Zyprexa Absetzen
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 9791
Hi,
wenn du garkeine Psychose hattest sondern wegen Leukämie in einer Klinik, wie sind die da überhaupt auf die Idee gekommen, nur weil du vor ewigen Zeiten wohl mal eine Psychose hattest, dir (wieder) Neuroleptika zu geben?
Und wieso hast du das mitgemacht? Weil du kannst ja nicht mit irgendwas zwangsmedikamentiert werden wenn du nicht mit Gerichtsbeschuss eingewiesne worden bist
wenn du garkeine Psychose hattest sondern wegen Leukämie in einer Klinik, wie sind die da überhaupt auf die Idee gekommen, nur weil du vor ewigen Zeiten wohl mal eine Psychose hattest, dir (wieder) Neuroleptika zu geben?
Und wieso hast du das mitgemacht? Weil du kannst ja nicht mit irgendwas zwangsmedikamentiert werden wenn du nicht mit Gerichtsbeschuss eingewiesne worden bist
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Liebes münchnerkindl!
Es war wohl keine Zwangsmedikation im engeren Sinn. In der Praxis läuft es meiner Erfahrung aber auch bei freiwilligen Aufnahmen und bei Situationen vergleichbar meiner, so wie auch in vielen geriatrischen Situationen, so ab, dass ohne Zustimmung verschrieben wird und die Person in Angst versetzt wird - oder eben in einer Drucksituation steht.
So das wärs für heute
lG Akita
Es war wohl keine Zwangsmedikation im engeren Sinn. In der Praxis läuft es meiner Erfahrung aber auch bei freiwilligen Aufnahmen und bei Situationen vergleichbar meiner, so wie auch in vielen geriatrischen Situationen, so ab, dass ohne Zustimmung verschrieben wird und die Person in Angst versetzt wird - oder eben in einer Drucksituation steht.
So das wärs für heute
lG Akita
Hallo an alle,
bin auch gerade dabei zyprexa zu reduzieren und möchte es bald ganz absetzen. hatte im august letzten jahres eine akute psychose. konnte wegen extremer privater probleme 4 tage lang überhaupt nicht schlafen und wurde quasi über nacht zum ersten mal psychotisch. muss dazu sagen, dass ich kurz vor der psychose in holland war und unmengen gekifft habe,- könnte auch ein mitgrund fürdie psychose gewesen sein. meine hilflosen freunde haben mich dann in eine psychiatrische notambulanz gebracht wo meine zwangseinweisung veranlasst wurde. in der klinik bekam ich dann 25 (!) mg zyprexa täglich und tavor zusätzlich. ich weiß nicht ob es am zyprexa lag dass ich dann innerhalb von 3 tagen wieder völlig klar war im kopf oder daran, dass ich wegen der schlafmittel endlich wieder pennen konnte. als ich aus der klinik rauswar wollte ich nur ganz schnell das zyprexa wieder absetzen, was natürlich ein großer fehler war, zumal ich kurz darauf in mein auslandssemester gestartet bin und den absetzversuch dann zwar mit dem vorherigen ok eines psychiaters aber wegen des auslandsaufenthaltes eben doch ganz alleine gestartet habe. mein psychiater hatte mir empohlen, jede woche um 5 mg zu reduzieren und dann von 5 mg abzusetzen. während der kompletten reduktionszeit habe ich gar nichts bemerkt, allerdings ging es mir, nachdem ich von 5 mg abgesetzt habe, jeden tag schlechter bis ich dann zwei wochen später, nachts im bett eine so extreme panikattacke bekommen habe, dass ich wieder die ganze nacht nicht geschlafen habe. habe dann natürlich die riesen angst bekommen, dass ich wieder eine psychose bekomme,- der letzten war ja auch schlaflosigkeit vorausgegangen. die nächsten zwei wochen waren dann furchtbar. konnte nur jede zweite nacht schlafen und wurde die ganze zeit über von schrecklichen angst und panikattacken gequält, die ich zuvor noch nie in meinem leben gehabt habe. durch den schlafmangel und die panikattacken wurde ich auch zunehmend depressiver. hatte allerdings keinerlei anzeichen einer psychose. habe dann schließlich als ich schon kurz davor war mein auslandssemester abzubrechen und mich in eine tagesklinik zu begeben endlich einen termin beim psychiater in spanien bekommen, der mir dann wieder zyprexa 10 mg verschrieben hat und 20 mg citalopram dazu. sofort als ich das zyprexa nahm gingen die schlafstörungen weg und ich war den ganzen tag über nur müde und schlief bis zu 12 stunden am tag. die panikattacken und depressionen hielten allerdings an, bis das antidepressivum zu wirken begann. einen monat später war ich komplett wiederhergestellt. nach einiger zeit reduzierte der psychiater das zyprexa auf 5 mg und nach ein paar monaten auf 2,5 mg. merkte nie einen unterschied.
bin jetzt wieder in deutschland und habe mit meinem psychiater abgesprochen, dass ich wieder versuchen will, dass zyprexa abzusetzen. nehme jetzt seit sechs wochen schon nur jede zweite nacht eine 2,5 mg zyprexa und merke immer noch keinen unterschied. schlafe auch wenn ich keine zyprexa genommen habe gut ein, brauche vielleicht ein bißchen länger und schlafe durch, bis der wecker klingelt. ich weiß nicht, ob das antidepressivum beim absetzen hilft, aber ich bin froh, dass es so gut läuft mit dem absetzen. das antidepressivum möchte ich im sommer absetzen wenn ich meine klausuren geschrieben habe und das absetzen von zyprexa gut geklappt hat. bin immerhin schon 6 monate beschwerdefrei.
es würde mir einfach so ein gutes gefühl geben wieder ohne medikamente leben zu können, denn vor der kurzen psychose letztes jahr hatte ich nie irgendwelche ernsteren probleme. auch meine psychotherapeutin ist der meinung, dass das bei mir eine einmalige sache war.
leider is mein psychiater schon seit 2 wochen krank und ich will endlich das ok zum endgültigen absetzen haben . meint ihr ich kann schonmal versuchen nur jede dritte nacht das zyprexa zu nehmen, ohne das mit ihm abgesprochen zu haben? denn in den nächsten 2 wochen sieht es schlecht aus mit termin.
und überhaupt wie habt ihr das mit dem absetzen gemacht? gibt es leute hier, die erfolgreich abgesetzt haben?
little buddha, wie geht es dir denn mittlerweile?
freue mich über antworten, erfahrungsberichte, tipps etc.
liebe grüße,
croquetilla
bin auch gerade dabei zyprexa zu reduzieren und möchte es bald ganz absetzen. hatte im august letzten jahres eine akute psychose. konnte wegen extremer privater probleme 4 tage lang überhaupt nicht schlafen und wurde quasi über nacht zum ersten mal psychotisch. muss dazu sagen, dass ich kurz vor der psychose in holland war und unmengen gekifft habe,- könnte auch ein mitgrund fürdie psychose gewesen sein. meine hilflosen freunde haben mich dann in eine psychiatrische notambulanz gebracht wo meine zwangseinweisung veranlasst wurde. in der klinik bekam ich dann 25 (!) mg zyprexa täglich und tavor zusätzlich. ich weiß nicht ob es am zyprexa lag dass ich dann innerhalb von 3 tagen wieder völlig klar war im kopf oder daran, dass ich wegen der schlafmittel endlich wieder pennen konnte. als ich aus der klinik rauswar wollte ich nur ganz schnell das zyprexa wieder absetzen, was natürlich ein großer fehler war, zumal ich kurz darauf in mein auslandssemester gestartet bin und den absetzversuch dann zwar mit dem vorherigen ok eines psychiaters aber wegen des auslandsaufenthaltes eben doch ganz alleine gestartet habe. mein psychiater hatte mir empohlen, jede woche um 5 mg zu reduzieren und dann von 5 mg abzusetzen. während der kompletten reduktionszeit habe ich gar nichts bemerkt, allerdings ging es mir, nachdem ich von 5 mg abgesetzt habe, jeden tag schlechter bis ich dann zwei wochen später, nachts im bett eine so extreme panikattacke bekommen habe, dass ich wieder die ganze nacht nicht geschlafen habe. habe dann natürlich die riesen angst bekommen, dass ich wieder eine psychose bekomme,- der letzten war ja auch schlaflosigkeit vorausgegangen. die nächsten zwei wochen waren dann furchtbar. konnte nur jede zweite nacht schlafen und wurde die ganze zeit über von schrecklichen angst und panikattacken gequält, die ich zuvor noch nie in meinem leben gehabt habe. durch den schlafmangel und die panikattacken wurde ich auch zunehmend depressiver. hatte allerdings keinerlei anzeichen einer psychose. habe dann schließlich als ich schon kurz davor war mein auslandssemester abzubrechen und mich in eine tagesklinik zu begeben endlich einen termin beim psychiater in spanien bekommen, der mir dann wieder zyprexa 10 mg verschrieben hat und 20 mg citalopram dazu. sofort als ich das zyprexa nahm gingen die schlafstörungen weg und ich war den ganzen tag über nur müde und schlief bis zu 12 stunden am tag. die panikattacken und depressionen hielten allerdings an, bis das antidepressivum zu wirken begann. einen monat später war ich komplett wiederhergestellt. nach einiger zeit reduzierte der psychiater das zyprexa auf 5 mg und nach ein paar monaten auf 2,5 mg. merkte nie einen unterschied.
