Warum Frauen keine netten Kerle lieben

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"
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Rezna
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 20:51

wenn ich sie optisch nicht attraktiv finde dann nehme ich sie zwar als frau war aber eben nicht als frau mit der ich sex haben möchte und damit auch nicht als frau mit der ich eine beziehung haben möchte.
okay... und das selbe gilt für frau auch.
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stern
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 21:06

Also, ich finde ich es hochinteressant zu sehen, wie sich aus einer einfachen Frage - nämlich dem Titel dieses Threads - soviele Missverständnisse und Vorurteile herausbilden können. Bin mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
vielleicht weil ich immer noch nicht klar habe, was einen "netten Kerl" genau auszeichnet... der Kerl im Eingangstext für meinen Geschmack - nach wie vor - gar nicht nett ist... und ich darüberhinaus anderes mit "nett" verbinde als andere Teilnehmer.
Und was muss ein Mann haben um bei dir "ein wow" auszulösen? Dahinter verbirgt sich nach meiner Einschätzung nämlich der "bad guy"
Ich kann es dir echt nicht sagen... aber bei z.B. meinem ersten Freund damals war es echt so: er kam zu Tür rein... und als ich ihn das erste Mal sah (war btw. auf der Arbeit) dachte ich "wow" und ich bekam weiche Knie. Ja, er sah schon gut aus (in meinen Augen sowieso )... aber es machte eher die freundliche, humorvolle Art aus, vielleicht das Lächeln... wie wir ins Gespräch kamen. Und nee... bad guy oder macho passt auf ihn sicher nicht wirklich... er war eher "soft", charmant und zuvorkommend. Aber jede hat einen anderen Geschmack... insoweit bin ich sicher nicht das Maß der Dinge.
Nur Äußerlichkeiten sind mir also zu wenig, um jemanden "wow" zu finden... auf mich wirkt eben der ganze Mensch.
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tooshy
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 21:08

Arta hat geschrieben:
tooshy hat geschrieben:wenn ich sie optisch nicht attraktiv finde dann nehme ich sie zwar als frau war aber eben nicht als frau mit der ich sex haben möchte und damit auch nicht als frau mit der ich eine beziehung haben möchte.
okay... und das selbe gilt für frau auch.
was willst du uns/mir damit sagen?

außerdem dachte ich dass die meisten frauen behaupten optik spielt für sie nicht die hauptrolle ob sie einen mann (sexuell) attraktiv finden oder nicht.

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Affenzahn
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 21:09

@ Arta: auch mich interessiert folgendes:
Arta hat geschrieben:[nööö.... "nice" bin ich sicher nicht. aber ich war in meiner jugend so ein mädchen, das sich prinzipiell in "nice guys" verknallte - diese aber lieber damit beschäftigt waren, am rockzipfel von frauen zu hängen bei denen sie nicht landen konnten.
Warum wusstest du, dass diese guys bei diesen Frauen nicht landen konnten?
Raziel hat geschrieben:
Hast du eine solche Erfolgsstory mal beobachtet oder erlebt?
Sogar eine klassische: ... hat aber zuallererst auf das Aussehen geguckt, ... Dann musste es etwas flippiges sein ... Sobald sie aber zunahmen (was in einer langfristig ausgelegten festen Beziehung nicht gerade ungewöhnlich ist), konnte er schon nicht mehr mit ihnen schlafen ... Heute ist er glücklich verheiratet ..., obwohl sie weder besonders gut aussieht
Danke für die Geschichte. Dein Freund musste lernen, welche Frauen wirklich gut für ihn sind. Zumindest hatte er aber wenigstens Gelegenheit dazu. Ohne praktische Erfahrung (diese fehlt ja den "nice guys") ist das wohl nicht so einfach. Aber ich kann dem etwas abgewinnen: wenn man überzeugt ist, dass das, was man haben möchte, einem wirklich gut täte, dann wirkt man in seinen Forderungen auch überzeugter. D.h. den "nice guys" würde es vielleicht helfen, wenn sie sich von Zeit zu Zeit ihrer Ziele vergewisserten.

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stern
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 21:13

außerdem dachte ich dass die meisten frauen behaupten optik spielt für sie nicht die hauptrolle ob sie einen mann (sexuell) attraktiv finden oder nicht.
Na ja... Hauptrolle... weiß nicht... aber so ganz ohne Belang ist Optik nun auch nicht.

Vielleicht hast du überzogene Vorstellungen an die Attraktivität deiner Zukünftigen?

