Psychotherapie heilt - Wunschdenken oder Realität?
-
- sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 19
Zur Ausgangsfrage: Die Therapie ist nur eine Komponente die zur Heilung beiträgt bzw. beitragen kann. Heilung kann man niemals wollen oder auch erzwingen. Heilung geschieht!
- Werbung
butterfly, das wäre aber ein sehr passiver Ansatz, der sogar beide Akteuere, Therapeut und Patient, aus der Verantwortung herauszieht.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ich glaube, dass Heilung sowieso schon ein sehr dehnbarer Begriff ist. Meiner Meinung nach ist sie nicht möglich durch Therapie, kann aber unterstützt werden.
Auch hängt Heilung oder Besserung von so vielen Faktoren ab, viele davon kann man gar nicht beeinflussen, weil sie in bestimmten Lebensumständen zu finden sind, vielleicht sogar auch von körperlichen Komponenten abhängig sind (z. B. Hormone). Man muss seinen Teil beitragen und Verantwortung für sich selbst übernehmen, aber man muss aber realistisch sein, um nicht frustriert zu werden.
Auch hängt Heilung oder Besserung von so vielen Faktoren ab, viele davon kann man gar nicht beeinflussen, weil sie in bestimmten Lebensumständen zu finden sind, vielleicht sogar auch von körperlichen Komponenten abhängig sind (z. B. Hormone). Man muss seinen Teil beitragen und Verantwortung für sich selbst übernehmen, aber man muss aber realistisch sein, um nicht frustriert zu werden.
Ich möchte einfach mal eine Erfahrung berichten, die ich am Freitag gemacht habe.
Meine letzten beiden Therapien haben mir sehr geholfen. Die PTBS-Symptomatik ist weg, ich habe keine Intrusionen mehr usw. Und auch einige Ängste konnten bei mir erfolgreich mittels Konfronationstherapie und kognitiver Therapie behandelt werden.
Nur eins blieb, nämlich das ewige Schwindelgefühl. Das verschwand auch nach der Therapie nicht. Ich wunderte mich, denn ich konnte ich konnte nichts erkennen, wovor ich Angst haben könnte. Ich machte weiter das, was ich in der Therapie gelernt hatte, vermied nicht, sondern konfrontierte mich, .... Aber es half nichts. Der Schwindel blieb. Mein Fazit war: Therapie kann helfen, aber nicht immer.
Am Freitag hatte ich dann erneut Schwindelattacken, die so heftig waren, dass ich stürzte. Ich rief den Notarzt, und es ging ab ins Krankenhaus.
Diagnose: Lagerungsschwindel.
Ich hätte noch so lange Therapie machen können, mich noch so lange konfrontieren können. Therapie kann nicht helfen, wenn das Falsche behandelt wird.
Ähnliches hatte ich schon mal. Ich hatte ständige Bauchschmerzen.
Diagnose: Psychosomatische Beschwerden. Man unterzog mich einer Therapie, doch die brachte mir nichts. Die Schmerzen blieben.
Dann eines Tages lag ich auf dem Notfall-OP-Tisch. Der Darm war gebrochen. Diagnose: Divertikulistis. Es folgten noch zahlreiche weitere Krankenhausaufenthalte.
Ich hätte noch so lange weiter Therapie machen können. Auch hier: Wenn man nicht mehrere Erklärungsmöglichkeiten als nur "Alles Psyche" heranzieht, dann kann es passieren, dass Therapie nicht hilft. Aber nicht, weil Therapie generell nicht helfen kann, sondern weil die Diagnose falsch ist.
Meine letzten beiden Therapien haben mir sehr geholfen. Die PTBS-Symptomatik ist weg, ich habe keine Intrusionen mehr usw. Und auch einige Ängste konnten bei mir erfolgreich mittels Konfronationstherapie und kognitiver Therapie behandelt werden.
Nur eins blieb, nämlich das ewige Schwindelgefühl. Das verschwand auch nach der Therapie nicht. Ich wunderte mich, denn ich konnte ich konnte nichts erkennen, wovor ich Angst haben könnte. Ich machte weiter das, was ich in der Therapie gelernt hatte, vermied nicht, sondern konfrontierte mich, .... Aber es half nichts. Der Schwindel blieb. Mein Fazit war: Therapie kann helfen, aber nicht immer.
Am Freitag hatte ich dann erneut Schwindelattacken, die so heftig waren, dass ich stürzte. Ich rief den Notarzt, und es ging ab ins Krankenhaus.
Diagnose: Lagerungsschwindel.
Ich hätte noch so lange Therapie machen können, mich noch so lange konfrontieren können. Therapie kann nicht helfen, wenn das Falsche behandelt wird.