bin jetzt wieder in deutschland und habe mit meinem psychiater abgesprochen, dass ich wieder versuchen will, dass zyprexa abzusetzen. nehme jetzt seit sechs wochen schon nur jede zweite nacht eine 2,5 mg zyprexa und merke immer noch keinen unterschied. schlafe auch wenn ich keine zyprexa genommen habe gut ein, brauche vielleicht ein bißchen länger und schlafe durch, bis der wecker klingelt. ich weiß nicht, ob das antidepressivum beim absetzen hilft, aber ich bin froh, dass es so gut läuft mit dem absetzen. das antidepressivum möchte ich im sommer absetzen wenn ich meine klausuren geschrieben habe und das absetzen von zyprexa gut geklappt hat. bin immerhin schon 6 monate beschwerdefrei.
es würde mir einfach so ein gutes gefühl geben wieder ohne medikamente leben zu können, denn vor der kurzen psychose letztes jahr hatte ich nie irgendwelche ernsteren probleme. auch meine psychotherapeutin ist der meinung, dass das bei mir eine einmalige sache war.
leider is mein psychiater schon seit 2 wochen krank und ich will endlich das ok zum endgültigen absetzen haben . meint ihr ich kann schonmal versuchen nur jede dritte nacht das zyprexa zu nehmen, ohne das mit ihm abgesprochen zu haben? denn in den nächsten 2 wochen sieht es schlecht aus mit termin.
und überhaupt wie habt ihr das mit dem absetzen gemacht? gibt es leute hier, die erfolgreich abgesetzt haben?
little buddha, wie geht es dir denn mittlerweile?
freue mich über antworten, erfahrungsberichte, tipps etc.
liebe grüße,
croquetilla
hi
ich glaub meine dosis war 7,5mg auf zwei mal verteilt... hab von einen tag auf den anderen abgesetzt ohne probleme...
lg
ich glaub meine dosis war 7,5mg auf zwei mal verteilt... hab von einen tag auf den anderen abgesetzt ohne probleme...
lg
Ich weiß wohl, was ich fliehe, aber nicht, was ich suche.
Michel de Montaigne
Michel de Montaigne
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Hallo Croquetilla,
wie es scheint, hast du das Absetzen fast geschafft. Wenn du dich unsicher fühlst, ob du ohne Arzt eine Entscheidung hinsichtlich "seltenere Einnahme" treffen solltest, so weiß ich keinen Rat. Außer, du machtest dir klar, dass die letztverantwortliche Person für dein Absetzen du selbst bist. Wenn du dich bei deinen Absetzentscheidungen nach dem Arzt richten möchtest, - warum wartest nicht noch eine Zeitlang, bis der Arzt aus dem Krankenstand ist. Kannst du dich eigentlich danach erkundigen, wie lange das dauern wird? Auch einen Vertretungsarzt aufzusuchen könnte vielleicht Sinn machen (wenn es einen gibt). Jetzt bist du schon soweit gekommen, da wird wohl nichts mehr schiefgehen!
Ich habe mir eine Psychiaterin gefunden, die - nach dreimal fragen - eingewilligt hat, mich beim Absetzen von Cyprexa und Adiuvin, einem Antidepressivum, zu unterstützen. Sie ist auf Homöopathie spezialisiert. Dort gehe ich jetzt voraussichtlich alle vier Wochen hin.
Derzeit bin ich von täglichen 7,5 mg Zyprexa auf einen Tag 7,5 mg, den zweiten und dritten Tag 6,25mg ein bißchen herunten. Ich habe früher schon zweimal Psychopharmaka - jedesmal mit Arzt - abgesetzt. Das hat beim zweiten Mal lange, zwei Jahre, gedauert. Deshalb bin ich jetzt auch vorsichtig (wie vielleicht überhaupt ein etwas ängstlicher Typ). Die Ärztin hat beim Erstgespräch - ich war erst einmal dort - gemeint, dass wir zunächst mit dem Zyprexa bis 5 mg gehen, und dann weiter sehen.
Im Buch "Psychopharmaka absetzen" von Peter Lehmann, das auch von littlebuddha empfohlen wird und ich mir jetzt gekauft habe, findet sich die Feststellung, dass ebensoviele Leute mithilfe eines Arztes absetzen, wie es welche ganz selbstständig schaffen. Es ist also nicht erwiesen, dass ärztliche Hilfe hier unbedingt mehr bringt..
Alles Gute zum Ausklingen der Zyprexa-Medikation!
LG Akita
wie es scheint, hast du das Absetzen fast geschafft. Wenn du dich unsicher fühlst, ob du ohne Arzt eine Entscheidung hinsichtlich "seltenere Einnahme" treffen solltest, so weiß ich keinen Rat. Außer, du machtest dir klar, dass die letztverantwortliche Person für dein Absetzen du selbst bist. Wenn du dich bei deinen Absetzentscheidungen nach dem Arzt richten möchtest, - warum wartest nicht noch eine Zeitlang, bis der Arzt aus dem Krankenstand ist. Kannst du dich eigentlich danach erkundigen, wie lange das dauern wird? Auch einen Vertretungsarzt aufzusuchen könnte vielleicht Sinn machen (wenn es einen gibt). Jetzt bist du schon soweit gekommen, da wird wohl nichts mehr schiefgehen!
Ich habe mir eine Psychiaterin gefunden, die - nach dreimal fragen - eingewilligt hat, mich beim Absetzen von Cyprexa und Adiuvin, einem Antidepressivum, zu unterstützen. Sie ist auf Homöopathie spezialisiert. Dort gehe ich jetzt voraussichtlich alle vier Wochen hin.
Derzeit bin ich von täglichen 7,5 mg Zyprexa auf einen Tag 7,5 mg, den zweiten und dritten Tag 6,25mg ein bißchen herunten. Ich habe früher schon zweimal Psychopharmaka - jedesmal mit Arzt - abgesetzt. Das hat beim zweiten Mal lange, zwei Jahre, gedauert. Deshalb bin ich jetzt auch vorsichtig (wie vielleicht überhaupt ein etwas ängstlicher Typ). Die Ärztin hat beim Erstgespräch - ich war erst einmal dort - gemeint, dass wir zunächst mit dem Zyprexa bis 5 mg gehen, und dann weiter sehen.
Im Buch "Psychopharmaka absetzen" von Peter Lehmann, das auch von littlebuddha empfohlen wird und ich mir jetzt gekauft habe, findet sich die Feststellung, dass ebensoviele Leute mithilfe eines Arztes absetzen, wie es welche ganz selbstständig schaffen. Es ist also nicht erwiesen, dass ärztliche Hilfe hier unbedingt mehr bringt..
Alles Gute zum Ausklingen der Zyprexa-Medikation!
LG Akita
Hallo Akita!
Vielen Dank für Deine Nachricht. Habe jetzt endlich am Donnerstag einen Termin bei meinem Psychiater bekommen, mal schauen was er sagt. Habe im Endeffekt doch noch nicht weiter runtergefahren, weil ich das lieber mit ihm absprechen wollte. Ich nehme weiterhin nur jede zweite Nacht das Zyprexa und es läuft immer noch gut.
Ich drücke Dir auch ganz fest die Daumen, dass das bei Dir mit dem Absetzen klappt. Werde weiterhin schreiben, wie es bei mir läuft. Ich finde es fehlt nämlich im Internet an Erfahrungsberichten von Leuten, die das Absetzen geschafft haben!
Freue mich weiterhin über jeden, der hier über seine Erfahrungen mit dem Absetzen schreibt!
Liebe Grüße,
Croquetilla
Vielen Dank für Deine Nachricht. Habe jetzt endlich am Donnerstag einen Termin bei meinem Psychiater bekommen, mal schauen was er sagt. Habe im Endeffekt doch noch nicht weiter runtergefahren, weil ich das lieber mit ihm absprechen wollte. Ich nehme weiterhin nur jede zweite Nacht das Zyprexa und es läuft immer noch gut.
Ich drücke Dir auch ganz fest die Daumen, dass das bei Dir mit dem Absetzen klappt. Werde weiterhin schreiben, wie es bei mir läuft. Ich finde es fehlt nämlich im Internet an Erfahrungsberichten von Leuten, die das Absetzen geschafft haben!
Freue mich weiterhin über jeden, der hier über seine Erfahrungen mit dem Absetzen schreibt!
