Offene Beziehung?!

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Goldbeere
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Beitrag Fr., 18.01.2008, 23:49

Du Drückeberger!

Wenn du schon auf die innere Freiheit verweist ...

viel mehr spreche ich die innere freiheit des menschen an, die es ihm ermöglicht sich über alle moralischen und sonstigen konventionen hinwegzusetzen und innere zwänge hintanzustellen.
an diesem punkt möchte ich zwischen zwang , wunsch und bedürfnis unterscheiden. als inneren zwang bezeichne ich triebhaftes verhalten, das vordergründig nicht durch mein rationales denken kontrolliert wird
Diese innere Freiheit scheint ja doch eine der tragenden Säulen eurer Beziehung zu sein. Und trotzdem stellt auch ihr Bedürfnisse hintenan.

Gut, zugegeben, es ist ein bisschen eine philosophische Haarspalterei, aber keine, die nicht zum Thema beitragen könnte?

lieben Gruß
Goldbeere
(hartnäckig =)
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theorismus
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Beitrag Fr., 18.01.2008, 23:59

hallo liebe leute!

ein sehr spannendes thema!
ich glaube das jeder mensch seine eigene vorstellung von liebe und beziehung hat.genau so wie jeder mensch sich etwas anderes unter gott vorstellt,der eine sieht allah der andere buddah und der nächste jesus christus.es ist das recht eines jeden menschen sein leben so zu gestalten wie es für ihn richtig ist.solange niemanden bewusst schaden zugeführt wird ist alles erlaubt.liebe ist ein gefühl und gefühle sind sehr schwer in worte zu fassen.oder kann mir irgend jemand das wort liebe genau definieren?oder mir sagen wie man richtig liebt?ich selber kenne mich in beziehungen nicht gut aus aber vieleicht ist das ja mein plus!?ich denke es gibt genau soviele möglichkeiten in einer beziehung wie es menschen gibt weil jeder eine ander vorstellung,wünsche,erfahrungen hat bzw.gemacht hat.somit hat jede art von beziehung etwas wahres an sich.ob jetzt mono oder poly oder ein harem mit 100 frauen oder auch eine ganz normale freundschaft.liebe erzeugt begierde,begierde erzeugt abhängigkeit,abhängigkeit erzeugt eifersucht und eifersucht tötet.ich denke das viele menschen an einer krankheit leiden die sich ego nennt.

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vienna
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 00:03

mein liebes bärlilein....*fg*

schön wie hartnäckig du sein kannst*lach*
Diese innere Freiheit scheint ja doch eine der tragenden Säulen eurer Beziehung zu sein. Und trotzdem stellt auch ihr Bedürfnisse hintenan.
ja, auch wir stellen bedürfnisse hintan, wenn es angebracht ist. das bedingt ein gerüttelt maß an empathie*g*...diese wiederum gilt es zu erwerben im umgang mit menschen und im reflektierten leben mit sich selbst...wieviel davon angeboren ist, oder besser anerzogen durch wohlwollende eltern - und hier muss ich mal sagen, dass ich eine wunderbare kindheit hatte - das weiss ich nicht...mit innerer freiheit meine ich vielleicht auch die absicht sich weiter zu entwicklen, zu lernen...eine freiheit, die man für sich wählt...

hab ich es jetzt verständlicher erklärt?*gg*

liebste grüße,

vienna

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vienna
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 00:10

hallo theorismus,

bis auf nachfolgendes zitat fand ich deinen beitrag sehr treffend, denn jede beziehung ist ein unikat, da sie von unikaten geführt wird...*lächel*

aber:
liebe erzeugt begierde,begierde erzeugt abhängigkeit,abhängigkeit erzeugt eifersucht und eifersucht tötet
diese schlussfolgerungen würden doch im endeffekt bedeuten, dass liebe tötet...nönö....kann ich nicht unterschreiben. überhaupt nicht...

liebe grüße,

vienna

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Taffi
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 01:06

*in die Runde wink*

Diese Wellenbewegung des Threads finde ich total interessant!
Wieder so tolle Denkansätze! Und ich spüre regelrecht, wie in mir eine banale und zugleich tiefe Einsicht heranwächst. Weisheit ist ja bekanntlich meistens banal...

@Irrlicht & vienna: Gerade bin ich mal wieder bei Prüfungsvorbereitungen und lese mich durch einen Haufen Bücher. Dabei bin ich gestern (nach langer Zeit wieder) auf die weibliche Verlustangst gestoßen. Vielleicht reden Männer und Frauen bei dem Thema echt aneinander vorbei bzw. können sich gegenseitig nicht zur Gänze verstehen, weil sie diesbezüglich echt unterschiedlich empfinden.

