Nun, und da ich die Frage so verstehe, dass nach Ursachen gefragt war, setzt das einen Zusammenhang voraus. Nicht nur einen x-beliebigen, sondern sogar einen kausalen.mio hat geschrieben:Ich behaupte auch nicht, dass es etwas miteinander zu tun haben muss, ...
Psychische Ursachen von Multiple Sklerose
Liebe Grüße
stern
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Es wurden bereits Vermutungen geschrieben. Mehr als Vermutungen sind nicht möglich. Nur weil etwas bisher nicht bestätigt werden konnte bedeutet nicht, dass es nicht trotzdem gegeben sein kann. Es bedeutet nur, dass die Erbringung eines Nachweises bisher nicht möglich war.
Ich teile die Auffassung, dass Autoimmunerkrankungen eine "seelische" Komponente haben. Allerdings weniger im "konfirmativem" Sinne sondern eher aus dem Gedanken an ein sensibles Zusammenspiel von Körper und Hirn heraus. Unser "Erlebtes" beeinflusst nunmal auch unsere körperlichen Funktionen. Es gerät etwas aus dem Gleichgewicht und verliert seine natürliche Balance. Wenn Du zB. Anspannung-Entspannung nimmst, dann ist es logisch, dass eine dauerhafte Anspannung alles durcheinander bringt. Das hat ja auch Einfluss auf unseren Hormonhaushalt etc. Der menschliche Körper ist nicht für den Zustand dauerhafter Anspannung ausgelegt. Er kann ihn ganz gut ab, aber gesund ist es nicht für ihn und es stellt eine Belastung dar. Wo da dann die persönliche "Sollbruchstelle" liegt dürfte individuell sehr verschieden sein und diese Zusammenhänge sind eben auch noch nicht ausreichend erforscht. Aber so sauber und klar trennen wie Du das versuchst kann man das meiner Meinung nach nicht und ich halte eine solche Herangehensweise auch für "einschränkend".
Wenn Du eine "Überspannung" der Muskulatur nimmst, dann ist eine solche "Überspannung" in etwa so, als würdest Du ein Seil dauerhaft belasten. Kommt nun immer mehr Belastung hinzu - ohne dass etwas von der Last zwischendurch wieder entfernt wird - dann "reisst" das Seil irgendwann. Es reisst aber nicht "abrupt" sondern nach und nach. Normalerweise "merken" Menschen sowas. Sie haben Schmerzen. Ist diese Anspannung aber total "normal" für einen, dann merkt man es unter Umständen erst, wenn das Spannungsniveau ein Level erreicht hat, das eigentlich schon "weit drüber" ist. Und je nach "Persönlichkeitsstruktur" ist es dann leichter oder schwerer dieses Spannungsniveau wieder zu reduzieren. Muskulatur wird nunmal auch "unbewusst" angesteuert, nicht nur bewusst. Wenn jemand nicht "loslassen" kann, dann tut sich der meist auch schwer mit Entspannung, eben weil es "unbewusst" angesteuert wird.
Wenn Du Dir nun die Folgen von frühkindlichsten Traumarisierungen ansiehst, dann sieht man da sehr häufig starke Anspannungsmuster. Versetzt man sich hinein, ist das auch logisch, da das sehr kleine Kind - auf sich gestellt - sich selbst nur darüber "Halt" geben kann. Anspannung reduziert Angst. Lernt jemand nun bereits als ganz kleines Kind "Gefahr" mit Anspannung zu beantworten, dann schreibt sich das als Muster in den Körper. Und in die "Seele". Es wird was "ungesundes" gelernt, weil das gesunde nicht möglich ist. Dieser Prozess betrifft nicht nur die Psyche sondern auch den Körper.