Liebe Grüße,
Croquetilla
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- Forums-Gruftie
- , 25
- Beiträge: 683
Hallo croquetilla und akita,
ich habe lange nichts mehr geschrieben hier.
Durch das, was ich erlebe, glaube immer weniger, dass es eine "Gehirnkrankheit" ist und kann mir sogar vorstellen, dass es so eine Art Geist-besetztheit ist, dass also so feinstoffliche Entitäten sich an mein Energiefeld hängen. Sie besetzen mein Energiefeld. Wenn es mir dann aufgrund zwischenmenschlicher Schwierigkeiten schlecht geht und ich geschwächt bin, zeigen die sich in meinem Bewusstsein und quälen mich ein wenig. Kann mir auch vorstellen, dass dies alles nur in meiner Psyche passiert - ich weiß es halt nicht. Ich weiß, dass dies seltsam klingen muss oder psychotisch... bin ich aber nicht.
Bin gerade am Überlegen, wie ich mit diesen Viechern umgehen soll. Für schwierige emotionale Zustände habe ich EFT gelernt, gegen diese Entitäten-Viecher habe ich noch kein gutes Mittel.
Ich habe übrigens in persönlicher Mitteilung gehört, dass Zyprexa in den USA nicht mehr verschrieben werden darf? Stimmt das? Weiß jemand mehr darüber?
Was sollte so ein Arzt eine Hilfe sein? Wer wirklich eine Hilfe ist, sind Freunde, die Bescheid wissen und die man bittet auf einen Acht zu geben. Erstens unterstützen sie einen, zweitens geben sie einen Rückmeldung über den Zustand. Mir war es eine Stärkung, als ich damals dachte ich wäre schon verrückt, als mein guter Freund sagte "Nein, mir kommst du eigentlich noch ganz normal vor, ich habe noch nichts festgestellt". Aber wenn die guten Freunde sagen: "Stimmt, irgendwie bist du ganz anders als sonst, ich glaube du driftest ab", dann sollte man überlegen was man macht. Den Arzt sieht man nur selten und kurz und der kennt einen nur aus dem Sprechzimmer-Kontext, Freunde kennen einen aus vielen Kontexten und können so viel besser beurteilen, wenn man sich verändert. Der Arzt ist eine professionelle Hilfe, aber ich denke, beim Absetzen hilft er eigentlich kaum. Erst Recht wenn er ein Verfechter der lebenslänglichen Medikation ist. Dann sollte man eh schnellstmöglich den Doc wechseln.
croquetilla,
ich denke es ist schon mal toll dass dir Zyprexa jeden zweiten Tag auch ausreicht. Das Zeug hat wohl ne Halbwertszeit von 30 bis 36 Stunden, das heißt die Wirkung geht eh ca. eineinhalb Tage. Forsche in dir und an dir, was dir gut tut, lerne frühstmöglich Skills, mit denen du Zustände beherrschen lernst, achte auf genug Schlaf (und bei Schlafstörungen dennoch: Genug RUHE), KEIN Alkohol (gar keinen!), so wenig Kaffee wie möglich (bei mir wirkt schon eine Tasse so, dass es mir ziemlich schlecht geht; bei Tee nicht!), gute Freunde und soziale Unterstützung, auf längere Zeit (mindestens 6 Monate) absehbare relativ stressfreie Zeit (kein Umzug, Arbeitsplatzwechsel, große Reise etc.).
Ich wünsche mir sehr, dass du und alle anderen Leute und ich selbst frei werden von ihren inneren Dämonen und Zuständen und dass wir glücklich sein mögen und zufrieden und normal leben!
ich habe lange nichts mehr geschrieben hier.
Mir geht es nun öfters nicht so gut. Ich nehme weiterhin ca. einmal die Woche Zyprexa, und dann geht es für ein paar Tage besser. Dass es mir nicht so gut geht, und ich so gewisse Zustände habe, liegt meistens an Dingen die mich stressen. Neulich war ich total eifersüchtig und verärgert wegen einer Freundin, und schwupps rutschte ich für etwa eine Stunde in einen unschönen Zustand. Danach war ich erst mal sehr müde und legte mich schon um 23 h schlafen. Dazu muss ich sagen, dass diese Zustände zwar öfters vorkommen, aber auch wieder vergehen. Diese Zustände gehen etwa 30-60 Minuten, dann geht es wieder besser. Ich kann also nicht sagen, dass es mir völlig gut geht. Es ist nun etwa 9 Monate her, und ich merkte seitdem wie es mit dem Absetzen allein nicht getan ist. Also versuche ich noch alles mögliche alternative zu Neuroleptika, und vieles hilft gut (Sport, Omega3, Taichi, Emotional Freedom Technique).croquetilla hat geschrieben:little buddha, wie geht es dir denn mittlerweile?
Durch das, was ich erlebe, glaube immer weniger, dass es eine "Gehirnkrankheit" ist und kann mir sogar vorstellen, dass es so eine Art Geist-besetztheit ist, dass also so feinstoffliche Entitäten sich an mein Energiefeld hängen. Sie besetzen mein Energiefeld. Wenn es mir dann aufgrund zwischenmenschlicher Schwierigkeiten schlecht geht und ich geschwächt bin, zeigen die sich in meinem Bewusstsein und quälen mich ein wenig. Kann mir auch vorstellen, dass dies alles nur in meiner Psyche passiert - ich weiß es halt nicht. Ich weiß, dass dies seltsam klingen muss oder psychotisch... bin ich aber nicht.
Bin gerade am Überlegen, wie ich mit diesen Viechern umgehen soll. Für schwierige emotionale Zustände habe ich EFT gelernt, gegen diese Entitäten-Viecher habe ich noch kein gutes Mittel.
Ich habe übrigens in persönlicher Mitteilung gehört, dass Zyprexa in den USA nicht mehr verschrieben werden darf? Stimmt das? Weiß jemand mehr darüber?
Ohne Arzt ist es sogar leichter, wenn dieser nicht vom Absetzen überzeugt ist und einen ständig reinquatscht, man solle das Zeug nehmen, weil es einem dann schlecht geht und man sofort psychotisch wird. So hat es mein Arzt getan. Da bin ich nicht mehr hin, weil das eine Erwartungshaltung bei mir geschürt hätte, die in Form einer selbsterfüllenden Prophezeiung garantiert auch eingetreten wäre. Außerdem: Wenn ich meinem Arzt gesagt hätte, ich hätte starke Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen usw., dann hätte der das sofort als Rückfall und nicht als Absetzsymptom verstanden.akita hat geschrieben:findet sich die Feststellung, dass ebensoviele Leute mithilfe eines Arztes absetzen, wie es welche ganz selbstständig schaffen. Es ist also nicht erwiesen, dass ärztliche Hilfe hier unbedingt mehr bringt..
Was sollte so ein Arzt eine Hilfe sein? Wer wirklich eine Hilfe ist, sind Freunde, die Bescheid wissen und die man bittet auf einen Acht zu geben. Erstens unterstützen sie einen, zweitens geben sie einen Rückmeldung über den Zustand. Mir war es eine Stärkung, als ich damals dachte ich wäre schon verrückt, als mein guter Freund sagte "Nein, mir kommst du eigentlich noch ganz normal vor, ich habe noch nichts festgestellt". Aber wenn die guten Freunde sagen: "Stimmt, irgendwie bist du ganz anders als sonst, ich glaube du driftest ab", dann sollte man überlegen was man macht. Den Arzt sieht man nur selten und kurz und der kennt einen nur aus dem Sprechzimmer-Kontext, Freunde kennen einen aus vielen Kontexten und können so viel besser beurteilen, wenn man sich verändert. Der Arzt ist eine professionelle Hilfe, aber ich denke, beim Absetzen hilft er eigentlich kaum. Erst Recht wenn er ein Verfechter der lebenslänglichen Medikation ist. Dann sollte man eh schnellstmöglich den Doc wechseln.
croquetilla,
ich denke es ist schon mal toll dass dir Zyprexa jeden zweiten Tag auch ausreicht. Das Zeug hat wohl ne Halbwertszeit von 30 bis 36 Stunden, das heißt die Wirkung geht eh ca. eineinhalb Tage. Forsche in dir und an dir, was dir gut tut, lerne frühstmöglich Skills, mit denen du Zustände beherrschen lernst, achte auf genug Schlaf (und bei Schlafstörungen dennoch: Genug RUHE), KEIN Alkohol (gar keinen!), so wenig Kaffee wie möglich (bei mir wirkt schon eine Tasse so, dass es mir ziemlich schlecht geht; bei Tee nicht!), gute Freunde und soziale Unterstützung, auf längere Zeit (mindestens 6 Monate) absehbare relativ stressfreie Zeit (kein Umzug, Arbeitsplatzwechsel, große Reise etc.).
Ich wünsche mir sehr, dass du und alle anderen Leute und ich selbst frei werden von ihren inneren Dämonen und Zuständen und dass wir glücklich sein mögen und zufrieden und normal leben!
