Wie findet man gute/beste Freunde - bzw. Wo?
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- Forums-Insider
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Es geht hier sicher nicht um unpassende Leute. Ich bin 34 Jahre auf diesem Planeten und habe in dieser Zeit genügend Menschen kennengelernt, die eine ähnliche Einstellung in Sachen Freundschaft haben wie ich. Aber sobald die Leute merken, dass ich wenig Kontakte habe, erwarten sie von mir um Kontakt angefleht zu werden. Das macht mich psychisch total mürbe, mir geht so langsam die Kraft aus.
Ein Bekannter hat mich gestern bei myspace angeschrieben . Für Otto Normalverbraucher ist das ganz alltäglich und nichts Besonderes, für mich hingegen schon... weil es eben so eine Seltenheit geworden ist. Andere beschweren sich, dass sie dauernd von vielen Leuten angeschrieben sind, sobald sie mal online gehen. Die wissen gar nicht, wie gut sie es haben. Ich sitze oft stundenlang vor dem Rechner, aber keiner kontaktiert mich.
Was ich übrigens gar nicht mehr hören kann sind Sätze á la "Du musst erstmal lernen, dich selbst zu lieben. Dann kommen auch andere auf dich zu." So so. Ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich mich selbst liebe und achte. Ich achte auf meine Bedürfnisse und mache, was mir gut tut. Und wenn jemand meine Grenzen überschreitet, ziehe ich die Konsequenzen. Ich unternehme viel alleine und fühle mich wirklich wohl dabei. Es ist schön, bei einem gemütlichen Spaziergang die frische Luft zu genießen. Ich liebe es, in den Bergen zu wandern, durch den Wald zu laufen, Stauseen zu fotografieren und allgemein die Natur zu erkunden. Und ich genieße das total. Zu Hause mache ich es mir gerne mit einem guten Buch gemütlich und höre sehr viel Musik, die mir unheimlich viel gibt. Ich war auch schon mehrfach alleine im Urlaub und war froh, dass ich mich nach niemandem richten musste. Ich schätze die Zeit sehr, die ich alleine verbringen darf und mache soweit es geht das Beste daraus.
Ich fühle mich weder minderwertig noch wertlos. Ich verdiene Liebe und Aufmerksamkeit wie jeder andere Mensch auf der Erde. Mein eigenes Ich empfinde ich als interessant, offen für Neues, intelligent, attraktiv und aufregend. Genau wie jeder andere Mensch habe auch ich meine Schwächen, aber die sind nun mal ein Teil meiner Persönlichkeit und das ist auch gut so. Ich mag mich samt aller Stärken UND Schwächen. Nach außen perfekt wirkende Menschen ohne Ecken und Kanten halte ich für langweilig.
Meinen menschlichen Wert mache ich sicherlich nicht davon abhängig, wie viel Kontakt andere zu mir suchen. Wenn sich kaum einer meldet, fühle ich mich garantiert nicht wertloser als vorher, wieso denn auch? Aber mir kann keiner erzählen, dass es eine schöne Situation ist, immer andere um Kontakt bitten zu müssen und selbst nur alle Schaltjahre wieder Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Freunde und Bekannten kennen diese Situation gar nicht. Die wissen nicht wie es ist, mal wochen- oder monatelang keinen Anruf, keine SMS und keine Mail zu bekommen. Die haben leicht reden. Immer wenn jemand in meiner Gegenwart jammert: "Oh, das ist soooo stressig... dauernd wollen irgendwelche Leute Kontakt, mir wird das echt zu viel!", dann sage ich schon im Scherz: "Dann gib´ mir die Hälfte der Kontakte einfach ab, ich nehm´ sie nur allzu gerne an."
Ein Bekannter hat mich gestern bei myspace angeschrieben . Für Otto Normalverbraucher ist das ganz alltäglich und nichts Besonderes, für mich hingegen schon... weil es eben so eine Seltenheit geworden ist. Andere beschweren sich, dass sie dauernd von vielen Leuten angeschrieben sind, sobald sie mal online gehen. Die wissen gar nicht, wie gut sie es haben. Ich sitze oft stundenlang vor dem Rechner, aber keiner kontaktiert mich.