Ähnliches hatte ich schon mal. Ich hatte ständige Bauchschmerzen.
Diagnose: Psychosomatische Beschwerden. Man unterzog mich einer Therapie, doch die brachte mir nichts. Die Schmerzen blieben.
Dann eines Tages lag ich auf dem Notfall-OP-Tisch. Der Darm war gebrochen. Diagnose: Divertikulistis. Es folgten noch zahlreiche weitere Krankenhausaufenthalte.
Ich hätte noch so lange weiter Therapie machen können. Auch hier: Wenn man nicht mehrere Erklärungsmöglichkeiten als nur "Alles Psyche" heranzieht, dann kann es passieren, dass Therapie nicht hilft. Aber nicht, weil Therapie generell nicht helfen kann, sondern weil die Diagnose falsch ist.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 6034
Damit hat dann aber ein Therapeut gar nichts zu tun: Seine Aufgabe ist ja nicht die Abklärung der medizinischen Ursachen. Ich denke, das ist klar. Therapie hilft ja auch nicht dabei, das Konto auszugleichen oder die Wohnung zu renovieren.
@ leberblümchen
Genau.
Man sollte gucken, woran es liegt, wenn Therapie nicht hilft, ... obs am Therapeuten liegt, an einem selbst, ...
Genau.
Man sollte gucken, woran es liegt, wenn Therapie nicht hilft, ... obs am Therapeuten liegt, an einem selbst, ...
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
@ Jenny: Ja, wäre das nur so einfach... Könnte ich so einfach und schnell erkennen, woran es liegt... Ich bin mir sicher, dass die Therapie auch bei deinen obigen Berichten schlimme Ereignisse oder Fehlkonditionen ausmachen konnte, die diese Symptome verursachen.
Klar dient sie nicht der Med. Abklärung, es gibt aber auch nichts, was sie nicht erklären kann, weshalb die ehrenwerten Mediziner dich an die Psychoheinis weiterleiten, wenn sie nichts finden. Die finden garantiert was.
Klar dient sie nicht der Med. Abklärung, es gibt aber auch nichts, was sie nicht erklären kann, weshalb die ehrenwerten Mediziner dich an die Psychoheinis weiterleiten, wenn sie nichts finden. Die finden garantiert was.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 6034
Es gibt aber auch den umgekehrten Fall: Ich wurde von einigen Medizinern immer vertröstet, wenn ich eine Therapie ansprach, weil es immer hieß: "Man muss nicht alles auf die Psyche schieben". Ein anderer Arzt sagte, als er den Konsiliarbericht schreiben sollte: "Naja, gute Idee, irgendwie. Aber Psychotherapie kann auch nicht so viel bewirken". War sehr motivierend...
.. psychotherapie an sich heilt - wie manches andere auch - nichts und niemanden; sie kann jedoch - unter gegebenen umständen - dabei unterstützen, dass jemand heilen kann - wenn sie/er will/kann .. kann jedoch - bedauerlicherweise - auch komplett schiefgehen; das macht auch mich sehr oft betroffen.Tristezza hat geschrieben:Ich bin gerade etwas betroffen darüber, dass es vielen Usern des Forums trotz Therapie ziemlich schlecht geht. Daher meine Frage an euch: Haltet ihr es für einen Mythos, dass Psychotherapien heilen?
@ Broken Wing
Auch für mich ist diese Erfahrung erneut ein Beweis dafür, dass meine Krankheitsängste nicht irrational sind. Und genau hier beginnt das Problem für mich, und auch (damals) für meine Therapeutin. Wenn man immer wieder die Erfahrung macht, dass Ärzte falsch diagnostizieren, dann schlägt eine Psychotherapie (bei irrationalen Krankheitsängsten) nicht an. Meine Krankheitsangst wird wohl immer bleiben. Da bin ich absolut therapieresistent. Da konnte mir die Therapie nicht helfen, eben weil ich immer wieder die Erfahrung gemacht habe, dass manche meiner Krankheitsängste nicht irrational sind.
Aber! Das heißt ja deshalb nicht, dass Therapie grundsätzlich bei Krankheitsängsten nicht helfen kann. Das kann sie durchaus, es gibt genügend Studien, die das belegen. Nur eben mit hilft Therapie bei meinen Krankheitsängsten nicht. Dafür habe ich zu oft die Erfahrung machen müssen, dass manche meiner Ängste eben nicht unbegründet sind.
Therapie kann helfen. Und wenn sie im Einzelfall nicht hilft, dann sollte man den Einzelfall betrachten und gucken, warum Therapie in diesem Einzelfall nicht geholfen hat.