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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Hier noch ein paar Neuroleptika-alternative Ansätze, damit es einem besser geht:
- Omega3 (Fischöl, Nahrungsergänzungsmittel) ist gut für das Gehirn. In Studien soll sich ein positiver Effekt auf depressive Patienten gezeigt haben, in einer Studie sogar so sehr, dass die Studie abgebrochen werden musste weil es unethisch gewesen wäre, der Placebogruppe noch länger das wirksame Mittel vorzuenthalten. Weiß nicht genau, was ich davon halten soll, die Studien sind umstritten; ich habe aber etwa 5 Monate selbst Omega3 genommen, und bilde mir ein mir ging es damit tatsächlich etwas besser. Jetzt nehme ich es seit etwa 2 Wochen nicht mehr und mir geht es wieder schlechter (das habe ich schon oft beobachtet, wenn ich das mal eine Woche nicht nahm). Bald hole ich mir das richtige Präperat, weil das was man in der Apotheke bekommt (Doppelherz etc.) nicht genug hoch konzentriert ist. (Omega 3 soll ein Gramm täglich sein, davon so hoch wie möglich der Anteil von EPA und so niedrig wie möglich der Anteil von DHA; in normalen Präperaten ist der Anteil 1.5 zu 1, zB 180mg zu 120mg)
- Sehr umstritten ist der krankmachende Einfluss von Amalgam auf Körper und Geist. In Amalgam ist Quecksilber, was ein starkes Nervengift ist. Es soll sich wohl durch Kauen, Speichel und elektrische Reaktioinen im Mund aus den Füllungen auslösen und im Körper anlagern. Bei mir: Hatte die ganze Zyprexa-Zeit über alle Amalgamfüllungen gegen Komposit ausgetauscht, erst als ich mit Zyprexa aufhörte habe ich wieder Amalgam machen lassen. Ergo: Da Variablen kollidieren, kann ich nicht sagen was der eigentliche Kausalfaktor für meinen Zustand ist (Zyprexa weg, oder Amalgamfüllung rein?). Werde aber das nächste mal wieder Komposit machen lassen und wenn das Amalgam weg ist eine Entgifung.
- Lernen von Emotional Freedom Technique (EFT). Klopfakupressur an bestimmten Körperstellen kann sehr schnell helfen, von belastenden Gefühlen frei zu werden, sowohl akute Gefühle als auch alten Erinnerungen. Wende das nun seit etwa 4 Monaten an und es hat mir schon sehr oft geholfen. Einfach bei Amazon mal eingeben und sich bei den Buchangeboten umschauen. Durch ein Buch kann man es schon lernen, besser wäre es im Seminar, doch ein Buch reicht erst mal.
- Bewegung! Am besten etwas, das man alleine machen kann, weil man dann unabhängig ist von den anderen und es tun kann, wann man es braucht. Ich habe joggen immer gehasst, doch nun gehe ich etwa zwei oder drei mal die Woche für etwa 30-40 Minuten laufen. Das tut unglaublich gut, vor allem gegen depresssive Stimmungen. Es (er-)löst einfach!
- Sich ein interessantes Hobby suchen: Malen, Theater, Sport, Kampfkunst, Literaturtreff, Taichi, Segeln, Klettern, Schreiben, ...
- Sich irgendwas sinnvolles suchen, etwas, das einem Spaß macht und einem das Gefühl von Sinn bereitet. Entweder direkt eine Arbeit (doch welche Arbeit befriedigt in der kapitalistisch-kalten Zeit noch irgendeinen Sinn... ) oder eine ehrenamtliche Tätigkeit für ein Projekt, für dessen Werte man auch einsteht. ZB alte/junge Menschen betreuen, oder im Tierheim aushelfen, oder im Umweltschutz aktiv sein, oder oder oder. Ich selbst arbeite in der Aufklärung zu psychischen Störungen mit, und mein Scheiben hier betrachte ich als einen Teil meiner guten Taten.
- Und wie ich schon sagte: Beziehung! Freunde, Liebe, Familie, zur Not auch ein Haustier. Irgendwas, für das man lebt und irgendwer der für einen lebt. Wo man weiß: Hier werde ich gebraucht, ich brauche das ebenso. Das tut unglaublich gut.
- Als letztes dazu: Eine innere Einstellung zu sich selbst entwickeln, die förderlich ist. Seinen Selbsthass in Selbstliebe umwanden. Sich akzeptieren, wenn man sich nicht akzeptieren kann, sich lieben lernen, wenn man sich sein leben lang gehasst hat. Anderen verzeihen, aufhören, den anderen ihre Fehler vorzuwerfen oder die Verletzungen, die sie einen angetan haben (das alles geht gut mit EFT!). Sich vorbildliche Menschen als Idole nehmen (bei mir: Gandhi, Einstein, Buddha). Schriften lesen, die Mut machen, die Werte vertreten, mehr von der Welt lernen, mehr über sich lernen, sich kennen lernen. Akzeptieren, dass man gestört ist, sich dennoch mögen, doch gleichzeitig nicht aufgeben, den Recovery-Prozess zu leben (nach Heilung zu streben). Das geht nicht von heute auf morgen, und mit Pillen absetzen ist es allein nicht getan, aber es geht!
Heilung ist nichts, was andere für einen tun könnten. Heilung kommt von innen oder höchstens noch von Gott (wenn es den alten Sack überhaupt gibt ), und nicht von außen. Man ist selbst verantwortlich für sich, der Psychiater sollte aus der Rolle des Apostels der heiligen Dreifaltigkeit hinaustreten und einsehen, dass er nichts sinnvolles für uns tun kann außer seinen Psychopharmakapillchen. Meine Erfahrungen mit dem psychiatrischen System sind durchweg negativ.
Amen!
- Omega3 (Fischöl, Nahrungsergänzungsmittel) ist gut für das Gehirn. In Studien soll sich ein positiver Effekt auf depressive Patienten gezeigt haben, in einer Studie sogar so sehr, dass die Studie abgebrochen werden musste weil es unethisch gewesen wäre, der Placebogruppe noch länger das wirksame Mittel vorzuenthalten. Weiß nicht genau, was ich davon halten soll, die Studien sind umstritten; ich habe aber etwa 5 Monate selbst Omega3 genommen, und bilde mir ein mir ging es damit tatsächlich etwas besser. Jetzt nehme ich es seit etwa 2 Wochen nicht mehr und mir geht es wieder schlechter (das habe ich schon oft beobachtet, wenn ich das mal eine Woche nicht nahm). Bald hole ich mir das richtige Präperat, weil das was man in der Apotheke bekommt (Doppelherz etc.) nicht genug hoch konzentriert ist. (Omega 3 soll ein Gramm täglich sein, davon so hoch wie möglich der Anteil von EPA und so niedrig wie möglich der Anteil von DHA; in normalen Präperaten ist der Anteil 1.5 zu 1, zB 180mg zu 120mg)
- Sehr umstritten ist der krankmachende Einfluss von Amalgam auf Körper und Geist. In Amalgam ist Quecksilber, was ein starkes Nervengift ist. Es soll sich wohl durch Kauen, Speichel und elektrische Reaktioinen im Mund aus den Füllungen auslösen und im Körper anlagern. Bei mir: Hatte die ganze Zyprexa-Zeit über alle Amalgamfüllungen gegen Komposit ausgetauscht, erst als ich mit Zyprexa aufhörte habe ich wieder Amalgam machen lassen. Ergo: Da Variablen kollidieren, kann ich nicht sagen was der eigentliche Kausalfaktor für meinen Zustand ist (Zyprexa weg, oder Amalgamfüllung rein?). Werde aber das nächste mal wieder Komposit machen lassen und wenn das Amalgam weg ist eine Entgifung.
- Lernen von Emotional Freedom Technique (EFT). Klopfakupressur an bestimmten Körperstellen kann sehr schnell helfen, von belastenden Gefühlen frei zu werden, sowohl akute Gefühle als auch alten Erinnerungen. Wende das nun seit etwa 4 Monaten an und es hat mir schon sehr oft geholfen. Einfach bei Amazon mal eingeben und sich bei den Buchangeboten umschauen. Durch ein Buch kann man es schon lernen, besser wäre es im Seminar, doch ein Buch reicht erst mal.
- Bewegung! Am besten etwas, das man alleine machen kann, weil man dann unabhängig ist von den anderen und es tun kann, wann man es braucht. Ich habe joggen immer gehasst, doch nun gehe ich etwa zwei oder drei mal die Woche für etwa 30-40 Minuten laufen. Das tut unglaublich gut, vor allem gegen depresssive Stimmungen. Es (er-)löst einfach!
- Sich ein interessantes Hobby suchen: Malen, Theater, Sport, Kampfkunst, Literaturtreff, Taichi, Segeln, Klettern, Schreiben, ...
