Beitrag
Do., 15.11.2012, 17:08
Hallo liebe Biber,
vielen Dank für Deinen einfühlsamen Beitrag.
Ich habe gemerkt, dass mich seine Reaktion ziemlich heruntergezogen hat.
Nicht sein Ausdruck an Enttäuschtheit als vielmehr dass er mich dieser so lange ausgesetzt hat, so dass ich nach 25 Minuten nur noch flüchten konnte.
Gut, er meinte, dass die 5 probatorischen Sitzungen eben für die Entscheidungshilfe da sind und dass ich mich spät entschieden habe. Andererseits erklärte er mir damals, dass ich auch später noch wechseln könne, wenn ich das wollte. Er war ja nicht verärgert. Er ging ansonsten mit meinem Wunsch sehr respektvoll um.
Damals als ich bei ihm nach einem Analyse-Platz anfragte, war er einer derjenigen, der spät geantwortet hatte, mit der Begründung, er wollte erst sicher gehen, dass er mir auch einen Platz anbieten könne. Demnach scheint es nicht so zu sein, dass er darüber besorgt ist, dass er noch zu viele Plätze frei hat. Aber Du hast schon recht, ein Analyse-Patient wird wohl finanziell auch spürbar, aber wirklich einknicken wird er dadurch bestimmt nicht. Andererseits kann dieses Geld in seiner Urlaubskasse fehlen, denn er fliegt ca. 4-5 im Jahr für ca. 2 Wochen weg. Aber hey, ich muss doch nicht auch noch an seine Finanzen denken! Ausserdem hätte nach den probatorischen Sitzungen, wenn ich nicht eingestiegen wäre, ebenso ein Platz gefehlt. Damit muss man leben können, wie Du schon schreibst. Aber ich glaube fast, dass es tatsächlich auch mit an den Finanzen liegt, da er vor seinem letzten Urlaub mit mir das Erstgespräch an einem Samstag ausgemacht hatte. Daran merkte ich, welch' einen hohen Stellenwert seine Finanzen einnehmen. Zudem verkauft er nebenher noch eine bestimmte Ware, die ich hier nicht nennen möchte, damit er nicht wieder erkannt wird. Vielleicht braucht er das für seine Urlaube. Ja, vielleicht hat er gestern Trübsal geblasen, nicht weil er mich so sympathisch findet, sondern weil er an sein Geld gedacht hat. Und wenn ich nun doch noch 2-3 Stunden nehmen muss, dann werde ich ihn morgen mal fragen, woran es gelegen hat?
Ich kann gerade auch nicht nachvollziehen, dass ich diese 2-3 Stunden nehmen muss/soll, um ihn weiter zu finazieren. Schließlich sind das meine Stunden, die mir abgezogen werden, wenn ich woanders eine Analyse beginne. Er kann doch nicht damit rechnen, dass er immer und zu jeder Zeit alle Plätze voll hat.
Die 2-3 weiteren Stunden sind für mich völlig überflüssig, denn da gibt es nichts, was wir zuende bringen müßten, das weiss er ganz genau. Für mich ist es vielmehr unangenehm und sinnlos diese Stunden zu nehmen, wozu noch? Er sagte, dass ich ja dann auch den Bus später nehmen könne und nur hier erscheinen müsse, damit er abrechnen kann. Ich mache das quasi nur für ihn. Ich habe da nichts von, ausser einen Mehraufwand.
Zuletzt geändert von
Alba am Do., 15.11.2012, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.