Ne, sogar nicht. Denn bei mir hat es bereits klick gemacht. ICH habe verstanden. Und nochmals nein, selbst meine Thera sagte letztens zu mir, dass jetzt die erwachsene Frau vor ihr sitzt, die ich nun mal sei. Dass sie sich dadurch entlastet sieht, ich sehr viel Verantwortung für das Gelingen meiner Therapie übernehme und dass ich enorme Fortschritte mache. Aber selbst das brauche ich von ihr nicht, da ICH es selber weiss.leberblümchen hat geschrieben:Mir erscheint der Widerstand gegen die Einsicht ein bisschen auffällig. Es ist doch deine Übertragung, wenn du meinst, man wollte dich mit dem 'Gequatsche' wie ein Kleinkind behandeln. Das muss doch gar nicht so sein. Auch ein Analytiker wird hoffentlich durch die Arbeit mit seinen Patienten zu Einsichten gelangen! Einsichten sind doch etwas Lebenslanges. Mich stört ein bisschen dieser Kontrast zwischen "Einsicht ist was für böse Kinder" und "mein Erleben ist frei und erwachsen" - Erleben kann genauso gut auf der Kleinkindebene stattfinden (z.B. wenn der Therapeut ganz ruhig, fast flüsternd, spricht). Und wie gesagt, Einsichten kann man auch als Erwachsener nie genug haben...
Ich habe auch nicht geschrieben, dass mein Erleben frei und erwachsen ist. Ich schrieb, dass ich DURCH erleben, fühlen und verstehen zu meiner Freiheit gelangt bin. Das ist etwas völlig anderes. EIN KICK!!
Wenn das jemand noch nicht erlebt hat - und das scheint mir bei Dir so zu sein - ist es sicherlich schwer zu verstehen. Oder ich kann es nur unzurecichend beschreiben, hm??