Therapeutisch wertvolle Zitate Eurer Therapeuten/innen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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hopelife
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Beitrag Do., 18.07.2013, 16:34

Du darfst auch gesund Therapie machen und dich weiterentwickeln.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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stern
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Beitrag Do., 18.07.2013, 16:49

Ergänzend zu oben:

* "Beim Lesen des Buches musste ich öfters an Sie denken". (Jetzt würde ich gerne wissen, an welchen Stellen genau . Mir geht es allerdings genauso, dass ich dabei auch öfters Parallelen entdecke, hm. Bin mir unschlüssig, ob ich das gut oder weniger erbaulich finden soll .)


Cool fand ich, dass Sie dem Wunsch nachgekommen ist, ein paar meiner Notizen in meiner (vorübergehenden) Abwesenheit zu lesen.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
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stern
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Beitrag Do., 18.07.2013, 17:48

* "Jetzt eiern Sie wieder solange rum, bis die Zeit um ist und wir dann zu xy nicht mehr kommen". (Ausweichmanöver das es zu 50% war, durchschaut . Und die anderen 50%, die keines waren, muss ich nochmals klar stellen, worum es mir ging.)
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Do., 18.07.2013, 18:10

Das könnte 1 zu 1 aus dem Mund meiner Therapeutin stammen, stern.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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stern
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Beitrag Mo., 22.07.2013, 21:22

"Sie können mit mir über alles reden".

Ich werde es mir hinter die Ohren schreiben. Nächste Sitzung gibt es allerdings vorab nochmals eine Seite zu lesen, die hoffentlich prägnant(er als meine Forenbeiträge ) formuliert und flüssig lesbar ist.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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Wandelröschen
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Beitrag Mo., 22.07.2013, 23:23

stern hat geschrieben:* "Jetzt eiern Sie wieder solange rum, bis die Zeit um ist und wir dann zu xy nicht mehr kommen".
oh ja, ich fahre auch manchmal von München aus über Rom nach Hamburg.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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Talula
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Beitrag Di., 23.07.2013, 00:01

There is a light at the end of the tunnel and it is not a train.
The big turnaround you make in your head is from victim to survivor. Tori Amos

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abendrot79
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Beiträge: 596

Beitrag Do., 25.07.2013, 15:51

In einer Stunde voller Gemotze (natürlich meinerseits ) dass mein ganzes Leben bisher nur absolute Schei... war und es natürlich vorbestimmt ist, dass auch die Zukunft so verlaufen wird!

Thera: Es ist nicht alles schiefgelaufen in Ihrem Leben. Es gibt auch Dinge die gut laufen, Sie haben mir erst neulich selber erzählt dass ....... (Beispiel mit meiner Tochter).
Ich: .... *augenroll* ..... *komisch-guck* ..... in Gedanken: die hat doch keine Ahnung *augenroll* .... *schweig* ....
Thera: Es hat Ihnen noch nicht oft jemand gesagt dass Sie Dinge richtig gut machen oder? Dann ist es umso wichtiger dass ich Ihnen das jetzt sage. Und wenn es sein muss, sage ich Ihnen dass in den kommenden 10 Stunden immer und immer wieder!
Ich: .... in Gedanken: die meint es tatsächlich ernst! (wollte es nicht wahrhaben vor lauter Selbstmitleid und depressivem Rumgemotze, mittlerweile muss ich ihr ein bischen Recht geben )
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)


Jane7
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Beitrag Sa., 27.07.2013, 16:16

Thera: Ich bin doch hier, und du bist hier. Wir sind doch beide hier. Ich gehe nicht weg.

-Ich wünschte, es wäre wahr :(


Jane7
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Beiträge: 70

Beitrag Sa., 27.07.2013, 16:18

Ich: Ich habe Angst.
Thera: *beobachtet mich genau* Na und?

Auch wenn es für mich im ersten Moment immer hart klingt, es vermittelt mir dann wirklich diesen "Na und?" - Gedanken, diesen Scheiß auf deine Angst" - Gedanken.


pandas
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Beitrag Mi., 31.07.2013, 21:56

Therapeut: "Das ist unsere Zeit ... das ist ihre Zeit." (... ich war ein paar Mal ein paar Minuten zu spät gekommen ... ich hätte ja gedacht, er freut sich über ein paar Minuten länger Pause ... den Gedanken hat er aber vehement abgewiesen )
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


Widow
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Beitrag Mi., 31.07.2013, 22:21

biber hat geschrieben:ich hätte ja gedacht, er freut sich über ein paar Minuten länger Pause ...
Dann hast Du während Deiner Arbeit noch nie auf jemanden warten müssen, der zu spät kommt?
Diese Wartezeit genießt man nicht. Es ist Wartezeit, in der man noch nicht einmal die Tageszeitung lesen kann, weil man wartet. (Oder löst Dein Therapeut Kreuzworträtsel oder Sudokus? Dann mag das was anderes sein.)

