Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Liebe Schwarzbär,
hast du denn mal deine Therapeutin nach der Diagnose gefragt? Da kannst du vermutlich am ehesten erfahren was mit dir los ist. Ich allerdings glaube am genauesten ist eine klinische Diagnostik weil man vor Ort am genauesten "geprüft" werden kann.
Aber für dich scheint es wichtig zu sein, also würde ich fragen.
Allein daraufhin, dass deine Therapeutin mit Anteilen arbeiten kann man keine Diagnose ableiten, denn dass machen mittlerweile viele Theras, einfach weil alle Menschen so etwas wie unterschiedliche Anteile in sich fühlen was jedoch nicht das gleiche wie Persönlichkeiten ist.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Symptome fliessend sind. So kann man - schon gar nicht von hier aus - sagen was du hast. Auch eine DIS/ DDNOS ist nicht immer exakt gleich. IdR haben nur Menschen mit DIS mehr Amnesien als Menschen mit DDNOS.
hast du denn mal deine Therapeutin nach der Diagnose gefragt? Da kannst du vermutlich am ehesten erfahren was mit dir los ist. Ich allerdings glaube am genauesten ist eine klinische Diagnostik weil man vor Ort am genauesten "geprüft" werden kann.
Aber für dich scheint es wichtig zu sein, also würde ich fragen.
Allein daraufhin, dass deine Therapeutin mit Anteilen arbeiten kann man keine Diagnose ableiten, denn dass machen mittlerweile viele Theras, einfach weil alle Menschen so etwas wie unterschiedliche Anteile in sich fühlen was jedoch nicht das gleiche wie Persönlichkeiten ist.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Symptome fliessend sind. So kann man - schon gar nicht von hier aus - sagen was du hast. Auch eine DIS/ DDNOS ist nicht immer exakt gleich. IdR haben nur Menschen mit DIS mehr Amnesien als Menschen mit DDNOS.
Zuletzt geändert von peppermint patty am Mo., 04.04.2016, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich glaube tatsächlich dass das "ICH" immer "aufgespalten" ist, es gibt eben nur eine große "Schnittmenge", eben das "Ich-Gefühl".Schwarzbär hat geschrieben:Früher fürchtete ich, ich sei verrückt, anfangs der Traumatherapie ging es dann darum, die Tatsache zu akzeptieren, dass mein "Ich" zersplitterst ist. Meine Therapeutin sprach von Anfang an einzelne Anteile an, bezog "möglichst alle" mit ein.
Meine Therapeutin arbeitet auch mit dem "inneren Kind", allerdings nur sehr bedeckt. (Vermutlich weiß sie mittlerweile dass ich sehr rational bin.)
Die "Kommunikation" besteht ja darin sich zu fragen warum man gerade so agiert, wert da reagiert - und dann ggf. mal nicht reagieren, aushalten und achtsam sein.
Es ist sicherlich so dass es bei der KPTBS mehr oder weniger unterschiedliche (Emotions-) Anteile gibt, und ich kenne auch Situationen in denen ich Herzrasen, Heulkrämpfe hatte und das Gefühl nur aus Emotionen zu bestehen - dennoch ist das sicherlich immer noch etwas anderes als "Abspaltungen".
Meine therapeutische Begleitung sieht also so aus dass ich bewusst ins "Außen" gehe, die "unreifen" Anteile kontrolliere und mich mit jeder Situation auseinander setze. So können, meiner Erfahrung nach, diese unruhigen und unreifen Anteile "nachreifen".
Auch ich arbeite bewusst mit Bildern, bewusst mit Symbolen und führe innere Dialoge. Aber man sollte für sich vielleicht gar nicht so sehr suchen welche "Diagnosen" man nun hat - oder nicht.
Mit jeder Diagnose bekommt man ja in Grunde auch gleich die Grenze dessen, was möglich ist, präsentiert.
