Therapeut darauf einlässt.Sadako hat geschrieben: ↑Sa., 31.10.2020, 10:11 Ich bin froh, dass es die Alternative Videotherapie gibt, auch wenn ich von einer Sitzung vor Ort mehr profitiere.
Ich sehe, dass es grundsätzlich sinnvoll ist, Regel zu formulieren und zum Schutz der Patienten nicht jedes Medium freizugeben (whattsapp und ähnliche Datenkraken)
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Testpatienten stellen die versuchen Therapeuten auszutricksen?
Sorry, sowas finde ich schon in normalen Zeiten einfach widerwärtig.
In der derzeitigen Krisensituation aber noch mehr.
Man sollte also deiner Meinung nach Kosten und Mitarbeiter bei Krankenkassen binden UND wertvolle Zeit von Therapeuten mit sowas vergeuden? Therapeuten, die in echt schweren Zeiten helfen? Ja, super Idee.
Sorry, sowas finde ich schon in normalen Zeiten einfach widerwärtig.
In der derzeitigen Krisensituation aber noch mehr.
Man sollte also deiner Meinung nach Kosten und Mitarbeiter bei Krankenkassen binden UND wertvolle Zeit von Therapeuten mit sowas vergeuden? Therapeuten, die in echt schweren Zeiten helfen? Ja, super Idee.
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