Corona - Der Thread zum Virus
Alles in der Regierungsansprache des OB nachzulesen.
After all this time ? Always.
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Ich denke schon, dass das durchdacht ist.
Ich habe mir bisher die Ansprache nicht in voller Länge anlesen können, aber in dem Auszug erwähnte er durchaus, dass er der Annahme ist, dass andere Arbeitnehmer sicherlich bereit sind, hierzu beizutragen, da sie ja auch jeden Abend um xx Uhrzeit auf dem Balkon oder am Fenster stehen und für die brisant relevanten berufe klatschen.
Vielleicht wird es eine Art negative Berlinzulage o.ä.? Ein spezifischer Berlinsolidaritätszuschlag? Oder ohnehin eine bundesweite Lösung mit bundesweiten Solidaritätszuschlag?
Es geht hier sicher auch um soziale Ungerechtigkeiten, die schon vorher bestanden. Sozusagen eine Entschleunigung der sozialen Ungerechtigkeit im Berufswesen.
In der Tat teile ich zB die Ansicht, dass ein*e Krankenpfleger*in 4000 Euro brutto im Monat verdienen sollte.
Da im Vergleich zu anderen Berufsgruppen, die dieses oder mehr verdienen, er / sie eine sehr systemrelevante Tätigkeit leistet.
Wenn dies nicht geschieht, werden noch weniger Menschen in diesen Berufen im Gesundheitswesen arbeiten wollen.
Dann wird es gleichfalls teuer für den Rest.
Zum Beispiel wird in Brandenburg jetzt an die Berufspendler im Gesundheitsbereich, die aus Polen kommen, eine Tagespauschale von 65 Euro bezahlt, damit diese gemeinsam an Lösungen arbeiten wie sie ihre Arbeit trotz der Einreise- und Ausreiserestriktionen von Polen fortsetzen. Sonst bleiben die nämlich in Polen, das sie dummerweise frühestens nach 2 Wochen wieder herauslässt. Durch die Zuschlagsregelung gibt es jetzt polnische Ärzte, Krankenpfleger*innen etc. , die bereit sind, nun vorerst hierzubleiben und nicht auszureisen. Einige werden auch 2 Wochen arbeiten, 2 Wochen in Polen sein - aber dort in Polen in Quarantäne, d.h. sie dürfen da ja dann nicht aus ihrem Haus / Wohnung / Garten.
Da es ja schon lange nicht genug Menschen mit Lebensmittelpunkt in Deutschland gab, die zu diesen Konditionen in Deutschland arbeiten wollen.
Betrifft auch andere Berufe, die den Bonus bekommen sollen.
Wahrscheinlich wird da auch eine Abstufung der Systemrelevanz vorgenommen.
Vermutlich ist der Zuschlag mehr für systemrelevante Berufe, die im Kontaktberuf bleiben müssen. (Kein Homeoffice.)
Auf die kommt vielleicht auch was zu, wenn die Lockerungen eintreten - da sie ja nicht die Patienten / Kunden spreaden sollen, müssen sie sich vielleicht verpflichten, während der Freizeit weiterhin kontaktbeschränkt zu leben ...
abgesehen davon, gibt es auch ältere Menschen und Menschen mit Behindertenstatus, die in diesen Berufen arbeiten. Für diese ist es dann eine Gefahrenzulage.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ah, ich habe es gefunden - es geht um die Berlinzulage, die nur den öffentlichen Dienst zukommen sollte, als Einzelzulage für die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst in bestimmten berufen.
Die war eh arg umstritten, da es viele Menschen gibt, die in denselben Berufen, teils mit sehr ähnlichen Aufgabenfeldern bei freien Trägern arbeiten und diese nicht bekommen sollten.
Da war der OB vielleicht auch froh, dass er das jetzt aus offenkundig beobachtbaren Gründen nachbessern konnte.