Was ich übrigens gar nicht mehr hören kann sind Sätze á la "Du musst erstmal lernen, dich selbst zu lieben. Dann kommen auch andere auf dich zu." So so. Ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich mich selbst liebe und achte. Ich achte auf meine Bedürfnisse und mache, was mir gut tut. Und wenn jemand meine Grenzen überschreitet, ziehe ich die Konsequenzen. Ich unternehme viel alleine und fühle mich wirklich wohl dabei. Es ist schön, bei einem gemütlichen Spaziergang die frische Luft zu genießen. Ich liebe es, in den Bergen zu wandern, durch den Wald zu laufen, Stauseen zu fotografieren und allgemein die Natur zu erkunden. Und ich genieße das total. Zu Hause mache ich es mir gerne mit einem guten Buch gemütlich und höre sehr viel Musik, die mir unheimlich viel gibt. Ich war auch schon mehrfach alleine im Urlaub und war froh, dass ich mich nach niemandem richten musste. Ich schätze die Zeit sehr, die ich alleine verbringen darf und mache soweit es geht das Beste daraus.
Ich fühle mich weder minderwertig noch wertlos. Ich verdiene Liebe und Aufmerksamkeit wie jeder andere Mensch auf der Erde. Mein eigenes Ich empfinde ich als interessant, offen für Neues, intelligent, attraktiv und aufregend. Genau wie jeder andere Mensch habe auch ich meine Schwächen, aber die sind nun mal ein Teil meiner Persönlichkeit und das ist auch gut so. Ich mag mich samt aller Stärken UND Schwächen. Nach außen perfekt wirkende Menschen ohne Ecken und Kanten halte ich für langweilig.
Meinen menschlichen Wert mache ich sicherlich nicht davon abhängig, wie viel Kontakt andere zu mir suchen. Wenn sich kaum einer meldet, fühle ich mich garantiert nicht wertloser als vorher, wieso denn auch? Aber mir kann keiner erzählen, dass es eine schöne Situation ist, immer andere um Kontakt bitten zu müssen und selbst nur alle Schaltjahre wieder Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Freunde und Bekannten kennen diese Situation gar nicht. Die wissen nicht wie es ist, mal wochen- oder monatelang keinen Anruf, keine SMS und keine Mail zu bekommen. Die haben leicht reden. Immer wenn jemand in meiner Gegenwart jammert: "Oh, das ist soooo stressig... dauernd wollen irgendwelche Leute Kontakt, mir wird das echt zu viel!", dann sage ich schon im Scherz: "Dann gib´ mir die Hälfte der Kontakte einfach ab, ich nehm´ sie nur allzu gerne an."
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Was hat das mit passenden Leuten zu tun, wenn die sich nach einiger Zeit nur noch auf deinen Kontaktierungen ausruhen? Somit sehen sie es ja nicht wie du, dass eine Freundschaft aus Geben und Nehmen besteht.Es geht hier sicher nicht um unpassende Leute.
Die Sachen, die du mir bisher erzählt hast - z.B. die beiden jammerigen Typen, die gemeinsamen Bekannten von deinem besten Freund und dir usw. - (bis auf dein bester Freund) verhalten sich aber nicht gerade so, dass man sagen kann, dass es super toll passt. Die Jammerlappen sind nicht auf deine Bedürfnisse eingegangen, die gemeinsamen Bekannten melden sich nicht mehr etc. Wenn es passt, dann hat das was mit Geben und Nehmen zu tun und auch mit Ausgeglichenheit des Meldens.Ich bin 34 Jahre auf diesem Planeten und habe in dieser Zeit genügend Menschen kennengelernt, die eine ähnliche Einstellung in Sachen Freundschaft haben wie ich.
Was hat denn das mit Interesse zu tun, wenn IMMER NUR DU dich meldest?
Ich freue mich auch immer, wenn mich jemand anschreibt.Ein Bekannter hat mich gestern bei myspace angeschrieben . Für Otto Normalverbraucher ist das ganz alltäglich und nichts Besonderes, für mich hingegen schon... weil es eben so eine Seltenheit geworden ist. Andere beschweren sich, dass sie dauernd
Solche Sätze schätze ich auch nicht besonders.Was ich übrigens gar nicht mehr hören kann sind Sätze á la "Du musst erstmal lernen, dich selbst zu lieben. Dann kommen auch andere auf dich zu." So so. Ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich
Ich finde das ja nicht weiter schlimm, wenn jemand so über sich denkt; aber für viele Leute wirkt es abschreckend. Hast du das in der Form mal im realen Leben jemandem gesagt?Ich fühle mich weder minderwertig noch wertlos. Ich verdiene Liebe und Aufmerksamkeit wie jeder andere Mensch auf der Erde. Mein eigenes Ich empfinde ich als interessant, offen für Neues, intelligent, attraktiv und aufregend. Genau wie jeder andere Mensch habe auch ich meine Schwächen, aber die sind nun mal ein Teil meiner Persönlichkeit und das ist auch gut so
Wenn ich so etwas bei einigen Leuten anbrächte, würden die mir sofort den Stempel der Narzisstin aufbrummen!