Einfach ist das nicht.@ Jenny: Ja, wäre das nur so einfach... Könnte ich so einfach und schnell erkennen, woran es liegt
Auch für mich ist diese Erfahrung erneut ein Beweis dafür, dass meine Krankheitsängste nicht irrational sind. Und genau hier beginnt das Problem für mich, und auch (damals) für meine Therapeutin. Wenn man immer wieder die Erfahrung macht, dass Ärzte falsch diagnostizieren, dann schlägt eine Psychotherapie (bei irrationalen Krankheitsängsten) nicht an. Meine Krankheitsangst wird wohl immer bleiben. Da bin ich absolut therapieresistent. Da konnte mir die Therapie nicht helfen, eben weil ich immer wieder die Erfahrung gemacht habe, dass manche meiner Krankheitsängste nicht irrational sind.
Aber! Das heißt ja deshalb nicht, dass Therapie grundsätzlich bei Krankheitsängsten nicht helfen kann. Das kann sie durchaus, es gibt genügend Studien, die das belegen. Nur eben mit hilft Therapie bei meinen Krankheitsängsten nicht. Dafür habe ich zu oft die Erfahrung machen müssen, dass manche meiner Ängste eben nicht unbegründet sind.
Therapie kann helfen. Und wenn sie im Einzelfall nicht hilft, dann sollte man den Einzelfall betrachten und gucken, warum Therapie in diesem Einzelfall nicht geholfen hat.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Noch ein Gedanke von mir:
Warum besteht eigentlich die Erwartung und Forderung, dass Psychotherapie allen Klienten helfen sollte?
Nichts hilft allen Patienten. Alles stößt bei einigen Patienten an Grenzen. Eine Chemotherapie hilft doch auch nicht allen Krebskranken. Und trotzdem käme keiner auf die Idee zu sagen "Chemo hilft grundsätzlich nicht". Und es käme auch keiner auf die Idee zu sagen "Antibiotikum hilft nicht", weil es Patienten gibt, die resistent sind. Aber bei der Psychotherapie wird gerne verallgemeinert gesagt "Die hilft" bzw. "Die hilft nicht", je nachdem, welche eigenen Erfahrungen man mit Psychotherapie gemacht hat.
Warum besteht eigentlich die Erwartung und Forderung, dass Psychotherapie allen Klienten helfen sollte?
Nichts hilft allen Patienten. Alles stößt bei einigen Patienten an Grenzen. Eine Chemotherapie hilft doch auch nicht allen Krebskranken. Und trotzdem käme keiner auf die Idee zu sagen "Chemo hilft grundsätzlich nicht". Und es käme auch keiner auf die Idee zu sagen "Antibiotikum hilft nicht", weil es Patienten gibt, die resistent sind. Aber bei der Psychotherapie wird gerne verallgemeinert gesagt "Die hilft" bzw. "Die hilft nicht", je nachdem, welche eigenen Erfahrungen man mit Psychotherapie gemacht hat.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
@ JennyDoe: Darum ging es doch gar nicht. Dass PT allen helfen kann, behauptet sie selbst und hat sie selbst zu verschulden, durch ihre Unwissenschaftlichkeit. Es ist einfach bemerkenswert, dass bei dir bsp. ein fachfremder etwas psychosomatisches diagnostiziert. Nicht, weil es Anhaltspunkte gibt, nein, weil er sonst nichts gefunden hat. Super für den Therapeuten, der es quasi amtlich hat und so lange über Kindheit und Fehlkonditionen schwafelt, bis du zusammenklappst.
Der Punkt ist der: "Wenn nichts bei der Abklärung gefunden wird und der Pat. leidet, ist es psychisch." Es gibt also keinen Zustand, wo auch der Psychofachmann nichts findet.
Damit eine Therapie hilft, sollte aber erstmal Klarheit herrschen, was man überhaupt therapiert.
Der Punkt ist der: "Wenn nichts bei der Abklärung gefunden wird und der Pat. leidet, ist es psychisch." Es gibt also keinen Zustand, wo auch der Psychofachmann nichts findet.
Damit eine Therapie hilft, sollte aber erstmal Klarheit herrschen, was man überhaupt therapiert.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
@ Broken Wing
Fazit aus dieser Erfahrung war für mich: Therapie ja, aber keine Therapie mehr, die sich auf Ursachensuche fokussiert.
