Mein Mann hat Sex mit Prostituierten - mit mir nicht!
Ich MUSS da jetzt auch mal was zu sagen...
Also diese biologistisch-evolutionistische Promikuitätsapologetik von Kamikatzeknüller überzeugt und gefällt mir auch nicht. Aber diese Thesen und Gegenargumente haben soooooo einen Bart. Entscheidend ist, denke ich, dass gerade das menschliche Sozialverhalten nicht 100% genetisch determiniert ist, schließlich gibt es ja auch monogame Männer. Aber egal!
Eigentlich wollte ich KKK nämlich Recht geben, vor allem in dem Punkt, dass er seiner Frau nicht sagt, dass er sich mehr "Intellekt" wünschen würde, sondern sie akzeptiert wie sie ist und lieber will, dass sie authentisch bleibt. Das finde ich sowas von richtig und ich glaube sehr, sehr viele Beziehungen kranken genau am Fehlen einer solchen Haltung auf einer oder beiden Seiten.
Und ich habe das dumpfe Gefühl, dass dieser sehr tolle Verzicht darauf, die Partnerin mit Erwartungen zu überfrachten und als die alleinseligmachende Ergänzung seines Lebensglücks zu sehen, vielleicht erkauft wird mit diesen "Ausbrüchen" aus der Ehe. Ich denke da muss sich dann jeder fragen, ob er diesen Deal möchte. Und diese Wahl hatte KKKs Frau wohl nicht und das ist schon etwas zweifelhaft, wenn die Stabilität der Beziehung auf einer Lüge basiert. Vielleicht ahnt sie es aber wirklich und möchte ganz bewusst der Sache nicht nachgehen, dann finde ich, ist es ein Modell, das man nicht per se verurteilen sollte. Die Frage, wie viel Egoismus dem Partner gegenüber ist zu viel (aber auch: wie viel ist zu wenig) ist doch eine ganz schwierige Frage und kann doch von jedem Paar unterschiedlich entschieden werden. Und selbst ungleichgewichtige Lösungen sind doch denkbar im Sinne von alle Beteiligten sind glücklich damit.
VG
bluebell
Also diese biologistisch-evolutionistische Promikuitätsapologetik von Kamikatzeknüller überzeugt und gefällt mir auch nicht. Aber diese Thesen und Gegenargumente haben soooooo einen Bart. Entscheidend ist, denke ich, dass gerade das menschliche Sozialverhalten nicht 100% genetisch determiniert ist, schließlich gibt es ja auch monogame Männer. Aber egal!
Eigentlich wollte ich KKK nämlich Recht geben, vor allem in dem Punkt, dass er seiner Frau nicht sagt, dass er sich mehr "Intellekt" wünschen würde, sondern sie akzeptiert wie sie ist und lieber will, dass sie authentisch bleibt. Das finde ich sowas von richtig und ich glaube sehr, sehr viele Beziehungen kranken genau am Fehlen einer solchen Haltung auf einer oder beiden Seiten.
Und ich habe das dumpfe Gefühl, dass dieser sehr tolle Verzicht darauf, die Partnerin mit Erwartungen zu überfrachten und als die alleinseligmachende Ergänzung seines Lebensglücks zu sehen, vielleicht erkauft wird mit diesen "Ausbrüchen" aus der Ehe. Ich denke da muss sich dann jeder fragen, ob er diesen Deal möchte. Und diese Wahl hatte KKKs Frau wohl nicht und das ist schon etwas zweifelhaft, wenn die Stabilität der Beziehung auf einer Lüge basiert. Vielleicht ahnt sie es aber wirklich und möchte ganz bewusst der Sache nicht nachgehen, dann finde ich, ist es ein Modell, das man nicht per se verurteilen sollte. Die Frage, wie viel Egoismus dem Partner gegenüber ist zu viel (aber auch: wie viel ist zu wenig) ist doch eine ganz schwierige Frage und kann doch von jedem Paar unterschiedlich entschieden werden. Und selbst ungleichgewichtige Lösungen sind doch denkbar im Sinne von alle Beteiligten sind glücklich damit.
VG
bluebell
@Kamikazeknüller
Eines interessiert mich: Du brauchst den außerehelichen Sex, um dich als Mann zu spüren? Hab ich das richtig verstanden? Und was noch?
@Bluebell
Eines interessiert mich: Du brauchst den außerehelichen Sex, um dich als Mann zu spüren? Hab ich das richtig verstanden? Und was noch?