Grund ist - im Folgenden vereinfacht dargestellt - die lange anhaltende symbiotische Bindung von Töchtern und Müttern; Mädchen identifizieren sich über diese Primärbeziehung - und später über andere Beziehungen. Jungs dagegen lösen sich schneller aus dieser Symbiose, um ihre eigene Geschlechtsidentität herauszubilden, nämlich: "Ich bin nicht wie Mama, nicht-weiblich." Sie erleben sich eher als getrennt und autonom. Und deswegen haben Frauen mehr Angst vor Beziehungsverlust als Männer.


@Irrlicht: Danke für dein "Einschreiten". Das war dir sicher ein ganz eigenes Bedürfnis, aber ich bin dennoch froh, dass du auf die Verlustangst eingegangen bist.

Und der Einwand, dass die Energie nicht für mehrere Beziehungen (i.S.v. Partnerschaften) reicht, ist für mich auch ein Aspekt, den ich bislang nicht beachtet habe. Vienna stimmt dem nur unter der Voraussetzung der Gleichzeitigkeit nach, ich nicht:
Wenn ich mir überlege, wie viel Mühe es mir schon macht, meinen engen Freundeskreis zu pflegen...! Und darüber hinaus brauchen nahe Beziehungen nicht nur qualitativ hochwertige gemeinsame Zeit, sondern auch viel Zeit - damit überhaupt erst quality time "entstehen" kann. "Husch husch, jetzt haben wir für eine Stunde viel Spaß, unterhalten uns prächtig, lassen uns fallen und treiben" - das geht nicht.

@vienna: Du sprichst öfter davon, die anderen Frauen ebenfalls zu lieben. Wie gelingt dir das, wenn du sie (noch) nicht gut kennst und deswegen nicht wissen kannst, ob deiner Definition von Liebe entsprochen wird?

Hab eine Bekannte, die auch jeden Sex (für sich und andere) mit dem Wort Liebe legitimierte, weil es nicht ihrem Selbstkonzept entsprach, einfach Lust an der Lust zu haben.


Liebe Grüße,
Taffi
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

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theorismus
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 01:18

hallo vienna!

es kommt darauf an aus welcher sichtweise man diesen satz betrachtet.ich bin der meinung das die liebe nicht von uns selbst entfacht wird sondern von dem partner bzw.partnerin.jeder spürt es für sich selbst und es ist auch in uns aber der auslöser des gefühls ist meiner meinung nach der oder die partnerin.das heißt liebe ist abhängig vom partner.wenn dieser partner aus was für gründen auch immer nicht mehr da ist erlischt auch auch die liebe.das ist die angst die viele menschen haben.ich denke das es teilweise verlustangst aber hauptsächlich der verlust der eigenen liebesfähigkeit ist die diese angst schürt.manche menschen können mit der angst umgehen und manche nicht.es gibt menschen die aus eifersucht töten,es gibt menschen die totunglücklich sind nach einer trennung die sich einfach nur wünschen zu sterben weil sie den schmerz nimma packen.manche sind nach so einer sache überhaupt nicht mehr fähig zu lieben oder brauchen jahre um es zu verarbeiten.dieses töten richtet sich nicht nur in die welt nach außen sondern auch in die innen welt eines jeden menschen.sagen wir so liebe kann töten.

lg

theo

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Goldbeere
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 01:31

Hallo Theorismus.
liebe erzeugt begierde,begierde erzeugt abhängigkeit,abhängigkeit erzeugt eifersucht und eifersucht tötet.ich denke das viele menschen an einer krankheit leiden die sich ego nennt.
Ist das deine eigene Theorie oder ein Buddhismus-Derivat? Schon "liebe erzeugt begierde" kann ich nicht nachvollziehen.
ich bin der meinung das die liebe nicht von uns selbst entfacht wird sondern von dem partner bzw.partnerin
Das nimmt uns aber auch die Verantwortung. Wenn jemand anders Gefühle in mir induzieren kann, ist er daran schuld, wie es mir geht. Dementsprechend bin ich auch Schuld, wenn es jemandem anders schlecht geht, wenn ich z.B. seinen Wünschen nicht nachkomme.
Wo bleibe ich in so einer Welt?

(Anmerkung: Ich hab das lange genug so gelebt, um zu wissen, wovon ich rede)

Gruß
Goldbeere
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Irrlicht
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 08:57

Guten Morgen!