Stimmt nicht ganz. Die fangen gerne an mit dem Satz "Psychotherapie hilft", ergänzen dann aber z.B. "60% der Klienten". Es wird durchaus eingeräumt, dass Therapie nicht allen hilft und auch nicht helfen kann.Dass PT allen helfen kann, behauptet sie selbst
Tja, das ist so ein Thema. Generell hast du Recht. Aber die Schuld lag nicht bei meiner Thera, sondern bei den Ärzten, die nicht erkannt haben, z.B. dass der Darm entzündet ist, obwohl ich bei jeder Blutuntersuchung zu hohe Entzündungswerte hatte. Sie habe diese einfach ignoriert und meiner Therapeutin bescheinigt, "gesund". Meine Thera hat sich darauf natürlich verlassen, und die Diagnose "Psychosomatische Beschwerden" abgeleitet.Es ist einfach bemerkenswert, dass bei dir bsp. ein fachfremder etwas psychosomatisches diagnostiziert.
Da ist was Wahres dran. Es ist wirklich wahnsinn, wie Therapeuten bei mir scheinbare psychische Ursachen in der Kindheit fanden; in Wahrheit war es was ganz anderes.Super für den Therapeuten, der es quasi amtlich hat und so lange über Kindheit und Fehlkonditionen schwafelt, bis du zusammenklappst.
Fazit aus dieser Erfahrung war für mich: Therapie ja, aber keine Therapie mehr, die sich auf Ursachensuche fokussiert.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
-
- Forums-Insider
- , 46
- Beiträge: 329
Ja, das Problem ist die Unwissenschaftlichkeit vieler Psychotherapeuten. Sie wollen nicht erkennen, dass verschiedene Störungen und verschiedene Persönlichkeiten angepasste störungsspezifische Vorgehen brauchen. Sie meinen das wäre egal und nur die "Beziehung" wäre wichtig, dabei die doch bei viele genau auch diese Beziehungsfähigkeit gestört, also die Bedingung solcher Therapie wird nicht erfüllt. Die verhalten sich manchmal so als ob Sie einen Blinden aufmuntern wollen in dem Sie ihn schöne Bilder zeigen.
In Borderline-Foren schreiben manche dass die spezielle Therapie auch weniger Psychotherapie sein, sondern auch Physiotherapie fürs Gehirn.
@ Jenny: Ich denke nicht, dass reine "Konfrontation" gegen Schwindel ( welchen Schwindel meinst Du eigentlich, wird dir manchmal schwindlig oder ist das Schwindel auf Türmen etc.? ) hilft, sowas ist doch auch neurologisch (kann durchauch reaktiv sein) sondern auch eher so eine Phsysiotherapie fürs Hirn helfen könnte?
Natürlich können auch andere Ursachen dazukommen. Ich bin mir zwar sicher, dass ich mehrmals heftige psychosomatische Magen-Darm-Schmerzen hatte, aber manchmal haben sich diese Schmerzen ( die ich anfanhs auch für psychosomatisch hielt ) als Anfang eine Magen-Darm-Grippe herausgestellt!
In Borderline-Foren schreiben manche dass die spezielle Therapie auch weniger Psychotherapie sein, sondern auch Physiotherapie fürs Gehirn.
@ Jenny: Ich denke nicht, dass reine "Konfrontation" gegen Schwindel ( welchen Schwindel meinst Du eigentlich, wird dir manchmal schwindlig oder ist das Schwindel auf Türmen etc.? ) hilft, sowas ist doch auch neurologisch (kann durchauch reaktiv sein) sondern auch eher so eine Phsysiotherapie fürs Hirn helfen könnte?
Natürlich können auch andere Ursachen dazukommen. Ich bin mir zwar sicher, dass ich mehrmals heftige psychosomatische Magen-Darm-Schmerzen hatte, aber manchmal haben sich diese Schmerzen ( die ich anfanhs auch für psychosomatisch hielt ) als Anfang eine Magen-Darm-Grippe herausgestellt!
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus
Damit das möglichst nicht passiert, dafür gibt es ja die Konsiliaruntersuchung. Wenn es doch übersehen wird, dass eigentlich körperliche Beschwerden vorlagen, die keine PT benötigt hätten, hat der Arzt etwas übersehen bzw. gepfuscht, da Fachbereich eine Arztes und nicht Therapeuten. Ein psychologischer Therapeut muss sich, wie du sagst, dann natürlich darauf verlassen, dass kein organischer Befund vorliegt, wenn ein Arzt das sagt.Jenny Doe hat geschrieben:Ich hätte noch so lange weiter Therapie machen können. Auch hier: Wenn man nicht mehrere Erklärungsmöglichkeiten als nur "Alles Psyche" heranzieht, dann kann es passieren, dass Therapie nicht hilft. Aber nicht, weil Therapie generell nicht helfen kann, sondern weil die Diagnose falsch ist.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 25 Antworten
- 2837 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Charlie Foxtrott
-
- 321 Antworten
- 11111 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Admin
-
- 5 Antworten
- 835 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Buffel
-
- 4 Antworten
- 955 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von reudich...
-
- 1 Antworten
- 1324 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Elfchen