Insofern ist es ratsam in sich zu hören und nachzufühlen ob man sich mit der Therapie wohlfühlt. Wenn man eine Erleichterung, eine Besserung der Lebensqualität spürt, dann ist der Weg richtig.
So kompliziert die KPTBS auch klingen mag, so zerrissen man sich fühlt - sie ist doch etwas völlig anderes als DIS & Co. Nicht besser, nicht schlechter - anders.
Und so lange man bereit ist sich von seinem Leid zu verabschieden, sein Potential zu entdecken und den inneren Kampf zu kämpfen, so lange kann einen - glaube ich - keine Diagnose der Welt aufhalten.
Kämpfen müssen wir immer alleine - die (richtige) Therapie kann einem eben nur zeigen WIE.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
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Hallo peppermintpeppermint patty hat geschrieben:Liebe Schwarzbär,
hast du denn mal deine Therapeutin nach der Diagnose gefragt? Da kannst du vermutlich am ehesten erfahren was mit dir los ist. Ich allerdings glaube am genauesten ist eine klinische Diagnostik weil man vor Ort am genauesten "geprüft" werden kann.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Symptome fliessend sind. So kann man - schon gar nicht von hier aus - sagen was du hast. Auch eine DIS/ DDNOS ist nicht immer exakt gleich. IdR haben nur Menschen mit DIS mehr Amnesien als Menschen mit DDNOS.
Laut meiner Therapeutin habe ich eine komplexe PTBS. Eine andere/weitere Diagnose habe ich offiziell nicht. Fact ist, für meine Thera wie auch für mich, dass da dissoziierte Persönlichkeitsanteile sind. Der Grad der inneren Spaltung entspricht einer sekundären strukturellen Dissoziation, wo laut Nijenhuis, van der Hart etc. eben auch ddnos zugeordnet wird.
Aber du hast schon recht, die Übergänge sind fliessend. Eigentlich ist's wurst, welches diagnostische Etikett ich habe. Manchmal gibt's einfach Momente, wo mich das dann doch wieder bewegt.
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Nein eigentlich finde ich ist es überhaupt nicht wurscht bei psyhischen dingen die korrekte am besten passende Diagnose zu erhalten!! Das wird so gern von anderen und Ärzten runtergespielt.
Nur wenn man die korrekte Diagnose hat kann man gezielt sich seinen Problemen zuwenden und sich selbst beginnen zu heilen. Mit eine Mülldiagnose schadet es einem mehr.
Ich finde es so fraglich warum alle das so gern runterspielen.
Nur wenn man die korrekte Diagnose hat kann man gezielt sich seinen Problemen zuwenden und sich selbst beginnen zu heilen. Mit eine Mülldiagnose schadet es einem mehr.
Ich finde es so fraglich warum alle das so gern runterspielen.
..:..
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Das find ich prinzipiell auch, eine Diagnose, die in die falsche Richtung geht, kann eine Menge Schaden anrichten - aber ob es für den Therapieerfolg sooo entscheidend ist, ob man jetzt gerade noch DDNOS oder doch schon DIS hat .... und wenn dann innerhalb einer Diagnose das klinische Erscheinungsbild, das Funktionsniveau, die Therapierbarkeit nochmal völlig unterschiedlich sein kann (und das betrifft ja nicht nur die dissoziativen Störungen), dann verstehe ich schon, dass es Sinn macht, sich zumindest AUCH darauf zu konzentrieren in der Therapie.Sinarellas hat geschrieben:Mit eine Mülldiagnose schadet es einem mehr.
Ich finde es so fraglich warum alle das so gern runterspielen.
Liebe Grüße, Bumpam
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Ich hab zum Thema hier noch eine andere Frage. Ich erlebe oft, wenn auch heute gesitteter und geordneter als früher, innere Dialoge, oder dass auch nur einer innen sich laut macht. Es ist aber nicht so, dass ich akustische Stimmen in meinem Kopf höre.
Wie ist das bei euch? Hört ihr die innen richtig akustisch oder nicht?
