CrazyChild hat geschrieben:Ich werde hingehen und versuchen das Problem unter Einbezug all Eurer kritischen Äußerungen zu lösen.
Und dann werde ich sehen was passiert. Egal wie, ich muß mich neu orientieren, entweder mit ihr oder ohne Sie.
Eskalation mit der Thera
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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Rede auf JEDEN FALL mit ihr.CrazyChild hat geschrieben: Mir wird schon ganz schlecht. Oder meinst Du ich soll weiter hingehen und die Sache etwas kritischer durchleuchten ??
Und dann schau dir an was sie dir anbieten kann. Nur dann kannst du entscheiden ob sie dir etwas anbieten kann und will das eine realistische Aussicht hat dir WIRKLICH zu helfen. Weil das was sie dir bisher angeboten hat hatte offenbar diesen hilfreichen Effekt nicht.
Jetzt gibt es eine Möglichkeit wo auch sie ihr Vorgehen in der Therapie neu gestalten kann. Für den Fall daß sie das kann, daß sie auch selbstkritisch zu ihrem Verhalten stehen kann halte ich es für sinnvoll die Therapie bei ihr fortzusetzen.
Das einfach irgendwie mehr oder weniger so weiterlaufen zu lassen halte ich in der Tat für Zeitverschwendung.
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Tu das doch. EIn Problem daß du JETZT nicht lösen kannst ist es auch nicht wert, sich JETZT deshalb fertigzumachen.CrazyChild hat geschrieben: Am liebsten würde ich bis nächste Woche den Kopf in den Sand stecken und mich nicht mehr damit befassen.
Mach dir die Liste von wichtigen Punkten die du bei dem nächsten Termin besprechen willst und dann leg das bis zu dem Termin auf Eis. Mach dir eine gute Zeit, tu dir was gutes, lenk dich mit positiven DIngen ab bis dahin.
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Ich würde es diese Woche auch ruhen lassen, denn dadurch kann sich das Ganze setzen und wirken. Am besten Ablenken mit schönen Dingen, raus an die frische Luft, sich in ein Restaurant setzen und die Leute beobachten (das bringt mir immer sehr viel in solchen Momenten), einen guten Film ansehen (z. B. ein Film, mit dem Dich besonders angenehme Emotionen verbinden), etc.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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...es ist richtig daß ich das Problem bis zum nächsten Termin eh nicht lösen kann...deswegen werde ich wirklich versuchen es gedanklich bis dahin wegzupacken...das wird mir sowieso nicht ganz gelingen, aber was solls.münchnerkindl hat geschrieben:Tu das doch. EIn Problem daß du JETZT nicht lösen kannst ist es auch nicht wert, sich JETZT deshalb fertigzumachen.
Mach dir die Liste von wichtigen Punkten die du bei dem nächsten Termin besprechen willst und dann leg das bis zu dem Termin auf Eis. Mach dir eine gute Zeit, tu dir was gutes, lenk dich mit positiven DIngen ab bis dahin.
Die Liste habe ich schon angefangen, immer wenn mir was einfällt schreib ichs auf und dann schauen wir mal was nächste Woche rauskommt. Mir liegt das ganze sehr im Magen, aber was hilfts, ich muß da jetzt durch.
Ihr wart mir wirklich eine große Hilfe - ich danke Euch für Eure Unterstützung. Ich melde mich spätestens nächste Woche nach dem Termin und berichte Euch wie es gelaufen ist.
Bis dahin, viele Grüße
CrazyChild
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Hallo Crazychild
ich habe deine Geschichte mitgelesen und sie hat mich ziemlich beschäftigt.
Weil Du deine Gefühle, Angst, Panik so offen schilderst und ich sie nachfühlen kann.
Weil es mir leid tut, dich so leiden zu lesen.
Ich selber lasse eine solch starke Verbindung nicht (mehr) zu aus Angst, in genau diese Abhängigkeit zu kommen.
Gleichzeitig sehne ich mich danach und das macht die ganze Sache echt kompliziert.