Im öffentlichen Dienst gibt es eh einige Günstigkeiten, die es bei den Arbeitsverhältnissen bei freien Trägern nicht gibt. Und es wurden viele Aufgabenfelder in den letzten Jahrzehnten ganz bewusst an freie Träger outgesourct, gerade da man dachte, das sei dann günstiger. Dass man dann auf die Idee kommt, nur dem öffentlichen Dienst noch oben drauf eine Zulage zu zahlen - tja, da ist einigen Arbeitnehmer*innen das Hutschnürchen gerissen.
Nur ein Beispiel, (es betrifft mehr Bereiche, zu Beispiel auch den Kindergartenbereich, Drogenhilfe, Jugendhilfe, Kinderschutz etc etc):
Die Privatisierung der Krankenhäuser.
Die war eh arg umstritten, da es viele Menschen gibt, die in denselben Berufen, teils mit sehr ähnlichen Aufgabenfeldern bei freien Trägern arbeiten und diese nicht bekommen sollten.
Da war der OB vielleicht auch froh, dass er das jetzt aus offenkundig beobachtbaren Gründen nachbessern konnte.
Im öffentlichen Dienst gibt es eh einige Günstigkeiten, die es bei den Arbeitsverhältnissen bei freien Trägern nicht gibt. Und es wurden viele Aufgabenfelder in den letzten Jahrzehnten ganz bewusst an freie Träger outgesourct, gerade da man dachte, das sei dann günstiger. Dass man dann auf die Idee kommt, nur dem öffentlichen Dienst noch oben drauf eine Zulage zu zahlen - tja, da ist einigen Arbeitnehmer*innen das Hutschnürchen gerissen.
Nur ein Beispiel, (es betrifft mehr Bereiche, zu Beispiel auch den Kindergartenbereich, Drogenhilfe, Jugendhilfe, Kinderschutz etc etc):
Die Privatisierung der Krankenhäuser.
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Hier ein historischer Bericht aus Vor-Corona-Zeiten:
Die begleitende pädagogische Arbeit in Schulen ist auch in freier Trägerschaft.
Die wenigsten Theater sind direkt im öffentlichen Dienst. Der Großteil sind freie Bühnen, die einzelne Kultursubventionen erhalten.
Und so weiter und so fort ...
Zu erklären hierzu ist, dass die meisten Kindergärten in freier Trägerschaft sind - diese waren ausgeschlossen. Nur wenige Kindergärten sind noch direkt im öffentlichen Dienst angesiedelt.Die Hauptstadtzulage für etwa 150.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst, die seit Wochen Verwirrung provoziert, gewinnt jetzt an Konturen. In den Genuss der Zulage (Bruttowert 150 Euro monatlich) kommen ab 1. November 2020 alle Beamten und Angestellten im unmittelbaren Landesdienst, in den städtischen Kita-Eigenbetrieben und den sogenannten LHO-Betrieben. Dazu gehören das Hebbel-Theater, Berlin Energie und die Staatliche Münze.(...)
Bezugsberechtigt sollen alle Beamten bis zur Besoldung A13 (maximal 5319,33 Euro brutto) und alle Angestellten bis E13 (maximal 5798,14 Euro) sein. Teilzeitkräften wird die Zulage nur anteilig ausgezahlt. Den Unmut von freien Kita-Trägern, Privatschulen und anderen Zuwendungsempfängern, aber auch der Hochschulen und Universitäten, deren Arbeitnehmer alle außen vor bleiben, kann Schneider zwar verstehen.
Aber es sei eine Geldfrage. „Wenn die Beschäftigten in diesen Bereichen auch die Hauptstadtzulage bekämen, müssten wir noch mal eine dreistellige Millionensumme obendrauf legen.“ Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/haup ... 12652.html
Die begleitende pädagogische Arbeit in Schulen ist auch in freier Trägerschaft.
Die wenigsten Theater sind direkt im öffentlichen Dienst. Der Großteil sind freie Bühnen, die einzelne Kultursubventionen erhalten.
Und so weiter und so fort ...