Liebe Grüsse
Schwarzbär
Wie ist das bei euch? Hört ihr die innen richtig akustisch oder nicht?
Liebe Grüsse
Schwarzbär
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Ja, ich höre auch teilweise die Anteile akustisch. Dann antworte ich leider auch laut darauf, egal wo ich mich grade befinde.
LG
Candy
LG
Candy
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Ich höre sie auch akustisch.
Wer wen hören kann ist von Anteil zu Anteil unterschiedlich.
LG
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Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi
Mahatma Ghandi
Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch zunächst darum bitten während des Lesens meines Beitrags auf euch aufzupassen, ich weiß nicht, ob es triggern könnte.
Ich befinde mich derzeit in der Klinik. Mir war es wichtig noch einmal eine Diagnostik zu machen, bzw. die Diagnose zu sichern.
Mich triggert hier sehr viel. Nun hatte ich innerhalb drei Tagen drei "Flashbacks", allerdings weiß ich nicht, ob ich nicht einfach "nur" geswitched habe/bin. Ich habe nur an den einen soweit Erinnerungen, dass ich mal kurzzeitig im "Hier und Jetzt" war und sofort wieder weg war. Ich saß nach Aussage von Mitarbeitern in der Ecke und habe wohl nur sehr kindlich gefragt, ob meine Mama bald kommen und mich abholen würde. Ich habe mich nicht großartig bewegt und auch nicht viel gesagt, mich nur hinter dem Sofa versteckt. Allerdings hat es kein Mitarbeiter geschafft mich aus diesem Zustand rauszuholen, ich kam irgendwann wieder zu mir und war wieder "ich". Im Prinzip mit einer vollkommenen Amnesie. Was ist das? Mir wurde gesagt, dass es ein Flashback war? Für mich hört es sich wie ein Switch an?..
Ich kenne mich leider viel zu wenig aus und bin etwas bis ziemlich überfordert..
Liebe Grüße
Rubey
ich möchte euch zunächst darum bitten während des Lesens meines Beitrags auf euch aufzupassen, ich weiß nicht, ob es triggern könnte.
Ich befinde mich derzeit in der Klinik. Mir war es wichtig noch einmal eine Diagnostik zu machen, bzw. die Diagnose zu sichern.
Mich triggert hier sehr viel. Nun hatte ich innerhalb drei Tagen drei "Flashbacks", allerdings weiß ich nicht, ob ich nicht einfach "nur" geswitched habe/bin. Ich habe nur an den einen soweit Erinnerungen, dass ich mal kurzzeitig im "Hier und Jetzt" war und sofort wieder weg war. Ich saß nach Aussage von Mitarbeitern in der Ecke und habe wohl nur sehr kindlich gefragt, ob meine Mama bald kommen und mich abholen würde. Ich habe mich nicht großartig bewegt und auch nicht viel gesagt, mich nur hinter dem Sofa versteckt. Allerdings hat es kein Mitarbeiter geschafft mich aus diesem Zustand rauszuholen, ich kam irgendwann wieder zu mir und war wieder "ich". Im Prinzip mit einer vollkommenen Amnesie. Was ist das? Mir wurde gesagt, dass es ein Flashback war? Für mich hört es sich wie ein Switch an?..
Ich kenne mich leider viel zu wenig aus und bin etwas bis ziemlich überfordert..
Liebe Grüße
Rubey
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Liebe Rubey
In meinen Augen war das ein Switch, ganz klassisch. Keine Ahnung, wie die auf Flashback kommen - Flashbacks laufen bei mir anders ab und diese bekomme ich auch bewusst mit, das ist ja das Schlimme daran.
Alles Gute für die weitere Zeit in der Klinik, die hoffentlich Erfahrung mit DIS hat?
LG
Candy
In meinen Augen war das ein Switch, ganz klassisch. Keine Ahnung, wie die auf Flashback kommen - Flashbacks laufen bei mir anders ab und diese bekomme ich auch bewusst mit, das ist ja das Schlimme daran.