Hab' zumindest mal gelesen, dass das ein nicht sooo seltener Grund für Beziehungslosigkeit sein kann... insbes. wenn man selbst nicht der sexuell Attraktivste ist (wobei ich naturlich nicht wissen kann, ob das auf dich zutrifft... also bitte nicht falsch verstehen).
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Affenzahn
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 21:26

stern hat geschrieben:... aber es machte eher die freundliche, humorvolle Art aus, vielleicht das Lächeln... wie wir ins Gespräch kamen. Und nee... bad guy oder macho passt auf ihn sicher nicht wirklich... er war eher "soft", charmant und zuvorkommend.
Ich lese zwischen den Zeilen: "Er hat mir nonverbal mitgeteilt, dass er mich als attraktive und respektable Frau wahrnimmt. Und dass er sich meiner Gesellschaft würdig fühlt." Entspricht das deiner damaligen Wahrnehmung?

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tooshy
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 21:34

stern hat geschrieben:Vielleicht hast du überzogene Vorstellungen an die Attraktivität deiner Zukünftigen?

Hab' zumindest mal gelesen, dass das ein nicht sooo seltener Grund für Beziehungslosigkeit sein kann... insbes. wenn man selbst nicht der sexuell Attraktivste ist (wobei ich naturlich nicht wissen kann, ob das auf dich zutrifft... also bitte nicht falsch verstehen).
Antworten in meinem Thread. Der hier gerät eh mehr und mehr off-topic leider.

zu meiner Antwort

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keyle
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 21:48

Hallo!

Also erst einmal muß ich ein bisschen Klugsch*** was Erzählform und Textgattung betrifft (Hab' nämlich doch recht viel mit Textarbeit zu tun und zu meiner nahen Verwandtschaft zähle ich nicht weniger als 5 Deutschlehrer )

Der Text ist in der Ich - Form geschrieben und wendet sich an fiktives "Du" (Angesprochen fühlen sollen sich wohl jene Personen, die der Erzähler als "Mr. Nice guy" bezeichnet)

Von der Textsorte her handelt es sich um eine Kolumne, vermutlich in einer Männer - Illustrierten.

So viel einmal ganz objektiv zum Erzähltechnischen.

Der Rest ist Interpretation (Beispielsweise auch die These, dass der Erzähler ein ehemaliger "nice guy" war. Das ist reine Hypothese, die aus dem Text so nicht hervorgeht. Ich vermute übrigens, dass er es nicht war)

Somit kommen wir zum zweiten, subjektiven Teil der Interpretation

Meines Erachtens liegt die Absicht des Autors darin, seinen Leser (In dem Fall ein Mann) zu ermuntern, aus seinem Schatten zu treten und Konturen (Charakter und Persönlichkeit) zu zeigen.

Er wählt dafür das Stilmittel der Übertreibung, indem er "Schwarz" und "Weiß" gegenüberstellt (Wie von Taffi erstmals in diesem Thread erkannt. Pluspunkt daher an sie )

Ich denke, dass dem Autor durchaus bewusst ist, dass es dazwischen so einiges an Grauzonen gibt, weshalb es mich nicht schlecht amüsiert, mit welcher Vehemenz sich hier manche an diverse Formulierungen klammern

Natürlich ist dieser Text speziell aus der Sicht der Frau extrem provokant, zumal hier Klischees bedient werden, die es so in der Realität nicht gibt (Abgesehen davon, dass den Frauen ihr Willen abgesprochen wird). Das ist allerdings auch klar, denn dieser Text richtet sich nicht an Frauen und darf daher polarisieren.

Kaum ein "nice guy" wird nach Lektüre des Textes zum Frauenverachter - Ich denke, dessen ist sich der Autor bewusst und deshalb wählt er auch so extreme Beispiele.

Was meines Erachtens unzulässig ist, wenn man im Bild des Autors bleibt, das ist die Verbindung "bad guy + Schläge" Diese hat eine Frau, wenn überhaupt, von einem "nice guy" zu erwarten, der seine Gefühle und Wünsche verdrängt und im Extremfall dann die Kontrolle verliert...