Auch wenn die Sachen zutreffen! Aber viele sind da eben sehr viel bescheidener.
Solltest du auch nicht tun! Das machst du schon richtig so, meine Liebe!Meinen menschlichen Wert mache ich sicherlich nicht davon abhängig, wie viel Kontakt andere zu mir suchen
Wie gesagt, du solltest dich auf etwas Neues besinnen, so schwer es dir auch fällt, wenn du mit 34 schon allerhand hinter dir hast. Aber mit 34 ist das Leben ja nicht zu Ende. Konzentrier dich doch auch erst mal auf die Therapie, die du bald beginnst. Die wird dir bestimmt auch neue Sichtweisen eröffnen.Wenn sich kaum einer meldet, fühle ich mich garantiert nicht wertloser als vorher, wieso denn auch? Aber mir kann keiner erzählen, dass es eine schöne Situation ist, immer andere um Kontakt bitten zu müssen und selbst nur alle Schaltjahre wieder Aufmerksamkeit zu bekommen.
Du, ich kenne auch genügend Leute, die so was nicht kennen.Meine Freunde und Bekannten kennen diese Situation gar nicht. Die wissen nicht wie es ist, mal wochen- oder monatelang keinen Anruf, keine SMS und keine Mail zu bekommen.
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- Forums-Insider
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Nein, ich rede mit anderen Menschen nicht bei den Treffen über das Thema "Selbstwertgefühl". Das hat sich noch nie ergeben.
Habe gerade bei der Telefonseelsorge angerufen und einer Frau meine Probleme geschildert. Sie hat mir zugehört und ist davon überzeugt, dass meine Aktivität und Zuverlässigkeit nicht schuld am Rückzug der anderen Menschen sind. Sie denkt es liegt eher an meiner Art, insb. an meinen Gefühlsausbrüchen bei Enttäuschungen. Meine impulsiven Reaktionen, die bei weitem nicht mehr so schlimm sind wie noch vor einigen Jahren, haben wohl doch mehr kaputt gemacht als ich gedacht hatte.
Das bezieht sich v. a. auf das Verhältnis zu meinem besten Freund. Nach Meinung der Frau liegt ihm schon noch was an mir, aber er möchte die Freundschaft momentan nicht so eng gestalten wie früher. Ich könnte mich für einige Überreaktionen meinerseits echt in den Hintern beißen, denn ich hätte nicht gedacht dass das solche Folgen haben könnte. Es sei auf jeden Fall möglich, dass Leute irgendwann wieder ein besseres Bild von mir haben. Aber das erfordert viel Geduld, und ich muss mich über einen längeren Zeitraum angenehm verhalten.
Mein bester Freund weiß, dass ich ADHS habe und Anfang Oktober eine Verhaltenstherapie beginne. Er freut sich, dass ich nach langer Wartezeit eine Zusage bekommen habe. Ich habe ihm in letzter Zeit keinerlei Vorwürfe gemacht und bin ganz normal mit ihm umgegangen. Unsere Gespräche waren locker und schön. Ich hoffe, es ist ihm aufgefallen... das ist es ganz sicher, denn ihm fallen auch positive Veränderungen an Mitmenschen auf. Trotzdem fehlt mir die alte Vertrautheit sehr, und ich hoffe nur dass ich meine Ungeduld in Zaun halten kann. Denn jede Verhaltensweise seinerseits, die auf Misstrauen mir gegenüber hindeutet, tut mir so wahnsinnig weh .
