Aber wie käme er dann an sein Geld? Da ist er wohl zu sehr Geschäftsmann (und zu chaotisch), um ein derart guter Therapeut zu sein.münchnerkindl hat geschrieben:Wenn er ein guter Therapeut wäre und es einfach ein Mangel an Chemie wäre könnte er das doch unumwunden auch so sehen und den Wechsel zu einem Kollegen empfehlen.
TFP - kein Vertrauen
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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Ich meinte das eher so, dass es für Rilke vielleicht gar keine Rolle spielen MUSS, ob er nun gut ist oder nicht. Sonst zermartert man sich das Hirn darüber, wer Schuld ist - was am Ende eigentlich gar keine Rolle spielt, wenn es nicht passt.
Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass Rilke immer noch hofft, dass er vielleicht doch ein ganz Toller ist oder dass sie immer noch überlegt, was SIE tun könnte, um das Ganze etwas produktiver zu gestalten, weil sie vielleicht vermutet, dass man ihm irgendwie doch vertrauen können müsste - so ungefähr.
Dabei kann man sich die Frage an dem Punkt schenken, wenn man merkt, dass man mehr Zeit darauf verschwendet zu überlegen, ob es passt und wie es vielleicht mal passen könnte - als dass man sich um die eigentliche Therapie kümmern könnte. Das würde vielleicht am Anfang einen Sinn ergeben, aber nach einem Jahr?
Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass Rilke immer noch hofft, dass er vielleicht doch ein ganz Toller ist oder dass sie immer noch überlegt, was SIE tun könnte, um das Ganze etwas produktiver zu gestalten, weil sie vielleicht vermutet, dass man ihm irgendwie doch vertrauen können müsste - so ungefähr.
Dabei kann man sich die Frage an dem Punkt schenken, wenn man merkt, dass man mehr Zeit darauf verschwendet zu überlegen, ob es passt und wie es vielleicht mal passen könnte - als dass man sich um die eigentliche Therapie kümmern könnte. Das würde vielleicht am Anfang einen Sinn ergeben, aber nach einem Jahr?
Hallo ihr Lieben,
hab mir gestern Abend echt noch die Augen aus dem Kopf geheult, mich macht das so traurig.
Als meine Mutter ins Krankenhaus kam, wenn was Gutes oder was Schlechtes passierte, ich unglücklich war oder mich über etwas gefreut habe - der erste, der mir einfiel, mit dem ich darüber sprechen wollte, war ER.
Ich habe natürlich nach einem Jahr eine Bindung zu ihm aufgebaut, die hatte ich eigentlich sehr früh schon, darum war ich mir anfangs auch so sicher, dass es passen würde mit ihm.
Mir den Stunden ist es so, dass die ersten 25 Stunden, also die Kurzzeittherapie, jetzt um 8 bzw. heute dann um 9 Stunden überschritten ist und der Antrag auf Umwandlung in Langzeittherapie noch nicht raus ist, soweit ich weiß. Also, von mir wurde jedenfalls nichts unterschrieben.
Wenn ich also jetzt abbreche, hat er 9 Stunden unbezahlt gearbeitet und für die KK ist es so, dass ich eine Kurzzeittherapie gemacht habe bis Mitte Dezember - und fertig. Und ich kann echt nicht behaupten, das würde mir nichts ausmachen. Also, ich mache das nicht gern, aber mit uns wird es einfach nichts mehr und ich will jetzt auch nicht mehr. Auf der anderen Seite denke ich mir auch, es steht mir jederzeit frei, zu gehen - und er hätte ja den Antrag rechtzeitig stellen können.
hab mir gestern Abend echt noch die Augen aus dem Kopf geheult, mich macht das so traurig.
Als meine Mutter ins Krankenhaus kam, wenn was Gutes oder was Schlechtes passierte, ich unglücklich war oder mich über etwas gefreut habe - der erste, der mir einfiel, mit dem ich darüber sprechen wollte, war ER.
Ich habe natürlich nach einem Jahr eine Bindung zu ihm aufgebaut, die hatte ich eigentlich sehr früh schon, darum war ich mir anfangs auch so sicher, dass es passen würde mit ihm.
Mir den Stunden ist es so, dass die ersten 25 Stunden, also die Kurzzeittherapie, jetzt um 8 bzw. heute dann um 9 Stunden überschritten ist und der Antrag auf Umwandlung in Langzeittherapie noch nicht raus ist, soweit ich weiß. Also, von mir wurde jedenfalls nichts unterschrieben.