Alles Gute für die weitere Zeit in der Klinik, die hoffentlich Erfahrung mit DIS hat?
LG
Candy
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Vielen Dank Candy!
Ja, die Klinik kennt sich wohl sehr gut mit DIS aus, ich bin auf einer Station für Traumafolgestörungen. Im Prinzip geht es in den 6 Wochen hauptsächlich um Diagnostik und Akzeptanz der Diagnose. Die Klinik ist nicht weit von Marburg entfernt!
Allerdings bin ich seit gestern verwirrt. Diese Zustände, die mir beschrieben worden sind, habe ich vorher immer für Switches gehalten, so wie du auch. Flashbacks sind mir präsent, meistens ohne Amnesien. Nun war ich nicht dabei, habe es nur von Mitpatienten und der Pflege erfahren. Es ist mir immer sehr unangenehm und ich traue mich nicht immer genauer nachzufragen. Aber die Pflege gestern war auch "nur" eine Vertretung und arbeitet sonst nicht auf der Traumastation. Ich habe heute ein kurzes Einzelgespräch und hoffe es ansprechen und klären zu können...
Auch lieben Dank für die Wünsche!
LG
Ja, die Klinik kennt sich wohl sehr gut mit DIS aus, ich bin auf einer Station für Traumafolgestörungen. Im Prinzip geht es in den 6 Wochen hauptsächlich um Diagnostik und Akzeptanz der Diagnose. Die Klinik ist nicht weit von Marburg entfernt!
Allerdings bin ich seit gestern verwirrt. Diese Zustände, die mir beschrieben worden sind, habe ich vorher immer für Switches gehalten, so wie du auch. Flashbacks sind mir präsent, meistens ohne Amnesien. Nun war ich nicht dabei, habe es nur von Mitpatienten und der Pflege erfahren. Es ist mir immer sehr unangenehm und ich traue mich nicht immer genauer nachzufragen. Aber die Pflege gestern war auch "nur" eine Vertretung und arbeitet sonst nicht auf der Traumastation. Ich habe heute ein kurzes Einzelgespräch und hoffe es ansprechen und klären zu können...
Auch lieben Dank für die Wünsche!
LG
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- Helferlein
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Hallo Rubey
Ich kann das natürlich nicht 100% beurteilen, kenne jedoch solche zustände auch dann von den Aussagen der Mitarbeiter heraus. Ich hatte dazu ebenfalls eine Amnesie und solche zustände kamen während der klinik sehr oft vor (wer weiß wie es zu hause War und ich es nicht mitbekommen habe).
Die therapeutin sagte mal, dass die Anteile eben wie in so einem dauer-flashback sind.
Ich bin zb während der klinik JEDE Nacht (10 Wochen) abends umher geirrt...in jeder nur erdenklichen Versteckmöglichkeit, sogar außerhalb des Gebäudes und das war natürlich nicht witzig und nicht gut. Ich hoffe diese Switches würden selten oder etwas kontrolliert bei dir sein, aber achte gut auf dich/euch. Klinik ist nochmal für alle eine hohe Anspannung und kann Viel triggern, es bedeutet viel Belastung, aber auch viel um vieles kennen zu lernen.
Alles gute
Ich kann das natürlich nicht 100% beurteilen, kenne jedoch solche zustände auch dann von den Aussagen der Mitarbeiter heraus. Ich hatte dazu ebenfalls eine Amnesie und solche zustände kamen während der klinik sehr oft vor (wer weiß wie es zu hause War und ich es nicht mitbekommen habe).
Die therapeutin sagte mal, dass die Anteile eben wie in so einem dauer-flashback sind.
Ich bin zb während der klinik JEDE Nacht (10 Wochen) abends umher geirrt...in jeder nur erdenklichen Versteckmöglichkeit, sogar außerhalb des Gebäudes und das war natürlich nicht witzig und nicht gut. Ich hoffe diese Switches würden selten oder etwas kontrolliert bei dir sein, aber achte gut auf dich/euch. Klinik ist nochmal für alle eine hohe Anspannung und kann Viel triggern, es bedeutet viel Belastung, aber auch viel um vieles kennen zu lernen.