- Sich irgendwas sinnvolles suchen, etwas, das einem Spaß macht und einem das Gefühl von Sinn bereitet. Entweder direkt eine Arbeit (doch welche Arbeit befriedigt in der kapitalistisch-kalten Zeit noch irgendeinen Sinn... ) oder eine ehrenamtliche Tätigkeit für ein Projekt, für dessen Werte man auch einsteht. ZB alte/junge Menschen betreuen, oder im Tierheim aushelfen, oder im Umweltschutz aktiv sein, oder oder oder. Ich selbst arbeite in der Aufklärung zu psychischen Störungen mit, und mein Scheiben hier betrachte ich als einen Teil meiner guten Taten.
- Und wie ich schon sagte: Beziehung! Freunde, Liebe, Familie, zur Not auch ein Haustier. Irgendwas, für das man lebt und irgendwer der für einen lebt. Wo man weiß: Hier werde ich gebraucht, ich brauche das ebenso. Das tut unglaublich gut.
- Als letztes dazu: Eine innere Einstellung zu sich selbst entwickeln, die förderlich ist. Seinen Selbsthass in Selbstliebe umwanden. Sich akzeptieren, wenn man sich nicht akzeptieren kann, sich lieben lernen, wenn man sich sein leben lang gehasst hat. Anderen verzeihen, aufhören, den anderen ihre Fehler vorzuwerfen oder die Verletzungen, die sie einen angetan haben (das alles geht gut mit EFT!). Sich vorbildliche Menschen als Idole nehmen (bei mir: Gandhi, Einstein, Buddha). Schriften lesen, die Mut machen, die Werte vertreten, mehr von der Welt lernen, mehr über sich lernen, sich kennen lernen. Akzeptieren, dass man gestört ist, sich dennoch mögen, doch gleichzeitig nicht aufgeben, den Recovery-Prozess zu leben (nach Heilung zu streben). Das geht nicht von heute auf morgen, und mit Pillen absetzen ist es allein nicht getan, aber es geht!
Heilung ist nichts, was andere für einen tun könnten. Heilung kommt von innen oder höchstens noch von Gott (wenn es den alten Sack überhaupt gibt ), und nicht von außen. Man ist selbst verantwortlich für sich, der Psychiater sollte aus der Rolle des Apostels der heiligen Dreifaltigkeit hinaustreten und einsehen, dass er nichts sinnvolles für uns tun kann außer seinen Psychopharmakapillchen. Meine Erfahrungen mit dem psychiatrischen System sind durchweg negativ.
Amen!
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
Hallo littlebuddha,
zunächst einmal freue ich mich, dass du wieder hier, - und so ausführlich - schreibst.
- Versuchen, in Dialog mit den unguten "Viechern" zu treten, in "Friedensverhandlungen" sozusagen. Ich habe in dem Buch "Stimmenhören akzeptieren" von Marius Romme und Sandra Escher, 1997 meiner Erinnerung nach gelesen, dass einzelne von Stimmenhören Betroffene (von Stimmen Sekkierte) Kontakt mit ihren Stimmen aufnehmen konnten. Zuerst mit einer Stimme, dann mit weiteren. Es konnte zum Beispiel mit den Stimmen vereinbart werden, dass sie nur zu einer bestimmten Zeit tätig werden und den Menschen in der restlichen Zeit in Ruhe lassen würden.
Ich persönlich habe das Phänomen umgedeutet: Es müssten nicht Stimmen sein, sondern eine andere Form der Einwirkung könnte analog verlaufen bzw. zu behandeln sein: Zu dieser Zeit hatte ich - eigentlich seit Jahren - innere Schläge. Die Schläge kamen immer dann, wenn ich einen Misserfolg hatte, mich praktisch selbst zu tadeln glaubte. Aber ich konnte das nicht abstellen, und hatte auch das Gefühl, dass es mich "runterzog". Ich beschloss, so wie die Stimmenhören-Betroffenen in dem Buch, diese Schläge irgendwie umzuwandeln, zu transformieren. Ich stellte mir vor, dass ich mit einem Stock geschlagen wurde und versuchte, den Stock erblühen zu lassen, einen grünen Zweig daraus herauswachsen zu lassen, - in meiner Vorstellung. Doch es ergab sich eine plötzliche Wendung: Plötzlich verwandelte sich einmal der Stock in eine Hand und ich konnte mich beobachten, wie meine Hand dieser Hand die Hand gab. Es war ein Bild der Versöhnung. Es fiel mir ein, dass ich von meiner Mutter viel - mit der Hand - geschlagen worden war - hatte das offenbar irgendwo internalisiert. Seitdem ist mein Versöhnungsprozess mit meiner Mutter immer weiter gegangen. Die Schläge bin ich auch seit diesem Handschlag losgeworden! Vielleicht eine Anregung..
- Zweiter Ansatz: Wenn man die Viecher als Geistwesen betrachtete, die sich an einen anhängen können, dann bewegt man sich in den Denkweisen des Schamanismus. Es ist dann Aufgabe des/der Schamanen/in, den betroffenen Menschen davon zu befreien. Ich kenne eine "echte" Schamanin, die die meiste Zeit ihres "Berufstätigenlebens" in Paris verbracht hat, und jetzt auch teilweise in Wien ist. Sie stammt von hier. Sie hat in Paris viel mit Psychiatriepatienten schamanistisch gearbeitet. Wie ihre Arbeit konkret aussieht, weiß ich nicht, aber sie sagt, dass sie nützlich war und ist.[/quote]
lG akita
zunächst einmal freue ich mich, dass du wieder hier, - und so ausführlich - schreibst.
Dazu habe ich zwei Ideenansätze (ich persönlich kenne das Phänomen nur an einem Beispiel)Wenn es mir dann aufgrund zwischenmenschlicher Schwierigkeiten schlecht geht und ich geschwächt bin, zeigen die sich in meinem Bewusstsein und quälen mich ein wenig. Kann mir auch vorstellen, dass dies alles nur in meiner Psyche passiert - ich weiß es halt nicht. Ich weiß, dass dies seltsam klingen muss oder psychotisch... bin ich aber nicht.
Bin gerade am Überlegen, wie ich mit diesen Viechern umgehen soll. Für schwierige emotionale Zustände habe ich EFT gelernt, gegen diese Entitäten-Viecher habe ich noch kein gutes Mittel.
- Versuchen, in Dialog mit den unguten "Viechern" zu treten, in "Friedensverhandlungen" sozusagen. Ich habe in dem Buch "Stimmenhören akzeptieren" von Marius Romme und Sandra Escher, 1997 meiner Erinnerung nach gelesen, dass einzelne von Stimmenhören Betroffene (von Stimmen Sekkierte) Kontakt mit ihren Stimmen aufnehmen konnten. Zuerst mit einer Stimme, dann mit weiteren. Es konnte zum Beispiel mit den Stimmen vereinbart werden, dass sie nur zu einer bestimmten Zeit tätig werden und den Menschen in der restlichen Zeit in Ruhe lassen würden.
Ich persönlich habe das Phänomen umgedeutet: Es müssten nicht Stimmen sein, sondern eine andere Form der Einwirkung könnte analog verlaufen bzw. zu behandeln sein: Zu dieser Zeit hatte ich - eigentlich seit Jahren - innere Schläge. Die Schläge kamen immer dann, wenn ich einen Misserfolg hatte, mich praktisch selbst zu tadeln glaubte. Aber ich konnte das nicht abstellen, und hatte auch das Gefühl, dass es mich "runterzog". Ich beschloss, so wie die Stimmenhören-Betroffenen in dem Buch, diese Schläge irgendwie umzuwandeln, zu transformieren. Ich stellte mir vor, dass ich mit einem Stock geschlagen wurde und versuchte, den Stock erblühen zu lassen, einen grünen Zweig daraus herauswachsen zu lassen, - in meiner Vorstellung. Doch es ergab sich eine plötzliche Wendung: Plötzlich verwandelte sich einmal der Stock in eine Hand und ich konnte mich beobachten, wie meine Hand dieser Hand die Hand gab. Es war ein Bild der Versöhnung. Es fiel mir ein, dass ich von meiner Mutter viel - mit der Hand - geschlagen worden war - hatte das offenbar irgendwo internalisiert. Seitdem ist mein Versöhnungsprozess mit meiner Mutter immer weiter gegangen. Die Schläge bin ich auch seit diesem Handschlag losgeworden! Vielleicht eine Anregung..