Eine schöne Diskussion, die zum Nachdenken und Position beziehen einlädt!
Irrlicht hat geschrieben:Ich kann meine Aufmerksamkeit, meine Energie nur auf eine begrenzte Anzahl von Aktivitäten und Personen richten. Wirds mir zuviel, werde ich niemandem mehr gerecht, am wenigsten wohl mir selbst.
ich würde deine aussage gern präzissieren. ergänzen um das wörtchen gleichzeitig. denn wenn ich meine aufmerksamkeit und energie auf die eine person richte, die gerade zeit mit mir verbringt, dann kann ich sowohl dieser person gerecht werden, als auch meinen eigenen ansprüchen. wenn ich person a im kopf(oder im gefühl) habe während ich zeit mit person verbringe, dann unterschreibe ich deine aussage zu 100 %.
Toughy hat (denke ich) gut verstanden, wie ich das mit der Energie für verschiedene Menschen meine. Dabei gehts mir gar nicht primär darum, Person A bei Anwesenheit von Person B auch im Kopf zu haben (obwohl ich das ganz sicher bei einem Techtelmechtel hätte und mir dieser Umstand allein dadurch keinen Genuss brächte), sondern ich kann nicht mehrere Lieben (oder wie auch immer) gleichzeitig leben. Mir werden schon manchmal Freundschaften "zu viel", weil mich Gespräche etc eben nicht nur entspannen, mir "etwas geben", sondern weil ich meine Auszeiten brauche, es mich manchmal anstrengt und mir ab einem gewissen Punkt zuviel an Nähe und Interaktion wird.
Das, Vienna, scheint bei Dir anders zu sein: Du kannst zwischen den Menschen und Deinen Gefühlen zu diesen, Deine Gedanken um Geschehenes besser switschen. Ist Situation x gewesen, hast Du schneller als ich wieder Energie für eine neue Situation (zB mit Deiner Frau).
Dies könnte ein grundlegender Persönlichkeitfaktor sein, der den einen für eine o.b. und den anderen für eine monogame "prädestiniert" (zumindest eine Grundlage für die Lebbarkeit legt)?
denn auch wenn ich eine person zwei, dreimal im jahr treffe, viellicht auch mehr als worte austausche, dann ist das für mich keine nebenbeziehung.
Wäre es für mich, denn ich würde ja emotional und gedanklich diese Person in mein Leben integrieren.
Irrlicht hat geschrieben:...Ich zwinge meinen Mann zu nichts...Im Moment denke ich eben, dass ich nicht mehr mit ihm leben möchte, wenn er andere Liebesbeziehungen haben wollte.
da ich davon ausgehe, dass du diese grenze auch deinem mann kommunizierst, empfindest du dies nicht als (vielleicht versteckten) zwang in eurem aktuellen modell?*lächel*
Es ist eine von uns beiden akzeptierte Vereinbarung, die wir freiwillig getroffen haben. Dabei geht es ganz stark um die Freiheit, entscheiden zu dürfen.
Zudem ist dieses Statement ja nicht als Drohung o.ä. zwischen uns ausgesprochen worden. Es wurde uns einfach in den ersten Jahren unserer Beziehung in Gesprächen klar, dass wir uns beide sexuelle Treue aus den Gründen x wünschen.
Ich glaube auch nicht, dass bei einem erstmaligen sexuellen Kontakt mit einem anderen Menschen sofort die Koffer gepackt würden (täte ich jedenfalls nicht). Ich würde schauen wollen, was sich verändert hat, wo es Unzufriedenheiten gibt und was wir auf unserer Beziehungsebene anders leben sollten. Nicht akzeptieren würde ich wie gesagt zum jetzigen Zeitpunkt den Wunsch nach einer o.b. .
welche paarbedingten konflikte meinst du? oder besser, welche konflikte in einer monogamen beziehung kann es geben, die man in einer offenen nicht auch haben könnte?
Naja, ich kann nur unterstellen, denn ich habe nie eine o.b. gelebt:
Von unseren Konflikten ausgehend - zwischen uns kracht es von Zeit zu Zeit, wenn sich einer ungesehen in seinen Bedürfnissen fühlt, sich nicht anerkannt fühlt. Das Sehen des anderen ist mMn das schwierigste innerhalb einer Beziehung. Schnell denkt man am anderen vorbei, Bedürfnisse sind verschieden, Bedürfnisse durchzusetzen ist persönlichkeitsbedingt verschieden und Kommunikation gelingt keineswegs immer.
In einer monogamen Beziehung hat man keine "Hintertürchen" für das Ausleben des Egos, kann solche Konflikte nicht einfach verlagern, indem man bei anderen Menschen für sich sorgt. Das kann durchaus ein großer Vorteil der o.b. sein, ist das Bewusstsein, dass der Partner nicht für das eigene Wohlbefinden verantwortlich ist, präsenter als in einer geschlossenen Beziehung - hier erfordert das deutlich mehr Arbeit (an sich selbst), für sich selbst verantwortlich zu sein und das Bewusstsein dafür zu haben, was tatsächlich Beziehungsebene ist und was man mit sich selbst ausmachen muss.
an dieser stelle muss ich widersprechen. ich habe in der zeit der o.b. weit mehr reflexion betrieben als in monogamen zeiten, weil ich versuchte mich bei meinem handeln zu beobachten, iene meta-ebene zu erreichen, in der ich mir die frage stellen kann: warum verbringe ich zeit mit person a, versuche ich etwas zu kompensieren? aus diesen gründen habe ich nicht eine o.b. geführt, nein, eher im gegenteil....weil ich(wir) viel zu geben hatten
Das nehme ich Dir so nicht ab
Zum einen ist Reflexion IN einer Situation unheimlich schwer (zumindest erkennt man nur Bruchteile dessen, was da mit einem los ist), zum anderen wirst auch Du -wie jeder Mensch- Deine Motive beschönigen.
Mir gehts bei meinem monogamen Modell wohl um Angstvermeidung, Dir scheint es um hedonistische Motive zu gehen, die an sich auch eine Angstvermeidung darstellen. Aud deutsch: natürlich hast Du (Ihr) kompensiert. Aber das ist nicht wertend gemeint, denn jeder kompensiert, nur eben auf verschiedene Weisen.
und doch bin ich versucht zu fragen, nicht nur dich liebes irrlicht, wie denn in monogamen beziehungen mit unerfüllten wünschen umgegangen wird? kann man in einer herkömmlichen beziehung den wunsch äussern, dass man mal gern wieder das kribbeln spüren will, wenn man eine andere person als den partner küsste?
Hm.
Noch verspüre ich keineswegs den Wunsch nach einem Kribbelkuss mit jemand anderem. Es kribbelt naturgemäß nicht mehr so heftig wie früher mit meinem Mann, aber ich bin durchaus immer noch verliebt und spüre das manchmal ziemlich doll... (obwohl ich ihn liebe).