Ich teile die Auffassung, dass Autoimmunerkrankungen eine "seelische" Komponente haben. Allerdings weniger im "konfirmativem" Sinne sondern eher aus dem Gedanken an ein sensibles Zusammenspiel von Körper und Hirn heraus. Unser "Erlebtes" beeinflusst nunmal auch unsere körperlichen Funktionen. Es gerät etwas aus dem Gleichgewicht und verliert seine natürliche Balance. Wenn Du zB. Anspannung-Entspannung nimmst, dann ist es logisch, dass eine dauerhafte Anspannung alles durcheinander bringt. Das hat ja auch Einfluss auf unseren Hormonhaushalt etc. Der menschliche Körper ist nicht für den Zustand dauerhafter Anspannung ausgelegt. Er kann ihn ganz gut ab, aber gesund ist es nicht für ihn und es stellt eine Belastung dar. Wo da dann die persönliche "Sollbruchstelle" liegt dürfte individuell sehr verschieden sein und diese Zusammenhänge sind eben auch noch nicht ausreichend erforscht. Aber so sauber und klar trennen wie Du das versuchst kann man das meiner Meinung nach nicht und ich halte eine solche Herangehensweise auch für "einschränkend".
Wenn Du eine "Überspannung" der Muskulatur nimmst, dann ist eine solche "Überspannung" in etwa so, als würdest Du ein Seil dauerhaft belasten. Kommt nun immer mehr Belastung hinzu - ohne dass etwas von der Last zwischendurch wieder entfernt wird - dann "reisst" das Seil irgendwann. Es reisst aber nicht "abrupt" sondern nach und nach. Normalerweise "merken" Menschen sowas. Sie haben Schmerzen. Ist diese Anspannung aber total "normal" für einen, dann merkt man es unter Umständen erst, wenn das Spannungsniveau ein Level erreicht hat, das eigentlich schon "weit drüber" ist. Und je nach "Persönlichkeitsstruktur" ist es dann leichter oder schwerer dieses Spannungsniveau wieder zu reduzieren. Muskulatur wird nunmal auch "unbewusst" angesteuert, nicht nur bewusst. Wenn jemand nicht "loslassen" kann, dann tut sich der meist auch schwer mit Entspannung, eben weil es "unbewusst" angesteuert wird.
Wenn Du Dir nun die Folgen von frühkindlichsten Traumarisierungen ansiehst, dann sieht man da sehr häufig starke Anspannungsmuster. Versetzt man sich hinein, ist das auch logisch, da das sehr kleine Kind - auf sich gestellt - sich selbst nur darüber "Halt" geben kann. Anspannung reduziert Angst. Lernt jemand nun bereits als ganz kleines Kind "Gefahr" mit Anspannung zu beantworten, dann schreibt sich das als Muster in den Körper. Und in die "Seele". Es wird was "ungesundes" gelernt, weil das gesunde nicht möglich ist. Dieser Prozess betrifft nicht nur die Psyche sondern auch den Körper.
Um noch einmal auf das Eingangsposting zurückzukommen:
Ich verstehe diese Frage nicht, denn:Schicksal hat geschrieben:Ich bin sehr daran interessiert, was die psychishcen Ursachen von Menschen mit Multiple Sklerose sind. Was ist das Kernproblem von Menschen mit MS?
Das Symptombild "Multiple Sklerose" ist auf dem "Mist" der empirischen Wissenschaften "gewachsen". Du glaubst nicht an die empirische Wissenschaft, ergo kannst Du gar nicht an das Symptombild "Multiple Sklerose" glauben. Vielleicht ist es ergiebiger, wenn Du Deine Frage noch einmal umformulierst, ohne Begriffe zu verwenden, die einer "Religion" entstammen, an die Du ohnehin nicht glaubst. Das würde das Finden von befriedigenden Antworten ungemein erleichtern.Schicksal hat geschrieben:Die Wissenschaft weiss nur eines sicher, nähmlich, dass sie nichts weiss. Darum halte ich es für nicht hilfreich dieser "Religion" anzugehören.
Zu mio: Zudem gibt es auch einen chronisch erhöhten Ausstoß von Stress-Hormonen bei vielen psychischen Erkrankungen. Es reagieren also mehrere physiologische Regelsysteme auf psychische Erfahrungen - auch in die heilende Richtung - und können das körperliche Gleichgewicht zum Kippen oder wieder mehr in die Mitte bringen. Mehr oder weniger durchschlagend, je nach Konstitution. Ich glaube, darauf können sich doch alle hier einigen, als Minimalkonsens?
