Umgang mit dem Tod und Sinnfrage

[Widow]

Liebe kaja,

irgendwann so in ein paar xy-Null-Jahren, da wird es keine "nachkommenden Generationen" mehr geben. (Wie bei den Dinosauriern, nur etwas umfänglicher. - Und - huhhhh - ich höre sie schon, all die AstronautInnen, die mir gleich um die Ohren hauen werden, dass bis dahin ja längst der Schöpfung Krone Überleben auf anderen Planeten gesichert sein wird, längst!!!)
Ich finde nicht nur angesichts dessen (also des Verglühens der Erde und mit ihr all ihrer dann auf ihr seienden Lebensformen), dass mensch gut daran täte, nicht mehr blindlinks sich zur Fortpflanzung der Gattung ums Fortpflanzen selbst willen aufgerufen zu fühlen.
Aber ich weiß, dass ich mit diesem Lebensgefühl (das ja mehr ein Gedanke ist) relativ allein bin.

Tjojo. Is schon okay.

Ach: @ Vinc: So schnell? So schnell am Ende und in der Zitateschleife? So schnell bei der wohlfeilsten Retourkutsche? Okay!

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[Vincent]

@Widow
Kann gerade nicht retouren - stecke im Jenseits fest. Morgen vielleicht wieder...

[Vincent]

Heute gar keine Kutsche, Widow? Gibt es überhaupt befahrbare Übergänge zwischen deiner Scholle und dem Festland?

[kaja]

Ich finde nicht nur angesichts dessen (also des Verglühens der Erde und mit ihr all ihrer dann auf ihr seienden Lebensformen), dass mensch gut daran täte, nicht mehr blindlinks sich zur Fortpflanzung der Gattung ums Fortpflanzen selbst willen aufgerufen zu fühlen

Er fühlt sich nicht aufgerufen.
Er spult nur ab.
Opfer seiner Synapsen.
Zum Glück ist da die Apoptose, der programmierte Zelltod. Das Selbstmordprogramm der Zelle (Ja, ich habe das böse Wort gesagt. Aber sorry es ist ein gängiger Begriff in der Naturwissenschaft. ).
Der Mensch als Zellhaufen endet also durch ungezählte Apoptosen.
Da rettet ihn auch die Vermehrung nicht mehr.

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