@Bluebell
Diese Frage ist doch letztendlich einfach zu beantworten: In Ordnung ist, wenn beide damit leben können. Und die Spielregeln eingehalten werden.Und ich habe das dumpfe Gefühl, dass dieser sehr tolle Verzicht darauf, die Partnerin mit Erwartungen zu überfrachten und als die alleinseligmachende Ergänzung seines Lebensglücks zu sehen, vielleicht erkauft wird mit diesen "Ausbrüchen" aus der Ehe. Ich denke da muss sich dann jeder fragen, ob er diesen Deal möchte.
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
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is klar, warum wird es immer noch so argumentiert?Also diese biologistisch-evolutionistische Promikuitätsapologetik von Kamikatzeknüller überzeugt und gefällt mir auch nicht. Aber diese Thesen und Gegenargumente haben soooooo einen Bart.
Erst neulich habe ich diese Pseudoargumente erst auf im Fernsehn gehört, das war nicht Nachmittagstalkshow sondern irendeine Doku. Und warum hört man nirgendwo gegenargumente (ausser vielleicht inirgendwelchen "ach so bösen " feministischen Kreisen? Weil Männer die Medien beherrschen? Weil Frauen sich einschüchtern lassen
Practice what you preach
Was für 'ne Doku war denn das?Antonia hat geschrieben:Erst neulich habe ich diese Pseudoargumente erst auf im Fernsehn gehört, das war nicht Nachmittagstalkshow sondern irendeine Doku. Und warum hört man nirgendwo gegenargumente? Weil Männer die Medien beherrschen?
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ich weiss es nicht mehr, Tier oder Psychologie Doku, keine Anung, vielleicht was richtung BBC Exclusiv. Ich schaue so viel fern!
Practice what you preach
Finde es interessant, wie sich der Thread entwickelt. Und ja, eigentlich sollte er als eigener Thread ausgekoppelt werden.
Es kristallisiert sich heraus, dass Kamikazeknüller (und offenkund auch Debussy) eine bestimmte, gar nicht mal so seltene, Vorstellungen von Beziehungen habe. Kann's natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich denke gemäß meinen Erfahrungen, dass dieses Beziehungsmodelll durchaus häufiger bei Männer vorkommt.
Jeder weiß, dass eine Beziehung oder gar Ehe KOMPROMISSE bedeutet. Nur wo und wie man diese eingeht, das mag nach Geschmack unterschiedlich sein.
Ich z.B. wünsche mir definitiv eine Beziehung auf AUGENHÖHE und GLEICHBERECHTIGUNG und auf Basis von Ehrlichkeit und Vertrauen. Zwar bin ich nicht die hübscheste Henne im Korb, aber mir einen Mann zu angeln, der mir sexuell, intellektuell und auch sonst wie unterlegen ist, hauptsache er ist zuverlässig und ein guter Versorger mit genug Kohle... ja, hinkriegen würde ich das sicherlich auch noch, habe aber absolut null Interesse daran. Die Frau wird also ausgewählt daran ob sie gebärfreudig ist und der Mann ob er genug Geld heimbringt. Kommt mir recht altbacken vor. Es gibt ja den Spruch "dumm aber glücklich". Ein Partner, der mir in mehre Hinsicht nicht das Wasser reichen kann, dafür aber praktische Vorteile hat (für den Mann: Familienfreundlich, gebärfreudig, wenig Erwartungen stellend, für die Frau: Beschützer und Versorger)... wem's schmeckt? Mir zumindest nicht. Obwohl es die Sache wirklich sehr vereinfachen würde.
Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, ob das wirklich so gut geht und gut ausgeht, wie man einem glauben machen möchte. Würde es auch umgekehrt so gut aufgenommen werden, wenn man wüsste, dass die Partnerin im Grunde auf den Mann herabblickt und sich denkt: "Nun ja, du bist zwar strunzblöd, aber weil du genug Geld mitheimbringst und nicht viele Fragen stellst, "liebe" ich dich trotzdem." Wäre das Liebe? Na, ich bin mir nicht sicher. Aber in einem Punkt bin ich mir sicher: Liebe hat nichts mit einer gute Ehe zu tun. Eigentlich verkompliziert einen die Liebe nur die Beziehung. Eine Grundsympathie sollte zwar vorhanden sein, aber auf LIEBE kommt es nun wirklich nicht an, wenn es darum geht eine Beziehung oder gar Ehe zu führen. Es gibt genug Ehen, die TROTZ Liebe scheitern. Oder gerade deswegen? Je weniger "Liebe", desto klarer kann man denken, desto rationaler entscheiden, desto besser Probleme lösen, und das Projekt Ehe und Kinder sehr nüchtern angehen. Man hat sich an den anderen gewöhnt, macht gemeinsam einen guten Job, man hat ihn vielleicht sogar sehr lieb. Aber lieb haben und Liebe sind halt zwei paar Schuhe. In meinen Augen sind das solche Familien dann halt auch nur "Zweckgemeinschaften", liebevolle Freundschaften mit vielleicht, vielleicht aber auch nicht Sex. Und warum nicht? Dass kann auch was Schönes sein. Das Wort wird mE ohnehin immer zu negativ gebraucht. Nur was ich wichtig finde: Dass man es nicht miteinander verwechselt und dazu stehen kann.
Nicht immer, aber durchaus öfters sind es ja dann durch so Kandidaten, die dann nach 20 Jahre Ehe, wenn Kinder aus dem Haus sind, in eine Depression verfallen, sich scheiden lassen und ihnen dann ein Licht aufgeht, dass sie 20 Jahre lang sich nur eingeredet hätten, es sei Liebe, weil sie den Unterschied nicht kannten, und dass sie in Wahrheit nach den Vorstellungen ihrer Eltern gelebt hatten... und ihren Partner danach ausgesucht haben ob sie ein gutes Muttchen für die Kinder abgeben oder ein guter Versorger sind. Autsch. Aber es ist gar nicht mal so selten, dass man Jahrzehnt und Jahrzent glaubt, dass dies vollkommen ausreichend sei um Familie zu gründen und glücklich zu werden... und immer wieder... bis es irgendwann eben nicht mehr geht. Bis irgendwann erst ein schwaches, dann lauterwerdendes Stimmchen einen immer öfters: "Hmm. So irgendwie fehlt mir doch etwas. Aber was? Irgendwie reicht mir das nicht. Ich habe mehr vom Leben erwartet... was war das noch gleich?"
Man sieht: Für mich persönlich wäre es also nichts. Aber für mich stellt sich die Frage ohnehin nicht mehr. Ich habe einmal geliebt, aber so was von, das reicht für ein oder gar mehre Leben. Und so etwas wie oben beschrieben, quasi eine Vernunftsehe unter sich lieb-habenden Freunden zwecks Familiengründung, kommt mir nicht in die Tüte. Dann muss ich wohl Single bleiben und einsam mit dem Laptop auf meinen Schoss sterben... That's life.
Wobei ich durchaus der Meinung bin dass solche "besondere Freundschaften" wichtiger und wertvoller sind als Ehen. So einen Schrott den allerbesten Seelenfreund zu verlieren, weil wir so blöd waren, zufällig zu heiraten....ach, egal!
Es kristallisiert sich heraus, dass Kamikazeknüller (und offenkund auch Debussy) eine bestimmte, gar nicht mal so seltene, Vorstellungen von Beziehungen habe. Kann's natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich denke gemäß meinen Erfahrungen, dass dieses Beziehungsmodelll durchaus häufiger bei Männer vorkommt.
Jeder weiß, dass eine Beziehung oder gar Ehe KOMPROMISSE bedeutet. Nur wo und wie man diese eingeht, das mag nach Geschmack unterschiedlich sein.
Ich z.B. wünsche mir definitiv eine Beziehung auf AUGENHÖHE und GLEICHBERECHTIGUNG und auf Basis von Ehrlichkeit und Vertrauen. Zwar bin ich nicht die hübscheste Henne im Korb, aber mir einen Mann zu angeln, der mir sexuell, intellektuell und auch sonst wie unterlegen ist, hauptsache er ist zuverlässig und ein guter Versorger mit genug Kohle... ja, hinkriegen würde ich das sicherlich auch noch, habe aber absolut null Interesse daran. Die Frau wird also ausgewählt daran ob sie gebärfreudig ist und der Mann ob er genug Geld heimbringt. Kommt mir recht altbacken vor. Es gibt ja den Spruch "dumm aber glücklich". Ein Partner, der mir in mehre Hinsicht nicht das Wasser reichen kann, dafür aber praktische Vorteile hat (für den Mann: Familienfreundlich, gebärfreudig, wenig Erwartungen stellend, für die Frau: Beschützer und Versorger)... wem's schmeckt? Mir zumindest nicht. Obwohl es die Sache wirklich sehr vereinfachen würde.
Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, ob das wirklich so gut geht und gut ausgeht, wie man einem glauben machen möchte. Würde es auch umgekehrt so gut aufgenommen werden, wenn man wüsste, dass die Partnerin im Grunde auf den Mann herabblickt und sich denkt: "Nun ja, du bist zwar strunzblöd, aber weil du genug Geld mitheimbringst und nicht viele Fragen stellst, "liebe" ich dich trotzdem." Wäre das Liebe? Na, ich bin mir nicht sicher. Aber in einem Punkt bin ich mir sicher: Liebe hat nichts mit einer gute Ehe zu tun. Eigentlich verkompliziert einen die Liebe nur die Beziehung. Eine Grundsympathie sollte zwar vorhanden sein, aber auf LIEBE kommt es nun wirklich nicht an, wenn es darum geht eine Beziehung oder gar Ehe zu führen. Es gibt genug Ehen, die TROTZ Liebe scheitern. Oder gerade deswegen? Je weniger "Liebe", desto klarer kann man denken, desto rationaler entscheiden, desto besser Probleme lösen, und das Projekt Ehe und Kinder sehr nüchtern angehen. Man hat sich an den anderen gewöhnt, macht gemeinsam einen guten Job, man hat ihn vielleicht sogar sehr lieb. Aber lieb haben und Liebe sind halt zwei paar Schuhe. In meinen Augen sind das solche Familien dann halt auch nur "Zweckgemeinschaften", liebevolle Freundschaften mit vielleicht, vielleicht aber auch nicht Sex. Und warum nicht? Dass kann auch was Schönes sein. Das Wort wird mE ohnehin immer zu negativ gebraucht. Nur was ich wichtig finde: Dass man es nicht miteinander verwechselt und dazu stehen kann.
Nicht immer, aber durchaus öfters sind es ja dann durch so Kandidaten, die dann nach 20 Jahre Ehe, wenn Kinder aus dem Haus sind, in eine Depression verfallen, sich scheiden lassen und ihnen dann ein Licht aufgeht, dass sie 20 Jahre lang sich nur eingeredet hätten, es sei Liebe, weil sie den Unterschied nicht kannten, und dass sie in Wahrheit nach den Vorstellungen ihrer Eltern gelebt hatten... und ihren Partner danach ausgesucht haben ob sie ein gutes Muttchen für die Kinder abgeben oder ein guter Versorger sind. Autsch. Aber es ist gar nicht mal so selten, dass man Jahrzehnt und Jahrzent glaubt, dass dies vollkommen ausreichend sei um Familie zu gründen und glücklich zu werden... und immer wieder... bis es irgendwann eben nicht mehr geht. Bis irgendwann erst ein schwaches, dann lauterwerdendes Stimmchen einen immer öfters: "Hmm. So irgendwie fehlt mir doch etwas. Aber was? Irgendwie reicht mir das nicht. Ich habe mehr vom Leben erwartet... was war das noch gleich?"
Man sieht: Für mich persönlich wäre es also nichts. Aber für mich stellt sich die Frage ohnehin nicht mehr. Ich habe einmal geliebt, aber so was von, das reicht für ein oder gar mehre Leben. Und so etwas wie oben beschrieben, quasi eine Vernunftsehe unter sich lieb-habenden Freunden zwecks Familiengründung, kommt mir nicht in die Tüte. Dann muss ich wohl Single bleiben und einsam mit dem Laptop auf meinen Schoss sterben... That's life.
Wobei ich durchaus der Meinung bin dass solche "besondere Freundschaften" wichtiger und wertvoller sind als Ehen. So einen Schrott den allerbesten Seelenfreund zu verlieren, weil wir so blöd waren, zufällig zu heiraten....ach, egal!
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Dass wir nicht mit Tieren vergleichbar sind - ja klar. Ich bin nicht für Fremdgehen. Es passiert halt immer noch, trotz Monogamie. Thema "Seitensprünge" haben wir ja schon hier abgehandelt.Antonia hat geschrieben:
nun, du setzt also auf Quantität, statt Qualität (wie viele Fischearten ) Frauen setzen auf Qualität, auch bei der Brut. Also du bist auch für weibliches Fremdgehen?
