Merkt man ob die Thera einen mag ?

[flowerbomb2]

Da hast du auch wieder Recht..soll halt mal ein Thera hier mitschreiben denke die Grenze ist auf jeden Fall beim Anfreunden erreicht und wenn man nicht mal nur ab und zu mal nen Gedanken an jemanden verschwendet und vor allem,wenn sie sich die Probleme zu eigen machen würden.Für den Thera ist es dann doch besser,ein bisschen abgeklärter zu sein..muss mal meine Freundin fragen,die Thera ist,wie das bei ihr ist.

[m]

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[flowerbomb2]

Ja,ich muss auch davon wegkommen und das ist auch meine größte Sache in der Therapie.Ich wünschte wir könnten das an nem anderen Menschen abarbeiten und nicht an unserer Beziehung.Dass meine Thera jetzt gerade die Person ist,die mir helfen will,auf die sich aber meine Wut und Ablehnung konzentriert,macht es nicht einfacher.Hab einfach mittlerweile das Gefühl es wird nicht klappen,aber es gibt auch wieder andere Tage,wo ich daran glaube

[m]

[m]

[(e)]

Ich denke, nicht nur der/die Thera muss sich um der eigenen seelischen Gesundheit willen abgrenzen, sondern wär auch gut für die Patienten. Deshalb scheue ich eigentlich auch den Schritt in eine feste Therapie. Ich möchte zwar irgendwo verstanden und natürlich auch gemocht werden, aber wenn sich dann ein Thera derart innerlich in meine Situation reinsteigern tät, würde er sicher auch was verändern wollen, was ich vielleicht gar nicht möchte. Und wenn es auch nur um den Therapie-Erfolg ginge, so funktional, wo ich von A nach B kommen soll und einfach derzeit mein eigenes Tempo brauche. Ich stecke in einer Art Erstarrung und brauche einfach Zeit, Zeit, die mir ein Thera evtl. gar nicht geben wird, weil er z. B. meine Schmerzen und Erschöpfung total unterschätzt und nicht einbezieht. Auf der anderen Seite würde ich schon auch gern irgendwo eine Bezugsperson haben, die mich "ein bisschen" begleitet, doch nicht zu intensiv, denn ich bin nun mal selbst eine Führernatur. Und natürlich möchte ich Einsichten dazugewinnen, aber bitte immer freiwillig und nach meinem Tempo. Ich mag es nicht so, wenn der andere "führt". Da fühle ich mich gleich vereinnahmt und unterdrückt. Gerade weil ich sonst in der Familie doch sehr viele Übergriffe auf meine Person erleben musste, dulde ich das nicht auch noch von Fremden.

[flowerbomb2]

Da würde ich mir nach meinen Erfahrungen keine Sorge machen, Elana. Meine Thera betont und respektiert immer meine Grenzen, mein Tempo. Ein bis zweimal hat sie mich gepusht, aber ich wollte es eigentlich auch so, hab nur so getan als ob nicht.
In deiner Therapie bestimmst eigentlich immer du, wo es lang geht und wie weit.
Ich mochte es, wenn meine Thera mal geführt hat, aber sie hat immer gefragt, ob das in Ordnung für mich ist. Und in der Therapie läuft ja eh alles realtiv behutsam, sodass nach deiner persönlichen Geschichte dein Thera wohl schon weiß, was er nicht machen sollte, ohne, dass du was sagst. Kannst aber auch nochmal extra festlegen.

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[(e)]

Danke für´s Mutmachen, Flowerbomb.

So wie es aussieht, werde ich froh sein, wenn ich überhaupt einen Thera habe, denn mir geht´s besch+++

[*Dannie]

Ich fand das heute so lustig, weil ich hier neuerdings geschrieben habe, meine Thera kriegt von mir nichts zu Weihnachten und das ist auch gut so! Promt hat sie mich heute mit einer Kleinigkeit überrascht.

Auch wenn es ein vollkommen belangloses Ding sein mag, vielleicht im Wert von 2 Euro, hat sie sich was dabei gedacht. Sie hat damit die Message echt auf den Punkt gebracht und damit meine persönliche Entwicklung hervor gehoben.

Das finde ich so klasse.

Das Lustige dabei ist, ich weiß jetzt nicht ob das hier einer nachvollziehen kann, aber ich habe nach wie vor nicht das Gefühl, dass sie mich besonnders mag oder mich besonders hervor hebt oder dass sie dabei ihr Therakleid für einen Moment ausgezogen hat. Das ist schon merkwürdig.