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Exakt kann ich das jetzt vielleicht nicht formulieren! Bin ja auch kein Arzt. Aber ein wesentliche Kern von MS im Gegensatz zu psychischen Beschwerden ist z.B. dass der Körper über Autoimmunreaktionen das Nervenkostüm selbst angreift und beschädigt. Und so kann ein nervlicher "Ausfall" (wie eine Lähmung) auf die Nervenschädigung selbst zurückzuführen sein. Die Prozesse hier sind dann andere als bei meinetwegen einer psychogenen oder dissoziativen Lähmungserscheinung. Der Körper (hier insbes. die Nerven: Erkrankung des Nervensystems als solches... neurologische Erkrankung) hat also auf jeden Fall einen hohen Anteil. Ob bzw. inwieweit die Psyche auch noch einen Anteil (für die Störungsentstehung) hat, weiß man nicht... aber man weiß, dass Stress bzw. Psyche auch eine Erkrankung negativ beeinflussen kann. Hierzu wurde ja schon anfangs geschrieben, dass man am besten schaut, dass jemand psychosomatisch gebildet ist (also dass jemand medizinisch-körperliches und psychisches Wissen hat, so dass evtl. wechselseitiger Beeinflussung Rechnung getragen werden kann). Ich würde schon sagen, dass es diese Leute auch gibt (und Körper und Psyche nicht komplett isoliert betrachtet werden). Ein ärztlicher Therapeut hat hier evtl. fundierteres Wissen, was den Körper angeht (Medizinstudium), aber auch Psychologen wissen manches (muss man notfalls erfragen oder testen).
Wie Loise Hay das sieht... ich weiß es nicht. Aber irgendwelche Affirmationen reichen nicht bei jedem aus, um eine psychische Erkrankung beheben zu können, Diese Versuche scheinen bisher auch noch nicht durchschlagenden Erfolg gebracht haben.
Wenn auch eine psychische Störung vorliegt, sieht man das eher als komorbide Störung (gleichzeitig neben einer anderen) und empfiehlt eine PT. Aber die Medizin nimmt nicht an, dass die psychische Störung ursächlich für MS ist.
Wie Loise Hay das sieht... ich weiß es nicht. Aber irgendwelche Affirmationen reichen nicht bei jedem aus, um eine psychische Erkrankung beheben zu können, Diese Versuche scheinen bisher auch noch nicht durchschlagenden Erfolg gebracht haben.
Wenn auch eine psychische Störung vorliegt, sieht man das eher als komorbide Störung (gleichzeitig neben einer anderen) und empfiehlt eine PT. Aber die Medizin nimmt nicht an, dass die psychische Störung ursächlich für MS ist.
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Genau dieses Zusammenspiel meine ich. Und ich bin auch der Meinung, dass man sich das auch "zu Nutze" machen kann, es also heilend einsetzen kann, so diese Zusammenhänge erkannt und akzeptiert werden. Nun werde ich nur darüber sicher nicht jede Erkrankung heilen können, aber ich kann es zumindest versuchen.lamedia hat geschrieben:Zudem gibt es auch einen chronisch erhöhten Ausstoß von Stress-Hormonen bei vielen psychischen Erkrankungen. Es reagieren also mehrere physiologische Regelsysteme auf psychische Erfahrungen - auch in die heilende Richtung - und können das körperliche Gleichgewicht zum Kippen oder wieder mehr in die Mitte bringen. Mehr oder weniger durchschlagend, je nach Konstitution. Ich glaube, darauf können sich doch alle hier einigen, als Minimalkonsens?
Das ist sie ja auch nicht, wenn was ursächlich ist, dann ist es die Traumarisierung die zu einer "Fehlsteuerung" geführt hat. Es hat ja auch nicht jeder Mensch mit MS eine "psychische" Erkrankung - schon allein das ist so ja nicht haltbar. Und nicht jeder Mensch mit einer entsprechenden "psychischen Problematik" bekommt MS. Beides sind mögliche "Solllbruchstellen", nichts weiter. Wenn ich die Sollbruchstelle aber "identifizieren" kann, dann kann ich auch schauen, was ich dagegen auf der ergänzenden Ebene eventuell unternehmen kann.stern hat geschrieben:Aber die Medizin nimmt nicht an, dass die psychische Störung ursächlich für MS ist.
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Niemand hat gesagt das Affirmationen helfen um eine Erkrankung besiegen zu können.
Aber wenn nur mal Interesse daran besteht Vermutungen!!!!!!! über evtl. Zusammenhänge anzustellen, wieso darf das nicht sein?
