Einbildung!?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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PinkPearl
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Beitrag So., 30.09.2018, 15:42

Stern: Er sagte, er hätte nicht mehr auf mich eingehen dürfen, als ich noch seine Patientin war. Wie gesagt, er hätte mich zu dieser Zeit nie privat getroffen oder geküsst. Er war distanziert, wenn auch ab und zu flirtend. Ich mache für manche Parienten auch mehr, als für andere. Andere Patienten berühren mehr. Ist doch menschlich. Jetzt wo er mich privat trifft, da Therapie beendet. Lässt er sich immer mehr auf mich ein. Und er wusste nicht, dass es mit Ex Patientinnen ein "Verbot" gibt. Ist im Gesetzt gar nicht klar geregelt. Jeder sagt darüber etwas anderes.
Meine Gefühle zu ihm sind echt. Er als Person. Nicht der Thera oder eine Übertragung. Ich wollte nicht stärkere Gefühle entwickeln. Evtl. verdränge ich, dass ich verliebt bin. Vielleicht muss ich mir noch über einiges bewusst werden. Ich empfinde mich als stabil. Gibt Menschen die es psychisch viel schlechter geht und gar nicht mehr arbeiten können. Trotz zwischenmenschlichen Schwierigkeiten und der Affektregulierung, komme ich gut zu recht.

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spirit-cologne
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Beitrag So., 30.09.2018, 15:51

PinkPearl hat geschrieben: So., 30.09.2018, 15:42 Und er wusste nicht, dass es mit Ex Patientinnen ein "Verbot" gibt. Ist im Gesetzt gar nicht klar geregelt. Jeder sagt darüber etwas anderes.
Du weigerst dich nach wie vor, die Realität zu sehen. Es ist im Gesetz klar geregelt. Ich habe dir den Text gepostet. Er steht in der Berufsordnung für Psychotherapeuten des Landes Baden-Württemberg. Die Berufsordnung ist die rechtliche Grundlage der psychotherapeutischen Tätigkeit. Sie wird herausgegeben von der Psychotherapeutenkammer, in der dein Therapeut Pflichtmitglied ist. Willst du mir allen Ernstes erklären, er kennt seine eigene Berufsordnung nicht??? Falls das wirklich stimmen würde, was für ein verantwortungsloser, schlechter Therapeut müsste er dann sein? Macht dich das tatsächlich überhaupt nicht stutzig? Das ist so, als wenn du im Krankenhaus arbeitest und sagen würdest, du hättest noch nie was von Hygienevorschriften gehört... :kopfschuettel:
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Schnuckmuck
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Beitrag So., 30.09.2018, 15:53

Sich dumm stellen schützt vor Strafe nicht. Und vors auf die Nase fallen auch nicht.

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PinkPearl
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:03

Ja, den Text vom Gesetz hab ich gelesen. Da steht doch auch: 1 jahr muss Therapie beendet sein, es darf kein Abhängigkeitsverhältnis mehr bestehen usw.

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PinkPearl
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:06

Ich kenne meine Hygienevorschriften und alle anderen Regeln des Krankenhauses. Ich wusste auch, dass man erst 1 Jahr später Kontakt aufnehmen darf. Er ist ausserdem noch Assistenzarzt. Angehender Psychiater

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spirit-cologne
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:12

PinkPearl hat geschrieben: So., 30.09.2018, 16:06 Ich kenne meine Hygienevorschriften und alle anderen Regeln des Krankenhauses. Ich wusste auch, dass man erst 1 Jahr später Kontakt aufnehmen darf. Er ist ausserdem noch Assistenzarzt. Angehender Psychiater
Hä??? Du erzählst wirklich jedes mal was anderes.. Ich denke er ist Psychotherapeut? Und jetzt ist er auf einmal Assistenzarzt? Beides geht ja wohl nicht. Es gibt zwar auch ärztliche Therapeuten, aber dafür braucht man den Facharzt und 'ne therapeutische Zusatzausbildung. Außerdem hast du geschrieben, du würdest dich nie für Ärzte interessieren? Und dann Assistenzarzt mit 40? Also ich steig' hier aus, das ist mir echt zu widersprüchlich. :kopfschuettel:
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mio
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:23

PinkPearl hat geschrieben: So., 30.09.2018, 15:29 Ich finde es nervig, dass ich oft an ihn denken muss und am liebsten bei ihm wäre. Ich versteh auch nicht, warum ein Ex Thera schlecht für meine Psyche sein soll.
Dann lies Dir mal die Leidensgeschichten von den Leuten durch die von ihrem rosa Planeten runtergeplumst sind und den Aufprall so hart fanden dass es sie erst mal zerschellt hat....

Kurz gefasst lässt es sich so erklären:

Ein eh schon hochgradig verletzlicher und abhängiger, selbstunsicher, bedürftiger Mensch findet "plötzlich" DEN Menschen dem er voll und ganz vertrauen kann, dem er sich öffnen kann, bei dem er sich angenommen fühlt mit all seinen "Fehlern" und Schwächen, sicher, geschützt...all das muss ein Therapeut in der Therapie idealerweise über die therapeutische Beziehung "geben" und wenn das für jemanden jetzt derart neu und schön ist dass er das für den "Himmel auf Erden" hält dann ist es ja klar dass derjenige da erst mal mehr will...aber er will eigentlich nur mehr von dieser ungewöhnlichen Form von Zuwendung und dem Gefühl was diese in ihm hervorruft. Das könnte Dir auch mit jedem x-beliebigen anderen Menschen passieren nur hätte der keine Fürsorgepflicht Dir gegenüber und Du könntest ihn nicht hinterher verklagen, wenn er sich da wirklich gegen die Vorschriften verhalten hat.