Habe gerade bei der Telefonseelsorge angerufen und einer Frau meine Probleme geschildert. Sie hat mir zugehört und ist davon überzeugt, dass meine Aktivität und Zuverlässigkeit nicht schuld am Rückzug der anderen Menschen sind. Sie denkt es liegt eher an meiner Art, insb. an meinen Gefühlsausbrüchen bei Enttäuschungen. Meine impulsiven Reaktionen, die bei weitem nicht mehr so schlimm sind wie noch vor einigen Jahren, haben wohl doch mehr kaputt gemacht als ich gedacht hatte.
Das bezieht sich v. a. auf das Verhältnis zu meinem besten Freund. Nach Meinung der Frau liegt ihm schon noch was an mir, aber er möchte die Freundschaft momentan nicht so eng gestalten wie früher. Ich könnte mich für einige Überreaktionen meinerseits echt in den Hintern beißen, denn ich hätte nicht gedacht dass das solche Folgen haben könnte. Es sei auf jeden Fall möglich, dass Leute irgendwann wieder ein besseres Bild von mir haben. Aber das erfordert viel Geduld, und ich muss mich über einen längeren Zeitraum angenehm verhalten.
Mein bester Freund weiß, dass ich ADHS habe und Anfang Oktober eine Verhaltenstherapie beginne. Er freut sich, dass ich nach langer Wartezeit eine Zusage bekommen habe. Ich habe ihm in letzter Zeit keinerlei Vorwürfe gemacht und bin ganz normal mit ihm umgegangen. Unsere Gespräche waren locker und schön. Ich hoffe, es ist ihm aufgefallen... das ist es ganz sicher, denn ihm fallen auch positive Veränderungen an Mitmenschen auf. Trotzdem fehlt mir die alte Vertrautheit sehr, und ich hoffe nur dass ich meine Ungeduld in Zaun halten kann. Denn jede Verhaltensweise seinerseits, die auf Misstrauen mir gegenüber hindeutet, tut mir so wahnsinnig weh .
Ja, das mit den Überreaktionen mag stimmen, kleine Maus, aber normalerweise regt sich doch jeder irgendwann mal wieder ab. Vielleicht sind die bei dir da einfach zu empfindlich, weiß ich nicht.
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- Forums-Insider
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Die Leute regen sich auch wieder ab. Und wenn ich mich aufrichtig entschuldige, wird die Entschuldigung auch angenommen. Aber ich habe wohl jahrelang die Bedeutung von angenommenen Entschuldigungen falsch verstanden. "Entschuldigung angenommen" heißt meistens nur "Okay, wir können wieder reden..." aber nicht mehr. Ich habe nach angenommenen Entschuldigungen immer erwartet, dass der Vorfall sofort vergessen sei und wir wieder so weitermachen könnten wie vor der Auseinandersetzung. Dem war aber fast nie so. Wenn sich dann die Leute nach angenommenen Entschuldigungen mir gegenüber distanziert verhalten haben, bekam ich Verlustangst und versuchte sie erst Recht mit mehr Nähe wieder an mich zu binden. Und das funktioniert nicht.
Von meiner Familie war ich es gewohnt, dass nach einer Entschuldigung sofort wieder alles beim Alten war. Aber die meisten Menschen können nicht gleich danach so weitermachen wie vor dem Vorfall und brauchen erstmal eine gewisse Zeit um sich davon zu überzeugen, dass es der Person wirklich leid tut und sie sich in Zukunft nicht mehr so verhält. Und darum sind sie distanziert. Ich muss lernen mit phasenweiser Distanz besser umzugehen und die Leute nicht gleich wieder mit Nähe zu überschütten. Nur dann ist es möglich, eine Freundschaft wieder ins Reine zu bringen.
Von meiner Familie war ich es gewohnt, dass nach einer Entschuldigung sofort wieder alles beim Alten war. Aber die meisten Menschen können nicht gleich danach so weitermachen wie vor dem Vorfall und brauchen erstmal eine gewisse Zeit um sich davon zu überzeugen, dass es der Person wirklich leid tut und sie sich in Zukunft nicht mehr so verhält. Und darum sind sie distanziert. Ich muss lernen mit phasenweiser Distanz besser umzugehen und die Leute nicht gleich wieder mit Nähe zu überschütten. Nur dann ist es möglich, eine Freundschaft wieder ins Reine zu bringen.