Ich weiß nicht wie die das macht, ich steige einfach nicht hinter dieser Technik dahinter.

Das ist für mich nach wie vor ein Rätsel.

Viele Grüße,

Dannie

[stern]

Das Lustige dabei ist, ich weiß jetzt nicht ob das hier einer nachvollziehen kann, aber ich habe nach wie vor nicht das Gefühl, dass sie mich besonnders mag oder mich besonders hervor hebt oder dass sie dabei ihr Therakleid für einen Moment ausgezogen hat. Das ist schon merkwürdig.

Ich weiß nicht wie die das macht, ich steige einfach nicht hinter dieser Technik dahinter.

Das ist für mich nach wie vor ein Rätsel.

Vielleicht weil Geschenk oder anderweitige (nette Geste) nicht zwangsweise impliziert: ich verlasse mein Therapeutenklein bzw. den therapeutischen Rahmen... und trotzdem irgendwie zum Ausdruck bringt "ich mag's sie" ohne dass das impliziert: ich exponiere sie hiermit ganz besonders ?

Und was heißt Technik... vielleicht einfach menschliche Geste?

[*Dannie]

Hi stern.

Vielleicht weil Geschenk oder anderweitige (nette Geste) nicht zwangsweise impliziert: ich verlasse mein Therapeutenklein bzw. den therapeutischen Rahmen...

Das sie das nicht macht, das weiß ich. Diese Sicherheit nach meinen Erfahrungen mit übergriffiger Mutter und (sexuell übergriffigen) Mentorin baruche ich, ihr Therapeutinnenkostüm gibt mir Schutz und Sicherheit.

und trotzdem irgendwie zum Ausdruck bringt "ich mag's sie" ohne dass das impliziert: ich exponiere sie hiermit ganz besonders ?

Meinst du....? Habe ich bisher so gar nicht gesehen. Ich komme da nicht so dran, dass sie mich mögen könnte. Ich kriege da keinen Kontakt zu diesem: "Ich mag Sie, Dannie". Auch nicht in dem Moment wenn sie mir was schenkt, womit sie meine Entwicklung und mein Selbst hervorhebt.

Es berührt mich, aber ich habe keinen Kontakt zu ihrer privaten - emotionalen Seite, ich habe lediglich Kontakt zu ihrer therapeutischen Seite.

Das fasziniert mich, wie das zustande kommt.

Und was heißt Technik... vielleicht einfach menschliche Geste?

Ja eben, dazu habe ich keinen Kontakt.

Ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll, meine Thera berührt mich sehr, sie bringt jede Sitzung etwas in mir zum klingeln, zB mit diesem Geschenk, als würde sie eine Klangschale zum klingeln bringen. Dabei ist sie geistig, seelisch und körperlich unglaublich präsent. Das fühlt sich so schön an. Das fühlt sich einfach nur irre toll an. Aber ihre Person ihr Ich, ihr Selbst, das bleibt mir verborgen. Sie ist immer diese Therapeutin. Oder ist ihr Ich, ihr Selbst, die Privatperson dennoch immer da? Und ich sehe es einfach nur nicht?

Ich lese diesen Therad die ganze Zeit und andere auch wo es um den Thera als Privatmensch geht.

Und deswegen frage ich mich, ob mir da etwas entgeht. Ob ich meine Thera nicht richtig sehe.

Das ist ja das Merkwürdige: Es fühlt sich ja nicht schlecht an, eher schön, befreiend, das hat was wie ein frisch gelüftetes Zimmer. Und frage mich, was und wie sie das hinkriegt oder ob ich was nicht verstehe und ich diejenige bin die was nicht hinbekommt, nicht sieht....


Wirre Gedanken und noch viele Plätzchen zu backen.


Dannie

[flowerbomb2]

Ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll, meine Thera berührt mich sehr, sie bringt jede Sitzung etwas in mir zum klingeln, zB mit diesem Geschenk, als würde sie eine Klangschale zum klingeln bringen. Dabei ist sie geistig, seelisch und körperlich unglaublich präsent. Das fühlt sich so schön an. Das fühlt sich einfach nur irre toll an. Aber ihre Person ihr Ich, ihr Selbst, das bleibt mir verborgen. Sie ist immer diese Therapeutin. Oder ist ihr Ich, ihr Selbst, die Privatperson dennoch immer da? Und ich sehe es einfach nur nicht?

Und deswegen frage ich mich, ob mir da etwas entgeht. Ob ich meine Thera nicht richtig sehe.