Tief in mir drin gibt es einen Teil, der sich am liebsten ganz und gar, mit Haut und Haaren in eine hingebende, vertrauensvolle Beziehung (mit dem Thera) einlassen würde
und gleichzeitig weiß, das es nie diese Art der Beziehung sein wird.
Weil es eben eine "Arbeitsbeziehung" ist.
Aber wonach genau sehne ich mich? Daran rätsele ich oft herum.
Ist es, die Liebe zu empfinden, die wohl nur eine Mutter zu ihrem Kind fühlen kann?
Die unbedingte, beständige, selbstlose, die selbst das eigene Leben geben würde, um das andere zu schützen?
Bei Dir lese ich etwas derartiges heraus, oder verstehe ich das falsch?
Ich möchte Dir jedenfalls sagen, daß Du nicht alleine da stehst und wünsche dir viel Kraft in dieser zermürbenden Situation.
Schreib doch mal, wie es Dir nun so geht und ob Du ein Schrittchen weiter gekommen bist.
heandme
ich habe deine Geschichte mitgelesen und sie hat mich ziemlich beschäftigt.
Weil Du deine Gefühle, Angst, Panik so offen schilderst und ich sie nachfühlen kann.
Weil es mir leid tut, dich so leiden zu lesen.
Ich selber lasse eine solch starke Verbindung nicht (mehr) zu aus Angst, in genau diese Abhängigkeit zu kommen.
Gleichzeitig sehne ich mich danach und das macht die ganze Sache echt kompliziert.
Tief in mir drin gibt es einen Teil, der sich am liebsten ganz und gar, mit Haut und Haaren in eine hingebende, vertrauensvolle Beziehung (mit dem Thera) einlassen würde
und gleichzeitig weiß, das es nie diese Art der Beziehung sein wird.
Weil es eben eine "Arbeitsbeziehung" ist.
Aber wonach genau sehne ich mich? Daran rätsele ich oft herum.
Ist es, die Liebe zu empfinden, die wohl nur eine Mutter zu ihrem Kind fühlen kann?
Die unbedingte, beständige, selbstlose, die selbst das eigene Leben geben würde, um das andere zu schützen?
Bei Dir lese ich etwas derartiges heraus, oder verstehe ich das falsch?
Ich möchte Dir jedenfalls sagen, daß Du nicht alleine da stehst und wünsche dir viel Kraft in dieser zermürbenden Situation.
Schreib doch mal, wie es Dir nun so geht und ob Du ein Schrittchen weiter gekommen bist.
heandme
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Hallo HeAndMe,
...danke, daß Du meinen Thread gelesen hast. Es tut gut zu hören, daß es noch weitere Menschen gibt, die so stark empfinden, so daß alle Vernunft unbeachtet bleibt.
Ich fiebere auf meinen morgigen Termin seit 3 Wochen und der Eskalation mit meiner Thera hin. Ich habe Angst. Ich habe so große Angst daß ich gar nicht weiß ob ich wirklich hingehen werde. Ich habe Angst, daß es nicht mehr wie vorher sein könnte. Sie nun stimmungsmäßig eine Richtungsänderung vorgenommen hat mir der ich nicht zurecht komme. Oder daß es einfach aus ist, sie keine Nerven und keine Idee mehr hat wie ich noch weiterkommen könnte.
Das alles beschäftigt mich seit 2 Wochen ungemein – stürzt mich ein ums andere Mal in ein tiefes Loch aus dem ich momentan nicht weiß, wie ich wieder rauskomme. Ich kann im Moment nicht mit Vernunft weiterkommen. Ich muß bis morgen abwarten. Dann weiß ich mehr. Ob es weitergeht – wie es weitergeht.
Wie lange bist Du schon in Therapie ? Hast Du auch so große Verlustängste? Weiß dein Thera was Du empfindest ? Was machst Du dagegen ?
Liebe Grüße
CrazyChild
...danke, daß Du meinen Thread gelesen hast. Es tut gut zu hören, daß es noch weitere Menschen gibt, die so stark empfinden, so daß alle Vernunft unbeachtet bleibt.