- Zweiter Ansatz: Wenn man die Viecher als Geistwesen betrachtete, die sich an einen anhängen können, dann bewegt man sich in den Denkweisen des Schamanismus. Es ist dann Aufgabe des/der Schamanen/in, den betroffenen Menschen davon zu befreien. Ich kenne eine "echte" Schamanin, die die meiste Zeit ihres "Berufstätigenlebens" in Paris verbracht hat, und jetzt auch teilweise in Wien ist. Sie stammt von hier. Sie hat in Paris viel mit Psychiatriepatienten schamanistisch gearbeitet. Wie ihre Arbeit konkret aussieht, weiß ich nicht, aber sie sagt, dass sie nützlich war und ist.[/quote]
ich leider nicht, das würde mich aber auch interessieren.Ich habe übrigens in persönlicher Mitteilung gehört, dass Zyprexa in den USA nicht mehr verschrieben werden darf? Stimmt das? Weiß jemand mehr darüber?
lG akita
Zuletzt geändert von akita am Mi., 19.05.2010, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo littlebuddha,
Pressemitteilung der Medizinischen Universität Wien vom3.2.2010
Fischöl: Präventionserfolge bei Jugendlichen mit psychotischen Symptomen
http://www.termine-meduniwien.at/mediaf ... ger.pdf?...
Die Studie ist in englischer Sprache. Ich habe Professor Amminger, der sie geleitet hat, um den Langtext der Studie angemailt und er hat ihn mir geschickt. Ich darf ihn auch weitergeben. Er freut sich über das Interesse daran.
Also wenn du oder jemand anders hier Lust auf die Lektüre des Langtextes haben sollte, schicke ich ihn gerne per Mail als Attachment.
Über die Studie gibt es auch den Artikel vom 3.4.2010
"Mit Fischöl Psychosen verhindern"
in Die Presse.com mit einem Interview mit Prof. Amminger:
http://diepresse.com/home/gesundheit/556239/index.do
LG akita
Jetzt ist eine Studie zu Fischöl veröffentlicht worden, die mir nicht umstritten zu sein scheint. Es gibt auf der Veröffentlichungsseite der Studie zwei Diskussionsbeiträge von Universitätsprofessoren aus Amerika, und die anerkennen die Aussagekraft.littlebuddha hat geschrieben: - Omega3 (Fischöl, Nahrungsergänzungsmittel) ist gut für das Gehirn. In Studien soll sich ein positiver Effekt auf depressive Patienten gezeigt haben, in einer Studie sogar so sehr, dass die Studie abgebrochen werden musste weil es unethisch gewesen wäre, der Placebogruppe noch länger das wirksame Mittel vorzuenthalten. Weiß nicht genau, was ich davon halten soll, die Studien sind umstritten;
Pressemitteilung der Medizinischen Universität Wien vom3.2.2010
Fischöl: Präventionserfolge bei Jugendlichen mit psychotischen Symptomen
http://www.termine-meduniwien.at/mediaf ... ger.pdf?...
Die Studie ist in englischer Sprache. Ich habe Professor Amminger, der sie geleitet hat, um den Langtext der Studie angemailt und er hat ihn mir geschickt. Ich darf ihn auch weitergeben. Er freut sich über das Interesse daran.
Also wenn du oder jemand anders hier Lust auf die Lektüre des Langtextes haben sollte, schicke ich ihn gerne per Mail als Attachment.
Über die Studie gibt es auch den Artikel vom 3.4.2010
"Mit Fischöl Psychosen verhindern"
in Die Presse.com mit einem Interview mit Prof. Amminger:
http://diepresse.com/home/gesundheit/556239/index.do
LG akita
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- Beiträge: 683
Hallo liebe Akita!
Das ist alles total interessant, was du geschrieben hast! Schön, dass wir darüber offen sprechen / schreiben können.
Zuerst zum Fischöl: Habe mir heute wieder mal ein Präparat besorgt. Zwar nicht so hochdosiert wie empfohlen (schwierig, denn die Präparate in der Apotheke haben nie so eine hohe Dosis), aber auf etwa 700mg werde ich kommen. Mal schauen wie es mir dann in ein, zwei Wochen geht. Meine Erfahrungen waren bisher gut, ich hatte den Eindruck dass es mich zwar nicht grundsätzlich heilt (dafür waren vielleicht meine Präparate nicht gut geeignet), aber relativ gut stabilisiert. Die vergangenen Studien sind ja immer umstritten gewesen, wegen methodischer Fehler etc. Aber wenn es tatsächlich ein Effekt hätte - WOW! Dann hätten wir eine ganz andere Behandlungsansatz. Klar dass die Bosse der Pharmafirmen alles tun werden, um dagegen vorzugehen; ich stelle mir sogar Schmutzkampagnen und Verleumdungsaktionen gegen die Wirkung vor. Die werden alles daran setzen, zu verhindern dass publik wird, dass ein einfaches Nahungsergänzungsmittel genauso (oder besser) und ohne Nebenwirkungen hilft wie ihre Psychotabletten. Irgendwann werden die bestimmt vor meiner Tür stehen ! (etwas Angst habe ich schon... wo es um Geld geht, schrecken Leute doch vor nichts zurück )
Na, ich sage immer: Bist du in einer depressiven Stimmung, geh laufen! Durchaus auch, wenn die Phase regelmäßig kommt oder hartnäckiger ist. Das hilft super!
Man muss echt vieles ausprobieren und vieles tun, um seine Psyche auf Vordermann zu bringen. So ein mal am Tag Pillen schlucken ist ganz einfach, aber diese Faulheit zahlt man am Ende mittel- bis langfristig mit seiner Gesundheit (Nebenwirkungen, Folgeschäden), seinem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Obwohl es mir in manchen Bereichen schlechter geht heute, fühle ich mich dennoch stärker, weil ich nun meinen eigenen Weg gehe und nicht mehr am Rockzipfel des Psychiaters hänge.
Ich glaube, wenn es solche Dinger tatsächlich gibt (etwas, wovon ich trotz eigener Erfahrung weder überzeugt bin noch es ablehne), dann sind die wenigsten davon wirklich böse, also Dämonen. Die meisten dieser Entitäten sehnen sich wohl nach dem Licht und wollen gar nicht bewusst den Träger Ärger machen. Vielleicht wollen sie einfach nur Gesellschaft, oder sie wissen gar nicht dass sie einen damit belasten, oder sie brauchen den Träger wie eine Zecke den Wirt (die Zecke hat ja kaum böse Absichten, sondern tut das einfach weil das ihre Natur ist). Ich glaube, wenn es die gibt, kann man sie, wie du schreibst, entweder domestizieren, oder man kann (und hat dann auch die moralische Pflicht dazu) sie erlösen.
Ich kenne mich auch im Schamanismus aus. Ich denke auch immer, "was wollen die Dinger von mir", und wenn die mich überfallen frage ich auch oft, aber habe noch nie eine Antwort bekommen. Außer dass die mich quälen tun die eigentlich nichts. Manchmal denke ich, die wollen nur "spielen". Na, im Schamanismus gibt es ja so Hilfsgeister, die den zukünftigen Schamanen ja auch so quälen dass er krank wird, und erst wenn er einsieht dass er Schamane werden MUSS weil es die Geister eben so wollen, und er die Ausbildung macht, erst dann wird er gesund und die zuvor quälenden Geister werden seine Freunde und Hilfsgeister. Nur, bei uns gilt so was eben als verrückt, was die letzten Jahrtausende weltweit ganz normal war und auch heute noch in vielen Naturvölkern und sogar Industrieländern praktiziert wird.
Akita, ich freue mich übrigens von dir zu hören, dass du mit diesen inneren Schlägen so gut zurecht gekommen bist. Herzlichen Glückwunsch! So stelle ich mir Heilung vor, man macht sich Gedanken, findet heraus was los ist, und findet Wege diese Dinge zu lösen.
Das ist alles total interessant, was du geschrieben hast! Schön, dass wir darüber offen sprechen / schreiben können.
Zuerst zum Fischöl: Habe mir heute wieder mal ein Präparat besorgt. Zwar nicht so hochdosiert wie empfohlen (schwierig, denn die Präparate in der Apotheke haben nie so eine hohe Dosis), aber auf etwa 700mg werde ich kommen. Mal schauen wie es mir dann in ein, zwei Wochen geht. Meine Erfahrungen waren bisher gut, ich hatte den Eindruck dass es mich zwar nicht grundsätzlich heilt (dafür waren vielleicht meine Präparate nicht gut geeignet), aber relativ gut stabilisiert. Die vergangenen Studien sind ja immer umstritten gewesen, wegen methodischer Fehler etc. Aber wenn es tatsächlich ein Effekt hätte - WOW! Dann hätten wir eine ganz andere Behandlungsansatz. Klar dass die Bosse der Pharmafirmen alles tun werden, um dagegen vorzugehen; ich stelle mir sogar Schmutzkampagnen und Verleumdungsaktionen gegen die Wirkung vor. Die werden alles daran setzen, zu verhindern dass publik wird, dass ein einfaches Nahungsergänzungsmittel genauso (oder besser) und ohne Nebenwirkungen hilft wie ihre Psychotabletten. Irgendwann werden die bestimmt vor meiner Tür stehen ! (etwas Angst habe ich schon... wo es um Geld geht, schrecken Leute doch vor nichts zurück )
Na, ich sage immer: Bist du in einer depressiven Stimmung, geh laufen! Durchaus auch, wenn die Phase regelmäßig kommt oder hartnäckiger ist. Das hilft super!
