Ad. Weltrettungsdebatten. Sind müßig. Wir gaben schlaue Köpfe. Nur sitzen schlaue Köpfe nicht an den entscheidenden Machtpunkten. Man könnte zynisch sein und behaupten, der Spruch: "Der Klügere gibt nach" hätte dazu geführt, dass lauter Dummköpfe das Sagen haben.
Es wäre schön zu glauben, dass die Mechanismen der Welt sich an den hohen Intelligenzen, oder moralischen Ansprüchen messen, das tun sie aber nicht. Ganz ganz simples Beispiel: Man hat eine Klasse von dreißig Menschen verschiedenster Intelligenz. Dennoch richtet sich die Aktivität, die Herangehensweise an Themen nicht nach dem Intelligentesten, sondern, leider, agiert die Klasse sogar unintelligenter, als manche mittelmäßig Intelligenten. Weil sich ein neues Gruppenbewusstsein schafft das nach anderen Prinzipien funktioniert.
Daher ist dieser Satz:
Das was wir mit dem IQ alleine an Intelligenz messen können, reicht lediglich für den nächsten globalen - Crash und für den nächsten Atomkrieg, aber nicht für das Überleben in der Zukunft.
Insofern sinnlos, als es nicht auf die Intelligenz Einzelner ankommt. Viele intelligente und auch weise Menschen habe viele Perspektiven aufgezeigt, wie eine Zukunft poitiv funktionieren kann. Da gibt es sehr viele Modelle. Aber nur weil ein Modell perfekt durchacht, intelligent und auch zukunftsweisend ist, heisst das nicht, dass die Masse sich daran hält, dies für sich als Zukunft akzeptiert und sofort umsetzt. Die Menschen sind träge. An einem weiteren einfachen Beispiel erklärt:
In Österreich machte man Umfragen zu Eier aus Käfighaltung. 80% der Menschen waren dagegen. Und obgleich es alternative Angebote in den Regalen gab, wurden Eier aus Käfighaltung gekauft. Theoretisch dürften ja nur 20% Käfigeier gekauft haben. Das heisst: Trotz besseres Wissens, trotz sogar der realen Möglichkeiten, entsprechend eigener Erkenntnisse zu handeln, taten es die Menschen nicht. Als man aber das Gesetzt druch brachte, und es keine Eier aus Käfighaltung mehr gibt, hat sich keiner beschwert, auch nicht die 20% denen die Haltung "egal" war.
Oder man beachte das Rauchen. Es ist bewiesen und klar, dass es schädlich ist. Das lernen Kinder schon in der Schule, ach was, leiden mitunter selber sogar an rauchenden Eltern. Und dennoch tun es so viele Menschen, obgleich ihr Intellekt völlig reicht, die Konsequenzen zu verstehen.
Daher ist unerheblich, wie viele intelligente und intelligenteste Menschen es gibt. Auch auf Gipfeltreffen der Staaten wird nie nach "intelligenten" Lösungen gesucht, sondern nach pragmatischen Lösungen, die den wirtschaftlichen Nutzen zur Bedingung haben.