Dannie

das ist doch total schön, du konzentrierst dich eben auf die therapeutische arbeit und ganz auf dich..weißt du, nur weil meine mal sagt, sie mag mich oder mir mal ein bild zeigt oder sagt, wo sie im urlaub ist, ist sie für mich auch nicht greifbarer oder näher. es macht sie eher normaler, entzaubert sie ein bisschen und das ist bei mir gut, weil ich sie eine zeit lang sehr idealisiert habe. nötig ist es aber nicht und das einzig wichtige ist doch das gute gefühl dabei.

ich hatte fast eher das gefühl, sie mehr zu sehen, als ich diese dinge noch nicht wusste. der zauber des ungewissen

[(e)]

Bei mir ist es so, dass mir durch die Erfahrungen mit meiner Zahnärztin, die mir ihre private Seite gezeigt hat, klar wurde, dass ich mich dann automatisch dem Arzt gegenüber auch irgendwo verpflichtet fühle, ihm - dieser menschlichen privaten Seite, die sich an mich als Privatperson wendet - zu helfen. Und das ist mir zu viel, für diesmal will ich Hilfe erhalten.

Was wäre zum Beispiel, wenn mir der Thera erzählen würde, wie kaputt er sich abends fühle wegen all dem Stress und den Belastungen durch den Beruf, dann würde ich ihn automatisch schonen wollen und mich in meiner Notlage zurücknehmen. Ich lese manchmal in ein paar Ärzteblogs, wie sie ihren Alltag beschreiben, wie abgenervt sie oft sind. Will ich das wirklich wissen, ob mein Arzt jetzt auch gerade zwischen Kaffeebecher und Spritze zu mir taumelt und einfach nur bald Feierabend haben will? Dann dürfte ich ja nicht an mich denken, denn ich mag meinen Arzt, das könnte ich ihm dann nicht antun und noch meine Notlage an ihn herantragen.

[*Dannie]

Danke für die Rückmeldung flowerbomb.

weißt du, nur weil meine mal sagt, sie mag mich oder mir mal ein bild zeigt oder sagt, wo sie im urlaub ist, ist sie für mich auch nicht greifbarer oder näher.

Ich weiß von meiner Thera privat einiges, über ihr berufliches Scheitern, über ihre Beziehung, über ihre Kindheit, in welchen Situation sie hysterisch wird, was ihr Angst macht, wo sie ihr Kuscheltier braucht usw. usf. Das waren alles so meine eigenen Baustellen wo sie mir im Kontext damit vermittelt hat "Hey, auch ich kenne diese Baustellen, da stehe auch ich als Therapeutin drauf und das ist nichts wofür Sie sich kritisieren müssen. Das ist ok. Wir arbeiten alle - auch ich - immer wieder daran." Dabei geht sie nicht ins Detail, das ist für mich irgendwie auch immer gut dosiert, ich habe nicht das Gefühl, dass sie mir ihr Innerstes offenbart.

Und dennoch, obwohl ich schon so viele private Details über sie weiß, habe ich keinen privaten bezug zu dieser Frau.

Ich empfinde sie als Mensch weder besoners greifbar noch als Mensch nah.

Deswegen finde ich es auch so interessant zu lesen, dass manche hier die/den Thera so menschlich, greifbar, nah und privat erleben.

Meine Thera ist für mich wie so ein Schoko-Weihnachtsmann mit einer Allufolie drumherum.

Dannie

[flowerbomb2]

das ist ja schon einiges, was du da weißt. beziehungen, ängste und kuscheltier, das würde ich jetzt schon als innerstes sehen, aber ich verstehe nach deiner geilen weihnachtsmannerklärung, was du meinst. (übrigens: jetzt weißt ja schon, was du als kleine aufmerksamkeit mal zurückschenken kannst mit einer kleinen erklärung dazu:-)..und den weihnachtsmannkopf durch ihren kopf ersetzen)..

aber bei mir ist das schon anders, spätestens wenn sie mir irgendwann erzählen würde, was ihr kuscheltier ist:-) find ich richtig süß..

du siehst es eben auch richtig: als geschäftsbeziehung, vllt liegt da der unterschied. so sehe ich meine beziehung zu meiner thera immer nur, wenn ich sauer auf sie bin.

und deine kann sich offenbar auch toll abgrenzen, wenn sie dir so dinge erzählen kann, ohne, dass du sie als mensch nahe fühlst.

so, ich ruf jetzt sofort meine thera an und verlange nach auskunft über stofftiergebrauch und ängste:-)

[stern]

Es berührt mich, aber ich habe keinen Kontakt zu ihrer privaten - emotionalen Seite, ich habe lediglich Kontakt zu ihrer therapeutischen Seite.