Alles gute
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 31
- Beiträge: 5058
Huch, da sie nicht weit von Marburg entfernt ist, magst du mir vll per PN sagen, welche klinik das ist? Ich kenn eigentlich "nur" die Hohe Mark nicht allzu weit entfernt.Rubey hat geschrieben:Vielen Dank Candy!
Ja, die Klinik kennt sich wohl sehr gut mit DIS aus, ich bin auf einer Station für Traumafolgestörungen. Im Prinzip geht es in den 6 Wochen hauptsächlich um Diagnostik und Akzeptanz der Diagnose. Die Klinik ist nicht weit von Marburg entfernt!
Allerdings bin ich seit gestern verwirrt. Diese Zustände, die mir beschrieben worden sind, habe ich vorher immer für Switches gehalten, so wie du auch. Flashbacks sind mir präsent, meistens ohne Amnesien. Nun war ich nicht dabei, habe es nur von Mitpatienten und der Pflege erfahren. Es ist mir immer sehr unangenehm und ich traue mich nicht immer genauer nachzufragen. Aber die Pflege gestern war auch "nur" eine Vertretung und arbeitet sonst nicht auf der Traumastation. Ich habe heute ein kurzes Einzelgespräch und hoffe es ansprechen und klären zu können...
Auch lieben Dank für die Wünsche!
LG
Vielleicht klärt sich das ja heute im Einzel, was da gestern mit dir los war. Bin ein wenig gespannt, was sie sagen oder wie sie das eventuell mit Flashbacks erklären.
LG
Candy
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Lieben Dank an euch!
Die Therapeutin hat mir erklärt, dass die Pflege ihr berichtet hat, dass sie mich ins Hier und Jetzt reorientieren mussten und ich in einer Art Dauerflashback war und ich immer wieder geswitched bin. Welcher Anteil nun den Flash hatte, weiß wohl niemand. Sie sagte nur, dass es sehr sehr schwierig war mich aus diesem Zustand zu holen. Also so ähnlich wie du es beschreibst Gedankenkarussell.
Das Gespräch war ziemlich schwierig und ich ärgere mich einfach nur über mich und mein Inneres, die 50min Einzel in der Woche sind wenig und ich schaffe es nicht sie zu nutzen. Ich bin innerhalb von 30min 3x aus dem Raum gelaufen und auch 3x wieder zu der Therapeutin gegangen, um mich zu entschuldigen. Sie sah es gelassen, ich habe nur wirres Zeug geredet und war nicht fähig zu denken. Im Prinzip hat sie mir die Diagnose bestätigt und versucht Kontakt zu meinem Inneren aufzunehmen. Es war grausam. Ich konnte nicht sprechen, mich nicht bewegen und war machtlos mir selbst gegenüber, in mir brodelte es richtig und ich hatte das Gefühl, dass in mir ein Kampf stattfand. Trotzdem kam kein Wort aus meinem Mund. Das macht mir Angst. Aber Ohnmacht macht jedem Angst.
LG
Die Therapeutin hat mir erklärt, dass die Pflege ihr berichtet hat, dass sie mich ins Hier und Jetzt reorientieren mussten und ich in einer Art Dauerflashback war und ich immer wieder geswitched bin. Welcher Anteil nun den Flash hatte, weiß wohl niemand. Sie sagte nur, dass es sehr sehr schwierig war mich aus diesem Zustand zu holen. Also so ähnlich wie du es beschreibst Gedankenkarussell.