Unerfüllte Wünsche ist so ein Ding.
Aussprechen kann man doch eigentlich alles? Ob es umsetzbar ist, ist eine Frage der Ressourcen und eben der Grenzen des anderen.
Und allgemein: Wie gehst Du denn mit unerfüllten Wünschen um? Wenn Dich die Kleine 5mal nachts weckt und Du den dringenden Wunsch nach Schlaf hast? ...man steckst weg, Hedonismus ist nicht alles
kann man in dieser beziehung offen, ohne schon durch das ausprechen des jeweiligen wunsches den partner zu verletzen, seine wünsche aussprechen, oder nimmt man sich oft aus liebe und konvention zurück....und ist ja doch glücklich mit dem was man hat?...bis die psyche zu klumpen beginnt, wie es goldbeere so schön ausgedrückt hat?
Bislang habe ich (wir) wie gesagt eben gar nicht den Wunsch nach sexuellen Kontakt mit anderen (vielleicht findet man mal jemanden attraktiv - aber noch war da kein quälender Umsetzungswunsch). Wenn es so wäre, müsste das ausgesprochen werden und geschaut werden, wies mit uns weiter geht.
und wie gehen menschen in monogamen beziehungen mit eifersucht um?warum gibt es diese in monogamen beziehungen überhaupt?
Ich weiß nicht, wie allgemein mit Eifersucht ungegangen wird. Wie bist Du denn damit einst umgegangen?
Mir fehlen da auch wohl Erfahrungswerte, ich spüre nämlich keine Eifersucht. Ich war schon mal neidisch, aber das ist - wenn auch ähnlich - ein anderes Egofeld.
Wenn mein Mann mir Grund zu Eifersucht gäbe (also meine Ängste aktivieren würde), würde ich das ansprechen und versuchen meine und die Beziehungsanteile zu sehen. Obs klappt und was bei rumkommt, kann ich ja dann im Fall der Fälle berichten

Würdest Du keine Eifersucht empfinden, wenn Deine Frau sich derartig verliebt, dass sie den anderen Dir vorzieht und geht? Wäre das nur Trauer, null Eifersucht?

