Hi Fundvogel und Anti Lope,
ich verstehe euch beide. Ich hatte auch oft "Angst" vor dem weitermachen und wieder "aufreisen". Vielleicht hilft es, wenn man sich nicht gleich reinstürtzt, sondern erst einmal wieder ankommt? Zumindest hilft mir das. Man kann diesen "symbolischen" Koffer mit dem schweren Gepäck nicht einfach immer auf Knopfdruck, wenn der Thera da ist aufreisen, und dann wieder zumachen, wenn er weg ist. Es ist klar, dass die Pause auch eine Pause von einem selbst ist, in der man weniger nachdenkt oder reflektiert oder konfrontiert wird. Aber so schmerzhaft der Prozess dann auch wieder ist, so hilfreich empfinde ich den doch.
Ich hoffe eure Stunden werden gut und produktiv und nicht überfordernd.
Vivy, deine letzte Stunde klingt super gut! Und auch wie du dich jetzt hälst, voll supi
Vivy, ich habe ihn diesmal halten können. Die komplette Pause hindurch. Und, es war so einfach...
Das gelang mir vorher nie.
Bei mir geht es wie bei Gedanke und Fighter diese Woche auch wieder los. Ferienende ist wohl für viele wieder der Startschuss.
Ich empfand die Pause als sehr entspannend. Sehr gut. Bestärkte mich auch in dem Gefühl im letzten Drittel der Therapie zu sein. Ich befinde mich im Endspurt und werde dieses Jahr beenden. Das ist auch gut. Ich fühl mich gut und "fertig" (manche Sachen waren oder sind noch nicht so einfach, aber ich komm klar). Dem Thera bin ich unendlich dankbar.
Ich schwanke zwischen Vorfreude (ich freu mich wirklich auf dieses bärtige, grauhaarige, liebe und soooo oft ernste Gesicht
). Ich habe auch ein schwieriges Thema, dass ich nochmal ansprechen will, da ich letzte Woche durch eine Doku getriggert wurde (steht irgendwo im Missbrauchsteil), aber das würde ich gerne mit ihm teilen. Glaube das wird hilfreich. Will das aber nicht gleich morgen tun...mir noch ein bissl Zeit geben. Missen will ich ihn auch nicht mehr. Schön, dass er wieder da ist und es los geht. Und dann werde ich das Kapitel Therapie in den nächsten Monaten abschließen. 3 Jahre sind auch genug.