Solange das so läuft dass es Dich glücklich macht wirst Du auch stabil bleiben, hakelig wird es dann wenn es nicht mehr so läuft und Dein Thera sich vielleicht doch überlegt dass ihm das zu anstrengend, zu nervig, zu eng - was auch immer - wird und auf Abstand geht oder die Beziehung beendet. Ein "gesunder" Mensch würde da dann trauern, vielleicht wütend werden, ein paar Wochen seinen Liebeskummer zelebrieren und irgendwann wieder in sein "normales Leben" zurückfinden und das weiterleben. Bei einem emotional instabilen Menschen hingegen kann die "ganze Welt" dann zusammenbrechen und es kann ihm schlechter gehen als es ihm vorher ging. Und DAS wissen erfahrene Therapeuten auch!!!!! Wenn er das NICHT WEISS in seinem Alter oder es nicht berücksichtigt dann ist er - sorry, wenn ich es so deutlich sage - eine fachliche Niete oder ein ignorantes Arschloch.

Dass Du bereits dauernd an ihn denken musst ist ein Zeichen dafür dass Du Dich da bereits in einer bestimmten Form von Abhängigkeit befindest, denn er beeinflusst bereits in einem hohen Mass Deine Gedankenwelt (und Du leidest ja da auch bereits jetzt darunter).


Jenny Doe
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:24

Hallo PinkPearl
Meine Therapie ist seit einem halben Jahr beendet.
bei ihm ist therapie nach genauer berechnung 9 - 10 monate her
Ich wusste auch, dass man erst 1 Jahr später Kontakt aufnehmen darf.
Da steht doch auch: 1 jahr muss Therapie beendet sein, es darf kein Abhängigkeitsverhältnis mehr bestehen usw.
Wenn du wusstest, dass Du erst nach einem Jahr Kontakt zu ihm aufnehmen darfst, wieso haltet ihr beide euch dann nicht daran und wieso hast du bereits nach 6 Monaten, (korrigiert in) 9 - 10 Monate Kontakt aufgenommen?
Die Verpflichtungen zur Abstinenz nach den Absätzen 2 und 3 gelten auch für die Zeit nach Beendigung der Therapie solange noch eine Behandlungsnotwendigkeit oder eine Abhängigkeitsbeziehung des Patienten zum Psychotherapeuten gegeben ist. Innerhalb eines Jahres nach Abschluss der Behandlung ist das Fortbestehen einer Abhängigkeitsbeziehung unwiderleglich zu vermuten.
https://www.lpk-bw.de/sites/default/fil ... lpk-bw.pdf

Ich gebe den anderen Recht. Du widersprichst dir selber ohne Ende, erzählst ständig was anderes.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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PinkPearl
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:25

Er hat keine eigene Praxis. Er arbeitet in einer Psychiatrischen Klinik und Tagesklinik. Die mit dem Titel "Psychologe" sind auf Therapiestationen eingesetzt. Assistenzärzte therapieren die Patienten, wo 1 mal wöchentlich in Therapie sind. Überwacht wird durch Ober- und Chefarzt. Es ist sein zweiter Bildungsweg. Er war normaler Arzt zuvor.

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PinkPearl
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:27

Ich konnte nicht 1 Jahr warten. Zuerst hab ich Kontakt aufgenommen und als noch mehr Zeit verstrich, nach einem Treffen gefragt.


mio
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:29

spirit-cologne hat geschrieben: So., 30.09.2018, 16:12 Und dann Assistenzarzt mit 40?
Der braucht halt für alles ein bisschen länger als andere Menschen. :lol: :lol: :lol:

So Leute gibts ja. Wahrscheinlich hatte er auch einfach noch nie Sex und es passiert deshalb nix weiter.

Scheint auf alle Fälle ein echt attraktives Bürschchen zu sein... :anonym:

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PinkPearl
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:29

Meine jetzige Psychologin ist in einer Tagesklinik und auch Assistenzärztin. Meine stationären sind: eine Psychologin und Psycho-Therapeutinnen. Diese Psychologin sagte, der Titel sei egal. ob assistenzarzt od. psychologe. das Vertrauen müsse vorhanden sein

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spirit-cologne
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:31

PinkPearl hat geschrieben: So., 30.09.2018, 16:25 Er hat keine eigene Praxis. Er arbeitet in einer Psychiatrischen Klinik und Tagesklinik. Die mit dem Titel "Psychologe" sind auf Therapiestationen eingesetzt. Assistenzärzte therapieren die Patienten, wo 1 mal wöchentlich in Therapie sind. Überwacht wird durch Ober- und Chefarzt. Es ist sein zweiter Bildungsweg. Er war normaler Arzt zuvor.
Dann würde mich mal interessieren, was die Supervisoren dazu sagen, die hätte er ja wohl fragen können... :roll:
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:31

Genau, ich kann mich auch meinem Installateur anvertrauen und an den hals werfen, ur ob das fachwissen dann passt.
Also ehrlich lauter kompetente Weisskittel

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PinkPearl
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Beitrag So., 30.09.2018, 16:32

Mio, es ist der zweite Bildungsweg. Richtiger Arzt ist er bereits, z.b. eine Herz-Chirurgin ist ca. 45 und möchte jetzt Psychologin werden. Arbeitet jetzt auch in der Psychiatrie als AssistenzÄrztin und nicht mehr am OP Tisch. Hier gibts einige die noch mal einen neuen Beruf nach gehen

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