Liebe Grüße,

Irrlicht

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Georgine
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 11:44

taffi schrieb
Und deswegen haben Frauen mehr Angst vor Beziehungsverlust als Männer.
es mag für die diskussion hier stimmen, wie du ja auch schreibst, dass frauen und männer in dieser hinsicht aneinander vorbei reden. allerdings
gehören ja zu vielen o.b.´s beide partner (wir hatten ja auch schon hier das modell besprochen, dass nur einer der beziehungspartner die freiheiten der o.b. wahrnimmt). d.h., dass hier auch die frau ausserhalb der b. emotional und sexuell "aktiv" wird...?

irrlicht schrieb
Das, Vienna, scheint bei Dir anders zu sein: Du kannst zwischen den Menschen und Deinen Gefühlen zu diesen, Deine Gedanken um Geschehenes besser switschen. Ist Situation x gewesen, hast Du schneller als ich wieder Energie für eine neue Situation (zB mit Deiner Frau).
Dies könnte ein grundlegender Persönlichkeitfaktor sein, der den einen für eine o.b. und den anderen für eine monogame "prädestiniert" (zumindest eine Grundlage für die Lebbarkeit legt)?
diesen gedanken finde ich sehr schlüssig. da ist ganz bestimmt etwas dran.

ich habe die diskussion jetzt nicht weiter verfolgt, mir ist aber noch etwas eingefallen (was ihr vielleicht noch nicht besprochen habt).
wir habe ja in einem anderen thread über das phänomen des cuck-holding geschrieben.
das verwirrende an dieser "spielart" ist ja wohl die einseitigkeit, dass nämlich der eine der partner geradezu das fremdgehen noch provoziert, bzw. nach einer partnerin sucht, die ihm "diesen fetisch bieten wird". (dann wurde auch noch gesagt, dass dem unterschiedliche ursachen zugrunde liegen können...versteckte homoerotische tendenzen des partners, devote haltung, die lust an der verlustangst/bzw. das erhabenheitsgefühl, das entsteht, wenn die partnerin trotz des fremdgehens bei ihm bleibt und nicht zu einem anderen geht, das gefühl der aufwertung, wenn die partnerin mit "tollen" männern zusammen ist (gesellschaftlich höher stehenden, attraktiveren, jüngeren etc., etc. ...).

tja und nun kann man ja auch überlegen, welcher fetisch denn der lust an einer offenen beziehung zu grunde liegen könnte. ok., hier geht es mehr um gegenseitigkeit und um offenheit (ich denke, dass ein cuckhold viel subtiler mit der situation umgeht und in den meisten fällen nicht offen darüber gesprochen wird, weil sich der mann wahrscheinlich selbst seinem fetisch nicht unbedingt bewusst ist, bzw., weil es ihm auch peinlich wäre, diesen zuzugeben und die ganze beziehung vermutlich auch von heimlichkeiten lebt).

gut, vienna, du hast ja schon gesagt, dass für dich/euch der freiheitsgedanke entscheidend war und die abkehr vom besitzdenken.
allerdigs könnten einer o.b. im grunde auch alle oben genannten "fetische" zu grunde liegen (nur das diese hier auf beidseitigkeit beruhen).

also könnte man in diesem fall davon ausgehen, dass eine o.b. keinesfalls ideologisch zu begründen ist, sondern in erster linie mit den einzelnen partnern zu tun hat, die sich als paar vielleicht gerade deshalb zusammen gefunden haben, weil der jeweilige partner von vorne herein absehbar die voraussetzungen mitbrachte, in (fernerer zukunft vielleicht) eine lebbare o.b. mit sich zu bringen?

demnach könnte man sagen, dass es eine veranlagung zu einer freien beziehungsmustern gibt. z.b. kann es ja sein, dass ein cuckhold an eine partnerin gerät, die ihm seinen fetisch nicht bieten kann und er somit, zu mindest eine zeitlang diese sexuelle fantasie nicht ausleben kann. genauso könnte es doch sein, dass jemand (was aus unterschiedlichen gründen so sein kann, wie schon oben erwähnt) von seiner ganzen veranlagung her sexuell auf das o.b.-modell ausgerichtet ist. findet er nun eine partnerin mit der er dieses nicht leben kann, so ist er gezwungen, diese "spielart" nicht auszuleben. das, worauf er allerdings sexuell stehen würde, wäre immernoch die o.b.

nach dieser theorie wäre eben ein o.b.-ler ein o.b.-ler, er müsste nur das glück haben eine entsprechende partnerin zu finden.

könnte doch sein, oder?