Ich habe selbst eine Zeit lang manche Kriterien des "nice guy" erfüllt (Wobei sich das bei mir nicht am Anfang, sondern erst im Laufe der Beziehung gezeigt hat). Aus Angst meine Freundin zu verlieren habe ich Wünsche und Gefühle verdrängt, meine Interessen vernachlässigt und jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Ich bin heute noch entsetzt darüber, wie brutal sich dieser Gefühlsstau entladen hat, als es dann wirklich zur Krise kam und es tut mir heute noch für meine (nunmehr) Ex - Freundin leid, was sie dann mitgemacht hat - Zumal sie diese Seiten von mir überhaupt nicht kannte und diese - Ich nenne es Gewaltausbrüche, denn das waren sie in gewisser Weise auch - weit über das Ziel hinausschossen)

Was ich damit sagen will: Niemand ist nur "Schwarz" oder "Weiß", jeder hat Wünsche und Gefühle (Ich bin mir sicher, dass es auch keinen per se langweiligen Menschen gibt). Das Entscheidende ist: Manche von uns müssen erst lernen, diese Wünsche zu artikulieren und für ihre Bedürfnisse einzustehen. Und zwar für sich selbst und auch aus Rücksicht auf ihren späteren Partner.

Ich denke, die meisten Frauen spüren einfach instinktiv, wenn ein Mann mit sich nicht im Reinen ist (Und das sind die "nice guys" nicht, denn niemand kann mir erzählen, dass es jemandem Spaß macht, als "seelischer Mülleimer" zu fungieren) und machen deshalb einen Bogen um ihn.

Das Gleiche gilt ja auch umgekehrt (Oder würdet ihr eine komplexbeladene Frau wählen, die wegen jedem Sch*** einen Schreikrampf bekommt?)

Ich denke, darum geht es und der Text soll den Selbstverleugnern einen kleinen Anstoß geben

keyle

Ah ja, und @Arta:

>ich kann natürlich nur für mich sprechen. er muss aufrecht stehen und >wissen was er will. (will er MICH und daher mit MIR ins kino - oder wollte er >zufällig den film ansehen, und äh... irgendwie... äh... zufällig hat er da >noch eine karte... äh... und ein freund ist ausgefallen... äh...).

Natürlich will er DICH. Es traut es sich, nur nicht zu sagen Und EIN BISSCHEN Schüchternheit findet wohl jede Frau süß. Außer die, die ihn nur ins Bett kriegen will. Und die sind wiederum für uns Schüchternen uninteressant

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keyle
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 21:56

Ah ja, zuu tooshy noch etwas:

Du musst Dich schon entscheiden, ob Du eine Frau oder eine Schlampe willst (Sorry für die wiederum provokante Ausdruckweise )

Wenn Du es auf einen ONS anlegst, würde ich Dir das entsprechende Viertel empfehlen. Da brauchst Du weder viel Hirn noch die entprechenden Konturen Dafür allerdings ein paar Sondersitzungen im Fitnessstudio

Und das, ganz ehrlich, wäre mir persönlich zu hart. Da zieh' ich mir lieber einen (nicht allzu perversen) Erotikfilm rein (Betonung liegt auf Erotik und nicht Softporno!!!)

MfG,

keyle

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Rezna
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 23:50

was mir noch auf fällt: der threadtitel bezieht sich auf "lieben" der thread dreht sich aber durchaus eher um sex (und liebe nur als extended version). ist etwas irritierend, weil grundsätzlich verschieden.

zu den fragen.
frauen auch oberflächlich?
jeder mensch hat andere dinge die er an anderen toll findet. ebensowenig wie ich sagen will, das alle männer bei der frau nur auf ihr äußeres schauen, will ich behaupten, das alle frauen nur auf den charakter schauen. immer noch - und immer wieder - ist jeder mensch anders. und - erfahrungsgemäß - sind auch nice guys menschen, die durchaus als (sexuell) attraktiv gelten - nur eben wohl für die falschen. ein umstand mit dem auf eine gewisse art jeder konfrontiert wird. der eine nur geht halt ohne große überlegungen zum nächsten menschen über - der andere verbeisst sich in den einen und hängt sich daran auf. und was dir die 10 kilo übergewicht sind, sind einem anderen der körpergeruch oder ein grunzendes lachen.