Ja...genau das und nur das ist es was mein innerer, kindlicher Anteil möchte. Aber, wie ich mittlerweile gelernt habe, wird das nie mehr in Erfüllung gehen, da es eben kindliche Bedürfnisse sind, und wir sind jetzt erwachsen. Im Moment weiß ich noch nicht wie ich mit dieser Erkenntnis umgehen soll/umgehen werde.HeAndMe hat geschrieben:Ist es, die Liebe zu empfinden, die wohl nur eine Mutter zu ihrem Kind fühlen kann?
Die unbedingte, beständige, selbstlose, die selbst das eigene Leben geben würde, um das andere zu schützen?
Bei Dir lese ich etwas derartiges heraus, oder verstehe ich das falsch?
Ich möchte Dir jedenfalls sagen, daß Du nicht alleine da stehst und wünsche
Ich fiebere auf meinen morgigen Termin seit 3 Wochen und der Eskalation mit meiner Thera hin. Ich habe Angst. Ich habe so große Angst daß ich gar nicht weiß ob ich wirklich hingehen werde. Ich habe Angst, daß es nicht mehr wie vorher sein könnte. Sie nun stimmungsmäßig eine Richtungsänderung vorgenommen hat mir der ich nicht zurecht komme. Oder daß es einfach aus ist, sie keine Nerven und keine Idee mehr hat wie ich noch weiterkommen könnte.
Das alles beschäftigt mich seit 2 Wochen ungemein – stürzt mich ein ums andere Mal in ein tiefes Loch aus dem ich momentan nicht weiß, wie ich wieder rauskomme. Ich kann im Moment nicht mit Vernunft weiterkommen. Ich muß bis morgen abwarten. Dann weiß ich mehr. Ob es weitergeht – wie es weitergeht.
Sollte es morgen „vorbei“ sein, werde ich nie mehr jemanden vertrauen (können) oder nochmal näher an mich ran lassen. Das ist sicher.HeAndMe hat geschrieben:Ich selber lasse eine solch starke Verbindung nicht (mehr) zu aus Angst, in genau diese Abhängigkeit zu kommen.
Wie lange bist Du schon in Therapie ? Hast Du auch so große Verlustängste? Weiß dein Thera was Du empfindest ? Was machst Du dagegen ?
Liebe Grüße
CrazyChild
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Ich drück dir für morgen die Daumen!
Berichte bitte mal, wie es gelaufen ist!
Liebe Grüsse
Berichte bitte mal, wie es gelaufen ist!
Liebe Grüsse
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Hallo Charlotta,
...lieben Dank für Deine Anteilnahme...und das Daumendrücken kann ich gut gebrauchen...ich werde berichten was passiert ist...
CrazyChild
...lieben Dank für Deine Anteilnahme...und das Daumendrücken kann ich gut gebrauchen...ich werde berichten was passiert ist...
CrazyChild
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Ich halt Dir auch die Daumen, CrazyChild.
Du kannst sehr stolz auf Dich sein, nach dem ganzen Hadern tatsächlich hinzugehen. Und vor allem, daß Du durchgehalten hast.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht mit der Angst, wie sie Dir gegenübertreten wird. Ich habe nachher meinen ersten Termin nach dem Urlaub und es ist grad schon kurz vor Panik (Zittern, hoher Puls und Kopfkirmes ... ). Da ist wohl doch irgendetwas hängen geblieben ...
Du kannst sehr stolz auf Dich sein, nach dem ganzen Hadern tatsächlich hinzugehen. Und vor allem, daß Du durchgehalten hast.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht mit der Angst, wie sie Dir gegenübertreten wird. Ich habe nachher meinen ersten Termin nach dem Urlaub und es ist grad schon kurz vor Panik (Zittern, hoher Puls und Kopfkirmes ... ). Da ist wohl doch irgendetwas hängen geblieben ...