Weil es von irgendwem nicht gewünscht wird, deshalb wird der ganze Thread zerschreddert, zerredet und kaputt gemacht.
Niemand hat hier irgendwas behauptet, das irgendetwas belegt ist. Wurde mehrfach von mehreren Schreiberlingen gesagt, egal wird nicht drauf eingegangen.
Und wenn sich jemand Affirmationen vorspricht, na und????
Ist es denn so schwer sich selbst mal zurückzunehmen?????
Eigentlich geht es doch um den Threadersteller bei sowas, oder?
Und Toleranz ist anscheinend sowieso ein Fremdwort.
Aber wenn nur mal Interesse daran besteht Vermutungen!!!!!!! über evtl. Zusammenhänge anzustellen, wieso darf das nicht sein?
Weil es von irgendwem nicht gewünscht wird, deshalb wird der ganze Thread zerschreddert, zerredet und kaputt gemacht.
Niemand hat hier irgendwas behauptet, das irgendetwas belegt ist. Wurde mehrfach von mehreren Schreiberlingen gesagt, egal wird nicht drauf eingegangen.
Und wenn sich jemand Affirmationen vorspricht, na und????
Ist es denn so schwer sich selbst mal zurückzunehmen?????
Eigentlich geht es doch um den Threadersteller bei sowas, oder?
Und Toleranz ist anscheinend sowieso ein Fremdwort.
Zumal man Affirmationen als Autosuggestion sehen kann und das Autosuggestion erfolgreich ist ist bekannt.Noenergetik hat geschrieben:Und wenn sich jemand Affirmationen vorspricht, na und????
Eben.mio hat geschrieben: Es hat ja auch nicht jeder Mensch mit MS eine "psychische" Erkrankung - schon allein das ist so ja nicht haltbar. Und nicht jeder Mensch mit einer entsprechenden "psychischen Problematik" bekommt MS.
Wie gesagt: Wenn überhaupt (für MS). In der Fragestellung wurden jedoch bereits psychische Fehleinstellungen vorausgesetzt (als Ursache, die zu MS führt). Und das ist (zumindest aktuell) noch nicht bestätigt:Beides sind mögliche "Solllbruchstellen", nichts weiter.
Mich als MS-Patient interessiert es sehr, was die wesentlichen Kernelemente psychischer Fehleinstellungen sind, die zu jener Erkrankung führen.
Ja, wenn man das identifiziert hat, könnte man das machen. Meine Argumentation war, dass man das auch schon vorher kann: Wenn man etwas als psychische Fehleinstellungen identifiziert hat (was auch immer damit gemeint ist), kann man diese Fehler ja unabhängig davon, ob das nun Sollbruchstelle ist oder nicht, korrigieren.Wenn ich die Sollbruchstelle aber "identifizieren" kann, dann kann ich auch schauen, was ich dagegen auf der ergänzenden Ebene eventuell unternehmen kann.
Und selbst wenn es sich irgendwann als Sollbruchstelle heraustellen würde, ist ja auch noch nicht gesagt, dass sich dadurch die fehlgeleiteten körperlichen Immunprozesse wieder korrigieren (bis jetzt geht man davon aus, dass sich AI-Erkrankungen eh nicht ursächlich beheben lassen). Dann hätte man auch höchsten etwas von veränderten psychischen Einstellungen, die dann höchstens allgemein stressreduzierend wirken, so dass das (im günstigsten Fall) eine mittelbare Wirkungen hat. Also ähnlich Wirkung wie evtl. Sport, Ernährung bzw. was man so als "gesundheitsdienlich" ansieht.
Diese Lebensstiländerung nutzt aber nur eingeschränkt etwas, um einen Schub entgegenzusteuern, wenn man die Umweltfaktoren nicht erkennt bzw. übersieht, die Schübe auslösen und man hier in volle Kanne in etwas tappt. So werden (je nach Störung ) insbes. Umweltfaktoren genannt, die förderlich sein können oder Schübe auslösen können. Wenn die Ursache für einen Schub vielmehr hier zu verordnen ist, bringen irgendwelche Affirmationen oder positives Denken nicht so viel, um einen Schub entgegenzuwirken, wenn der Auslöser für einen Schub vielmehr ein konkreter Umweltfaktor war (oder das Zusammenwirken mehrere Faktoren). Das sind eben Störungen, die noch zu wenig verstanden sind. Auch muss es nicht bei einer Autoimmunstörung bleiben, sondern es können sich durchaus mehrere entwickeln, 2,3,4... ist gar nicht so selten.