warum wusste ich das diese nice guys nicht landen konnten?
in dem speziellen fall war sein "zielsubjekt" meine damals beste freundin. es "kollidierten" damals zwei freundeskreise, und somit konnte man das verhalten eine weile beobachten. zielsicher griff "mr. nice guy" auf jene frauen, die sich nicht für ihn interessierten und ignorierte jene frauen, die ihn gewollt hätten. dabei jammerte er über sein pech bei frauen, zweifelte an seinem äußeren, inneren und sowieso, begann sich körperlich aber auch in der art zu reden oder sich für etwas zu interessieren stets an die "traum"frau anzupassen. erfolglos. die spur verlor sich - aber er hat sie nie bekommen. keine von denen die ich mit bekommen hatte.
diesen fall habe ich noch bei weiteren männern auf diese art mit bekommen. da waren es arbeitskollegen. sowohl, das sie sich an damen orientierten die kein interesse hatten - als auch, das sie jene ignorierten, die interesse gehabt hätten. und diesen war allen gemeinsam, das sie die fehler für die abfuhr in ihrem aussehen oder ihrem verhalten suchten und versuchten es zu ändern oder darunter zu leiden. das unterscheidet sie - wie ich finde - von den "winnern" die ein desinteresse nicht zum anlass nehmen, an sich zu zweifeln, sondern es eher als "geschmackssache" akzeptieren.

im prinzip so: interessiert? nein? ok, dann passts halt nicht.
im gegensatz zu: interssiert? nein? und wenn ich mich verändere? und wenn ich das und das mache?

ich kenne auch die "erfolgsstory".
er war ein "mr. nice guy" und sie hatte kein interesse, fand ihn aber so lieb - als kumpel - und nahm sich vor seiner nase einen anderen. er blieb kumpel - immer in der nähe, fing immer auf wenn sie in der beziehung frustriert war - war der 24/7 kummerkasten der dabei immer hoffte, das sie ihn eines tages erkennen möge. für sie aber bestand dazu kein grund. er war ja so auch da. wozu einen freund verlieren um einen "sexpartner" zu bekommen? irgendwann erkannte er das. er zog sich zurück. "ganz oder gar nicht" sagte er, brach den kontakt ab und kümmerte sich um sich selber, kultivierte seine interessen und war einfach nimmer für sie da. wenn sie angetrippelt kam, machte er ihr klar: ganz oder gar nicht. er könne nicht ihr kumpel sein - soviel sei er sich wert. natürlich litt er ohne sie - aber noch mehr litt er, wenn er sie aufbaute damit sie ermutigt zu ihrem freund laufen konnte.
am ende trennte sie sich von ihrem freund und sie sind nun ein paar. er ist immer noch nett - allerdings AUCH ZU SICH SELBER.
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Raziel
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Beitrag Do., 06.03.2008, 00:01

Tooshy hat geschrieben:Mir war schon klar, dass ich mich mit der Aussage exponiere. Hab eigentlich mehr "Schläge" dafür erwartet. Aber soll ich etwas behaupten was nicht stimmt?
Wer sagt denn, daß das nicht stimmt? Schönheit und Charakter müssen sich ja nicht ausschliessen. Meine Freundin ist auch sehr hübsch und wir sind mittlerweile seit über 10 Jahren zusammen.

Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, daß viele zwar genau wissen, was sie wollen, aber nur wenige wissen auch, was sie brauchen. Das fängt schon mit einer richtigen Selbsteinschätzung an. Mein besagter Freund konnte das anfangs noch nicht, darum hob er Eigenschaften von sich hervor, die ich ihm eher negativ ausgelegt hätte.

Ich kenne auch ein gegenteiliges Beispiel. Wo der Kerl seine Gespielinnen alle paar Wochen wechselte (sie wollten ja irgendwann mehr als nur Sex, was wiederum er nicht wollte). Heute ist er mit so einer "Eroberung" alles andere als glücklich verheiratet, weil aus der anfänglichen "Spassphase" zufälligerweise ein Kind bei rauskam. Soll schon mal vorkommen, wenn man nicht verhütet. Mittlerweile hat seine Frau wohl weitgehend die Hosen an und sagt ihm wo's langgeht, was ihn aber nicht davon abhält, sie nach Strich und Faden zu betrügen. Jetzt nur mal so am Rande.

Man liest sich
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Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.