...
Ich finde es ist beim Menschen weitaus komplizierter als bei Tieren
...
Also macht monogamie irgendwo doch einen Sinn.
Die Evolution setzt stark auf "Qualität", weil sie ja selektiert. Und die Selektion ist umso besser, je höher das Niveau allgemein schon ist und wenn dann aus diesem hohen Niveau wiederum die besten stärker in der nächsten Generation präsent sind. Prinzipiell wird ja heute auch selektiert, so wie du sagst, halt nach anderen Kriterien, als vor 10 Millionen Jahren. Und diese Selektion erfolgt wirksamer über männliche Individuen, wenn sie sich einer Konkurrenz stellen und polygam sind.
Nachdem das Thema dieses Threads ja lautet:
"Mein Mann F***t Nutten - mich nicht!" und die Postings hiezu von "kindhafter Sexualität" bis "krank" lauteten, hab ich gefragt, woher das Bedürfnis kommen könnte. Denn es gehen täglich Millionen Männer in Europa zu Nutten.
Ich habs die oben beschriebene Promiskuität angeführt und versucht darzustellen, welche Bedeutung die biologisch gesehen zumindest einmal hatte. Sicher ist das eine Vereinfachung. Wenn man Polygamie und Promiskuität auf heute umlegt, hab ich geschlussfolgert, dass polygame Gesellschaften sich theoretisch rascher entwicklen (verändern) müssten (nicht in 1. Linie quantitativ sondern anpassen an geänderte Umstände) als monogame. Es gibt auch Befürworter der Polygamie, sogar unter Frauen.
Ich lass das jetzt endlich mit der Selektion. Aber obwohl wir in einer hochsozialisierten Gesellschaft leben, spürt man, dass es das (sogar mitunter ganz stark) gibt. Warum werden sonst die Unis gestürmt, nur aus Wissensbegierde?
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wir haben von Martina gar nichts mehr gehört , schade. vielleicht ist Knüller doch ihr Ehemann?Und ja, eigentlich sollte er als eigener Thread ausgekoppelt werden.
Knüller interessant ist, wie unterschiedlich Männer und Frauen mit Partnerschaftsproblemen , Veränderungen, Langweile, Routine umgehen.
Knüller warum redest du nicht mit deiner Frau darüber, dass du ihre Lebenslust und Ausstrahlung vermisst, die sie am Anfang hatte?
Ich sehe das auch an meinem Freund, und Exfreunden, keiner von ihnen hat wirklich geredet was ihn stört. Männer sind offenbar dazu erzogen männlich und stark zu wirken, und Reden wird als Zeichen der Schwäche wahrgenommen.
Es geht nicht um mich aber so als Beispiel
Ich vermisse auch einiges , die LEbenslust zb meines Freundes am Anfang.
Ich habe so oft nachgefragt , liegt das an mir?
Er glaubte, es reicht zu sagen, "Stress im Job , Müdigkeit" und zwar sehr oft nachgefragt. Bis ich endlich einen "Hysterieanfall" bekam, und rausgerückt habe dass es so nicht weiter geht erklärte er es genau wie es ihm geht.
Wenn ich mich nämlich vom Freund vernachlässigt und nicht begehrt fühle,verhalte ich mich ähnlich wie du und suche mir in meiner Phantasie Objekte der Begierde. Das schwächt ab, wenn mein Freund mir Zeit widmet. Du setzt es in die Taten um.
Ich habe Angst davor es in Taten um zu setzen, aber es gibt genug Frauen die es tun. Sicherlich evolutionsbiologisch zu erklären (achtung Ironie)
Wir frauen wollen alles genau wissen. Und Männer, wenn es Probleme gibt, gehen ihnen aus dem Weg.
Wenn man nicht im gleichen Beruf arbeitet oder gleichen Hobbys hat ist es oft schwierig Gesprächsthemen zu finden die für jeweiligen Partner nachvollziehbar wären.