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Taffi
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 13:00

Hallo sune,

na ja, die Angst vor Beziehungsverlust lässt viele Handlungsmöglichkeiten offen: Unterordnung unter die Wünsche des Partners bis hin zur Selbstaufgabe (dabei kann man Einverständnis - auch zur offenen Beziehung - vorspielen); viele Menschen um sich scharen, so dass der Verlust einer Beziehung durch andere Beziehungen aufgefangen wird (eine offene Beziehung wäre eine Möglichkeit, das umzusetzen); sich gar nicht einlassen auf Beziehungen usw.

Bezogen auf die offene Beziehung erscheint es mir auch durchaus denkbar, dass sie eine Form von (Angst-)Kontrolle darstellen kann: "Wenn ich ihm alle Freiheiten lasse, hat er keinen Grund, mich zu verlassen." Oder: "Er macht es nicht heimlich, und so hab ich immer Einflussmöglichkeiten." Dabei kann es sein, dass die Frau ihre Freiheiten selber gar nicht nutzt.
Ein etwas hinkendes vergleichendes Beispiel: Eine Freundin von mir hatte einen Partner, der vorgab, es toll zu finden, wenn die Frau ihr eigenes Leben führt. Sie hat deswegen immer mal wieder behauptet, ihren Abend verplant zu haben - und saß daheim im Dunkeln (!!) für den Fall, dass ihr Partner dort auftaucht

Gedanke am Rande: Cuckold... Vielleicht ist es auch einfach nur die Lust am Zusehen? Porno live...


@vienna:
Irrlicht hat geschrieben:Würdest Du keine Eifersucht empfinden, wenn Deine Frau sich derartig verliebt, dass sie den anderen Dir vorzieht und geht? Wäre das nur Trauer, null Eifersucht?
Oder noch ein anderes Szenario: Deine Frau trifft sich immer wieder, nahezu täglich, mit einem anderen, und dein Bedürfnis nach gemeinsamer Zeit und Erfahrung mit ihr bleibt für längere Zeit auf der Strecke...?

Viele Grüße,
Taffi (für Irrlicht Toughy *g*)
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Georgine
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 13:12

@taffi
naja, aber, dass es überhaupt keine frauen geben soll, die freiwillig eine o.b. haben möchten, kann ich mir auch nicht vorstellen.
oder meinst du, dass all diese frauen eigentlich gar nicht richtig in ihren partner verliebt sind?
und was ist mit frauen, die fremd gehen? die gibt es schließlich auch (aber vielleicht denkst du, dass die dann eben auch nicht richtig verliebt sind, oder nicht genug zeit/aufmerksamkeit von ihrem partner bekommen, ihn provozieren oder quälen (s/m) wollen.....?).
weiblich cuckholds gibt es übrigens auch (,die sich teilweise alles was ihr mann so ausserhalb der beziehung "erlebt" hat, erzählen lassen - habe ich in einem anderen forum gelesen).

http://de.wikipedia.org/wiki/Offene_Beziehung
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... nkung.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Offene_Zweierbeziehung

mich würde mal interessieren, ob es hier ausser vienna noch mehr leute gibt, die schon mal in einer o.b. gelebt haben, welche regeln diese für sich in ihrer o.b. aufgestellt haben und woran das modell letztendlich gescheitert ist, bzw., ob sie vielleicht heute immernoch in dieser beziehung leben...

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Taffi
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 15:11

Hey sune,
sune hat geschrieben:naja, aber, dass es überhaupt keine frauen geben soll, die freiwillig eine o.b. haben möchten, kann ich mir auch nicht vorstellen.
ich mir auch nicht. Ich schrieb ja -wenn auch in Klammern-, welchen Vorteil auch Frauen in einer offenen Beziehung sehen könnten bzw. was ich denke, welcher das (immer noch Bezug nehmend auf die Bindungstheorie) sein könnte, bei dem sie ganz freiwillig dieses Modell wählen: viele oberflächliche Kontakte, statt einer tiefen Beziehung.

