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Letterlove
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Beitrag Do., 27.09.2018, 19:55

Um das Unmögliche möglich zu machen, muss man das Möglichste Versuchen.
So ist das nunmal. Nichts geschieht einfach so über Nacht. Die Ozeane werden sich nicht einfach selbst reinigen, die Menschheit muss dafür gerade stehen, was sie tut und da sich KEIN Mensch da rausreden kann, sollte man auch gemeinsam anpacken, statt sich gegenseitig auszureden, dass man etwas erreichen kann. Lieber versuche ich etwas und scheitere dabei, als es nie versucht zu haben. Und das hat nichts mit Größenwahnsinn zu tun, sondern mit Vorausdenken!
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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mio
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:00

Und was genau noch mal tust Du?

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Broken Wing
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:06

@ ll: Das Problem wäre, wenn nur die übrig blieben, die nicht nur an sich denken, der erste Egoist hoch erfolgreich wäre und alle anderen an den Rand drängen würde. Logisch, er kann mit der Unterstützung aller rechnen und parasitieren, während er nichts zurückgibt, also sie schwächt. Würde früher oder später also so werden, wie es jetzt der Fall ist.

Damit eine Gruppe bestehen kann, muss es Egoisten geben.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Letterlove
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:10

Ganz sicher nicht. In einer friedlichen Gemeinschaft braucht man keinen Rudelführer. Das Hirn dazu haben wir. Es gibt nur einfach zu viele, die den Frieden stören.
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mio
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:12

Das ist zB. ein gutes Beispiel dafür wie positiver Aktionismus im Gegensatz zu blindem Aktivismus aussehen kann:

https://www.galileo.tv/tech-trends/so-b ... stikmuell/

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Hamna
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:15

Letterlove, warum tust du dir eigentlich diese Diskussion an?

Wenn es Menschen gibt, die ein bisschen was tun, gibt es immer die anderen, die dagegen hetzen, es lächerlich machen, sagen dass das nichts nützt und sich dann auch noch darüber beschweren, dass die, die ein bisschen was tun, nicht gleich ALLES tun. Ich hab den Faden nicht verfolgt, weil ich meine Nerven schone, aber bestimmt wurdest du schon gefragt, was du gegen die Rodung des Regenwaldes, gegen Armut im Alter und gegen Tierleid tust, oder?

Jaja, ich weiß schon: Aufklärung ist der Sinn hinter diesem Thread. Aber: Wer bis heute nichts vom Hambacher Forst gehört hat, lebt eh hinterm Mond und meint, die Erde geht ihn nix an. :anonym:

Liebe Grüße an dich!

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Broken Wing
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:32

Letterlove hat geschrieben: Do., 27.09.2018, 20:10 Ganz sicher nicht. In einer friedlichen Gemeinschaft braucht man keinen Rudelführer. Das Hirn dazu haben wir. Es gibt nur einfach zu viele, die den Frieden stören.
Wollte grad mit 'Denk mal scharf nach' beginnen, aber dann ist mir eingefallen, dass das bei dir ja nicht geht.

Und warum, glaubst du, gibt es zu viele, die den Frieden stören? Weil diese 'vielen', - so viele sind es nicht - wissen, wie sie es zu ihren Gunsten richten. Sie sind Egoisten, ob Sie es gut meinen oder schlecht, erkennt man am Endergebnis. Der Rest besteht aus Mitläufern. Sie würden Greenpeace genauso hinterherlaufen wie einem Adolf, richtige Verpackung und Aufmachung vorausgesetzt. Sowas braucht immer einen Anführer. Hirn ist bei einer Massenbewegung Mangelware. Immer.
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Letterlove
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:35

Naja um genau zu sein wusste ich nichts vom Hambacher Forst. Darüber wird sich ja hier köstlich amüsiert. Ich lese keine Zeitung, sehe keine Nachrichten... Ich kriege sowas immer nur zufällig mit. Könnt man sicher sagen, dass ich hinterm Mond lebe.

Genau genommen wird mir hier immer wieder nahe gelegt, dass ich nichts tun kann, dass ich die Hände in den Schoß legen soll, dass ich weiter bei der RWE bleiben soll, dass ich als egoistisch und ignorant scheinbar besser lebe, bloß keine Kinder kriegen soll, weil das die größte Umweltbelastung wäre, die man nur haben könnte, und neuerdings steht auch im Raum, dass ich offenbar größenwahnsinnig bin, weil jemand ständig von "Welt retten" redet.

Irgendwie verstehen nur sehr wenige, dass es Leute geben muss, die dagegen sind, dass andere Leute alles kaputt machen. Und ja, ich komme mir belächelt vor, weil ich eben etwas dagegen unternehmen will, aber alles was mir entgegen weht, sind Sachen wie "das tust du nur für dich, tu doch nicht so edel". Nicht im direkten Wortlaut, aber so in etwa.

Aber ja, im Grunde ist mein Job hier getan. Ich wechsel meinen Stromanbieter, werde versuchen 50 Bäume zu pflanzen, wenn der Frühling kommt, werde weiter versuchen, irgendwie unterstützend mitzuwirken und kann nur das Beste hoffen. Hoffentlich wird mir nicht jetzt noch der Gottkomplex angedichtet, nur weil ich hoffe, dass "wir" damit Erfolg haben.

