Stillschweigende Voraussetzung nützt aber doch nichts... also der Therapeut, der das nicht als stimmig erachtet, kann doch jederzeit sagen, das besprechen wir nächste Sitzung oder noch wahrscheinlicher: Gibt gar nicht erst E-Mail-Adresse oder geht nicht ans Tel. oder bietet keine telefonischen Sprechzeiten an (außer zur Terminabsprache).Tristezza hat geschrieben:Es geht ja nicht nur darum, dass man einen Thera nerven kann, sondern auch darum, dass bei Theras oft stillschweigend vorausgesetzt wird, dass sie über ihre normale Arbeitszeit hinaus für einen da sind.
Eben, es ist eine andere Berufsgruppe als andere... so dass auch Literatur die Sinnigkeit von außertherapeutischen Kontakten häufiger thematisiert (je nach Konzept bzw. Problematik evtl. mit etwas anders gelagerten Tendenzen). Ich würde wirklich sagen, da ist viel individuell abzuwägen.Bei welcher anderen Berufsgruppe würde man so etwas voraussetzen?
Und ich frage mich, wie man darauf kommt, dass keine wie auch immer gelagerte Not hinter einem außertherapeutischen Kontaktgesuch stecken könnte.Ich frage mich immer, wie manche ganz selbstverständlich die Freizeit ihrer Therapeuten beanspruchen können ... (natürlich abgesehen von echten Notfällen).
Eine höherfrequente Therapie kann natürlich manche Nöte anders abfedern als niederfrequentere Therapien.