Nachrichten, die bewegen (VII)

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Hiob
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 18:14

Mia, Der vorgebliche Schutz der Minderheitsrechte wird heute als Werkzeug zur tatsächlichen Abschaffung der Mehrheitsrechte verwendet. Die Mehrheit verliert mit dieser Technik nach und nach ihre grundlegenden Rechte, die Minderheit gewinnt unbedeutende Privilegien.

Was nutzt uns, dass wir in dieser Tendenz bald in einem rosa Lederkostüm auf dem Marktplatz mit einem Rudel Feldhamster korpulieren dürfen, aber die Pressefreiheit abgeschaft wurde, die Meinungsfreiheit im Juni 2017 abgeschafft wurde und Bodo Ramelow (Ministerpräsident Thüringen, Linkspartei) laut darüber nachdachte, dass wir das Versammlungsrecht überprüfen sollten. Darum gehts doch...den Strategen ist dein schwuler Freund egal.

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Mondin
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 18:17

Hiob hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 17:24 Und wenn man die Folgen abschätzen kann, dann müsste man eigentliche auch die Absichten erkennen können.
Teile & herrsche. Klassisch eigentlich.
Die Geteilten tragen allerdings ein gutes Stück mit bei und machen es den Teilenden extrem leicht.
Die Deutschen finde ich mittlerweile besonders abstoßend; jedenfalls den Löwenanteil. Einen Trost gibt es: Das was kommt, wird redlich verdient vom Wahlvolk. :roll:


....

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Mia Wallace
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 18:21

Hiob hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 18:14 Mia, Der vorgebliche Schutz der Minderheitsrechte wird heute als Werkzeug zur tatsächlichen Abschaffung der Mehrheitsrechte verwendet. Die Mehrheit verliert mit dieser Technik nach und nach ihre grundlegenden Rechte, die Minderheit gewinnt unbedeutende Privilegien.
Ja, da mag etwas dran sein.

Ich fänd's nur ziemlich prima, wenn niemandes Rechte abgeschafft würden.
Und ALLE -Mehrheten wie Minderheiten-, sofern sie sich an die grundlegenden Spielregeln menschlichen Miteinanders halten (sprich: keine schweren Verbrechen begehen ud nicht die grundlegenden Rechte ihrer Mitmenschen -wie das auf körperliche Unversehrtheit oder sexuelle Sebstbestimmung zB- einschränken) unbehelligt und gleichberechtigt leben können.


tramp
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 18:24

stern hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 16:07 "Homophobe Straftaten" sind auch keine Straftaten die "unspezifisch" "irgendwen" treffen ("irgendeinen" Menschen). Und keine Sorge: Die offizielle Bezeichnung lautet eh anders. Sie werden als politisch motivierten Straftaten erfasst, die genau wegen der sexuellen Orientierung eines Menschen begangen werden (womit somit auch das Motiv erfasst wird):
http://www.bmi.bund.de/DE/Themen/Sicher ... _node.html
Im Gegensatz zur Allgemeinkriminalität bedrohen politisch motivierte Straftaten vor allem die demokratischen Grundlagen unseres Gemeinwesens und die Achtung der im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte.

Die Täter fühlen sich bei der Begehung politisch motivierter Straftaten durch eine Ideologie oder ein Gefühl angeblicher Überlegenheit gegenüber dem Anderssein anderer gerechtfertigt und entfalten somit kein Unrechtsbewusstsein. Die besondere Gefährdung der Grundrechte potenzieller Opfer und der freiheitlichen demokratischen Grundordnung erfordern ein entschlossenes und konsequentes Vorgehen gegen jede Form politisch motivierter Kriminalität.
...
Als politisch motivierte Kriminalität werden bezeichnet und erfasst:
...
[Straftaten, die] sich gegen eine Person wegen ihrer politischen Einstellung, Nationalität, Volkszugehörigkeit, Rasse, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Herkunft oder aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes, ihrer Behinderung, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres gesellschaftlichen Status richten (sog. Hasskriminalität); dazu zählen auch Taten, die nicht unmittelbar gegen eine Person, sondern im oben genannten Zusammenhang gegen eine Institution oder Sache verübt werden.
Quelle: siehe oben, Hervorhebungen durch mich, stern
Was aber wirklich schräg ist: Dass ausgerechnet Leute, die die Nationalität als Hintergrund die Nationalität von Tätern ganz besonders nennenswert finden, einen Danke setzen. :lol:

Daher ergänzend:
Harald Kröger, der bei der Berliner Polizei Ansprechpartner für die schwul-lesbische Szene ist, kennt die Debatte um die Tätergruppen - und darüber, ob Muslime besonders schwulenfeindlich sind. „Dafür gibt es keine Belege“, sagt Kröger. „Die ermittelten Täter sind überwiegend erwachsene Männer mit deutscher Staatsangehörigkeit.“ Die Religion oder ein eventueller Migrationshintergrund werden nicht erfasst.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/d ... --24662126
Im Gegensatz zur Allgemeinkriminalität bedrohen politisch motivierte Straftaten vor allem die demokratischen Grundlagen unseres Gemeinwesens und die Achtung der im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechte.

Aha. Dann ist eine verbale Beleidigung eines Homosexuellen wegen seiner Homosexualität bereits eine politische Straftat, die verbale Beleidigung eines Heterosexuellen wegen seiner krumen Nase allerdings ist nur Wald- und Wiesen-Straftecht.
Alles klar, Stern. :lol:
Übrigens ist die Frage nach der Nationalität der Täter durchaus statt haft. Nach deinem Link werden Religion und ein eventueller "Migrationshintergrund" ja nicht erfaßt. Es ist schade, dass du hier alles so ideologisch überfrachtest. Mensch ist Mensch, auch wenn du anscheinend Sonderrechte erkennst. :->
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.

Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist

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stern
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 18:27

simonius hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 17:23Jeder empfindet doch einen feindseligen Angriff gegen seine Person als gleich schlimm- egal ob Homosexuelle oder Heterosexuelle. Sind doch beide Menschen. Und der eine ist nicht wertvoller oder schützenswerter als der andere :kopfschuettel:
Behauptet auch keiner - außer dir *schulterzuck*. Sie werden lediglich in der Statistik als das erfasst, worum es geht: Straftaten wegen der sexuellen Orientierung eines Menschen. Genauer: "Politisch motivierte Kriminalität", Themenfeld "Hasskriminalität", Unterthema "Sexuelle Orientierung".

Es geht dem Täter nicht darum, irgendjemanden zu zu verprügeln, der gerade über den Weg läuft. Sondern es handelt sich um Gewalt WEGEN der sexuellen Orientierung. Dass als politisch motivierte Straftaten noch einiges mehr erfasst wird, ist oben erläutert.

:roll: :roll: :roll:

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Beitrag Mo., 24.07.2017, 18:38

Die Systematik habe auch nicht ich mir ausgedacht. Also bitte bei anderen Stellen beschweren, wenn ein Stachel sticht.
Der Politisch motivierten Kriminalität (PMK) werden Straftaten zugeordnet, wenn die Tatumstände und/oder die Tätereinstellung Anhaltspunkte dafür bieten, dass sie

den demokratischen Willensbildungsprozess beeinflussen sollen, der Erreichung oder Verhinderung politischer Ziele dienen oder sich gegen die Realisierung politischer Entscheidungen richten,

sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung bzw. eines ihrer Wesensmerkmale, den Bestand und die Sicherheit des Bundes oder eines Landes richten oder eine ungesetzliche Beeinträchtigung der Amtsführung von Mitgliedern der Verfassungsorgane des Bundes oder eines Landes zum Ziel haben,

durch Anwendung von Gewalt oder darauf gerichtete Vorbereitungshandlungen auswärtige Belange der Bundesrepublik Deutschland gefährden,

gegen eine Person wegen ihrer politischen Einstellung, Nationalität, Volkszugehörigkeit, Rasse, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Herkunft oder aufgrund ihres Erscheinungsbildes, ihrer Behinderung, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres gesellschaftlichen Status gerichtet sind und die Tathandlung damit im Kausalzusammenhang steht bzw. sich in diesem Zusammenhang gegen eine Institution/Sache oder ein Objekt richtet.
https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/De ... _node.html
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stern
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 18:48

