Ich denke nicht, dass das alles etwas mit der Methode zu tun hat - hier Psychoanalyse oder Gestalttherapie.*Dannie hat geschrieben: Also dieser Aspekt kenne ich aus meiner therapeutischen Beziehung zB nicht.
Ist das ein Merkmal der psychoanalytischen Beziehung, dass man den/ die Thera immer bei sich haben möchte und mit ihm/ ihr zusammen sein möchte?
Meine therapeutische Beziehung gestaltet sich so, dass ich von meiner Therapeutin unabhängig bin und auch eigenständig bin. Diese Eigenständigkeit und diese Selbstverantwortlichkeit und die Fähigkeit zur Selbstbestimmung spielt in der Gestalttherapie eine sehr wesentliche Rolle und somit auch in unserer therapeutischen Beziehung.
Ist das bei euch in der Psychoanalyse anders?
Möchte mir jemand vielleicht noch sagen, welche Ergebnisse ihr mit dieser tiefen Bindung und diesen tiefen Gefühlen für die/ den Thera habt?
Die Aspekte, die Du benennst, lassen sich sicher auch in analytischen Therapien finden.
Auch hier liegt es letztlich mit daran, was die Klientin daraus macht.
Kein Therapeut belegt die Klientin ja mit einem Verliebtheitszauber, im Gegenteil.
Das hängt doch mehr von der individuellen Problematik der Klientin ab.
Diese trägt eventuell dazu bei, dass sie sich in den Therapeuten "verliebt" und von ihm träumt etc.
Ich habe sowas auch schon über die Gestalttherapie gehört.
Wobei die Analyse das dann wohl besser auffangen kann als die Gestalttherapie.
Manche Klientinnen sind sicherlich mit dem von Dir geschilderten "erwachsenen" Vorgehen überfordert.