Der Therapeut hinter der Fassade
Kann es eigentlich deutlich benennen: ich kann seine Kränkbarkeit kaum aushalten.
Das ekelt mich regelrecht an.
Seine Stimme, die sich dann verändert.
Das ekelt mich regelrecht an.
Seine Stimme, die sich dann verändert.
Zuletzt geändert von Baerchen am Mo., 06.02.2017, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Gut, dass ist jetzt die Frage, ob du deine Wahrnehmung nicht nochmal prüfen solltest oder im lockeren Jargon: Schlafe mal eine Nacht drüber.Baerchen hat geschrieben:Kann seine Kränkung nicht aushalten. Wie er mir heute Tschüß sagte, dass war für mich schrecklich.
Nun weiß ich nicht was heute in Therapie vorgefallen ist, dass du das so empfindest. Tatsache ist auch, dass manche Menschen manche Dinge nicht so wichtig nehmen wie andere. Das wäre dann eine Schwäche an dir sozusagen.
Aber ich kenne das von mir auch als es mir schlecht ging konnte ich auch gut (falsch) interpretieren.
candle
Now I know how the bunny runs!
Bärchen, ich denke, du musst mit den Fehlern deines Therapeuten leben ... Vermutlich ist er tatsächlich jemand, der schwer dazu stehen kann, etwas falsch gemacht/gesagt zu haben. Da ist meine auch nicht gerade Weltmeisterin drin. Wie viele Therapeuten. Was mir aber immer wichtig ist: Darüber sprechen zu können und mich mit meinen Problemen damit gesehen und angenommen zu fühlen. Es geht also gar nicht um ein "Schuldeingeständnis" oder eine Verhaltensänderung, sondern um den empathischen Umgang mit meinen Gefühlen. Das solltest du auch von deinem Analytiker erwarten können. Das ist es wohl, was wir eigentlich brauchen als Menschen, die einen gravierenden Empathiemangel bei ihren Eltern erfahren haben.
candle: es kann sehr gut sein, dass ich seine Kränkung erkenne.
Nur stellt sich die Frage, wie andere diese Kränkung empfinden, wenn wir mal annehmen, dass ich mit meinem Wahrnehmen richtig liege.
Weshalb ekelt mich das an, wenn er kränkbar durch mich wird.
Bei kränkbar meldet sich bei mir eben auch der Begriff: Narzissmus.
Nur was ist krankhaft narzisstisch und was nicht.
Nur stellt sich die Frage, wie andere diese Kränkung empfinden, wenn wir mal annehmen, dass ich mit meinem Wahrnehmen richtig liege.
Weshalb ekelt mich das an, wenn er kränkbar durch mich wird.
Bei kränkbar meldet sich bei mir eben auch der Begriff: Narzissmus.
Nur was ist krankhaft narzisstisch und was nicht.
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Danke dir.Tristezza hat geschrieben:Bärchen, ich denke, du musst mit den Fehlern deines Therapeuten leben ... Vermutlich ist er tatsächlich jemand, der schwer dazu stehen kann, etwas falsch gemacht/gesagt zu haben. Da ist meine auch nicht gerade Weltmeisterin drin. Wie viele Therapeuten. Was mir aber immer wichtig ist: Darüber sprechen zu können und mich mit meinen Problemen damit gesehen und angenommen zu fühlen. Es geht also gar nicht um ein "Schuldeingeständnis" oder eine Verhaltensänderung, sondern um den empathischen Umgang mit meinen Gefühlen. Das solltest du auch von deinem Analytiker erwarten können. Das ist es wohl, was wir eigentlich brauchen als Menschen, die einen gravierenden Empathiemangel bei ihren Eltern erfahren haben.
ja, das denke ich auch.
Es war nur für mich schlecht aushaltbar, als ich da mit Tränen saß und es für mich anfühlte, als wäre ihm das egal.
Zuletzt geändert von Baerchen am Mo., 06.02.2017, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
Magst du denn sagen was passiert ist?
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
ja, nur halte ich es kaum aus.Tristezza hat geschrieben:Bärchen, ich denke, du musst mit den Fehlern deines Therapeuten leben ... Vermutlich ist er tatsächlich jemand, der schwer dazu stehen kann, etwas falsch gemacht/gesagt zu haben. Da ist meine auch nicht gerade Weltmeisterin drin.
aber dein letzter Satz baut mich etwas auf, danke.
vielleicht berührt es mich deshalb auch sehr, weil alles andere stimmt. und passt fast alles. fast ideal empfinde ich ihn. und dann taucht das etwas auf, was mich aus der Bahn wirft.