Hiob hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 18:14Mia, Der vorgebliche Schutz der Minderheitsrechte wird heute als Werkzeug zur tatsächlichen Abschaffung der Mehrheitsrechte verwendet. Die Mehrheit verliert mit dieser Technik nach und nach ihre grundlegenden Rechte, die Minderheit gewinnt unbedeutende Privilegien.
Nein, es geht um Gleichstellung/Normalisierung... bei Gleichstellung braucht es weder Privilegien noch einen Nachteilsausgleich, weil etwas gleich behandelt wird. Sprich: Es geht Homos gar nicht darum, anders behandelt zu werden, sondern gleich. Dadurch dass jetzt Homos heiraten können, nehmen sie niemandem etwas (du darfst z.B. weiterhin heiraten... und so vieles mehr. Feel free). Und noch weniger wird jemandem etwas dadurch genommen, dass man Straftaten aufgrund der sexuellen Orientierung statistisch entsprechend ausweist (sofern das überhaupt möglich ist). Es gibt auch keine extra Straftatbestände für Gewalt gegen Schwule... was auch bedeutet: Gewalt gegen Schwule ist weder legitimer noch weniger legitim als gegen andere Menschen auch. Es greifen, die existenten Regeln. :roll:
Was nutzt uns, dass wir in dieser Tendenz bald in einem rosa Lederkostüm auf dem Marktplatz mit einem Rudel Feldhamster korpulieren dürfen, ...
Das bzw. was du als Konsequenz siehst sagt wohl mehr über dich aus... was auch immer. Viel Spaß dabei! Erwartet aber niemand von dir. :lol:
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Ophelia12
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 19:33

stern hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 16:07 Was aber wirklich schräg ist: Dass ausgerechnet Leute, die die Nationalität als Hintergrund die Nationalität von Tätern ganz besonders nennenswert finden, einen Danke setzen. :lol:
Was ich aber wirklich schräg finde: Dass ausgerechnet du. , die mich weder kennt noch sonst was von mir weiß, meint mir irgendwas unterstellen zu müssen. Stern. , was willst du mir unterstellen. ? Weißt du worauf sich mein "Danke" bezog.?weißt du es.? Könnte es nicht sein das ich mich evtl auf eine andere Aussage von Hiob bezog.? Du weißt es nicht ( und ich werde dir sicherlich keine Rechenschaft über mein Danke liefern) also unterstelle mir hier nix.

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stern
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 19:43

Könnte es sein, dass ich dich gar nicht meinte? Jepp: Auf dich habe ich mich nicht beziehen wollen. Warum auch? :roll:

----
tramp hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 13:23Außerdem sollte man Haß und Anfeindungen schon direkt benennen und es nicht durch ideologische Begriffe abwerten.
In dem Punkt scheinst du sogar auf einer Linie mit Justizministern zu liegen. :anonym: :cool:

"Reformbestreben Justizminister wollen Hass beim Namen nennen
Hasskriminalität soll im Detail aufgelistet und als solche benannt werden. Das kann zwar im Detail problematisch werden, ist aber insgesamt ein Fortschritt. Ein Kommentar. von Frank Jansen"

http://www.tagesspiegel.de/meinung/refo ... 58106.html

Und sicherheitshalber: es ist natürlich kein besonderes Privileg, dass auch Gewalt gegen Schwule, Obdachlose, Behinderte, etc. ggf. strafbar ist. :roll:
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tramp
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 19:52

stern hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 19:43 Könnte es sein, dass ich dich gar nicht meinte? Jepp: Auf dich habe ich mich nicht beziehen wollen. Warum auch? :roll:

----
tramp hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 13:23Außerdem sollte man Haß und Anfeindungen schon direkt benennen und es nicht durch ideologische Begriffe abwerten.
In dem Punkt scheinst du sogar auf einer Linie mit Justizministern zu liegen. :anonym: :cool:

"Reformbestreben Justizminister wollen Hass beim Namen nennen
Hasskriminalität soll im Detail aufgelistet und als solche benannt werden. Das kann zwar im Detail problematisch werden, ist aber insgesamt ein Fortschritt. Ein Kommentar. von Frank Jansen"

http://www.tagesspiegel.de/meinung/refo ... 58106.html

Und sicherheitshalber: es ist natürlich kein besonderes Privileg, dass auch Gewalt gegen Schwule, Obdachlose, Behinderte, etc. ggf. strafbar ist. :roll:
Vielleicht solltest du mit einen unterschwelligen Bösartigkeiten einfach aufhören, dann gibt es auch keine Mißverständlichkeiten. :)
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.