(Allgemeine) Risikofaktoren oder prädisponierende Faktoren habe ich auch von Krankheitsursachen unterschieden - manche andere nicht... ich schon.
Zuletzt geändert von stern am So., 15.05.2016, 18:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Früher gab es auch die Konzepte bestimmter "Persönlichkeiten", welche Krankheits-spezifisch angenommen wurden.
Zuerst als prädisponierender/mit-ursächlicher Faktor.
ZB ein sog. "Crohnpersönlichkeit" mit uA zwanghaften Wesensmerkmalen.
Später ging man dazu über zu meinen diese zwanghaften Wesenszüge, welche bei Crohn-Kranken tatsächlich überzufällig häufig zu finden sind, als die spezifischen Folgen dieses Leidens zu werten.
Aus diesem Zusammenhang heraus ist zu ersehen, daß es nicht reicht einen Körper-Geist-Zusammenhang zu postulieren.
Einen solchen gibt es fraglos.
Nur man kann zur Zeit nicht einmal Ursache und Wirkung sicher unterscheiden.
Es gibt möglicherweise auch einen spirituellen Zusammenhang (für mich sogar ziemlich sicher), doch hier wäre ich mit Interpretationen noch zurückhaltender.
Gefährlich und falsch ist es meines Erachtens zu 100% es im Sinne der "modernen" Esoterik (welche im Wesenskern auf die Blavatsky zurückgeht) überhaupt zu versuchen, denn die ist das Sprachrohr des einen Geistes, der von sich selbst behauptet immer nur das Böse zu wollen und dadurch immer nur das Gute zu schaffen (die luziferische Lüge des Dualismus, welcher mit Polarität gleichgesetzt wird)
Zuerst als prädisponierender/mit-ursächlicher Faktor.
ZB ein sog. "Crohnpersönlichkeit" mit uA zwanghaften Wesensmerkmalen.
Später ging man dazu über zu meinen diese zwanghaften Wesenszüge, welche bei Crohn-Kranken tatsächlich überzufällig häufig zu finden sind, als die spezifischen Folgen dieses Leidens zu werten.
Aus diesem Zusammenhang heraus ist zu ersehen, daß es nicht reicht einen Körper-Geist-Zusammenhang zu postulieren.
Einen solchen gibt es fraglos.
Nur man kann zur Zeit nicht einmal Ursache und Wirkung sicher unterscheiden.
Es gibt möglicherweise auch einen spirituellen Zusammenhang (für mich sogar ziemlich sicher), doch hier wäre ich mit Interpretationen noch zurückhaltender.
Gefährlich und falsch ist es meines Erachtens zu 100% es im Sinne der "modernen" Esoterik (welche im Wesenskern auf die Blavatsky zurückgeht) überhaupt zu versuchen, denn die ist das Sprachrohr des einen Geistes, der von sich selbst behauptet immer nur das Böse zu wollen und dadurch immer nur das Gute zu schaffen (die luziferische Lüge des Dualismus, welcher mit Polarität gleichgesetzt wird)
abgemeldet
natürlich kann man sich damit befassen. Nie etwas anderes behauptet. Die Beitragshistorie vermittelt jedoch nicht den Eindruck, dass das bisher hilfreich war. Ärzte bzw. PT empfehlen bei ernsthaften psychischen Erkrankungen eine PT, denn Affirmationen, Beschränkung auf Entspannungstechniken und allgemeine. Lebenstilländerungen greifen hier evtl. etwas zu kurz. Wie gesagt: Dass Lebensstiländerungen förderlich für Erkrankungen sein können, sehe ich als triviale Erkenntnis an... Interessanter wäre hingegen, je gezielter man Einfluss auf einen Schub nehmen kann... das kann aber erschwert sein, da man das genaue Wechselspiel nicht ausreichend versteht.Noenergetik hat geschrieben:Und wenn sich jemand Affirmationen vorspricht, na und????
