Liebe zur Therapeutin

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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peppermint patty
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Beitrag So., 09.03.2014, 11:53

leberblümchen hat geschrieben:Mir erscheint der Widerstand gegen die Einsicht ein bisschen auffällig. Es ist doch deine Übertragung, wenn du meinst, man wollte dich mit dem 'Gequatsche' wie ein Kleinkind behandeln. Das muss doch gar nicht so sein. Auch ein Analytiker wird hoffentlich durch die Arbeit mit seinen Patienten zu Einsichten gelangen! Einsichten sind doch etwas Lebenslanges. Mich stört ein bisschen dieser Kontrast zwischen "Einsicht ist was für böse Kinder" und "mein Erleben ist frei und erwachsen" - Erleben kann genauso gut auf der Kleinkindebene stattfinden (z.B. wenn der Therapeut ganz ruhig, fast flüsternd, spricht). Und wie gesagt, Einsichten kann man auch als Erwachsener nie genug haben...
Ne, sogar nicht. Denn bei mir hat es bereits klick gemacht. ICH habe verstanden. Und nochmals nein, selbst meine Thera sagte letztens zu mir, dass jetzt die erwachsene Frau vor ihr sitzt, die ich nun mal sei. Dass sie sich dadurch entlastet sieht, ich sehr viel Verantwortung für das Gelingen meiner Therapie übernehme und dass ich enorme Fortschritte mache. Aber selbst das brauche ich von ihr nicht, da ICH es selber weiss.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass mein Erleben frei und erwachsen ist. Ich schrieb, dass ich DURCH erleben, fühlen und verstehen zu meiner Freiheit gelangt bin. Das ist etwas völlig anderes. EIN KICK!!

Wenn das jemand noch nicht erlebt hat - und das scheint mir bei Dir so zu sein - ist es sicherlich schwer zu verstehen. Oder ich kann es nur unzurecichend beschreiben, hm??

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Tristezza
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Beitrag So., 09.03.2014, 11:55

Vielleicht sollte man den Begriff "Einsicht" durch "Verstehen" ersetzen, damit er weniger moralisierend wirkt? Bei mir steht allerdings wie bei pp die Erfahrung im Vordergrund. Meine Analytikerin verwendet nun auch deutlich seltener den Begriff "Verstehen" als früher ... Ich denke, es gibt je nach Patient unterschiedliche Gewichtungen. Für Goldbaer scheint ja der kognitive Ansatz im Vordergrund zu stehen.

(Goldbaer und pp noch nicht gelesen)


leberblümchen
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Beitrag So., 09.03.2014, 12:07

peppermint patty, mir erscheint das bei dir gerade deshalb so kopflastig, weil du betonst, dass es gar nicht kopflastig ist... So, als würdest du dich gegen etwas Bestimmtes wehren. Ist jedenfalls mein Eindruck beim Lesen. Aber das spielt im Grunde auch keine Rolle, denn wenn es für dich so stimmig ist, ist das wohl entscheidend.

Zum Beispiel sagst du ja jetzt, dass du verstanden hast, während du dich vorhin dagegen noch gewehrt hast, das als Einsicht zu bezeichnen. Was ich jetzt für konstruiert halte.

Aber ich glaube, es ist müßig darüber zu diskutieren, solange jeder für sich zufrieden ist mit dem, was er erlebt und versteht.

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peppermint patty
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Beitrag So., 09.03.2014, 12:29

leberblümchen hat geschrieben:peppermint patty, mir erscheint das bei dir gerade deshalb so kopflastig, weil du betonst, dass es gar nicht kopflastig ist... So, als würdest du dich gegen etwas Bestimmtes wehren. Ist jedenfalls mein Eindruck beim Lesen.
Das ist das, was Du auf mich projizierst. Ich betone deshalb, weil Du nicht verstehst was ich sage.Weil Du eben nicht MEINE Worte liest.
leberblümchen hat geschrieben:Zum Beispiel sagst du ja jetzt, dass du verstanden hast, während du dich vorhin dagegen noch gewehrt hast, das als Einsicht zu bezeichnen. Was ich jetzt für konstruiert halte.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass es für mich drei Bausteine sind: erleben, fühlen, verstehen. Gerne tue ich es hiermit noch mal.