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stern
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 20:06

Ach so, die Feststellung, dass ich es seltsam finde, DASS im Forum von diversen usern Nationalitäten oder Religionszugehörigkeiten oder Sprache oder ein ausländisches Aussehen im Zusammenhang mit Straftaten sogar BESONDERS erwähnt wird (und zwar oft egal, ob ein Kausalzusammenhang gegeben oder konstruiert ist... Beispiele braucht es nicht... stolpert man ja immer wieder darüber), während im gleichen Atemzug reklamiert wird, dass es bei Taten wegen der sexuellen Orientierung (bei denen einen Kausalzuammenhang zur sexuellen Orientierung ermittelt wurde) nur "Mensch" heißen soll, ist eine Bösartigkeit. Hmmmm. Wird einen Grund haben, warum du das so empfindest. :)

Wie auch immer: Der Europarat sieht die in D zugrunde gelegten Definitionen sogar als zu ENG an.

"Hasskriminalität Europarat bemängelt deutsche Statistiken" – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25934990 ©2017
Aus Sicht des Europarats erfasst Deutschland Hasskriminalität nicht richtig. Den Statistiken liege eine zu enge Definition des Begriffs zugrunde, kritisierte die Anti-Rassismus-Kommission in einem am Dienstag in Straßburg veröffentlichten Bericht.
– Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25934990 ©2017
Wenn irgendwo ein Stachel sitzt: Bitte an Leute wenden, die das so vorgesehen haben. Ich bin dafür ein falscher Ansprechpartner, da ich mir das nicht ausdachte. :)

Habe noch nicht einmal alle Beiträge gelesen.
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tramp
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 20:19

stern hat geschrieben: Mo., 24.07.2017, 20:06 Ach so, die Feststellung, dass ich es seltsam finde, DASS im Forum von diversen usern Nationalitäten oder Religionszugehörigkeiten im Zusammenhang mit Staftaten wähnt wird (und zwar oft egal, ob ein Kausalzusammenhang gegeben oder konstruiert ist... Beispiele braucht es nicht... stolpert man immer wieder darüber), während gleichzeitig reklamiert wird, dass es bei Taten wegen der sexuellen Orientierung (bei denen einen Kausalzuammenhang zur sexuellen Orientierung ermittelt wurde) nur "Mensch" heißen soll, ist ein Bösartigkeit. Hmmmm. Wird einen Grund haben, warum du das so empfindest.

Wie auch immer: Der Europarat sieht die in D zugrunde gelegten Definitionen sogar als zu ENG an.

"Hasskriminalität Europarat bemängelt deutsche Statistiken" – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25934990 ©2017
Aus Sicht des Europarats erfasst Deutschland Hasskriminalität nicht richtig. Den Statistiken liege eine zu enge Definition des Begriffs zugrunde, kritisierte die Anti-Rassismus-Kommission in einem am Dienstag in Straßburg veröffentlichten Bericht.
– Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25934990 ©2017
Wenn irgendwo ein Stachel sitzt: Bitte an Leute wenden, die das so vorgesehen haben. Ich bin dafür ein falscher Ansprechpartner, da ich mir das nicht ausdachte. :)

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Du wiederholst dich mit deinen Unterstellungen und Bösartigkeiten. Wird langsam langweilig, sagt aber viel über dich aus. :)

Vielleicht solltest du auch daran arbeiten, etwas besser zu formulieren. Es klingt alles doch wirr und du bringst auch Einiges durcheinander und zitierst anscheinend absichtlich falsch, um dann daraus eine Unterstellung zu bauen. Ich darf mal vermuten, das liegt wohl dann in dir begründet, um mal deine Techniken zu benutzen und auf dein Niveau zu kommen. ;-)
Zuletzt geändert von tramp am Mo., 24.07.2017, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
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simonius
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Beitrag Mo., 24.07.2017, 20:31


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Beitrag Mo., 24.07.2017, 20:35

Kann dir nicht folgen... aber vielleicht nochmals zum besseren Verständnis, was ich meinte (obiges Zitat enthielt tatsächlich einen sprachlichen Fehler. Sorry, Konzentration. Falsche Zitate fallen mir nicht auf, absichtlich falsche gibt es sicher nicht. Und unterstellt habe ich nichts... es ist Tatsache das es in dem Forum viele Postings mit Straftaten gibt, wo die Religion oder Staatsangehörigkeit erwähnt wird. Findet man ohne großen Aufwand :) . Techniken nutze ich nicht, ich kann nur mit Authentizität dienen):

Ich finde es fragwürdig, wenn man besonderen Wert darauf legt, bei Straftaten die Religion des Täters (insbes. Islam), dessen Staatsangehörigkeit, eine ausländische Sprache oder ein ausländisches Aussehen zu erwähnen oder zu erfassen, aber die Erwähnung, dass eine Tat kausal im Zusammenhang mit der sexuellen Orientierung des Opfers stand, entfallen soll. Und dass es hier nur "Mensch" heißen sollte.

