Laura13 hat geschrieben:...
Für mich ist das so nicht okay. Ohne Erklärung....weg, für immer....Aber das Thema hatte ich hier schon mal.....Gut, ich habe auch nicht geschrieben, dass mir mein Vater vor seinem Tod die Schuld gegeben hat....das will ich hier nicht so genau ausführen....aber, es war tatsächlich so.......ganz eindeutig.....vielleicht finde ich auch deshalb einfach keinen endgültigen Frieden.
Nun, ich habe -in diesem thread- ein ewnig nachgelesen.
Vorweg; tw. bin ich von einigen harten Worten "geschockt"; weiß aber wer sie schreibt, und das -auch wenn sie nicht diplomatisch sind- doch auch richtig sind.
Mit Verlaub; Aber wie so oft im Leben - du klammerst dich an einen Strohalm, und läßt die Ratio komplett außer acht.
Ich kann meinen Vorredenern/innen nur recht geben.
Du hast ZEit deines LEbens keine "echten" Antworten/Gefühle etc. erhalten, da steht irgentwo eine "Schuldzuweisung" im Raum
und du hoffst so inständig, daß er vlt. in den letzten Stunden/Minuten seines LEbens "umgedacht" hätte.
Das wäre widersprüchlich; Hätte er es, dann wäre er (vermutlich) nicht diesen Weg weitergegangen.
Dieser selbstzerstörrerische Weg -den ging er- lange zuvor schon;
was innerhalb seines Alkoholkonsum Gesagtem wahr ist, oder auch nicht - das kannst bestenfalls, wenn überhaupt- nur du beurteilen.
Aber "Antworten", die hat er dir schon lange zuvor gegeben.
Ich kann dir nur soviel sagen, egal ob er von selber gegangen wäre, oder seine Leber etc. nicht mitgespielt hätten, oder er eines natürliche Todes gegangen wäre:
Du bist nicht die Erste, die zur Erkentnis kommt: Da wäre noch soviel zu bereden gewesen
Ja, vlt. wäre es das; vlt. lernst Du für dich daraus: Dinge anzusprechen/auszusprechen - zu einem Zeitpunkt wo es möglich ist
Aber das, das kannst Du nicht merh ändern.
Und es hätte ihm auch nicht geholfen; auch wenn Dein Wunsch noch so groß ist.
Ich glaube, jede der gehen will, und noch irgentwo einen Strohhalm sieht, dann wird er ihn greifen.
Auch wenn es für Hinterbliebenen nicht nachvollziehbar ist; aber in der Situation -auch wenn das Bemühen, der Wille noch so groß ist-; ist diese Hilfe nicht mehr gegeben.
Daraus muß keine Schuld entstehen.
Selbst wenn der BEtroffene es weiß; so weiß er aber auch - da hilft ihm nun auch nicht mehr weiter. Und da ist "null" Schuldzuweisung.
Wenn Dein vater sich einst so geäußert hat, dann wird er seinen Grund gehabt haben; egal ob fair oder nicht-er wird es so empfunden haben.
Und ebenso wie Du dir wünscht, daß man dich respektiert/akzeptiert (so wie Du bist); so geht es 4-5 Milliarden MEnschen auf der Erde.
Ich kann dir auch nur den Tip geben: laß los; du hättest nichts ändern können, auch wenn er vlt. gewartet hätte, du dich ihm mitteilen hättest könnnen; aber seinen Weg hat er vor langer ZEit eingeschlagen.
Und gegen seinen Willen etwas zu machen - ich weiß nicht; da scheiden sich die GEister