Hmmm... dann haben sie es anscheinend nur vorgegeben, dir verziehen zu haben, oder sie waren sich selbst nicht ganz klar darüber (ein bitterer Nachgeschmack, eine Befremdung sind geblieben). Tut mir sehr leid, dass es bei dir anscheinend immer wieder so gelaufen ist.
Ich bin momentan irgendwie so dünnhäutig, dass ich sehr leicht mit jedermann in Streit geraten kann. Habe halt irgendwie in letzter Zeit das Gefühl, dass bei mir nichts so richtig läuft.
Ich bin momentan irgendwie so dünnhäutig, dass ich sehr leicht mit jedermann in Streit geraten kann. Habe halt irgendwie in letzter Zeit das Gefühl, dass bei mir nichts so richtig läuft.
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- Forums-Insider
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Das dachte ich früher auch. Aber inzwischen ist mir klar, dass es einen Unterschied zwischen "Verzeihen" und "Vergessen" gibt. Das ist wie in einer Beziehung, in der z. B. ein Mann seiner Partnerin fremdgeht. Sie ist verletzt und entscheidet sich irgendwann dazu, ihm zu verzeihen. Doch vergessen kann sie den Seitensprung nicht. Folge: Misstrauen und Distanz ihrerseits.
Ich klink´ mich mal für die nächsten 3 Tage hier aus, intensive Lernstoffwiederholung für die Klausur. Und außerdem unterschreibe ich morgen den neuen Arbeitsvertrag .
Ich klink´ mich mal für die nächsten 3 Tage hier aus, intensive Lernstoffwiederholung für die Klausur. Und außerdem unterschreibe ich morgen den neuen Arbeitsvertrag .
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- sporadischer Gast
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@Kleine Maus
Wie ist dein Nick eigentlich auf myspace? Und vor allem ist das noch wirklich die Community schlechthin wo man neue gute Freunde finden kann?
Gibt ja unzählige andere jappy, kwick, etc
Grüsse
Wie ist dein Nick eigentlich auf myspace? Und vor allem ist das noch wirklich die Community schlechthin wo man neue gute Freunde finden kann?
Gibt ja unzählige andere jappy, kwick, etc
Grüsse
Freunde suchen und finden ist nach wie vor nicht ganz richtig. Das entwickelt sich. Finden würde ja implizieren, dass man mit jemandem das erste Mal Kontakt hat und das Ganze gleich als Freundschaft ansieht.
Hallo,
die Fragen was sind Freunde und wie macht man sich Freunde u.ä. beginnen ja mit einer zum Glück etwas leichteren Frage : Wo kann man Kontakte knüpfen.
Ich denke nicht dass man alles dem Zufall überlassen sollte, allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es nichts bringt angestrengt nach Kontakten zu suchen (wie ja obig bereits erwähnt wurde).
Ich selbst bin neu in Luxemburg und muss sagen, dass es für mich nicht leicht ist Kontakte zu knüpfen und das aus vielen Gründen und wenn ihr diese Gründe alle wüßtet würdet ihr mir womöglich z.T. zustimmen LOL. Aber ich weiß, dass trotz dieser5-10 Gründe bei mir auch eine gewisse Bequemlichkeit ggf. sogar Angst Zeit zu verlieren oder Angst vor Enttäuschung verhindert, dass ich neue Kontakte knüpfen kann aus denen sich dann vielleicht Freundschaften ergeben.
Ich könnte einen
- Kurs besuchen, abends z.B.
aber ich nehme mir die Zeit nicht, meistens bin ich abends müde.. doch das ist eine Ausrede.
Meine Freundin wohnt im Ausland, jedes Wochenende gehe ich Sie besuchen, doch das bedeutet nicht, dass ich nicht einmal in der Woche einen Kurs besuchen kann...
Ach ja, kleine Frage zwischendruch, ist hier jemand aus Luxemburg ))
Liebe Grüsse
"September"
die Fragen was sind Freunde und wie macht man sich Freunde u.ä. beginnen ja mit einer zum Glück etwas leichteren Frage : Wo kann man Kontakte knüpfen.
Ich denke nicht dass man alles dem Zufall überlassen sollte, allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es nichts bringt angestrengt nach Kontakten zu suchen (wie ja obig bereits erwähnt wurde).