Zuletzt geändert von Nurse_with_wound am Di., 10.11.2009, 17:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Wenn ich dein Posting lese und nachdenke, glaube ich auch, dass sie es "ahnt". Oder weiß. Dafür perfektioniert sie das, was sie kann. So ist sie auch erfolgreich. Weil ich das auch wieder liebenswert finde.bluebell hat geschrieben:Vielleicht ahnt sie es aber wirklich und möchte ganz bewusst der Sache nicht nachgehen, dann finde ich, ist es ein Modell, das man nicht per se verurteilen sollte. Die Frage, wie viel Egoismus dem Partner gegenüber ist zu viel (aber auch: wie viel ist zu wenig) ist doch eine ganz schwierige Frage
VG
bluebell
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Ich glaube du hast recht.bluebell hat geschrieben: Und ich habe das dumpfe Gefühl, dass dieser sehr tolle Verzicht darauf, die Partnerin mit Erwartungen zu überfrachten und als die alleinseligmachende Ergänzung seines Lebensglücks zu sehen, vielleicht erkauft wird mit diesen "Ausbrüchen" aus der Ehe.
VG
bluebell
Danke, für das "sehr tolle".
Dass die Negativbeschreibung deiner Frau samt Prognose zutrifft, wage ich zu bezweifeln. Wie dem auch sei. - Das kann man sich, wenigstens zu gutem Teil, erarbeiten. Dass der Puff dafür der geeignete Ort ist, halte ich für unwahrscheinlcih.kamikazeknüller hat geschrieben:was mir an ihr fehlt und ich weiß, dass sie mir das schwer jemals wird geben können: Intellekt, feinste Sensibilität, eine Art schöngeistigen Idealismus
Gruß
A.
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Meine Frau postet nicht. Sie macht nur "sinnvolle" Dinge.Antonia hat geschrieben:vielleicht ist Knüller doch ihr Ehemann?
Knüller interessant ist, wie unterschiedlich Männer und Frauen mit Partnerschaftsproblemen , Veränderungen, Langweile, Routine umgehen.
Knüller warum redest du nicht mit deiner Frau darüber, dass du ihre Lebenslust und Ausstrahlung vermisst, die sie am Anfang hatte?
Männer sind offenbar dazu erzogen männlich und stark zu wirken, und Reden wird als Zeichen der Schwäche wahrgenommen.
Du setzt es in die Taten um.
Ich habe Angst davor es in Taten um zu setzen, aber es gibt genug Frauen die es tun. Sicherlich evolutionsbiologisch zu erklären (achtung Ironie)
Wenn man nicht im gleichen Beruf arbeitet oder gleichen Hobbys hat ist es oft schwierig Gesprächsthemen zu finden die für jeweiligen Partner nachvollziehbar wären.
Ich habe das Gefühl, jetzt kommt da rundherum viel Wahres raus... Siehe da, sogar Antonia kann sich in Gedanken mit einem heißen, heimlichen Seitensprung anfreunden!
Ich weiß, dass sie gestresst ist. Ich hab sie dabei unterstützt, dass sie wieder arbeiten geht, und jetzt kann ich nicht dauernd rumjammern, dass sie abends oft keine Lust mehr hat. Es hängt ja doch am Haushalt auch noch das Meiste an ihr. Ich gehe ja auch arbeiten. Da hilft kein Diskutieren, ich könnt höchstens Bügeln anfangen. Oder eben wenns ganz arg wird...ähhh
Wenn ich mit ihr ehrlich reden wollte, dann müsste ich sie fragen, wie sie sich die Beziehung in ein paar Jahren vorstellt, wenn die Kinder weg sind. Worüber wir dann uns unterhalten werden. Dann wirds erst richtig schwierig. Weil ich werde sicher nicht mit ihr 4 Stunden vorm Fernseher sitzen.
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was heisst sogar? und nein kann ich nicht. Es gibt dann nur probleme, kann so schlecht lügen und was vorspielen. Wenn nur was festes. Die Gefahr ist zu gross dass sich einer verliebt, es gibt auch Männer die was festes wollen . Bisher war das Schwärmerei , Phantasie. Mir ist aber aufgefallen, dass es nur auftritt wenn ich mich vernachlässigt fühle, ohne dass es mir bewusst ist. das ist das wesentliche! Das komische ist, wie ich im Freundeskreis mitbekommen habe, MÄNNER sind diejenigen die dann sich den Onenight Stand Partnerinen komisch verhalten, nach dem Seitensprung.Siehe da, sogar Antonia kann sich in Gedanken mit einem heißen, heimlichen Seitensprung anfreunden!
mir gehts genau so! Bzw meinem Freund geht es genau so wie deiner Frau. Ich habe ihm nicht geglaubt , ich dachte er will sich herausreden, aber er hat mit der Beförderung viel grössere Verantwortung bekommen. Wir haben endlich darüber ernsthaft gesprochen, und es ist alles so viel klarer.Ich weiß, dass sie gestresst ist. Ich hab sie dabei unterstützt, dass sie wieder arbeiten geht, und jetzt kann ich nicht dauernd rumjammern, dass sie abends oft keine Lust mehr hat. Es hängt ja doch am Haushalt auch noch das Meiste an ihr. Ich gehe ja auch arbeiten. Da hilft kein Diskutieren, ich könnt höchstens Bügeln anfangen. Oder eben wenns ganz arg wird...ähhh
Hast du wenigstens erwähnt dass dich das belastet?