Das Gespräch war ziemlich schwierig und ich ärgere mich einfach nur über mich und mein Inneres, die 50min Einzel in der Woche sind wenig und ich schaffe es nicht sie zu nutzen. Ich bin innerhalb von 30min 3x aus dem Raum gelaufen und auch 3x wieder zu der Therapeutin gegangen, um mich zu entschuldigen. Sie sah es gelassen, ich habe nur wirres Zeug geredet und war nicht fähig zu denken. Im Prinzip hat sie mir die Diagnose bestätigt und versucht Kontakt zu meinem Inneren aufzunehmen. Es war grausam. Ich konnte nicht sprechen, mich nicht bewegen und war machtlos mir selbst gegenüber, in mir brodelte es richtig und ich hatte das Gefühl, dass in mir ein Kampf stattfand. Trotzdem kam kein Wort aus meinem Mund. Das macht mir Angst. Aber Ohnmacht macht jedem Angst.
LG
Die Therapeutin aus der Klinik hat in der letzten Stunde alle Anteile eingeladen ihr zu schreiben oder zu malen, wenn ihnen das hilft. Sie sprach erst durch mich hindurch und wollte wissen, ob ein Anteil ihr sagen könnte, wie viele wir ungefähr sind. Es war gruselig. Ich fühlte mich wie in die 10. Reihe katapultiert, handlungsunfähig und konnte nicht mehr sprechen oder die Therapeutin anschauen. Ich schüttelte wohl nur mit dem Kopf, aber es fühlte sich an, als ob dieses Kopfschütteln nicht von mir kam. Ich weiß ja auch gar nicht wie viele wir sind.
Kennt das jemand?
Und dann fühlte sich wohl ein Anteil wirklich wohl dabei der Therapeutin zu schreiben. Jemand, mit einer Handschrift, die nicht meine war. Eine ganze DIN A4 Seite mit Informationen über uns, die ich noch nie gehört hatte. Der Anteil schrieb von Gefühlen, die nicht zu beschreiben sind, einem inneren Abgrund und Monstern in uns. Er bezeichnete mich als blind und naiv. Zum Schluss noch eine Anmerkung an die Therapeutin, dass sie ihre Zeit an uns verschwenden würde und wir nur Dreck wären. "Dreck spricht nicht war der letzte Satz". Es war zwar nur eine DIN A4 Seite. Aber es ist unglaublich für mich. Wie kann das sein? Wie kann ein Anteil so viel wissen? Über Monster in uns, die Jüngeren und über mich und ich kenne diesen Anteil nicht einmal, geschweigedenn hatte ich jemals Kontakt zu ihm. Wieso vertraut er ihr so viel an und mir nicht und schreibt dann, dass sie ihre Zeit verschwenden würde?
Kann mir da jemand helfen? Ich verstehe nicht, wieso es diesen Anteil in mir gibt, der Allwissend scheint?...
Danke für eure Hilfe...
LG
Kennt das jemand?
Und dann fühlte sich wohl ein Anteil wirklich wohl dabei der Therapeutin zu schreiben. Jemand, mit einer Handschrift, die nicht meine war. Eine ganze DIN A4 Seite mit Informationen über uns, die ich noch nie gehört hatte. Der Anteil schrieb von Gefühlen, die nicht zu beschreiben sind, einem inneren Abgrund und Monstern in uns. Er bezeichnete mich als blind und naiv. Zum Schluss noch eine Anmerkung an die Therapeutin, dass sie ihre Zeit an uns verschwenden würde und wir nur Dreck wären. "Dreck spricht nicht war der letzte Satz". Es war zwar nur eine DIN A4 Seite. Aber es ist unglaublich für mich. Wie kann das sein? Wie kann ein Anteil so viel wissen? Über Monster in uns, die Jüngeren und über mich und ich kenne diesen Anteil nicht einmal, geschweigedenn hatte ich jemals Kontakt zu ihm. Wieso vertraut er ihr so viel an und mir nicht und schreibt dann, dass sie ihre Zeit verschwenden würde?
Kann mir da jemand helfen? Ich verstehe nicht, wieso es diesen Anteil in mir gibt, der Allwissend scheint?...
Danke für eure Hilfe...
LG
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