Ich selbst bin neu in Luxemburg und muss sagen, dass es für mich nicht leicht ist Kontakte zu knüpfen und das aus vielen Gründen und wenn ihr diese Gründe alle wüßtet würdet ihr mir womöglich z.T. zustimmen LOL. Aber ich weiß, dass trotz dieser5-10 Gründe bei mir auch eine gewisse Bequemlichkeit ggf. sogar Angst Zeit zu verlieren oder Angst vor Enttäuschung verhindert, dass ich neue Kontakte knüpfen kann aus denen sich dann vielleicht Freundschaften ergeben.
Ich könnte einen
- Kurs besuchen, abends z.B.
aber ich nehme mir die Zeit nicht, meistens bin ich abends müde.. doch das ist eine Ausrede.
Meine Freundin wohnt im Ausland, jedes Wochenende gehe ich Sie besuchen, doch das bedeutet nicht, dass ich nicht einmal in der Woche einen Kurs besuchen kann...
Ach ja, kleine Frage zwischendruch, ist hier jemand aus Luxemburg ))
Liebe Grüsse
"September"
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- sporadischer Gast
- , 32
- Beiträge: 26
keine ahnung! früher hätte ich gesagt: durch die eigenen kinder, durch haustiere, durch hobbys, durch vereine, vhs-kurse, etc... mittlerweile kann ich aber sagen, daß ich alles durchhabe und auch jedes mal nette leute kennengelernt habe. leider wurden daraus nie freundschaften. drücke dir die daumen, daß du mehr glück hast.
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- Forums-Insider
- , 34
- Beiträge: 274
Leute kennenlernen kann man überall... auf der Arbeit, im Studium, durch Hobbies und Interessen, in der Nachbarschaft, über Bekannte usw. Nur ob sich dann irgendwann eine Freundschaft daraus ergibt, weiß man vorher natürlich nicht. Auch im Internet können Freundschaften entstehen, wobei ich Communitys wie myspace oder auch studivz primär zu anderen Zwecken nutze... erstere um für mich interessante Musik zu entdecken und letztere eher wegen Uni-Infos und kurzfristigen Verabredungen mit Leuten, die ich schon länger kenne.
Inzwischen hat sich bei mir einiges getan, ich habe mich mit meinem besten Freund ausgesprochen. Wir hatten vor über einer Woche ein sehr langes, intensives Gespräch im Chat, und jetzt sehe ich um einiges klarer. Fakt ist: Er ist weder sauer auf mich noch zieht er sich zurück. Im Gegenteil, er schrieb er hätte mich die letzten Monate sehr vermisst und freue sich total auf unseren Kurzurlaub Ende nächster Woche. Da gibt es so einiges, was ich total missverstanden und falsch interpretiert habe.. ich bin froh, dass wir so lange geschrieben haben.
Eigentlich wollte ich das gar nicht machen und eine Weile abwarten, aber dann ist etwas passiert, was mich ziemlich runtergezogen hat. Und deshalb musste ich mir Klarheit verschaffen. Ich hab´ eine Bekannte von ihm wegen Planung eines Konzertes angeschrieben, das in wenigen Wochen ansteht. Wollte wissen ob sie schon für uns alle die Zimmer gebucht hätte oder ich das in die Hand nehmen soll. Da kam von ihr, dass sie das längst gemacht hätte, aber für mich kein Platz mehr sei und ich entweder die Nacht alleine in der Stadt verbringen oder auf dem Boden schlafen müsse.
Um ehrlich zu sein finde ich ihr Verhalten ganz schön unverschämt. Es gibt da 2 Events im Jahr, bei denen ich die Reservierungen übernehme, und die ganze Gruppe geht selbstverständlich davon aus, dass jeder ein Bett bekommt. Wenn bei mir in der Stadt irgendwelche Bands spielen, wollen auch immer Leute bei mir übernachten und sind auch willkommen. Wenn mein bester Freund etwas reserviert (was er die letzten Monate wegen Zeitmangel nicht getan hat), dann passt auch alles. Er sagt mir immer wieder, dass ich trotz der Entfernung sehr wichtig bin und er möchte, dass ich bei allen Veranstaltungen dort schlafe wo er auch ist. Seine Freunde und Bekannten hingegen schließen mich aus. Wenn jemand von denen die Planung übernimmt, werde ich übergangen und kann schauen wo ich bleibe.