Vielleicht arbeitet sie dann weniger, und hat wieder mehr Freude am Leben. Vielleicht macht ihr eine Weltreise oder einen Tanzkurs Meine ich ernst - davor haben viele Paare Angst, was ist dann wenn die Kinder aus dem Haus sind. Ich sehe das an meinen Eltern, man richtet sich ein, man sucht sich Hobbies.Worüber wir dann uns unterhalten werden. Dann wirds erst richtig schwierig. Weil ich werde sicher nicht mit ihr 4 Stunden vorm Fernseher sitzen.
Ich sehe jetzt dass deine Beiträge konstruktive Wirkung auf Threaderstellerin Martina haben könnten, ich meine man könnte sich vorstellen dass der Ehemann ähnlich redet.
Zuletzt geändert von Nurse_with_wound am Di., 10.11.2009, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
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du hast ja mich vergessen ich habe materielle Werte erwähnt, als ein "soziobiologisches" Auswahkriterium als eine grosse Tendenz in der Gesellschaft, weil wir doch von Selektion sprachen.Es kristallisiert sich heraus, dass Kamikazeknüller (und offenkund auch Debussy) eine bestimmte, gar nicht mal so seltene, Vorstellungen von Beziehungen habe. Kann's natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich denke gemäß meinen Erfahrungen, dass dieses Beziehungsmodelll durchaus häufiger bei Männer vorkommt.
Jeder weiß, dass eine Beziehung oder gar Ehe KOMPROMISSE bedeutet. Nur wo und wie man diese eingeht, das mag nach Geschmack unterschiedlich sein.
Ich z.B. wünsche mir definitiv eine Beziehung auf AUGENHÖHE und GLEICHBERECHTIGUNG und auf Basis von Ehrlichkeit und Vertrauen. Zwar bin ich nicht die hübscheste Henne im Korb, aber mir einen Mann zu angeln, der mir sexuell, intellektuell und auch sonst wie unterlegen ist, hauptsache er ist zuverlässig und ein guter Versorger mit genug Kohle... ja, hinkriegen würde ich das sicherlich auch noch, habe aber absolut null Interesse daran. Die Frau wird also ausgewählt daran ob sie gebärfreudig ist und der Mann ob er genug Geld heimbringt. Kommt mir recht altbacken vor.
Ich habe auch relativiert, in dem ich sagte, dass es stark verlallgemeinert ist, in einer Wohlstandsgesellschaft gibt es so viele Auswahlkriterien.. aber tendentiell wählen die Frauen nach a) Status, macht, Geld b) aussehen
Dir glaube ich das sogar, ganz ehrlich. früher in einer KEnnenlern-Online- Plattform im Forum behaupteten einige WEiblichkeiten "och ich bin so unmaterialistisch meine Freunde waren immer arm und mein jetziger ist auch arm! für mich zählen nur die inneren Werte!" Dann habe ich gefragt, was macht der Freund so, dass er so arm ist: "Er studiert BWL (oder Wirtschaftsinformatik, weiss nicht mehr)
Also mir kann keiner Sagen dass Versorgung der zukünftigen Familie keine Rolle spielt! es spielt sehr wohl eine Rolle. Spätestens wenn es um Lebensplanung geht, wird vom Grossteil der Frauen der arme intellektuelle Poet ausselektiert! Mir kann man nichts vormachen.
Du klingst ein bisschen Liebesmüde, ich kenne das, das wird alles noch glaub mir!
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Du hast c) "guten Sex" vergessen...Antonia hat geschrieben:. aber tendentiell wählen die Frauen nach a) Status, macht, Geld b) aussehen
Im übrigen wählen Männer wohl genauso, wenn auch vielleicht in anderer "Gewichtung"...
Have fun
Pitt
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