Aber, wie gesagt, Du scheinst es eben noch nicht erlebt zu haben.

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leberblümchen
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Beitrag So., 09.03.2014, 12:47

Aber, wie gesagt, Du scheinst es eben noch nicht erlebt zu haben.
Das wird es sein
Für mich war erleben dürfen die Quintessenz von allem. Allein bei dem Begriff "Einsicht" stehen mir die Nackenhaare zu Berge. Das ist wieder so ein analytischer, technischer und sehr liebloser Begriff (Kinder die einsichtig sein sollen) - wenn der in meiner Therapie fallen würde, würde ich sofort mit Widerstand reagieren.
Hm, die Einsicht soll helfen? Vielleicht trifft das auf Dich zu. Aber ich glaube nicht daran, denn sonst wäre Analyse eine reine Kopfsache, was sie ja nicht ist.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass es für mich drei Bausteine sind: erleben, fühlen, verstehen.

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stern
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Beitrag So., 09.03.2014, 12:52

Vielleicht liegt es wirklich z.T. auch daran, dass das gleiche gemeint ist, aber unterschiedliche Begriffe verwendet werden (und "Einsicht" auch eine negative Konnation hat, die damit assoziiert werden kann). Z.B. Fühlen subsumiere ich persönlich u.a. unter erleben. Oder Einsicht und Verstehen meint manchmal das gleiche, usw. Für mich steht jedenfalls auch fest, dass es mehrere Facetten ausmacht, die man begreift, wenn man sie erlebt hat... was aber schwer in Worte zu fassen und zu isolieren ist, was genau es bewirkte.

Wenn es keine Früchte trägt, dann vielleicht weil etwas übersehen wurde und/oder mithin eine unpassende Vorgehensweise gewählt wurde (und ja, ich finde es auch schön, wenn Patientenwünsche Einklang finden, aber nein, freie Wählbarkeit besteht wohl nicht immer, denn es muss passen... und Therapeuten haben in aller Regel auch Erfahrungswerte und Fachkenntnis. Merkt man ja, wohin sich Patienten entwickeln) oder möglich vieleicht auch, dass etwas zu tief sitzt, der Thera Fehler macht oder meinetwegen auch, dass der Patient manches sabotiert, usw.
Liebe Grüße
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leberblümchen
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Beitrag So., 09.03.2014, 13:01

Für mich sind 'Einsicht' und 'Verstehen' keine Synonyme, sondern 'Einsicht' noch ein Merkmal mehr als 'Verstehen', nämlich die Absicht, dem Verstehen etwas folgen zu lassen: Ich kann etwas verstehen und mich damit zurücklehnen à la: "Dafür kann ich nichts" - oder ich kann sagen: "Ah, und nun weiß ich, was ich tun kann".

Ich kann z.B. verstehen, warum ich Angst vor anderen Menschen habe. Aber wenn ich einsichtig bin, kann ich an einer Änderung arbeiten und zunächst probeweise neue Verhaltensweisen ausprobieren, z.B. nicht immer anzunehmen, von allen abgelehnt zu werden.

Klar, wenn jemand meint, sein Verhalten nicht ändern zu müssen, mag das anders aussehen - aber ob die Therapie dann langfristig so hilfreich ist?

'Einsicht' meint ja dann wohl auch die Sicht in sich selbst hinein. Beim Verstehen ist das nicht unbedingt gegeben; deshalb hört es sich wohl auch beruhigender an...

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peppermint patty
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Beitrag So., 09.03.2014, 13:05

peppermint patty hat geschrieben: Ich habe bis vor kurzem auch auf meine Thera übertragen (was auch wieder passieren kann - möglicherweise bei anderen Themen) - hatte kindliche Bedürfnisse. Ich konnte diese ablegen, weil ich erleben durfte. Beziehung erleben. Von daher denke ich, dass Erleben, Fühlen und Verstehen zusammenkommen müssen. Besonders schön für mich war, dass ich meine eigenen Schlüsse aus all dem ziehen konnte. Es ist etwas was ICH aus der Begegnung mit meiner Thera gemacht habe. (Vielleicht meint Fanja das auch so??)
Seitdem fühle ich mich frei. .
peppermint patty hat geschrieben:Ich habe auch nicht geschrieben, dass mein Erleben frei und erwachsen ist. Ich schrieb, dass ich DURCH erleben, fühlen und verstehen zu meiner Freiheit gelangt bin. Das ist etwas völlig anderes. EIN KICK!!
peppermint patty hat geschrieben:Da hast Du mich falsch verstanden. Ich habe geschrieben, dass ich erlebt, gefühlt UND verstanden habe. Das ist ganz und gar nicht singulär. Es ist sooo viel mehr. Ich würde es Bewusstheit nennen. Dadurch habe ich mich ja befreien können.
Wie oft noch??