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Broken Wing: Stimmt - geht nicht. Ich bin nach wie vor von deiner widerlichen parasitären Art geschockt und wünsche dir weiterhin Árschtritte vom Rest der Menschheit, damit du einen Grund hast, so verbittert und egoistisch zu sein. Aber vermutlich kótzt eh schon jeder, der dich in seiner Nähe hat. So viel Verbitterung und Hass auf absolut alles auf einen Haufen erträgt man einfach nicht. Mach mich bitte nicht krank und halt dich von mir fern, ich kann deine Schwarzseherei nicht ertragen. Genieß es, dass andere dir den Ársch nachtragen und dir deinen Luxus ermöglichen, irgendwann stehst du allein da und das hast du dir redlich verdient.
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Hamna
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:44

Manchmal hilft auch die Ignore-Funktion ;-)


mio
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:44

Letterlove hat geschrieben: Do., 27.09.2018, 20:35 Genau genommen wird mir hier immer wieder nahe gelegt, dass ich nichts tun kann, dass ich die Hände in den Schoß legen soll, dass ich weiter bei der RWE bleiben soll, dass ich als egoistisch und ignorant scheinbar besser lebe, bloß keine Kinder kriegen soll, weil das die größte Umweltbelastung wäre, die man nur haben könnte, und neuerdings steht auch im Raum, dass ich offenbar größenwahnsinnig bin, weil jemand ständig von "Welt retten" redet
Ich versuche Dir eigentlich nur zu sagen: (Selber) Denken hilft! Immer. :anonym:

Und nicht dass Du das und das und das tun sollst. Wegen mir kannst Du auch ein Lemming bleiben. ;-)

http://www.scinexx.de/dossier-detail-524-9.html

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Miss_Understood
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Beitrag Do., 27.09.2018, 20:46

@Broken Wing: ich bin extrem fassungslos. Und ehrlich gesagt angewidert.

Ich bin insgesamt auf der inhaltlichen und kommunikativen und gruppendynamischen Ebene entsetzt welche Kraft solche Themen entfachen. Die leider nicht dazu beiträgt diesen Planeten, den wir nur einmal haben wirklich besser zu machen. Uff. Sprachlos. Aber zugleich auch ein A-HA - Erlebnis der negativen Art.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Broken Wing
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Beitrag Do., 27.09.2018, 21:08

Diese Ansagen reichen sogar mir.Na gut. Bin hier raus.
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mio
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Beitrag Do., 27.09.2018, 21:22

Miss_Understood hat geschrieben: Do., 27.09.2018, 20:46 Die leider nicht dazu beiträgt diesen Planeten, den wir nur einmal haben wirklich besser zu machen.
Wir müssen ihn an sich nicht "besser" machen, der Planet für sich ist gut so wie er ist. Wir sollten ihn aber auch nicht "schlechter" machen als nötig, also ihm keinen unnötigen Schaden zufügen und unseren Müll wegräumen.

Ich hab es wirklich nicht mit der Bibel, aber in dem Thread hier verspüre ich bisweilen einen dringenden Drang danach sie zu zitieren:

„Macht euch die Erde untertan!“
5 biblische Gründe, weshalb wir unser heutiges Verhältnis zu unseren Mitgeschöpfen überdenken müssen

„Macht euch die Erde untertan!“ – Bis heute wird die Bibel gerne genutzt, um den Missbrauch an Gottes Schöpfung zu legitimieren. „Macht euch die Erde untertan“ ist dabei ein vielzitierter Vers, der für viele die biblische Grundlage des heutigen ausbeuterischen Umgangs darstellt. Abgesehen davon, dass der sogenannte Herrschaftsauftrag der bis heute am meisten missverstandene Bibelvers ist – weil er in erster Linie einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung meint –, enthält die Bibel eine Vielzahl an Verweisen dahingehend, welches Verhältnis Gott, Mensch und Tier zueinander haben (sollten):


(http://www.christen-fuer-tiere.de/macht ... e-untertan)

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Kaonashi
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Beitrag Do., 27.09.2018, 21:34

Ich hoffe, der Link ist nicht doppelt, da ich die letzten Seiten nicht alle gelesen habe:
https://www.spektrum.de/kolumne/legal-a ... im/1593496

Zitat:
Insofern könnte der Hambacher Wald tatsächlich zum Fanal für einen raschen Ausstieg aus den schmutzigen fossilen Energieträgern werden. Die Entscheidung wird dabei nicht von oben getroffen, sondern von verschiedenen Bewegungen »von unten« erzwungen.

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stern
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Beitrag Do., 27.09.2018, 21:43

Broken Wing hat geschrieben: Do., 27.09.2018, 20:32 Hirn ist bei einer Massenbewegung Mangelware. Immer.
Steile These... dass Leute hirnlos sind, wenn sie eine andere Überzeugung haben und sich dafür stark machen.

Man denke auch an die Entstehungzeit der Grünen (D), die aus der Gesellschaft heraus entstanden sind... mit Massenprotesten gegen Natodoppelbeschluß, die damalige Atom- bzw. Umweltpolitik und für Frauenrechte, Aktivisten. Damals als Spinner abgetan (heute als Hirnlose), aber in Wirklichkeit wurde mittlerweile einiges erreicht... das gar nicht alles so hirnlos ist.

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Mio hat geschrieben:Wir sollten ihn aber auch nicht "schlechter" machen als nötig, also ihm keinen unnötigen Schaden zufügen und unseren Müll wegräumen.
Der ist gut. :lol: Es gibt keine Platz außerhalb der Erde, wo man alles abladen könnte. Selbst wenn man ordentlich sammelt und verbrennt, bläst man etwas in die Luft. Oder wieviel Mikroplastik landet über das Waschbecken im Meer. Braucht es das wirklich...? Und die Diskussion hatte ich mit dir auch schon mal (wo wir nicht auf einen gemeinsamen Punkt kamen): Hier sehe ich nicht nur den Verbraucher in der Verantwortung (der sich gefälligst informieren und alles richten soll), sondern auch die Politik und Unternehmen, wenn man um bestimmte Problematiken weiß.
Zuletzt geändert von stern am Do., 27.09.2018, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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