Man muss echt vieles ausprobieren und vieles tun, um seine Psyche auf Vordermann zu bringen. So ein mal am Tag Pillen schlucken ist ganz einfach, aber diese Faulheit zahlt man am Ende mittel- bis langfristig mit seiner Gesundheit (Nebenwirkungen, Folgeschäden), seinem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Obwohl es mir in manchen Bereichen schlechter geht heute, fühle ich mich dennoch stärker, weil ich nun meinen eigenen Weg gehe und nicht mehr am Rockzipfel des Psychiaters hänge.
Hey Akita, das ist total witzig! Weil so etwas ähnliches habe ich vor ein paar Tagen unbewusst tatsächlich gemacht. Diese Viecher zogen mich nämlich Nachts gewalttätig in den dunklen Wald (ja, tatsächlich gewalttätig! Ich widersetzte mich, doch diese Dinger an meinem Feld zerrten mich wie blöde, und als ich einfach stehen blieb, bewegten die meine Beine gegen meinen Willen; ich muss abgehackt wie ein Zombie gelaufen sein). Ich stand schon am Tor des Parks, sah das dunkle Loch vor mir und dachte, wenn ich da jetzt rein gehe fallen die über mich und machen mich platt. Und ich hatte Angst, dabei hatte ich noch nie Angst vorm Dunkeln (doch diesmal wusste ich ja, das mich etwas erwartet). Und dann... hörte ich auf, wütend zu sein und sie zu hassen und mit ihnen zu kämpfen. Und ich sagte zu dem stärksten Ding, das gerade in meinem Feld war: "Ich habe Mitgefühl mit dir". Sekunden später war es weg. Ich wurde klar. Ich ging nach Hause, und weil ich das mich so geschwächt hat legte ich mich gleich zum Schlafen.akita hat geschrieben:Versuchen, in Dialog mit den unguten "Viechern" zu treten, in "Friedensverhandlungen" sozusagen.
Ich glaube, wenn es solche Dinger tatsächlich gibt (etwas, wovon ich trotz eigener Erfahrung weder überzeugt bin noch es ablehne), dann sind die wenigsten davon wirklich böse, also Dämonen. Die meisten dieser Entitäten sehnen sich wohl nach dem Licht und wollen gar nicht bewusst den Träger Ärger machen. Vielleicht wollen sie einfach nur Gesellschaft, oder sie wissen gar nicht dass sie einen damit belasten, oder sie brauchen den Träger wie eine Zecke den Wirt (die Zecke hat ja kaum böse Absichten, sondern tut das einfach weil das ihre Natur ist). Ich glaube, wenn es die gibt, kann man sie, wie du schreibst, entweder domestizieren, oder man kann (und hat dann auch die moralische Pflicht dazu) sie erlösen.
Ich kenne mich auch im Schamanismus aus. Ich denke auch immer, "was wollen die Dinger von mir", und wenn die mich überfallen frage ich auch oft, aber habe noch nie eine Antwort bekommen. Außer dass die mich quälen tun die eigentlich nichts. Manchmal denke ich, die wollen nur "spielen". Na, im Schamanismus gibt es ja so Hilfsgeister, die den zukünftigen Schamanen ja auch so quälen dass er krank wird, und erst wenn er einsieht dass er Schamane werden MUSS weil es die Geister eben so wollen, und er die Ausbildung macht, erst dann wird er gesund und die zuvor quälenden Geister werden seine Freunde und Hilfsgeister. Nur, bei uns gilt so was eben als verrückt, was die letzten Jahrtausende weltweit ganz normal war und auch heute noch in vielen Naturvölkern und sogar Industrieländern praktiziert wird.
Akita, ich freue mich übrigens von dir zu hören, dass du mit diesen inneren Schlägen so gut zurecht gekommen bist. Herzlichen Glückwunsch! So stelle ich mir Heilung vor, man macht sich Gedanken, findet heraus was los ist, und findet Wege diese Dinge zu lösen.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
Vorgestern habe ich mir auch Fischölkapseln besorgt, und zwar Omega3forte plus Omega-9 von "Dr. Böhm". Die Apothekerin hat gesagt, dass mit diesen Kapseln die besten Erfahrungen bestehen, weil es kaum ein Aufstoßen gibt. Angepriesen ist es "Zur Gesunderhaltung von Herz und Gefäßen, Für das Gleichgewicht der Cholesterin- und Blutfettwerte".littlebuddha hat geschrieben: Zuerst zum Fischöl: Habe mir heute wieder mal ein Präparat besorgt. Zwar nicht so hochdosiert wie empfohlen (schwierig, denn die Präparate in der Apotheke haben nie so eine hohe Dosis), aber auf etwa 700mg werde ich kommen.
Pro Kapsel sind es
"Kaltwasserfischöl 400mg
Leinöl 170mg
Olivenöl 30mg
entsprechend
Omega-3-Fettsäuren 353mg
Omega-9-Fettsäuren 52mg
Vitamin E nat. 6mg
Täglich 1-2 Kapseln unzerkaut mit etwas Flüssigkeit am besten zu den Mahlzeiten einnehmen."
>Mal schauen wie es mir dann in ein, zwei Wochen geht. Meine Erfahrungen waren bisher gut, ich hatte den Eindruck dass es mich zwar nicht grundsätzlich heilt (dafür waren vielleicht meine Präparate nicht gut geeignet), aber relativ gut stabilisiert.
Das ist auch schon was! Ich hoffe, dass das bei mir auch so wirkt (obwohl ich im Augenblick ohnedies stabil bin.
> Klar dass die Bosse der Pharmafirmen alles tun werden, um dagegen vorzugehen;
Das ist nicht gesagt! Ich schätze, dass Fischöl nur begleitend zu anderen Medikamenten gegeben werden wird, dh., sie nicht ersetzen wird (außer im Bereich Vorbeugung bei Jugendlichen, wo aber Psychopharmaka sowieso umstritten sind). Auch bedeutet es durchaus eine neue Einkunftsmöglichkeit für Pharmafirmen.
LG Akita
Hallo littlebuddha,
> Obwohl es mir in manchen Bereichen schlechter geht heute, fühle ich mich dennoch stärker, weil ich nun meinen eigenen Weg gehe und nicht mehr am Rockzipfel des Psychiaters hänge.
Wenn du dich insgesamt stärker fühlst, dann ist das wohl ein guter Weg, man lernt auch immer dazu. Wahrscheinlich wirst du eines Tages auch ohne klassische Psychopharmaka durchkommen..
[/quote] Ich wurde klar. Ich ging nach Hause, und weil ich das mich so geschwächt hat legte ich mich gleich zum Schlafen.
könntest du auch derlei ganz zu Hause abwickeln? Es klingt ein wenig gefährlich.. Andererseits habe ich aus Erzählungen von Leuten, die von unguten Stimmen betroffen sind, dass mit der Zeit ein Gewöhnungsprozess an das Phänomen eintritt kann und man v.a. nicht glaubt, was sie sagen.
>Ich glaube, wenn es solche Dinger tatsächlich gibt
In irgendeiner Form gibts das, schätze ich, wohl, egal ob man jetzt theoretisiert, dass man selbst es ist, der das erzeugt, oder jemand anders.
>dann sind die wenigsten davon wirklich böse, also Dämonen. Die meisten dieser Entitäten sehnen sich wohl nach dem Licht und wollen gar nicht bewusst den Träger Ärger machen. Vielleicht wollen sie einfach nur Gesellschaft, oder sie wissen gar nicht dass sie einen damit belasten, oder sie brauchen den Träger wie eine Zecke den Wirt (die Zecke hat ja kaum böse Absichten, sondern tut das einfach weil das ihre Natur ist).
Keine Ahnung, da ich das Phänomen zu wenig kenne. Möglich scheint`s mir schon so wie du es schreibst. Aber ich habe von äußerst unangenehmen Stimmen gehört, die den Bedrängten nichts als niedermachen. Und die Leute jahrelang nicht Ruhe bekommen. Aber da wäre es wohl interessant, Bücher zum Thema mit Erfahrungen zu lesen, da gibt es mehr Impulse als von mir.
(Amazon).
> Ich glaube, wenn es die gibt, kann man sie, wie du schreibst, entweder domestizieren, oder man kann (und hat dann auch die moralische Pflicht dazu) sie erlösen.
Was ein schwieriges Unterfangen sein kann.
