Religion & Atheismus
Stimmt, die Chemie spielt auch noch mit rein, aber mit Physik und Chemie laesst sich meines Wissens so ziemlich alles regeln und erklaeren.
Aber was weiss ich schon.....
[m]
Aber was weiss ich schon.....
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Da muss ich Nico recht geben - aus der Tatsache dass ein Problem existiert zu schließen, dass es auch eine Lösung geben müsste, fällt eher unter 'Wunschdenken'. 'Es einfach mal ganz anders machen' ist eine gute Sache - wenn man schon einen guten Plan hat dazu; einfach irgendwas auszuprobieren ist in einer Krisensituation nicht unbedingt ratsam...Passat hat geschrieben: ...dass sich Probleme nie mit derselben Logik lösen lassen, aus der heraus sie entstanden sind. Dass das stimmt, sehen wir ja gerade deutlich, wenn wir uns die große (Finanz-)Krise anschauen: Da wird es nämlich genau so versucht. Man kommt gar nicht auf die Idee, es einfach mal ganz anders zu machen.
Fazit: Es muß doch auch alternative logische Systeme geben, die universaler (und gesünder) sind als jenes, nach dem wir unsere Welt auslegen und alles danach ausrichten.
Dass Einstein tatsächlich meinte, man sollte die Logik gegen eine andere austauschen, möchte ich heftig bezweifeln - ohne diese Logik könnten wir uns hier gar nicht verständlich austauschen - sie ist eine Grundlage unseres Denkens, sie ist aber nicht das ganze Denken; wir brauchen sie - wenn wir uns aber auf sie beschränkten, wären wir ebenso beschränkt wie wenn wir sie ablehnen würden...
Mit Zufall, Notwendigkeit o.Ä. hat das nicht primär zu tun.
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
Also ich würde auch an Gott und an ein Weiterleben nach dem Tod glauben, wenn die Wissenschaft das Gegenteil beweisen könnte. Weil ich es einfach will und niemals damit klarkäme, wenn es nach dem Tod wirklich vorbei wäre.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Da stellt sich dann halt die Frage wie oft "glauben" mit "wuenschen" verwechselt wird....
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Das ist natürlich ein Standpunkt, den man 'unlogisch' nennen könnte, aber wie gesagt - niemand kann uns dazu zwingen, uns an die Logik zu halten...
Mein alter Zen-Lehrer hat sich selbst oft als 'jüdisch-christlich-islamisch-buddhistischer Taoist mit starken hinduistischen Tendenzen' bezeichnet. Als ich einmal selbst ein Seminar ankündigte, habe ich ihn zitiert und dazu bemerkt, ich sei im Gegensatz dazu nichts von alledem, und auch kein Agnostiker oder Atheist. Als er davon hörte, lachte er und antwortete mir, das wäre ein Missverständnis - wir wären da völlig auf einer Linie...
Mit logischen Regeln wohl auch kaum zu vereinbaren, aber 'systemimmanent' macht es durchaus Sinn
() shouqici
Mein alter Zen-Lehrer hat sich selbst oft als 'jüdisch-christlich-islamisch-buddhistischer Taoist mit starken hinduistischen Tendenzen' bezeichnet. Als ich einmal selbst ein Seminar ankündigte, habe ich ihn zitiert und dazu bemerkt, ich sei im Gegensatz dazu nichts von alledem, und auch kein Agnostiker oder Atheist. Als er davon hörte, lachte er und antwortete mir, das wäre ein Missverständnis - wir wären da völlig auf einer Linie...
Mit logischen Regeln wohl auch kaum zu vereinbaren, aber 'systemimmanent' macht es durchaus Sinn
() shouqici
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
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Ist es nicht schön glauben zu können was man wünscht?Nico hat geschrieben:Da stellt sich dann halt die Frage wie oft "glauben" mit "wuenschen" verwechselt wird....
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Ja eh, ich handle das halt anders und lasse mich einfach ueberraschen wenn's soweit ist.
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Es gibt eine Lösung für jedes Problem. Und das "glaube" ich nicht nur.shouqici hat geschrieben:Da muss ich Nico recht geben - aus der Tatsache dass ein Problem existiert zu schließen, dass es auch eine Lösung geben müsste, fällt eher unter 'Wunschdenken'.
Wenn ich jedesmal, sobald ich nach links gehe, in den Abgrund falle, sollte ich es bei nächster Gelegenheit mal rechts lang versuchen. Vielleicht kann ich da weitergehen...einfach irgendwas auszuprobieren ist in einer Krisensituation nicht unbedingt ratsam...