Wenn ich also jetzt abbreche, hat er 9 Stunden unbezahlt gearbeitet und für die KK ist es so, dass ich eine Kurzzeittherapie gemacht habe bis Mitte Dezember - und fertig. Und ich kann echt nicht behaupten, das würde mir nichts ausmachen. Also, ich mache das nicht gern, aber mit uns wird es einfach nichts mehr und ich will jetzt auch nicht mehr. Auf der anderen Seite denke ich mir auch, es steht mir jederzeit frei, zu gehen - und er hätte ja den Antrag rechtzeitig stellen können.
Titus, ich musste echt lachen, wie sehr du wieder ins Schwarze getroffen hast . Ja, sogar im Moment ist es noch so, wenn auch nur noch in abgeschwächter Form. Ich meine, wenn er mir nachher das Blaue vom Himmel verspricht, kann ich für nichts garantieren, weil ich eben genauso denke, wie du schreibst. Aber ehrlich gesagt rechne ich damit gar nicht, er wird mich wohl klaglos ziehen lassen und sogar ein bisschen aufatmen.titus2 hat geschrieben:Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass Rilke immer noch hofft, dass er vielleicht doch ein ganz Toller ist oder dass sie immer noch überlegt, was SIE tun könnte, um das Ganze etwas produktiver zu gestalten, weil sie vielleicht vermutet, dass man ihm irgendwie doch vertrauen können müsste - so ungefähr.
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Das ist aber ganz alleine sein Problem, wenn er mit dem rechtzeitigen Stellen der Anträge nicht in die Pötte kommt. Da muss er sich schon selbst drum kümmern.Rilke hat geschrieben:
Wenn ich also jetzt abbreche, hat er 9 Stunden unbezahlt gearbeitet und für die KK ist es so, dass ich eine Kurzzeittherapie gemacht habe bis Mitte Dezember - und fertig. Und ich kann echt nicht behaupten, das würde mir nichts ausmachen. Also, ich mache das nicht gern, aber mit uns wird es einfach nichts mehr und ich will jetzt auch nicht mehr. Auf der anderen Seite denke ich mir auch, es steht mir jederzeit frei, zu gehen - und er hätte ja den Antrag rechtzeitig stellen können.
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Bei der Krankenkasse kannst du mitteilen daß du wechseln möchtest. Dabei ist es dann recht egal ob es "nur" eine Kurzzeittherapie war oder schon die Langzeittherapie beantragt war.
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Muss ich denn überhaupt bei der KK irgendwas sagen, oder kann ich nicht auch einfach den Dingen ihren Lauf lassen? Ich ruf da nicht so gerne an, nachher muss ich mit dem SB wieder diskutieren, ob und warum ich überhaupt Therapie brauche, das würde ich nach Möglichkeit gerne umgehen.
Also, wenn die die aktuelle Therapie gar nicht auf dem Schirm haben, weil noch nicht beantragt, muss ich doch eigentlich jetzt gar nichts mit denen regeln, oder?
Wobei ich schon auch Angst habe, dass die irgendwann mal gar nichts mehr übernehmen. 2009-2010 die VT (45 Std.), 2011 die stationäre Therapie 7,5 Wochen, dann die 25 Std. TFP - denken die nicht irgendwann, jetzt ist mal Schluss mit Therapie? Theoretisch könnte ich ja auch jetzt wieder eine komplette VT machen und danach dann wieder eine TFP, dann wieder VT und immer so weiter - aber geht das wirklich?
Also, wenn die die aktuelle Therapie gar nicht auf dem Schirm haben, weil noch nicht beantragt, muss ich doch eigentlich jetzt gar nichts mit denen regeln, oder?
Wobei ich schon auch Angst habe, dass die irgendwann mal gar nichts mehr übernehmen. 2009-2010 die VT (45 Std.), 2011 die stationäre Therapie 7,5 Wochen, dann die 25 Std. TFP - denken die nicht irgendwann, jetzt ist mal Schluss mit Therapie? Theoretisch könnte ich ja auch jetzt wieder eine komplette VT machen und danach dann wieder eine TFP, dann wieder VT und immer so weiter - aber geht das wirklich?