Sicher gibt es unabhängig von der Bindungstheorie weitere Erklärungen, warum Frauen das wollen. Eine Freundin von mir, die viele Jahre verheiratet ist, lebt mit ihrem Mann ebenfalls dieses Modell und findet mit der Zeit immer mehr Vorteile daran: einerseits meint sie, durch den engeren Kontakt mit anderen Männern mehr über sich selbst zu erfahren, neue Seiten an sich zu entdecken - oder Saiten, die ihr eigener Mann in ihr nicht zum Klingen zu bringen vermag, weil er eben anders ist als diese anderen Männer. Sie betont also den Aspekt der Selbsterfahrung.
Andererseits ist es für sie auch eine Entlastung von dem (selbstgemachten) Druck, die perfekte Partnerin für ihren Mann sein zu müssen. Es reicht ihr und ihrem Mann, füreinander gute Partner zu sein. Auf diese Weise ersparen sie sich Frust miteinander. Und auch hierbei geht's irgendwie um "sich selber besser kennenlernen; sich mit sich selbst auseinandersetzen" - zumindest mit der inneren Anspruchshaltung, der/die perfekte Partner/in zu sein. Das ist so deren Philosophie, dass sie jede Erfahrung als Selbsterfahrung nehmen und anschauen. Allerdings bringt das mitunter auch neue Belastungen mit sich.
Und neuerdings hat es auch insofern Entlastungseffekte, als sie in der Zeit, wo sich ihr Mann mit einer anderen trifft, mehr persönliche Freiheit genießt. Er führt derzeit eine Nebenbeziehung, sie dagegen aber nicht.
sune hat geschrieben:oder meinst du, dass all diese frauen eigentlich gar nicht richtig in ihren partner verliebt sind?
Ich glaub, wenn man verliebt ist, hat man eh nur den Einen im Kopf
Aber ich glaube auch, dass man jemanden lieben und mit einem anderen Sex haben kann. Ich selber setze mich ja auch mit der Möglichkeit einer offenen Beziehung auseinander. Einer meiner Gedanken dabei ist, dass ich mich durchaus als sexuelles Wesen begreife und aus Erfahrung weiß, wie destruktiv es sich auf meine Beziehung auswirkt, wenn ich bezogen auf den Sex einen permanenten Mangel erleide. Wenn die sexuellen Bedürfnisse zweier Partner auseinanderklaffen, ist das auf Dauer einfach verdammt schwierig. Und die Liebe bzw. das Leben dieser Liebe aufgeben - nur deswegen? Eine offene Beziehung wäre vielleicht eine Lösung... *Schultern zuck*
sune hat geschrieben:und was ist mit frauen, die fremd gehen? die gibt es schließlich auch (aber vielleicht denkst du, dass die dann eben auch nicht richtig verliebt sind, oder nicht genug zeit/aufmerksamkeit von ihrem partner bekommen, ihn provozieren oder quälen (s/m) wollen.....?).
Nö, ich glaub nicht, dass sie diese Ziele damit verfolgen. Kommt mir gerade so vor, als meintest du, ich verurteile Fremdgeher per se...?

Ich kann dir nur als Erklärungen anbieten, was ich aus Erfahrungen anderer mitnehme und was ich im Forum lese (z.B. plötzliches Verknallen, Unsicherheit in der Beziehung, Selbstbestätigung, schlicht sexuelle Befriedigung, ...). Weder habe ich eine offene Beziehung geführt, noch bin ich jemals fremd gegangen. Allerdings habe ich durchaus schon mal mit dem Gedanken gespielt - es aus Angst, meinen Partner damit zu vertreiben, aber bleiben lassen.

Viele Grüße,
Taffi
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 15:47

ich habe mal was ganz bescheuertes gemacht im hinblick auf´s fremdgehen....allerdings ist das schon lange her. ich war 21 oder 22 und hatte eine fernbeziehung mit meinem jugendfreund. ich war inzwischen in eine anderen stadt gezogen zum studieren, nicht mal 2 stunden von meiner heimatstadt entfernt.
auf einer party hatte ich mich total in jemanden verknallt und weil mir das so wichtig war (und ich ja nicht fremd gehen wollte), habe ich mich von meinem freund urplötzlich getrennt, ohne die gründe dafür richtig zu kommunizieren. nachdem das dann nicht so richtig klappte mit dem anderen bin ich wieder mit meinem ex-freund zusammen gekommen, so als wäre nichts gewesen.....
ja und das habe ich schon von ein paar leuten gehört, dass sie das nicht-fremd-gehen-wollen so gelöst haben (mit einer blitztrennung vom partner7von der partnerin) und hinteher sang- und klanlos wieder mit ihrem partner zusammen waren.
das ist doch auch irgendwie verlogen (oder kindisch? obwohl das auch leute älterer semester wohl machen...).
von einem bekannten habe ich sogar gehört, dass die affären-frau, als er ihr sagte, dass er sich von seiner freundin getrennt habe, erschrocken meinte, "du spinnst wohl...".
das kann ja auch nicht die lösung für´s fremdgehen/für die lust auf andere sein...