Daher kann ich der Kritik an der statistischen Erfassung tatsächlich nicht folgen, die ausweist, dass eine Tat WEGEN (z.B. einer sexuellen Orientierung oder Behinderung) des Opfers begangen wurde. Denn darum ging es dann ja auch (als Hintergrund, Motiv). Und nicht darum, dass jemand besoffen war und den nächstbesten zusammengeschlagen hat. Sondern die sexuelle Orientierung (oder Behinderung oder politische Haltung, etc.) stand im kausalen Zusammenhang zur Tat.

Noch fragwürdiger finde ich eine Erwähnung, wenn die Religion oder Staatsangehörigkeit oder meinetwegen auch die sexuelle Orientierung noch nicht einmal einen kausalen Bezug zu einer Tat hat.

Wenn Kausalbezüge tatsächlich festgestellt werden können: Nun, dann halte ich es (egal welcher Art diese sind) auch für sachgerecht, das in Verbindung mit der Tat zu bringen. Gehört dann ja auch dazu. Alles andere finde ich aber schräg... oder wem's besser gefällt: einseitig bzw. ungleich: Denn warum sollte z.B. die Sprache eines Täter relevanter sein als die Tatsache, dass jemand zusammengeschlagen wurde, WEIL er schwul ist, obdachlos, behindert, Christ ist, etc.??? :gruebel:

Damit ist es hoffentlich klarer. Mehr lese ich dazu jetzt auch nicht mehr. Have fun!

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Beitrag Mo., 24.07.2017, 23:19

Der Feminismusfaschismus (Sprache verdrehen kann ich auch) treibt aufgrund dieses ganzen Genderwahnsinns die abartigsten Blüten.
:confused: Was soll Feminismusfaschismus sein? Und inwiefern treibt Feminismusfaschismus aufgrund von Genderwahninn (was meinst du damit konkret?) abartige Blüten.
Wer lässt sich schon gerne verunglimpfen, nur weil er hetero ist oder eine Familie gründen will?
:confused: Wer macht das, jemanden zu verunglimpfen, weil er hetero ist oder weil jemand eine Familie gründen will? Homos?? Letzteres (eine Familiengründung) machen Homos sogar teilweise genauso (jetzt ist sogar eine Ehe möglich und die Adoption etwas unkomplizierter). Hast du Beispiele aus der Tagespresse (irgendwelcher ideologischen Kram -wonach sich die Formulierungen etwas anhören- interessiert mich jedoch nicht)? Problematisch kann z.B. die Rückkehr in den Beruf sein... falls du entsprechendes mit Verunglimpfung meinen solltest:
Vereinbarkeit von Beruf und Familie – oft nur auf dem Papier

"Familienfreundlich" ist eines der Lieblingsattribute, mit denen sich Unternehmen heutzutage schmücken. Vereinbarkeit von Familie und Beruf – alles kein Problem mehr, will man auch der Politik Glauben schenken. Die Realität sieht für diejenigen, die nach der Elternzeit wieder in den Beruf zurückkehren wollen, oft ganz anders aus.

Nicht wenige Arbeitgeber versuchen, sich aus der Verantwortung zu stehlen. "Mein Chef hatte angeblich nicht mehr mit mir gerechnet und meine Stelle neu besetzt und das, obwohl ich von Anfang an betont habe, dass ich wieder zurückkommen möchte.
http://www.t-online.de/finanzen/jobs/id ... geber.html
"Lohn-Kluft Warum die Arbeitswelt Frauen benachteiligt"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 52531.html

Das hat man jedoch zumindest im Blick.
Wer sich derartig krass mit der Mehrheit der Leute anlegt (und es ist die Mehrheit, die hetero ist), der darf sich über Gegenwehr nun wirklich nicht wundern.
:confused: Kapiere ich auch nicht. Homos haben sich FÜR ihre EIGENE GLEICHstellung eingesetzt... und anders (als z.B. Homogegner) nicht GEGEN Rechte von anderen (bzw. Heteros). Diese sind gar nicht tangiert, nur weil Homos z.B. nun AUCH heiraten dürfen.

:confused: Kapiere nicht so recht, was du sagen willst. Insbes. nicht den Zusammenhang zu Hasskriminalität gegen Homos.
Zuletzt geändert von stern am Di., 25.07.2017, 00:11, insgesamt 3-mal geändert.
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