Insofern war seine erste Aussage, die darüber, dass es Euer beider Zeit sei, treffender ...


pandas
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Beitrag Do., 01.08.2013, 00:44

@ widow

Ich würde sagen, dass kommt darauf an, um welche Art von Arbeit es geht.

Ich habe mich sowohl schon bei der Arbeit geärgert, wenn jemand nicht pünktlich kam; es gab aber auch Situationen, ebenfalls Arbeit, wo es mir gelegen kam oder wo es schlicht nicht wichtig war und ich in der Tat dann auch in der Wartezeit etwas anderes gemacht, sei es, "nur" meditiert, aber auch Sachen wie Tageszeitung lesen, Mail beantworten und und und ...

Bei uns zog sich das eine Weile. Es ging bei ca. 2/3 um Verspätungen bis zu 5 Minuten; der Rest war eh pünktlich. Wir haben heute ausführlicher darüber gesprochen (da ich gestern 11 Minuten zu spät war, heute 7 Minuten, was aber auch an den Schmerzen lag, wobei meiner Erfahrung nach und das, was ich neulich hier bei jemand anders las, Krankheiten bei Analytikern nur bedingt als Grund für solches zählen ... wobei er es auch nicht wußte, ich hab es ihm heute erst gesagt, dass es mit daran lag.)
Anyway, er war bei den Stunden, wo ich pünktlich war, dann selbst 2 - 3 Minuten zu spät wieder im Zimmer, um zu beginnen. Mir scheint, er wollte da tatsächlich mit gleichem zeigen, dass es nervt ... was aber daneben ging, da ich daraus schloss, er schafft es nicht ganz mit der kurzen Pause und braucht etwas mehr für dies und jenes. Übrigens hat er auch eine Kollegin, die nicht immer da ist, aber mit der er, wenn sie da ist, sich noch etwas in der Küche unterhält.
Tja, aber heute kam raus, dass er Pünktlichkeit gut findet und für sich selbst offensichtlich großen Wert auf Pünktlichkeit legt, in der Tat preussisch. Gut zu wissen, bekannterweise gibt es Leute, denen das wichtig ist und welchen den nicht ...

.... bei dem Zitat hier im Thread ist beides gemeint, unsere und meine ... es hat auch seinen Sinn, dass er es so formuliert hat, da, wie ich hier an anderer Stelle schrieb, ich bei ihm durchaus das Gefühl habe, er möchte zu sehr in der Phase seit einiger Zeit die Themen beeinflussen .... worüber wir vor der Pause sprachen ... insofern ist bei dem Zitat beides wertwoll gewesen, für meinen Prozess; und das war auch der Gesamtkontext der Stunde. Es ist sogar noch mehr meine Zeit als seine, aber das unsere war auch wichtig, da es betont, dass wir die Analyse gemeinsam gestalten. Und dass ich ihm als Patientin wichtig bin.

Was ich Dir damit sagen möchte: Welche Aussage in der Situationsgebundenheit meiner Analyse treffender ist, kannst Du nicht bestimmen ... sorry.

Manche springen von der Couch auf und rennen raus, wenn es kriselt in der PA, andere kommen dann ein wenig zu spät (welches natürlich unbewusst ist, nicht aus Absicht). Aber Zurichtung zur Pünktlichkeit ist sicher nicht Sinn der Analyse und darum ging´s bei mir heute sicher nicht.

PS: Ein bisschen wundert es mich auch - bei Dir auf der Arbeit - an der Uni, da, wo das akademische Viertel erfunden wurde? Da waren in der Regel Deiner Erfahrung nach alle immer pünktlich? Nun ... erstaunlich.
Meines Wissens sind selbst in Banken (welche doch ein seriöses Image haben) nicht alle Mitarbeiter minutengenau zu Besprechungen etc.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


Widow
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Beiträge: 2240

Beitrag Do., 01.08.2013, 03:04

OT: @ biber.
Ob all der unaufgeforderten Info ein "Aha". Ja, und dann auch besten Dank dafür, äh, ja, doch!
Nebenbei bemerkt: Die Einschätzung von Uni-Praxis lässt darauf schließen, dass da wenig eigene Praxiserfahrung vorhanden ist.
OT off.

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Luxbordie
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Beitrag Do., 01.08.2013, 06:39

Unterhaltung am Telefon (zum Abschluss eines Notfalltelefonats):
Er: "Ich freue mich auf unsere nächste Sitzung." (sogar ich hab gemerkt dass das von Herzen kam)
Ich: "Echt?! Meinst du das wirklich ehrlich??"
Er: "Ja, klar. Ich arbeite gerne mit dir, du bist eine Herausforderung."
Ich: "Dann bin ich wohl keine 0815-Klientin?"
Er: "Nein, das bist du wahrlich nicht. Aber das ist gut so. Die Arbeit mit dir macht mir Spaß."

Ich bin froh dass er mir das so gesagt hat. Das gibt mir die Gewissheit dass er nicht so schnell aufgeben wird...
LG
Luxbordie
"Hier kommt Alex"

Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello

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