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Pitt
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Beitrag Do., 06.03.2008, 00:39

keyle hat geschrieben: Manche von uns müssen erst lernen, diese Wünsche zu artikulieren und für ihre Bedürfnisse einzustehen. Und zwar für sich selbst und auch aus Rücksicht auf ihren späteren Partner.
Hi,
ich fühle mich gerade an den Filmklassiker "Das Apartment" mit Jack Lemmon erninnert. Oskarprämiert.
Kennt den jemand? Ein großartiger Liebesfilm. Müsste somit auch für Frauen interessant sein, oder?
Grüße aus der Seniorenecke
Pitt

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tooshy
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Beitrag Do., 06.03.2008, 01:53

Arta hat geschrieben:was mir noch auf fällt: der threadtitel bezieht sich auf "lieben" der thread dreht sich aber durchaus eher um sex (und liebe nur als extended version). ist etwas irritierend, weil grundsätzlich verschieden.
wollte es auf "...lieben und schon gar nicht fi****" ändern aber hab keine möglichkeit dazu gefunden.
Arta hat geschrieben:ich kenne auch die "erfolgsstory".
er war ein "mr. nice guy" und sie hatte kein interesse, fand ihn aber so lieb - als kumpel - und nahm sich vor seiner nase einen anderen. er blieb kumpel - immer in der nähe, fing immer auf wenn sie in der beziehung frustriert war - war der 24/7 kummerkasten der dabei immer hoffte, das sie ihn eines tages erkennen möge. für sie aber bestand dazu kein grund. er war ja so auch da. wozu einen freund verlieren um einen "sexpartner" zu bekommen? irgendwann erkannte er das. er zog sich zurück. "ganz oder gar nicht" sagte er, brach den kontakt ab und kümmerte sich um sich selber, kultivierte seine interessen und war einfach nimmer für sie da. wenn sie angetrippelt kam, machte er ihr klar: ganz oder gar nicht. er könne nicht ihr kumpel sein - soviel sei er sich wert. natürlich litt er ohne sie - aber noch mehr litt er, wenn er sie aufbaute damit sie ermutigt zu ihrem freund laufen konnte.
am ende trennte sie sich von ihrem freund und sie sind nun ein paar. er ist immer noch nett - allerdings AUCH ZU SICH SELBER.
sorry aber das ist keine "nice guy" erfolgsstory. ER hat nicht wie ein "nice guy" agiert. ER hat ihr keine freundschaft gegeben obwohl ER eine beziehung wollte. ER ist zu dem gestanden was ER wollte und hat sich nicht dem angepasst was SIE wollte. mit allen konsequenzen!

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Affenzahn
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Beitrag Do., 06.03.2008, 08:58

Arta hat geschrieben:was mir noch auf fällt: der threadtitel bezieht sich auf "lieben" der thread dreht sich aber durchaus eher um sex (und liebe nur als extended version). ist etwas irritierend, weil grundsätzlich verschieden.
Das finde ich nicht. Der Grund für die Betonung des Sex ist doch: Wenn Mann keinen Sex bekommt, ist das ein Zeichen dafür, dass die Begehrte ihn nicht für voll nimmt, ihn also nicht mit Haut und Haar liebt. Und daneben gibt es dann ja laut Klischee bzw. laut Eingangstext einen anderen Mann, der eben die ganze Aufmerksamkeit der Frau bekommt - inklusive Sex. Dieser Mann wird als ganzer Mann wahrgenommen.

Zu der Erfolgsstory von Arta: Er war zuerst ein "nice guy", hat sich dann aber "gebessert".

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vita
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Beitrag Do., 06.03.2008, 09:02

Hallo,

ich habe mit "nice guys" zweimal die Erfahrung gemacht, dass ich zwar wunderbar mit ihnen reden konnte, da sie so verständnisvoll und interessiert an dem, was ich von mir gab, waren. Sie waren sehr nett und zuvorkommend, jedoch ergriffen sie keine Initiative. Nach einigen Treffen habe ich dann die Initiative ergriffen, was die sexuelle Annäherung betrifft ..... und .... es hat nicht funktioniert. Sie konnten einfach nicht. Nach meiner persönlichen Erfahrung war es also nicht so, dass sie sich nicht trauten, aktiver zu werden - sie waren schlicht und einfach in dieser Richtung nicht aktiv.

Ich war damals noch sehr jung und habe mir keine Gedanken darüber gemacht - jedoch denke ich heute, dass ein schüchterner Mensch eben auch nach unzähligen Treffen schüchtern bleibt.

Wie hier schon erwähnt wurde, reagieren die meisten Frauen wohl als Kumpel, wenn sie als Kumpel behandelt werden. Wie ich diesen Thread verstehe, möchten die sog. nice guys zwar schon Sexualität, können sich aber selber nicht überwinden, bzw. sind hier verkrampft. Dies hat jedoch nichts mit den Frauen zu tun, sondern liegt meiner Meinung nach an dem Verhalten der nice guys, die mit sich selber nicht im Reinen sind.

lg
vita

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