Wie gesagt, Du liest nicht MEINE Worte.


leberblümchen
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Beitrag So., 09.03.2014, 13:16

Für mich wäre z.B. auch die Frage spannend, wieso der Begriff 'Einsicht' negativ konnotiert sein soll.

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peppermint patty
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Beitrag So., 09.03.2014, 13:17

stern hat geschrieben: und "Einsicht" auch eine negative Konnation hat, die damit assoziiert werden kann).
Hat der Begriff für mich definitiv - ich halte ihn für Analytikergequatsche - wo der Patient (aus deren Sicht das große Kind) einsichtig sein muss.

Ne, für mich ist der Begriff "Verstehen", der sehr vielschichtig interpretiert werden kann, der neutrale und für mich stimmige Begriff ist. Ich denke ja auch, dass wahres Verstehen nur in Verbindung von Kopf und Herz passieren kann. Was dann jeder aus dem Verstehen macht, ist wieder ein gänzlich anderes paar Schuhe.

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stern
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Beitrag So., 09.03.2014, 13:21

leberblümchen hat geschrieben:Für mich sind 'Einsicht' und 'Verstehen' keine Synonyme, sondern 'Einsicht' noch ein Merkmal mehr als 'Verstehen', nämlich die Absicht, dem Verstehen etwas folgen zu lassen: Ich kann etwas verstehen und mich damit zurücklehnen à la: "Dafür kann ich nichts" - oder ich kann sagen: "Ah, und nun weiß ich, was ich tun kann".
Für mich hört sich kein Begriff beunruhigend an... auch hege ich keine Aversionen (aber alles zu seiner Zeit... zu exzessives Verstehensgefasel würde mir aber auch auf den Zeiger gehen). Aus dem Bauch heraus würde ich beide Begriffe einigermaßen inhaltsgleich verwenden. Bei genauerer Betrachtungen fallen mir aber vielleicht auch noch ein paar Differenzierungsmerkmale ein. Ob es darin mündet, dass neue Verhaltensweisen ausprobiert werden (ja, auch das erachte ich für nicht unwesentlich) würde ich für meinen Teil mit einem eigenen Begriff beschreiben. Z.B. Handlungs(motivation), die sich anschließt bzw. daraus ableitet. Ist vermutlich auch etwas Geschmackssache mit welchen Inhalten man einen Begriff genau füllt (auch in der Fachliteratur besteht bzgl. vieler Fachtermini nicht immer Einklang, was genau gemeint ist... insofern ). Wenn sich jemand zurücklehnt und sagt "Dafür kann ich nichts" verharrt jemand vielleicht noch in einer Opferrolle .
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leberblümchen
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Beitrag So., 09.03.2014, 13:27

Peppermint Patty: Aber was stört dich an analytischen Begriffen so? Wieso bezeichnest du die Terminologie als 'Gequatsche'? Du betonst immer so, dass du auf Augenhöhe bist, aber in analytischen Therapien ist das nun mal anders. Und indem du das so negativ bezeichnest, wertest du diese Therapieform, in der der Patient nun mal AUCH Kind ist, ab. Das ist dann aber ein anderes Thema (denn niemand ist ja gezwungen, sich einer solchen Behandlung zu unterziehen).

Was grundsätzlich, glaub ich, von dir falsch verstanden wird, ist das, was man mit 'Einsicht' dort meint: Es geht nicht darum, jemanden umzuerziehen. Ich weiß auch nicht, woher du diese Vorstellung hast.