Ich hab' immer ein bisschen Schwierigkeiten mit Bezeichnungen wie "Thera als Privatmensch"... denn soll das sein und was soll das implizieren: Thera hat therapeutischen Rahmen verlassen... oder eine Art Persönlichkeitsspaltung dergestalt: Thera ist eigentlich "normal" anders als er als Therapeut zeigt, usw. Das beides muss ja nicht der Fall sein, und insofern fnde ich die Bezeichnung "Menschlichkeit" bzw. "menschliche Seite" (im Gegensatz zu einer Therapeutenmaschine, die strikt manuals und Techniken abarbeitet, überspitzt gesagt) irgendwie passender.

Meinst du....? Habe ich bisher so gar nicht gesehen. Ich komme da nicht so dran, dass sie mich mögen könnte. Ich kriege da keinen Kontakt zu diesem: "Ich mag Sie, Dannie".

Ja, meine ich... aber genauso auch (wobei das für dich nicht stimmig sein muss): Dass man das nicht unbedingt so gut annehmen kann (z.B. wenn man sich selbst nicht sonderlich mag... wieso soll das ausgerechnet ein anderer tun... oder: Pff, dass muss er/sie (Thera) ja sagen oder irgendwie signalsieren, ist ja sein job... oder das meint er gar nicht so usw.). Oder bei dir spielen vielleicht die übergriffen Erfahrungen eine Rolle, dass solche oder ähnliche Aussagen umso leichter mit Übergriffigkeit assoziert sind. Und sie schafft eine Nähe herzustellen, die sich für dich auch gut anfühlt... frei von Bedrohung o.ä. ist.

Aber ihre Person ihr Ich, ihr Selbst, das bleibt mir verborgen. Sie ist immer diese Therapeutin. Oder ist ihr Ich, ihr Selbst, die Privatperson dennoch immer da? Und ich sehe es einfach nur nicht?

Wie gesagt: Mit dieser Spaltung habe ich etwas Probleme... wie meine Thera z.B. als Privatmensch ist bleibt mir auch mehr oder weniger verborgen (außer so manches, was sie ab und an von sich erzählt... würde manche vielleicht eher stören, mir gibt das eher Sicherheit, wenn sich jemand nicht so unnahbar zeigt... ist für mich auch nicht belastend oder übergriffig... und hebt eine sterile Künstlichkeit etwas auf, womit ich auch nicht so gut klar käme), trotzdem spüre ich viel Menschlichkeit... weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Echt schwer *schwitz*. Das ist auch wohl eher eine übergreifendere Eigenschaft, die sich sowohl im therapeutischen als auch im privaten entfalten dürfte (in der Therapie spüre ich das [wenn ich nicht gerade mal wieder etwas abwehre *g*]... wie sie das im privaten handhabt, weiß ich schlichtweg nicht... außer sie erzählt mal etwas oder irgendwelche Rückschlüsse, die ich aus manchen ziehen kann,... brauche ich aber auch in dem Sinne nicht zu wissen, also ihr Privatleben ginge mich im Zweifel eh nix an).

[*Dannie]

(übrigens: jetzt weißt ja schon, was du als kleine aufmerksamkeit mal zurückschenken kannst mit einer kleinen erklärung dazu:-)..und den weihnachtsmannkopf durch ihren kopf ersetzen)..

cool...

aber bei mir ist das schon anders, spätestens wenn sie mir irgendwann erzählen würde, was ihr kuscheltier ist:-) find ich richtig süß..

Ich weiß nicht mit was für ein Tier sie so kuschelt, ich weiß aber wann und wo.

du siehst es eben auch richtig: als geschäftsbeziehung, vllt liegt da der unterschied

Ja.

so sehe ich meine beziehung zu meiner thera immer nur, wenn ich sauer auf sie bin.

Oh mönsch..... das finde ich jetzt irgendwie rührend.

und deine kann sich offenbar auch toll abgrenzen, wenn sie dir so dinge erzählen kann, ohne, dass du sie als mensch nahe fühlst.

jaaah... das weiß ich halt nicht, vielleicht sehe ich sie auch nicht richtig.

so, ich ruf jetzt sofort meine thera an und verlange nach auskunft über stofftiergebrauch und ängste:-)

LOL

[flowerbomb2]

ich glaub, du siehst sie schon ganz richtig..

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