Ich habe überlegt in Zukunft auch nichts mehr für sie zu buchen. Leider habe ich das Problem, dass ich mir Einzelzimmer aus finanziellen Gründen so gut wie nie leisten kann (was sie aber nicht wissen). Schließlich muss ich auch für die Fahrten viel mehr bezahlen als alle anderen, da ich fast immer alleine anreise und keine Handvoll Leute zwecks Teilen eines WE-Tickets habe. Für die zählen aber nur die Leute, die in ihrer Nähe wohnen. Selbst Personen, die man erst vor 1-2 Wochen in einer Kneipe kennengelernt hat, haben mehr Anspruch auf ein Bett als ich. Mein bester Freund hat leider auch nicht die Möglichkeit, mit ihnen darüber zu reden... er kann sich als Einzelperson auch nicht viel leisten und ist finanziell genauso von Mitstreitern abhängig wie ich. Eigentlich sind alle finanziell vom Rest abhängig, nur dass ich als Einzige ausgeschlossen werde... wegen der Entfernung, was für mich einfach nur albern ist. Aber ich fürchte es gibt keine andere Wahl als das zu akzeptieren. Ich fühle mich irgendwie ausgenutzt .
Inzwischen hat sich bei mir einiges getan, ich habe mich mit meinem besten Freund ausgesprochen. Wir hatten vor über einer Woche ein sehr langes, intensives Gespräch im Chat, und jetzt sehe ich um einiges klarer. Fakt ist: Er ist weder sauer auf mich noch zieht er sich zurück. Im Gegenteil, er schrieb er hätte mich die letzten Monate sehr vermisst und freue sich total auf unseren Kurzurlaub Ende nächster Woche. Da gibt es so einiges, was ich total missverstanden und falsch interpretiert habe.. ich bin froh, dass wir so lange geschrieben haben.
Eigentlich wollte ich das gar nicht machen und eine Weile abwarten, aber dann ist etwas passiert, was mich ziemlich runtergezogen hat. Und deshalb musste ich mir Klarheit verschaffen. Ich hab´ eine Bekannte von ihm wegen Planung eines Konzertes angeschrieben, das in wenigen Wochen ansteht. Wollte wissen ob sie schon für uns alle die Zimmer gebucht hätte oder ich das in die Hand nehmen soll. Da kam von ihr, dass sie das längst gemacht hätte, aber für mich kein Platz mehr sei und ich entweder die Nacht alleine in der Stadt verbringen oder auf dem Boden schlafen müsse.
Um ehrlich zu sein finde ich ihr Verhalten ganz schön unverschämt. Es gibt da 2 Events im Jahr, bei denen ich die Reservierungen übernehme, und die ganze Gruppe geht selbstverständlich davon aus, dass jeder ein Bett bekommt. Wenn bei mir in der Stadt irgendwelche Bands spielen, wollen auch immer Leute bei mir übernachten und sind auch willkommen. Wenn mein bester Freund etwas reserviert (was er die letzten Monate wegen Zeitmangel nicht getan hat), dann passt auch alles. Er sagt mir immer wieder, dass ich trotz der Entfernung sehr wichtig bin und er möchte, dass ich bei allen Veranstaltungen dort schlafe wo er auch ist. Seine Freunde und Bekannten hingegen schließen mich aus. Wenn jemand von denen die Planung übernimmt, werde ich übergangen und kann schauen wo ich bleibe.
Ich habe überlegt in Zukunft auch nichts mehr für sie zu buchen. Leider habe ich das Problem, dass ich mir Einzelzimmer aus finanziellen Gründen so gut wie nie leisten kann (was sie aber nicht wissen). Schließlich muss ich auch für die Fahrten viel mehr bezahlen als alle anderen, da ich fast immer alleine anreise und keine Handvoll Leute zwecks Teilen eines WE-Tickets habe. Für die zählen aber nur die Leute, die in ihrer Nähe wohnen. Selbst Personen, die man erst vor 1-2 Wochen in einer Kneipe kennengelernt hat, haben mehr Anspruch auf ein Bett als ich. Mein bester Freund hat leider auch nicht die Möglichkeit, mit ihnen darüber zu reden... er kann sich als Einzelperson auch nicht viel leisten und ist finanziell genauso von Mitstreitern abhängig wie ich. Eigentlich sind alle finanziell vom Rest abhängig, nur dass ich als Einzige ausgeschlossen werde... wegen der Entfernung, was für mich einfach nur albern ist. Aber ich fürchte es gibt keine andere Wahl als das zu akzeptieren. Ich fühle mich irgendwie ausgenutzt .