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Dann wird es entweder als Abbruch oder als Therapiebeendigung gewertet und du müsstest das Therapieverfahren wechseln um überhaupt noch eine weitere Therapie bewilligt zu bekommen.Rilke hat geschrieben:Muss ich denn überhaupt bei der KK irgendwas sagen, oder kann ich nicht auch einfach den Dingen ihren Lauf lassen?
Du kannst das ja auch schriftlich machen.
Bei der Anrechnung kommt die stationäre Therapie nicht zum tragen. Aber wenn du schon die VT gemacht hast und nun zu TP gewechselt hast bekommst du vermutlich nur relativ problemlos weiter Therapie wenn du es als Wechsel machst.
Wie gesagt, erkundige dich bei der KK und teile ihnen deinen Wechselwillen mit.
Ah, danke Müki! Dann werde ich wohl den heutigen Termin nochmal abwarten und dann morgen bei der KK anrufen. Vielleicht ist eine VT, zumindest im Moment, auch einfach passender für mich, das überlege ich ja schon eine Weile.
Oder ich mache doch eine Analyse. Ich bin da so unsicher gerade, was meint ihr denn?
Oder ich mache doch eine Analyse. Ich bin da so unsicher gerade, was meint ihr denn?
Ich würde gar nicht abbrechen, ich denke, du solltet da durchgehen!
candle
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Och Candle, ehrlich und das nach 9 Seiten! Was soll das denn deiner Meinung nach noch bringen? Kann es überhaupt noch was bringen, wie siehst du das denn, und wo siehst du da eine Chance?
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candle. hat geschrieben:Ich würde gar nicht abbrechen, ich denke, du solltet da durchgehen!
Und was soll das bringen? Weitere zermürbende und nutzlose Diskussionen darüber wer "Schuld" hat daß die Therapie nur an der Oberfläche plätschert?
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Keine Ahnung. Was hast du denn für einen Bedarf?Rilke hat geschrieben: Oder ich mache doch eine Analyse. Ich bin da so unsicher gerade, was meint ihr denn?
Rilke, wie immer mal die Bremse ziehen und tief durchatmen. Du bastelt wieder eine Baustelle nach der anderen- ob die realistisch ist, frage ich mich? Vielleicht wäre es auch gesünder für dich das mal gar nicht im Forum zu dikutieren, denn das scheint dich ja zunehmend zu verwirren.
Also mal ganz ruhig und mal auf den Therapeuten verlassen und weniger auf die Stimmen hier, denke ich mal...
candle
Also mal ganz ruhig und mal auf den Therapeuten verlassen und weniger auf die Stimmen hier, denke ich mal...
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Zuletzt geändert von candle. am Di., 20.03.2012, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Rilke, ich denke, das ist so ein bisschen wie in einer verkorksten Beziehung, oder ? Man hofft immer noch und gibt noch eine Chance und noch eine - und irgendwann sind 11 Jahre um - so lange hat es gedauert, bis mein Ex und ich es geschafft haben, uns zu trennen (das war unsere 'Endphase'). Und wenn du jetzt nicht aufpasst, geht es dir ähnlich.
Ich habe noch keine VT gemacht und bin auch nicht der Profi in Sachen Tiefenpsychologie. Aber mir gibt das schon sehr viel. Ich bin im Moment auch in so einer Phase, in der einiges Mist ist. Und ich fürchte, in einer VT würde man dann halt dafür sorgen, dass ich mehr 'Spaß' im Alltag habe (ich kenne das von der Therapie meines Kindes), aber ich würde MICH dabei vermutlich nicht so gut kennen lernen, wie ich das möchte. Ich verstehe mich einfach nicht. Ich funktioniere, irgendwie, aber ich muss mir von anderen Leuten sagen lassen, was für ein Mensch ich bin. Ich finde das furchtbar, und ich fürchte, dass ein VTherapeut da jetzt auch nichts weltbewegendes umkrempeln könnte.
Ich weiß nicht, wieso, aber ich hab das vage Gefühl, dass es dir vielleicht ähnlich geht...
Ich habe noch keine VT gemacht und bin auch nicht der Profi in Sachen Tiefenpsychologie. Aber mir gibt das schon sehr viel. Ich bin im Moment auch in so einer Phase, in der einiges Mist ist. Und ich fürchte, in einer VT würde man dann halt dafür sorgen, dass ich mehr 'Spaß' im Alltag habe (ich kenne das von der Therapie meines Kindes), aber ich würde MICH dabei vermutlich nicht so gut kennen lernen, wie ich das möchte. Ich verstehe mich einfach nicht. Ich funktioniere, irgendwie, aber ich muss mir von anderen Leuten sagen lassen, was für ein Mensch ich bin. Ich finde das furchtbar, und ich fürchte, dass ein VTherapeut da jetzt auch nichts weltbewegendes umkrempeln könnte.