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Taffi
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 18:41

sune hat geschrieben:auf einer party hatte ich mich total in jemanden verknallt und weil mir das so wichtig war (und ich ja nicht fremd gehen wollte), habe ich mich von meinem freund urplötzlich getrennt (...)
das ist doch auch irgendwie verlogen (oder kindisch? obwohl das auch leute älterer semester wohl machen...).
Erinnert mich so ein bisschen an meinen Ex, der mit einer anderen poppte, das aber nicht Fremdgehen nannte, weil er sich "in dem Moment von mir getrennt hätte" Keine Ahnung, ob wir seiner Ansicht nach danach wieder zusammen waren *g*
Du dagegen warst ja offiziell von deinem Freund getrennt und nennst es dennoch Fremdgehen... Warum? Weil, obwohl die Beziehung faktisch beendet war, sie emotional noch da war?

Zurück zum Beispiel:
Es ist eben der Versuch, ein Problem zu lösen. Und ich glaube, man versucht diesbezüglich immer sein Bestes. Ich nehme an, das Selbstbild, das man erhalten will, spielt eine große Rolle dabei. Die meisten Menschen wollen loyal, treu und vertrauenswürdig sein, besonders weil sie sich nur so für liebenswerten halten. Dass man nicht wirklich loyal und treu ist, wenn man sich vorher schnell mal eben trennt, durchschaut man vielleicht gar nicht in dem Moment.
das kann ja auch nicht die lösung für´s fremdgehen/für die lust auf andere sein...
Nee, irgendwie nicht *mit dir zusammen * Wobei ich schon der Ansicht bin, dass man nicht jede Lust spontan ausleben muss bzw. dass man lernen kann, Bedürfnisbefriedigung aufzuschieben und/oder sie sich kontrolliert zu verschaffen.
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Beitrag Sa., 19.01.2008, 19:45

hiiilfeee...*lach*

kaum verbring ich mehr zeit mit meinem süßen fratz brechen sooo viele antworten auf mich, dass ich gar nicht weiss, ob ich da noch nachkomme*lach*

aber ich werd es mal versuchen, sollte ich etwas wichtiges vergessen zu beantworten, dann möge man es mir nachsehen und mich daruf aufmerksam machen*lach*

liebe taffi,
Vielleicht reden Männer und Frauen bei dem Thema echt aneinander vorbei
wohl ist es so und neben der geschlechtertrennung im empfinden kommt ja auch noch die persönliche geschichte dazu. wie haben die eltern gelebt? wie hat man deren beziehung empfunden?

@vienna: Du sprichst öfter davon, die anderen Frauen ebenfalls zu lieben. Wie gelingt dir das, wenn du sie (noch) nicht gut kennst und deswegen nicht wissen kannst, ob deiner Definition von Liebe entsprochen wird?
ich kann auch jemand der lieben, der nicht in diesem maße den aspekten meiner dreifaltigkeit entspricht(körper/gesit/seele)...das kann im einen fall heissen...wow, diese frau spricht mich intelektuell unheimlich an, mit ihr verbringe ich eine nacht bei einer flasche rotwein und wir diskutieren übers leben und mehr....eine andere frau ist mit mir auf einer seelenebene verbunden, wir gehen miteinander spazieren und müssennicht viel reden, blicke reichen um zu wissen, was der andere empfindet. mit beiden frauen unterhalte ich keine sexuelle beziehung...und dann git es da noch die dritte frau, die mich sexuell erregt, der es so geht wie mir, wnen wir unssehen müssen wir uns die kleider vom leib reissen...*gg*...mit dieser frau rede ich nicht über hesse oder satre...*gg*..und dann gibt es meine frau, die all diese aspekte erfüllt...die der goldene mittelweg zwischen all den starken ausprägungen ist....mir wird die diskussion schon fast ein bissi zu sexlastig...wir haben o.b. nicht als sexpool verstanden, dann hätten wir auch swingen gehen können*gg*

und wir haben beide auhc nie den anspruch gehabt, das jemand alle drei aspekte zu bieten haben muss...monogame beziehungen kommen meist nicht damit zurande, wenn einaspekt für geraume zeit vernachlässigt wird...dann wird schnell getrennt, obwohl meist genug liebe da wäre um die beziehung auf eine höhere ebene zu bringen....

und in monogamen beziehungen war es eben nicht möglich dies für mich(uns) so auszuleben, weil eifersucht meist dort beginnt, wo jemand "besser" erscheint und deshalb zur potentiellen gefahr wird...selbstbewusstsein kann dagegen helfen*zwinker*

liebe grüße vienna

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