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"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“
"It is not nor it cannot come to good:
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hi Dysfunction...ich kann es (noch) nicht spüren daß ich deswegen stolz auf mich sein kann. Im Moment sind meine Nerven gespannt wie Drahtseile, da ich nicht weiß, was passiert. Klar, den Plan B habe ich schon in der Tasche...wenn sie mich wirklich nicht mehr haben will, dann wird das zwar eine Weile ganz schrecklich werden, aber ich werde es bestimmt überleben. Und vielleicht öffnet sich dann eine neue Tür.
Vielleicht öffnet sich ja auch morgen eine neue Tür auch wenn es weitergeht. Ich weiß es nicht. Ich muß abwarten. Eine üble Situation die letzten 2 Wochen die endlich aufhören muss. Egal wie.
Ich drücke Dir auch für heute die Daumen daß alles gut ist
Liebe Grüße
CrazyChild
Vielleicht öffnet sich ja auch morgen eine neue Tür auch wenn es weitergeht. Ich weiß es nicht. Ich muß abwarten. Eine üble Situation die letzten 2 Wochen die endlich aufhören muss. Egal wie.
Ich drücke Dir auch für heute die Daumen daß alles gut ist
Liebe Grüße
CrazyChild
LG, CrazyChild
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Ja liebe Crazychild,CrazyChild hat geschrieben:Vielleicht öffnet sich ja auch morgen eine neue Tür auch wenn es weitergeht. Ich weiß es nicht. Ich muß abwarten. Eine üble Situation die letzten 2 Wochen die endlich aufhören muss. Egal wie.
ich glaube es kann sich eine Tür öffnen!
Jedes Vorwärtskommen benötigt einen "Motor".
Und bei solchen tiefen Veränderungen, wie wir sie uns ja auch wünschen, ist wohl viel Antrieb nötig.
Dummerweise ist der oft so schmerzhaft.
Aber wenn es nun so sein soll/kann bin ich sicher, deine Thera wird dir beim Selber-Öffnen helfen.
Ich drücke dich jedenfalls und wünsch Dir viel Kraft für morgen.
Heandme
Wie lange bist Du schon in Therapie ? Hast Du auch so große Verlustängste? Weiß dein Thera was Du empfindest ? Was machst Du dagegen ?
... und über mich erzähle ich dann mal wann anders...
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...also...es ist alles wieder GUT...
Vormittags war ich noch schrecklich nervös wg. der Stunde heute. Kurz davor war ich nur noch frustriert und deprimiert, wußte nicht so recht ob ich wirklich hingehen soll und ob das alles überhaupt noch Sinn macht.
Meine Thera fragte mich als erstes "wie geht es Ihnen??" und dann habe ich schon losgeheult. Sie ließ mich erst mal alles sagen was unter Tränen raus musste. Sie hat mir das alles was war, überhaupt nicht krumm genommen. Auf die Telefonate bezogen sagte sie "ja, mir ist bewusst daß das sehr hart für Sie war, aber das musste sein. Es war eine Grenze die ich Ihnen aufzeigen musste, mehr nicht. Trotzdem bin ich nach wie vor an Ihrer Seite und "mag" Sie immer noch. Es hat sich nichts verändert".
Wir haben dann besprochen, wie es weitergehen soll. Daß wir weiterhin versuchen werden, daß ich besser mit meinen starken Kindanteilen zurecht komme, ich lerne, diese besser zu steuern, damit ich davon nicht so beherrscht werde.
Ab heute gehe ich nur noch 14-tägig, das kam von mir, nicht von ihr. Sie hat vor meinen Augen, auf meinen Wunsch hin, jeden zweiten Termin für dieses Jahr gestrichen. Da habe ich dann schon wieder geheult.
E-Mails kann ich weiterhin schreiben, um den ganzen Schrott im Kopf loszuwerden, aber nicht immer mit der Option eine Antwort von ihr zu bekommen, so wie es bisher war.
Wir haben dann noch eine hypnotische Imagination gemacht, sicherer Ort, weil ich doch sehr, sehr angespannt war. Da bin ich dann ziemlich gut runtergekommen, habe mich gut beruhigt und konnte am Ende der Stunde dann auch wieder mit ihr zusammen lachen…
Mit einem Grinsen im Gesicht bin ich dann bei ihr raus und fühle mich im Moment zwar ziemlich geschafft aber auch sehr, sehr erleichtert, daß wieder alles gut ist.