Wenn die Ursache für einen Schwindel eine Herzschwäche ist, ist vielleicht mit einem Herzschrittmacher besser geholfen als mit einer Affirmation. Bzw. übertragen auf MS bzw. Autoimmunerkrankungen: Es gibt auch Umweltfaktoren, die Schübe auslösen bzw. begünstigen... und der Schub lässt sich dann evtl. nicht von einer Affirmation beeindrucken bzw. ausbremsen. Sondern hier wäre es dann ungleich hilfreicher, wenn man den Umweltfaktor identifzieren könnte, um das zukünftig zu vermeiden.
Zuletzt geändert von stern am So., 15.05.2016, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich ahne, das ist schwere Kost für manche: Beachtet aber immerhin einige Beziehungen von Ursache und Wirkung.
Prof. Stefan Schwarz: Stress und MS, ein unendliches Thema. Die meisten MS-PAtienten sind aus eigener Erfahrung felsenfest davon überzeugt, dass Stress einen MS-Schub auslösen kann. Wissenschaftlich ist das aber nicht so sicher. Es gibt Studien, die einen Zusammenhang sehen, und andere, die keinen Zusammenhang finden. Das Problem liegt in der Definition von "Stress", denn Stress hat ja irgendwie jeder von uns. Wenn es einen Zusammenhang gibt, ist der auf jeden Fall nicht so gross, sicher viel kleiner als der Zusammenhang zwischen Infektionen und MS. Dass Stress die Ursache der Erkrankung ist (also nicht nur der Auslöser eines Schubes), wird allgemein verneint. Das heisst jetzt aber nicht, dass es nicht wichtig ist, mit Stress gut umzugehen und zuviel Stress zu vermeiden bzw., wenn das nicht geht, sich helfen zu lassen, besser damit umzugehen. Selbst wenn dadurch vielleicht die MS gar nicht beeinflusst werden kann, wird das Leben lebenswerter, wenn Stress nicht zur Bedrohung und Gefahr wird.
http://www.amsel.de/beratung/expertench ... nd-MS_4947
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 31
- Beiträge: 5058
Also bei mir löst sowohl positiver als auch negativer Stress einen Crohn-Schub aus. Seit ich aber so gut wie grade auf Psychopharmaka eingestellt bin, habe ich auch keine Cröhnchen Probleme mehr. Zumindest im Moment. Es ist definitiv besser geworden. Also bei mir spielt definitiv eine psychische Komponente mit rein und ich erwäge darin unter anderem eine Ursache für den Ausbruch.
Ich glaube auch das der Patient ein weit aus besseres Gefühl für seinen Körper hat als der objektive Arzt. Deswegen würde ich das anderen auch nicht absprechen, dass eine psychische Komponente als Ursache vorkommen kann.
Das kann in meinen Augen auch nur jemand tun, der keine Autoimmunerkrankung hat und das Gefühl im Vergleich zu anderen Erkrankungen nicht kennt.
Ich glaube auch das der Patient ein weit aus besseres Gefühl für seinen Körper hat als der objektive Arzt. Deswegen würde ich das anderen auch nicht absprechen, dass eine psychische Komponente als Ursache vorkommen kann.
Das kann in meinen Augen auch nur jemand tun, der keine Autoimmunerkrankung hat und das Gefühl im Vergleich zu anderen Erkrankungen nicht kennt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
nun ja. zum Thema Affirmationen.
Affirmationen sind der Versuch etwas zu erzwingen, eigentlich.
Sie sind NICHT der Versuch etwas zu verstehen.
Darum müssen sie auch ständig wiederholt werden.
Wenn es aber gilt eine Lektion zu lernen, dann würde es darum gehen zu verstehen.
Affirmationen können zwar wirken, aber es könnte sein, daß sie so wirken, als wenn man das Sicherheitsventil des Druckkochtopfes mit allen verfügbaren Mitteln zustoppelt, damit endlich das nervige Pfeiffgeräusch verschwindet.
Affirmationen sind der Versuch etwas zu erzwingen, eigentlich.
Sie sind NICHT der Versuch etwas zu verstehen.
Darum müssen sie auch ständig wiederholt werden.
Wenn es aber gilt eine Lektion zu lernen, dann würde es darum gehen zu verstehen.
Affirmationen können zwar wirken, aber es könnte sein, daß sie so wirken, als wenn man das Sicherheitsventil des Druckkochtopfes mit allen verfügbaren Mitteln zustoppelt, damit endlich das nervige Pfeiffgeräusch verschwindet.
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