Wenn wir mal zur Wissenschaft zurückkommen: Ein (natur-)wissenschaftlicher Versuchsaufbau ist so gestaltet, dass er ein (bestimmtes) gewünschtes Ergebnis bringt. Wenn das Ergebnis ausbleibt, gilt der Versuch (meistens) als gänzlich gescheitert, anstatt dass man die Ereignisse einfach anders bewertet. Dem Potential des "Dazwischen" wird weniger bis gar keine Aufmerksamkeit geschenkt, aus dem heraus vielleicht eine ganz andere Logik ableitbar wäre, die ganz andere Erkenntnisse bringen könnte.
Oder die Welt-(Wirtschafts)krise: Soziale Marktwirtschaft war einmal. Der ziemlich a-soziale Turbokapitalismus hat übernommen. Und man läßt ihn. Man argumentiert nicht mehr im Sinne des Sozial-Marktwirtschaftlichen, sondern man versucht durch Anwendung der Logik des Turbokapitalistischen aus der Misere herauszukommen, weil man seine Logik anerkannt und andere Logiken damit vernachlässigt (oder auch schlicht vergessen) hat.
Die gegenwärtige Zeitgeist-Logik ist nicht alles was wir haben können. Man kann nur hoffen, dass etwas dran ist am "Wassermann-Zeitalter" und dass es demnächst einen tiefgreifenden Wandel im kollektiv-menschlichen Bewußtsein geben wird.
Also für mich ist ein Leben nach dem Tod ziemlich unlogisch. Wie stellst du dir das denn vor? Glaubst du, du bist dann noch ein bewußter Mensch? Glaubst du nicht daran, dass sich Körper und Geist gegenseitig bedingen und dass alles in dem Moment aufhört, wenn eine dieser beiden Größen wegfällt?Elana hat geschrieben:Weil ich es einfach will und niemals damit klarkäme, wenn es nach dem Tod wirklich vorbei wäre.
Man stellt sich ja gerne eine ewige Seele vor. Mag ja sein, dass etwas bleibt. Doch das was bleibt wird sich nicht mehr selbst reflektieren können. Mit anderen Worten: Du wirst das gar nicht mitkriegen, ob etwas von dir bleibt.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
Hm, mich stört es immer ein bissl wenn jemand seine Ansicht als Wahrheit verkauft.Passat hat geschrieben:Glaubst du nicht daran, dass sich Körper und Geist gegenseitig bedingen und dass alles in dem Moment aufhört, wenn eine dieser beiden Größen wegfällt?
Man stellt sich ja gerne eine ewige Seele vor. Mag ja sein, dass etwas bleibt. Doch das was bleibt wird sich nicht mehr selbst reflektieren können. Mit anderen Worten: Du wirst das gar nicht mitkriegen, ob etwas von dir bleibt.
Oder verrätst du uns woher du das weißt ?
Vielleicht entspringt dein "Wissen" zu diesem Thema auch nur einer einseitigen oder falschen Logik.
Was wenn es einen Geist gibt der erst in Aktion tritt wenn der Körper wegfällt ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Auch wenn es vielleicht so wirken mag - ich erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit meiner "Wahrheiten" und Ansichten. Was ich oben über meine Vorstellungen über den Tod schrieb, finde ich nur logisch.Nico hat geschrieben:Hm, mich stört es immer ein bissl wenn jemand seine Ansicht als Wahrheit verkauft.
Oder verrätst du uns woher du das weißt ?
Ja, vielleicht... möglicherweise. Wer kann das schon wissen?Nico hat geschrieben:Was wenn es einen Geist gibt der erst in Aktion tritt wenn der Körper wegfällt ?
Trotzdem müsste es doch auch für dich logisch sein, dass sich dieser "Geist" seiner dann nicht mehr (selbst-)bewußt sein kann, wenn man davon ausgeht, dass (menschliches) Bewußtsein nur solange existiert, als es von einem Gehirn hervorgebracht wird. Und das wird es wohl unumstritten.
Geist, Bewußtsein, Seele... was auch immer ... ist dann möglicherweise noch da; du wirst das aber nicht mehr reflektieren können, weil es nicht mehr an dich gebunden ist.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
Dann ist nach deiner Logik alles unumstößlich wahr und richtig, was DERZEIT nicht umstritten ist ?Passat hat geschrieben:Trotzdem müsste es doch auch für dich logisch sein, dass sich dieser "Geist" seiner dann nicht mehr (selbst-)bewußt sein kann, wenn man davon ausgeht, dass (menschliches) Bewußtsein nur solange existiert, als es von einem Gehirn hervorgebracht wird. Und das wird es wohl unumstritten.