Es ist aber auch etwas sehr wichtiges, wenn er mir manche Wahrnehmungen eben nicht zutraut, dass ich sie trennen kann.
Ich will, dass er mir da mehr vertraut.
Es ist aber auch etwas sehr wichtiges, wenn er mir manche Wahrnehmungen eben nicht zutraut, dass ich sie trennen kann.
Ich will, dass er mir da mehr vertraut.
vielleicht berührt es mich deshalb auch sehr, weil alles andere stimmt. beinahe ideal empfinde ich ihn. und dann taucht da etwas auf, was mich aus der Bahn wirft.
Es ist aber auch etwas sehr wichtiges, wenn er mir manche Wahrnehmungen eben nicht zutraut, dass ich sie trennen kann.
Ich will, dass er mir da mehr vertraut.
Es ist aber auch etwas sehr wichtiges, wenn er mir manche Wahrnehmungen eben nicht zutraut, dass ich sie trennen kann.
Ich will, dass er mir da mehr vertraut.
Genau das solltest du ihm sagen. Und dass du den Eindruck hattest, es geht ihm nicht um dich, sondern um ihn. Wenn er dann empathisch reagiert, ist es für dich vielleicht schon in Ordnung. Dann musst du kein "Schuldgeständnis" mehr aus ihm herauszupressen versuchen.Baerchen hat geschrieben: Es war nur für mich schlecht aushaltbar, als ich da mit Tränen saß und es für mich anfühlte, als wäre ihm das egal.
ja genau, das reicht auch aus.Tristezza hat geschrieben:Genau das solltest du ihm sagen. Und dass du den Eindruck hattest, es geht ihm nicht um dich, sondern um ihn. Wenn er dann empathisch reagiert, ist es für dich vielleicht schon in Ordnung. Dann musst du kein "Schuldgeständnis" mehr aus ihm herauszupressen versuchen.Baerchen hat geschrieben: Es war nur für mich schlecht aushaltbar, als ich da mit Tränen saß und es für mich anfühlte, als wäre ihm das egal.
Ich will an dieser Stelle mal an alle ein -Lieben Dank- aussprechen.
Sehe manches nun etwas klarer.
Und vielleicht bewirkt das, dass ich mit ihm sprechen kann.
Sehe manches nun etwas klarer.
Und vielleicht bewirkt das, dass ich mit ihm sprechen kann.
Was hat er denn geantwortet, als du meintest
"neee, da bin ich auch wütend auf ihn, weil ich manchmal dachte, dass er denkt, es wären ausschließlich seelische Krämpfe." -- Quelle: viewtopic.php?p=917248#p917248
"neee, da bin ich auch wütend auf ihn, weil ich manchmal dachte, dass er denkt, es wären ausschließlich seelische Krämpfe." -- Quelle: viewtopic.php?p=917248#p917248
candle: Stimmt.
Bärchen, ich glaube ich kann hier einfach nicht mehr viel zu sagen; ich steige echt nicht mehr richtig durch. Ich weiß nicht, wer von euch beiden da ein Thema hat. Mir erscheint es so, dass du zu viel von deinem Therapeuten erwartest- bestimmte Gefühle, die er haben soll, aber das kann ja durchaus an deinen Themen liegen und ist damit nicht wegzudiskutieren. Aber das sind wirklich Sachen, die gehören in die Therapie und mit dem Therapeuten besprochen.
Bärchen, ich glaube ich kann hier einfach nicht mehr viel zu sagen; ich steige echt nicht mehr richtig durch. Ich weiß nicht, wer von euch beiden da ein Thema hat. Mir erscheint es so, dass du zu viel von deinem Therapeuten erwartest- bestimmte Gefühle, die er haben soll, aber das kann ja durchaus an deinen Themen liegen und ist damit nicht wegzudiskutieren. Aber das sind wirklich Sachen, die gehören in die Therapie und mit dem Therapeuten besprochen.
er meinte, dass für ihn die Krämpfe eben nicht ersichtlich waren, weil ich nicht in den Sitzungen krampfte.Alyssa hat geschrieben:Was hat er denn geantwortet, als du meintest
"neee, da bin ich auch wütend auf ihn, weil ich manchmal dachte, dass er denkt, es wären ausschließlich seelische Krämpfe." -- Quelle: viewtopic.php?p=917248#p917248
Versuche mich auch etwas in ihn hineinzuversetzen, dank eurer Beiträge.
Und ich verstehe auch, dass es für ihn nicht einfach war, dass alles zu trennen.
Da kam bei mir eben auch eins zum anderen.
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