'Einsicht' heißt, die verzerrte Wahrnehmung zu korrigieren, also z.B.: "Es sind ja gar nicht alle gegen mich", "ich bin ja gar nicht dumm" usw. Das hat mit 'umerziehen' gar nichts zu tun. Es ist durchaus befreiend, alte Denkmuster abzulegen. Darum geht es.


ziegenkind
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Beitrag So., 09.03.2014, 13:38

einsicht ist analytikergequatsche? warum das denn? meine analytikerin verwendet das wrt nicht. die spricht von ver-stehen. mit gutem grund

ein-sicht ist, wenn man genau hinguckt, ein unangenehmes wort, finde ich. zwei lesarten:

(i) ich sehe in etwes hin-ein, das ich vorher noch nicht sehen konnte. es war schon immer da, schlüsselfetig. halte ich für großen quatsch.

(ii) einsicht = eine sicht = gleich noch größerer quatsch.

verstehen gefällt mir viel besser. ich stehe an einem anderen ort und dann sehe ich etwas anderes. damit ist das, was ich an dem anderen ort gesehen habe nicht falsch.

richtig und falsch sind, da bin ich mir mit meiner analytikerin einig, nicht die passenden epistemologischen kategorien für eine analyse.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.


leberblümchen
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Beitrag So., 09.03.2014, 13:58

Für mich ist 'Verstehen' viel allgemeiner. Ich hab schon recht früh verstanden, warum ich so bin, wie ich bin. Die Einsicht in mich selbst (natürlich ist nicht der unbestimmte Artikel gemeint, sondern das Adverb) kam erst viel später, eigentlich fängt es jetzt erst an. Man kann auch bei der Einsicht von 'Sich-selbst-Verstehen' sprechen, aber m.E. ist 'Verstehen' da uneindeutiger, weil es im Gegensatz zur Einsicht u.U. mehr die Anderen betont.

Mir gefällt z.B. das Wort 'Erkenntnis' gut; ich verstehe darunter sozusagen die Schnittmenge aus 'Einsicht' und 'Verstehen'.

Bei uns ist 'Verstehen' auch ein Schlüsselwort; vermutlich ist das Wort 'Einsicht' nie gefallen. Ich wüsste aber auch nicht, was mich daran stören sollte. Wenn wir von 'verstehen' sprechen, meinen wir immer das gegenseitige Verstehen. Für meine eigene 'Einsicht' kann mein Therapeut nichts; die kommt von mir. Am Verstehen sind beide beteiligt.

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peppermint patty
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Beitrag So., 09.03.2014, 13:59

leberblümchen hat geschrieben:Peppermint Patty: Aber was stört dich an analytischen Begriffen so? Wieso bezeichnest du die Terminologie als 'Gequatsche'?
Weil es das für mich ist. Weil es um den Aufbau von Hierarchien dient. Ein künstliches Konstrukt.
leberblümchen hat geschrieben:Du betonst immer so, dass du auf Augenhöhe bist, aber in analytischen Therapien ist das nun mal anders.
Das sehe ich nicht so. Ich habe eine vierjährige Analyse hinter mir und da war es überwiegend auch nicht so. Es ist das was der jeweilige Patient/Klient daraus macht. Wenn ich mich aber auf Augenhöhe fühle, und dass ist nun mal MEINE eigene innere Wahrheit, dann lasse ich es mir doch nicht von einem Thera aufoktroyieren.

leberblümchen hat geschrieben: Und indem du das so negativ bezeichnest, wertest du diese Therapieform, in der der Patient nun mal AUCH Kind ist, ab.
Ich bin auch mal Kind bzw, war Kind. Zurzeit ist es halt anders. Aber dieser ganzen Diskussion ging die Frage voraus, was hilft Übertragungen aufzulösen. Und dies ist mEn die Erwachsenenebene.

leberblümchen hat geschrieben:'Einsicht' heißt, die verzerrte Wahrnehmung zu korrigieren, also z.B.: "Es sind ja gar nicht alle gegen mich", "ich bin ja gar nicht dumm" usw. Das hat mit 'umerziehen' gar nichts zu tun. Es ist durchaus befreiend, alte Denkmuster abzulegen. Darum geht es.
Verstehen heisst für mich meine Muster und typischen Verhaltensweisen zu erkennen, zu wissen warum ich so ticke, meine Schlüsse daraus zu ziehen und dass umzusetzen, was ich meine richtig dazu ist.

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