Mir ist klar, daß ich jetzt meinen Hintern hochkriegen muß damit es vernünftig weitergehen kann. Und ich will es weiter versuchen, ganz sicher. Ganz langsam, einen Schritt vorsichtig nach dem anderen. Mir keinen Druck machen, mich nicht überfordern.
Ich fühle mich gut damit. Im Moment sogar sehr gut.
Ich bin stolz auf mich, daß ich die letzten 14 Tage „überlebt“ habe. Trotz dieser ganzen quälenden Unsicherheiten, der ständigen Angst meine Thera zu verlieren, der Panik, das ewige emotionale Auf und Ab, habe ich es durchgestanden und fühle mich im Moment dadurch sogar gestärkt. Komisch.
Vielleicht hat sich ja nun wirklich eine neue Tür aufgetan. Mal sehen. Ich bin gespannt und neugierig.
Liebe Grüße
CrazyChild
Vormittags war ich noch schrecklich nervös wg. der Stunde heute. Kurz davor war ich nur noch frustriert und deprimiert, wußte nicht so recht ob ich wirklich hingehen soll und ob das alles überhaupt noch Sinn macht.
Meine Thera fragte mich als erstes "wie geht es Ihnen??" und dann habe ich schon losgeheult. Sie ließ mich erst mal alles sagen was unter Tränen raus musste. Sie hat mir das alles was war, überhaupt nicht krumm genommen. Auf die Telefonate bezogen sagte sie "ja, mir ist bewusst daß das sehr hart für Sie war, aber das musste sein. Es war eine Grenze die ich Ihnen aufzeigen musste, mehr nicht. Trotzdem bin ich nach wie vor an Ihrer Seite und "mag" Sie immer noch. Es hat sich nichts verändert".
Wir haben dann besprochen, wie es weitergehen soll. Daß wir weiterhin versuchen werden, daß ich besser mit meinen starken Kindanteilen zurecht komme, ich lerne, diese besser zu steuern, damit ich davon nicht so beherrscht werde.
Ab heute gehe ich nur noch 14-tägig, das kam von mir, nicht von ihr. Sie hat vor meinen Augen, auf meinen Wunsch hin, jeden zweiten Termin für dieses Jahr gestrichen. Da habe ich dann schon wieder geheult.
E-Mails kann ich weiterhin schreiben, um den ganzen Schrott im Kopf loszuwerden, aber nicht immer mit der Option eine Antwort von ihr zu bekommen, so wie es bisher war.
Wir haben dann noch eine hypnotische Imagination gemacht, sicherer Ort, weil ich doch sehr, sehr angespannt war. Da bin ich dann ziemlich gut runtergekommen, habe mich gut beruhigt und konnte am Ende der Stunde dann auch wieder mit ihr zusammen lachen…
Mit einem Grinsen im Gesicht bin ich dann bei ihr raus und fühle mich im Moment zwar ziemlich geschafft aber auch sehr, sehr erleichtert, daß wieder alles gut ist.
Mir ist klar, daß ich jetzt meinen Hintern hochkriegen muß damit es vernünftig weitergehen kann. Und ich will es weiter versuchen, ganz sicher. Ganz langsam, einen Schritt vorsichtig nach dem anderen. Mir keinen Druck machen, mich nicht überfordern.
Ich fühle mich gut damit. Im Moment sogar sehr gut.
Ich bin stolz auf mich, daß ich die letzten 14 Tage „überlebt“ habe. Trotz dieser ganzen quälenden Unsicherheiten, der ständigen Angst meine Thera zu verlieren, der Panik, das ewige emotionale Auf und Ab, habe ich es durchgestanden und fühle mich im Moment dadurch sogar gestärkt. Komisch.
Vielleicht hat sich ja nun wirklich eine neue Tür aufgetan. Mal sehen. Ich bin gespannt und neugierig.
Liebe Grüße
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