Ich weiß nicht, wieso, aber ich hab das vage Gefühl, dass es dir vielleicht ähnlich geht...
Candle, ich versuche doch nun schon so lange, mich auf den Therapeuten zu verlassen, diskutiere es hier erstmals, und nein, ich habe nicht das Gefühl, das mich das verwirrt, denn ich bin ja nun dicht an einer Entscheidung. Man kann ja auch nicht immer alles mit sich allein ausmachen, das bringt einen ja auch oft nicht weiter, man tritt, so wie ich, mitunter dann lange auf der Stelle.
Ich sollte da durch, meinst du - aber irgendwann ist dann die Therapie vorbei und ich habe (fast) nichts erreicht, wie lange soll ich es denn noch mit ihm versuchen?
Entscheidend wird natürlich sein, wie er sich heute positioniert. Wenn ich mit ihm heute nochmal darüber rede, und er GLAUBT wirklich daran, dass wir es doch zukünftig hinkriegen können und kann mir sagen WIE, dann will ich gerne bei ihm bleiben und es nochmal versuchen. Aber er muss da jetzt einfach auch mal eine klare Stellung beziehen. Bisher hatte ich eher den Eindruck, er bricht die Therapie nicht ab, weil ich geradezu darum bettel, bleiben zu dürfen. Dass ich von mir aus die weitere Zusammenarbeit in Frage stelle, ist neu und ich bin gespannt, wie er reagiert. Wenn er sich sofort drauf einlässt, zu beenden, ohne noch zu argumentieren, ist die Sache für mich sowieso klar und bestätigt nur mein Gefühl, das ich die letzten Wochen immer wieder hatte.
Titus, ja, es ging auch mir anfangs darum, mich besser kennenzulernen und zu verstehen, damit ich einfach besser zurechtkomme mit mir. Im Moment habe ich aber so viele Baustellen, mit Job und Wohnung, dass ich mich frage, ob das jetzt gerade der richtige Zeitpunkt ist. Vielleicht brauche ich doch eher praxisbezogene Hilfe für den Alltag. Eigentlich brauche ich beides
Sorry, bin gerade ein kleines bisschen unter Zeitdruck, weil ich um 14.30 Uhr los muss.
Ich sollte da durch, meinst du - aber irgendwann ist dann die Therapie vorbei und ich habe (fast) nichts erreicht, wie lange soll ich es denn noch mit ihm versuchen?
Entscheidend wird natürlich sein, wie er sich heute positioniert. Wenn ich mit ihm heute nochmal darüber rede, und er GLAUBT wirklich daran, dass wir es doch zukünftig hinkriegen können und kann mir sagen WIE, dann will ich gerne bei ihm bleiben und es nochmal versuchen. Aber er muss da jetzt einfach auch mal eine klare Stellung beziehen. Bisher hatte ich eher den Eindruck, er bricht die Therapie nicht ab, weil ich geradezu darum bettel, bleiben zu dürfen. Dass ich von mir aus die weitere Zusammenarbeit in Frage stelle, ist neu und ich bin gespannt, wie er reagiert. Wenn er sich sofort drauf einlässt, zu beenden, ohne noch zu argumentieren, ist die Sache für mich sowieso klar und bestätigt nur mein Gefühl, das ich die letzten Wochen immer wieder hatte.
Titus, ja, es ging auch mir anfangs darum, mich besser kennenzulernen und zu verstehen, damit ich einfach besser zurechtkomme mit mir. Im Moment habe ich aber so viele Baustellen, mit Job und Wohnung, dass ich mich frage, ob das jetzt gerade der richtige Zeitpunkt ist. Vielleicht brauche ich doch eher praxisbezogene Hilfe für den Alltag. Eigentlich brauche ich beides
Sorry, bin gerade ein kleines bisschen unter Zeitdruck, weil ich um 14.30 Uhr los muss.
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Wieso? Das hat sie doch schon gemacht. Geduldig mehrfach angesprochen usw.candle. hat geschrieben:Rilke, wie immer mal die Bremse ziehen und tief durchatmen.
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