Ich hatte nach meiner ersten Krise eine längere Phase, in der ich einmal täglich einen Angstzustand bekam, wenn ich alleine in der Wohnung war. Es war so, als würde mir der Boden unter den Füßen weggleiten. Das währte immer nur kurz, aber es war schlimm. Trotz Medikamenten kam es wieder. Da empfahl mir ein Freund ein Buch, das er gerade las: von Franz Werfel: Jeremia, höret die Stimme. Die Hauptperson ist ein Mann, der regelmäßig (täglich?) von epileptischen Anfällen heimgesucht wurde. Er machte eine Reise nach Jerusalem und erlebte dort auf den Stiegen zum Tempel, wie wieder ein Anfall ansetzte. Da erlebte er das Leben des Propheten Jeremia. Die Geschichte endet damit, dass er sowas wie eine innere Festigkeit gewonnen hat, denn "Wahre Größe gibt es nie m i t der Welt sondern nur gegen die Welt" (so wie es der Prophet gelebt hat).
Der Mann kommt wieder zu sich - es ist doch kein Anfall geworden diesmal. Und von nun ab war er von den Anfällen geheilt.
Tatsächlich, nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte, kamen meine Angstanfälle mit dem Boden-unter-mir-Schwinden auch nicht wieder! Dafür habe ich den Ausdruck "Bibliotherapie" gehört, nämlich Therapie durch Bücher.
>Ich kenne mich auch im Schamanismus aus. Ich denke auch immer, "was wollen die Dinger von mir", und wenn die mich überfallen frage ich auch oft, aber habe noch nie eine Antwort bekommen. Außer dass die mich quälen tun die eigentlich nichts. Manchmal denke ich, die wollen nur "spielen". Na, im Schamanismus gibt es ja so Hilfsgeister, die den zukünftigen Schamanen ja auch so quälen dass er krank wird, und erst wenn er einsieht dass er Schamane werden MUSS weil es die Geister eben so wollen, und er die Ausbildung macht, erst dann wird er gesund und die zuvor quälenden Geister werden seine Freunde und Hilfsgeister.
Ist das bei dir so? Signale aus dem Unbewußten? Hast du das Gefühl?
Lieber littlebuddha, ich finde dein Erlebnis mit den schwierigen Energien sehr interessant. Ich glaube, es gibt noch viele gute Lösungen, wenn man/frau die Initiativkraft hat, sich immer wieder zu mühen und danach zu suchen, nicht aufzugeben.
LG Akita
> Obwohl es mir in manchen Bereichen schlechter geht heute, fühle ich mich dennoch stärker, weil ich nun meinen eigenen Weg gehe und nicht mehr am Rockzipfel des Psychiaters hänge.
Wenn du dich insgesamt stärker fühlst, dann ist das wohl ein guter Weg, man lernt auch immer dazu. Wahrscheinlich wirst du eines Tages auch ohne klassische Psychopharmaka durchkommen..
[/quote] Ich wurde klar. Ich ging nach Hause, und weil ich das mich so geschwächt hat legte ich mich gleich zum Schlafen.
könntest du auch derlei ganz zu Hause abwickeln? Es klingt ein wenig gefährlich.. Andererseits habe ich aus Erzählungen von Leuten, die von unguten Stimmen betroffen sind, dass mit der Zeit ein Gewöhnungsprozess an das Phänomen eintritt kann und man v.a. nicht glaubt, was sie sagen.
>Ich glaube, wenn es solche Dinger tatsächlich gibt
In irgendeiner Form gibts das, schätze ich, wohl, egal ob man jetzt theoretisiert, dass man selbst es ist, der das erzeugt, oder jemand anders.
>dann sind die wenigsten davon wirklich böse, also Dämonen. Die meisten dieser Entitäten sehnen sich wohl nach dem Licht und wollen gar nicht bewusst den Träger Ärger machen. Vielleicht wollen sie einfach nur Gesellschaft, oder sie wissen gar nicht dass sie einen damit belasten, oder sie brauchen den Träger wie eine Zecke den Wirt (die Zecke hat ja kaum böse Absichten, sondern tut das einfach weil das ihre Natur ist).
Keine Ahnung, da ich das Phänomen zu wenig kenne. Möglich scheint`s mir schon so wie du es schreibst. Aber ich habe von äußerst unangenehmen Stimmen gehört, die den Bedrängten nichts als niedermachen. Und die Leute jahrelang nicht Ruhe bekommen. Aber da wäre es wohl interessant, Bücher zum Thema mit Erfahrungen zu lesen, da gibt es mehr Impulse als von mir.
(Amazon).
> Ich glaube, wenn es die gibt, kann man sie, wie du schreibst, entweder domestizieren, oder man kann (und hat dann auch die moralische Pflicht dazu) sie erlösen.
Was ein schwieriges Unterfangen sein kann.
Ich hatte nach meiner ersten Krise eine längere Phase, in der ich einmal täglich einen Angstzustand bekam, wenn ich alleine in der Wohnung war. Es war so, als würde mir der Boden unter den Füßen weggleiten. Das währte immer nur kurz, aber es war schlimm. Trotz Medikamenten kam es wieder. Da empfahl mir ein Freund ein Buch, das er gerade las: von Franz Werfel: Jeremia, höret die Stimme. Die Hauptperson ist ein Mann, der regelmäßig (täglich?) von epileptischen Anfällen heimgesucht wurde. Er machte eine Reise nach Jerusalem und erlebte dort auf den Stiegen zum Tempel, wie wieder ein Anfall ansetzte. Da erlebte er das Leben des Propheten Jeremia. Die Geschichte endet damit, dass er sowas wie eine innere Festigkeit gewonnen hat, denn "Wahre Größe gibt es nie m i t der Welt sondern nur gegen die Welt" (so wie es der Prophet gelebt hat).
Der Mann kommt wieder zu sich - es ist doch kein Anfall geworden diesmal. Und von nun ab war er von den Anfällen geheilt.
Tatsächlich, nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte, kamen meine Angstanfälle mit dem Boden-unter-mir-Schwinden auch nicht wieder! Dafür habe ich den Ausdruck "Bibliotherapie" gehört, nämlich Therapie durch Bücher.
>Ich kenne mich auch im Schamanismus aus. Ich denke auch immer, "was wollen die Dinger von mir", und wenn die mich überfallen frage ich auch oft, aber habe noch nie eine Antwort bekommen. Außer dass die mich quälen tun die eigentlich nichts. Manchmal denke ich, die wollen nur "spielen". Na, im Schamanismus gibt es ja so Hilfsgeister, die den zukünftigen Schamanen ja auch so quälen dass er krank wird, und erst wenn er einsieht dass er Schamane werden MUSS weil es die Geister eben so wollen, und er die Ausbildung macht, erst dann wird er gesund und die zuvor quälenden Geister werden seine Freunde und Hilfsgeister.
Ist das bei dir so? Signale aus dem Unbewußten? Hast du das Gefühl?
Lieber littlebuddha, ich finde dein Erlebnis mit den schwierigen Energien sehr interessant. Ich glaube, es gibt noch viele gute Lösungen, wenn man/frau die Initiativkraft hat, sich immer wieder zu mühen und danach zu suchen, nicht aufzugeben.
LG Akita
Hallo akita und little buddha,
habe heute endlich einen termin beim psychiater gehabt (letzte woche wurde wieder wegen krankheit abgesagt) und habe nun meinen ärztlichen segen zum absetzen bekommen . werde ab heute kein zyprexa mehr nehmen. bin gespannt und habe aber auch ein wenig angst. ich werde auf jeden fall hier schreiben wie es bei mir läuft.
ich hoffe euch beiden geht es gut.
liebe grüße,
croquetilla
habe heute endlich einen termin beim psychiater gehabt (letzte woche wurde wieder wegen krankheit abgesagt) und habe nun meinen ärztlichen segen zum absetzen bekommen . werde ab heute kein zyprexa mehr nehmen. bin gespannt und habe aber auch ein wenig angst. ich werde auf jeden fall hier schreiben wie es bei mir läuft.
ich hoffe euch beiden geht es gut.
liebe grüße,
croquetilla
Hallo Croquetilla
alles Gute, ich halte dir die Daumen, dass es klappt! Ich bin mittlerweile auf täglich 6,25 mg unten, merke es an der verringerten Schlaftiefe am Morgen. Aber ansonsten geht`s mir gut. Ich werde jetzt dabei bleiben bis zum nächsten Arzttermin, danach, falls sich der Schlaf eingependelt hat, wieder etwas runter gehen, wahrscheinlich auf jeden dritten Tag 5mg, dann jeden zweiten Tag, dann zwei von drei Tagen, und dann an allen drei Tagen. Werden wir sehen..
Liebe Grüße
Akita
alles Gute, ich halte dir die Daumen, dass es klappt! Ich bin mittlerweile auf täglich 6,25 mg unten, merke es an der verringerten Schlaftiefe am Morgen. Aber ansonsten geht`s mir gut. Ich werde jetzt dabei bleiben bis zum nächsten Arzttermin, danach, falls sich der Schlaf eingependelt hat, wieder etwas runter gehen, wahrscheinlich auf jeden dritten Tag 5mg, dann jeden zweiten Tag, dann zwei von drei Tagen, und dann an allen drei Tagen. Werden wir sehen..
Liebe Grüße
Akita
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