Weil du davon ausgehst, dass "ICH" Körper UND Geist sein muss, was aber wenn mein Geist für sich alleine auch "ICH" ist ?Passat hat geschrieben: Geist, Bewußtsein, Seele... was auch immer ... ist dann möglicherweise noch da; du wirst das aber nicht mehr reflektieren können, weil es nicht mehr an dich gebunden ist.
Dann kann ich möglicherweise zwar nicht mehr darüber reflektieren ob meine Zehen kalt oder warm sind, aber all meine geistigen Erfahrungen und Entwicklungen bleiben aktiv und existieren weiter.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Nun ja - wenn Du meinst...Passat hat geschrieben:Es gibt eine Lösung für jedes Problem. Und das "glaube" ich nicht nur.
Wenn alle Probleme so einfach wären, ja...Wenn ich jedesmal, sobald ich nach links gehe, in den Abgrund falle, sollte ich es bei nächster Gelegenheit mal rechts lang versuchen. Vielleicht kann ich da weitergehen...
Natürlich kann man auf alles Mögliche hoffen - ob es nun aus den Sternen, der Bibel, dem Kaffeesatz oder aus den Eingeweiden geopferter Vögel gelesen wird. Die Logik bleibt im Prinzip dieselbe, ob sie von Christen, Muslimen, Faschisten, Kommunisten, Sozialisten, Turbokapitalisten oder sonstwem angewendet wird - Jeder versucht sie zu seinen Gunsten auszulegen, aber die Logik kratzt das wenig...Die gegenwärtige Zeitgeist-Logik ist nicht alles was wir haben können. Man kann nur hoffen, dass etwas dran ist am "Wassermann-Zeitalter" und dass es demnächst einen tiefgreifenden Wandel im kollektiv-menschlichen Bewußtsein geben wird.
Also für mich ist ein Leben nach dem Tod ziemlich unlogisch.Elana hat geschrieben:Weil ich es einfach will und niemals damit klarkäme, wenn es nach dem Tod wirklich vorbei wäre.
Nach welcher Logik denn?
() shouqici
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
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- Forums-Insider
- , 30
- Beiträge: 165
ich trenne glaube und kirche ganz klar voneinander. die kirche is meiner meinung nach die größte mafia die es gibt. und glauben tu ich an widergeburt
Vgl. in der heutigen ZEIT:Passat hat geschrieben:Oder die Welt-(Wirtschafts)krise: Soziale Marktwirtschaft war einmal. Der ziemlich a-soziale Turbokapitalismus hat übernommen. Und man läßt ihn. Man argumentiert nicht mehr im Sinne des Sozial-Marktwirtschaftlichen, sondern man versucht durch Anwendung der Logik des Turbokapitalistischen aus der Misere herauszukommen, weil man seine Logik anerkannt und andere Logiken damit vernachlässigt (oder auch schlicht vergessen) hat.
Geißler gegen Wagenknecht: »Nächstenliebe ist knallharte Pflicht« – Die Linke Sahra Wagenknecht und der Christdemokrat Heiner Geißler streiten über die Frage, ob und wie der wild gewordene Kapitalismus abzuschaffen ist.
- das geht also durchaus auch mit der ganz gewöhnlichen herkömmlichen Logik...
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[Peter Ustinov]
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Du meinst Reinkarnation, oder? - Weil das Wort "Wiedergeburt" wird auch von Jesus erwähnt. Und es gibt sogar Reinkarnisten, die darin einen Hinweis auf eine in der Bibel versteckte Reinkarnationslehre sehen. Deshalb kenne ich z. B. eine jüdische Kabbalistin, die an Reinkarnation glaubt. Es ist also vieles möglich und reine Interpretationssache. Also mir gefällt es, wenn jeder das findet, was er sucht. Wer sucht, der findet. Warum muss denn jeder dasselbe glauben? Vielleicht sind gerade die Unterschiede "gottgewollt", sprich Recht auf Individualismus.Kekskrümel hat geschrieben:ich trenne glaube und kirche ganz klar voneinander. die kirche is meiner meinung nach die größte mafia die es gibt. und glauben tu ich an widergeburt
Lieben Gruß
elana
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