Hallo,
habe nicht den ganzen Beitrag gelesen, mich würde aber interessiern zu welchen Konzerten ihr da hinfährt?
lg
habe nicht den ganzen Beitrag gelesen, mich würde aber interessiern zu welchen Konzerten ihr da hinfährt?
lg
Ich hatte vor ein paar Tagen eine Auseinandersetzung mit einem Bekannten.
Mir wurde klar, dass Unterscheide was Einstellungen betrifft zwei Menschen näher bringen können, zumindest wenn Sie es schaffen dies klarzustellen ohne sich abzuwerten.
Trotzdem könnte ich mir Vorstellen, dass eine Freundschaft mit einem Menschen der sehr starre Ansichten in sich trägt und dazu neigt andere Menschen abzuwerten oder zu kritisieren um sein eigenes Selbstwertgefühl zu heben ...mich auf Dauer sehr "anstrengen" würde.
Thema 2: Kann es sein, dass es heutzutage schwieriger ist Kontakte zu knüpfen. Ich habe das Gefühl, dass in der Gesellschaft Geld und Konsum eine immer wichtigere Rolle spielen, oder habe ich jetzt das Pech, dass das insbesondere hier so ist...??? Oder sehe ich die Welt so, weil ich mich nach einer Freundschaft sehne, die es nicht gibt, nämlich auf einen Menschen zu treffen der weise, ausgeglichen u. ehrlich zu sich selbst ist..., der zuerst denkt, dann erst spricht und der andere Hobbies hat als "Mode, Marken, virtuelle Welten, Luxus, schnelle Wagen etc".
Ich denke ich sollte einen positiven Blick bewahren und versuchen nach jenen Menschen Ausschau zu halten, die mich persönlich am meisten berühren, doch manchmal habe ich das Gefühl, dass die Gesellschaft weniger "zivilisiert" ist als ich immer dachte bzw. dass Zivilisation fast gleichbedeutend ist mit: Konsum, Technik, Verschmutzung, Betrug, Begierde, Täuschung, Unersättlichkeit. Wie kann man einen "Freund" in dieser Gesellschaft finden, ist das kein Paradox? Habe ich zu hohe Ansprüche oder bin ich am falschen Ort für meine Ansprüche, sollte ich lieber zu den Indianer ziehen Grins ))
Mir wurde klar, dass Unterscheide was Einstellungen betrifft zwei Menschen näher bringen können, zumindest wenn Sie es schaffen dies klarzustellen ohne sich abzuwerten.
Trotzdem könnte ich mir Vorstellen, dass eine Freundschaft mit einem Menschen der sehr starre Ansichten in sich trägt und dazu neigt andere Menschen abzuwerten oder zu kritisieren um sein eigenes Selbstwertgefühl zu heben ...mich auf Dauer sehr "anstrengen" würde.
Thema 2: Kann es sein, dass es heutzutage schwieriger ist Kontakte zu knüpfen. Ich habe das Gefühl, dass in der Gesellschaft Geld und Konsum eine immer wichtigere Rolle spielen, oder habe ich jetzt das Pech, dass das insbesondere hier so ist...??? Oder sehe ich die Welt so, weil ich mich nach einer Freundschaft sehne, die es nicht gibt, nämlich auf einen Menschen zu treffen der weise, ausgeglichen u. ehrlich zu sich selbst ist..., der zuerst denkt, dann erst spricht und der andere Hobbies hat als "Mode, Marken, virtuelle Welten, Luxus, schnelle Wagen etc".
Ich denke ich sollte einen positiven Blick bewahren und versuchen nach jenen Menschen Ausschau zu halten, die mich persönlich am meisten berühren, doch manchmal habe ich das Gefühl, dass die Gesellschaft weniger "zivilisiert" ist als ich immer dachte bzw. dass Zivilisation fast gleichbedeutend ist mit: Konsum, Technik, Verschmutzung, Betrug, Begierde, Täuschung, Unersättlichkeit. Wie kann man einen "Freund" in dieser Gesellschaft finden, ist das kein Paradox? Habe ich zu hohe Ansprüche oder bin ich am falschen Ort für meine Ansprüche, sollte ich lieber zu den Indianer ziehen Grins ))
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