so ein blödsinn.
typisch ist doch, die schuld bei sich zu suchen. das tun viele opfer. therapieziel ist es, ihnen die schulgefühle zu nehmen.
mit viel mühe habe ich gelernt: auch wenn es mir gefallen haben sollte, war ich mit erwachsenen sexualität überfordert.
ich war nicht schuld. aber ich wurde geschädigt. mein bruder hätte mit 14 wissen müssen, was er tat. die juristische seite hilft MIR einfach, nicht immer wieder umzukippen in meiner Meinung .
so ein blödsinn mit dem fetisch. das sind doch ganz andere erlebnisse.die opfer sind doch ganz anders traumatisiert.
das grenzt gerade an schubladendenken. ja, die bösen eltern, die innere leere... meine güte, den kram habe ich auch gelesen.
ich darf keinen zur Verantwortung ziehen, muss aber meine familie durchleuchten.
mein bruder hatte noch kein internet oder handy. im fernsehen lief nix. er wollte es machen und ich habe ja gesagt, weil er immer lieb mit mir gespielt hat. und es ist einfach zu weit gegangen. mehr nicht.
da muss nicht immer gleich verwahrlosung oder "selbst opfer" gerufen werden
Doktorspiele' traumatisierend ?
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Na dann ist ja alles klar bei dir. Schön, dass die Verarbeitung so schnell abgeschlossen werden konnte. Alles Gute weiterhin.
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nein nichts ist abgeschlossen. aber ich will nicht dauernd hören, ich soll mir meine familie anschauen und wie es dazu kam, dass mein Bruder das tat. das habe ich hinter mir und es ist mir egal, weil ich mich emotional von ihnen löse.
wie so oft zitiert geht es um MICH.
hat es mir geschadet ? wenn ja, was ? weil es dann durch die Therapie vielleicht weggeht und es mir vielleicht bald gut geht.
weil es dann ok ist, nicht mit meiner familie zu reden und ich nicht überreagiere.
weil es mich nervt, dass ich einen filmriss habe und nicht weiss, wieso. "die Erinnerung kommt, wenn du es verkraftest"
ich war noch nie so stabil, wie jetzt. wann soll das denn endlich sein ?
dass ich es gemocht habe, hatte vermutlich die sex. Funktionsstörung zur folge. der zusammenhang ist da.
die puzzleteile fügen sich zusammen. das auflösen dauert eben. und ich glaube, dass die fehlende Erinnerung wichtig ist.
meine Therapeutin meinte, dass mir der zweifel an der dramatik im weg steht. daher hier die Anmeldung im forum.
sorry wenn ich manchmal patzig werde.
wie so oft zitiert geht es um MICH.
hat es mir geschadet ? wenn ja, was ? weil es dann durch die Therapie vielleicht weggeht und es mir vielleicht bald gut geht.
weil es dann ok ist, nicht mit meiner familie zu reden und ich nicht überreagiere.
weil es mich nervt, dass ich einen filmriss habe und nicht weiss, wieso. "die Erinnerung kommt, wenn du es verkraftest"
ich war noch nie so stabil, wie jetzt. wann soll das denn endlich sein ?
dass ich es gemocht habe, hatte vermutlich die sex. Funktionsstörung zur folge. der zusammenhang ist da.
die puzzleteile fügen sich zusammen. das auflösen dauert eben. und ich glaube, dass die fehlende Erinnerung wichtig ist.
meine Therapeutin meinte, dass mir der zweifel an der dramatik im weg steht. daher hier die Anmeldung im forum.
sorry wenn ich manchmal patzig werde.
Unabhängig von der Schuld oder Nichtschuld deines Bruders bist du selbst unschuldig.
Du schreibst, du wolltest es auch... weswegen ich auch Schuldgefühle plausibel finde (was nicht meint, dass diese daher "berechtigt" sind!). Und das meine ich jetzt nicht nur juristisch: Wieso nimmt man erst ab einem gewissen Alter überhaupt eine Schuldfähigkeit an: Weil man davon ausgeht, dass man als Kind/Jugendlicher nicht unbedingt die Konsequenzen eines Wollens abschätzen kann. Und das relativiert vielleicht etwas, dass du es auch gewollt hast... denn wenn du WIRKLICH die Tragweite hättest abschätzen können, die es für dich hat, so hättest du dich vielleicht dagegen gewehrt, zur Wehr setzen können. Aber den Überblick hattest du als 8jähige eben nicht und daher auch keine Schuld.
Vielleicht war es tatsächlich so... wirkt auf mich zumindest plausibel. Ihm, mitten in der Pubertät, sind seine Gefühle durchgegangen und er war sich vielleicht der Tragweite seines Tuns tatsächlich nicht bewusst... vielleicht.... in der Überschrift hast du es jedenfalls auch Doktorspiele genannt, was vielleicht tatsächlich charakterisiert, wie du (vielleicht auch er) das damals erlebt hast. Erst aus heutiger Sicht kannst du es als Missbrauch werten.mein bruder hat seine sexuellen bedürfnisse an seiner neugierigen schwester ausgelebt.
da ich offensichtlich keinen widerstand geleistet habe, hat er das getan.
ich war einfach nur verfügbar. -- Quelle: viewtopic.php?f=4&t=37605&start=105
Du schreibst, du wolltest es auch... weswegen ich auch Schuldgefühle plausibel finde (was nicht meint, dass diese daher "berechtigt" sind!). Und das meine ich jetzt nicht nur juristisch: Wieso nimmt man erst ab einem gewissen Alter überhaupt eine Schuldfähigkeit an: Weil man davon ausgeht, dass man als Kind/Jugendlicher nicht unbedingt die Konsequenzen eines Wollens abschätzen kann. Und das relativiert vielleicht etwas, dass du es auch gewollt hast... denn wenn du WIRKLICH die Tragweite hättest abschätzen können, die es für dich hat, so hättest du dich vielleicht dagegen gewehrt, zur Wehr setzen können. Aber den Überblick hattest du als 8jähige eben nicht und daher auch keine Schuld.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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