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Aus dem entschleunigten Hier und Jetzt:
Sie halten für uns die dringend notwendige Infrastruktur der Stadt aufrecht: in den Krankenhäusern, Arztpraxen, Laboren, bei der Polizei und Feuerwehr. Sie versorgen uns mit Strom und Wasser, entsorgen weiter unseren Müll und halten den öffentlichen Nahverkehr und die wichtigsten Aufgaben unserer Verwaltung aufrecht. Und sie garantieren unsere Nahversorgung mit den wichtigen Gütern des Alltags, sitzen an den Kassen der Supermärkte, füllen die Regale auf und versorgen uns mit Medikamenten. Sie arbeiten in Sozialeinrichtungen, kümmern sich um die Kinder derjenigen, die an ihrem Arbeitsplatz unentbehrlich sind.
All diesen Menschen sage ich im Namen des Senats und aller Berlinerinnen und Berliner von ganzem Herzen: Danke.
Aber ich will nicht nur Dank sagen, sondern unsere Wertschätzung auch finanziell ausdrücken. Deswegen habe ich den Finanzsenator gebeten zu prüfen, wie wir unsere für Ende des Jahres geplante Berlinzulage jetzt nutzen können, um der Krankenschwester, dem Polizisten, der Kassiererin, dem Erzieher und den vielen anderen Alltagshelden konkret und gezielt zu helfen!
Ich bin sicher, andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die davon profitieren sollten, werden das nicht nur verstehen, sondern sich auch hier solidarisch zeigen.
Quelle: OB Michael Müller https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles ... 912176.php
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Boris Johnson wurde positiv getestet. Till Lindemann (Rammstein) liegt auf der Intensivstation. Crocodile Dundee (Mark Blum) ist dem Virus erlegen.
https://m.focus.de/gesundheit/news/coro ... 76018.html
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Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
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(alte Weisheit)
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stern hat geschrieben: ↑Fr., 27.03.2020, 12:30
https://m.focus.de/gesundheit/news/coro ... 76018.html
https://prnt.sc/rnsoa4
Leider unscharf, aber vielleicht kann man es ja erkennen.
Also in etwa liegt der Schnitt bei 1 Tod auf 1000 Menschen, oder?
Bin schlecht im Rechnen, sehts mir nach.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
@ Letterlove
Man kann nicht mal die weltweiten Zahlen so in die Schnittverbindung setzen. Denn viele Länder weltweit testen nicht so ausgiebig wie bspw hierzulande. Auch kann es weltweit schon sein, dass nicht alle Corona-Todesfälle als solche benannt werden. und schon kann man keine wahrheitsgemäße Statistik mehr erstellen.
Man kann nicht mal die weltweiten Zahlen so in die Schnittverbindung setzen. Denn viele Länder weltweit testen nicht so ausgiebig wie bspw hierzulande. Auch kann es weltweit schon sein, dass nicht alle Corona-Todesfälle als solche benannt werden. und schon kann man keine wahrheitsgemäße Statistik mehr erstellen.
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Ich hatte eher an die Zahlen aus China gedacht....
Ist aber wohl doch trotz alledem ein Rechenfehler.
Ist aber wohl doch trotz alledem ein Rechenfehler.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Die Zahlen sind immer relativ zu betrachten. Es kommen einfach zu viele Faktoren ins Spiel als dass man sie absolut setzen könnte derzeit.
Ein Faktor ist die Zahl der Testungen, ein anderer die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems. Wenn niemand/nichts da ist der/das noch helfen kann - weil zuviel Fälle auf einmal - dann steigt die Sterblichkeitsrate automatisch an, dh. es sterben dann auch Menschen die bei guter Versorgung nicht sterben würden.
Alle Berechnungen die im Moment angestellt werden sind reine Modellrechnungen. Zur tatsächlichen Sterblichkeitsrate lässt sich aufgrund der Neuartigkeit der Situation noch nicht viel sagen, letztlich lässt sich derzeit nur spekulieren bzw. halt "modelieren".
Ein Faktor ist die Zahl der Testungen, ein anderer die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems. Wenn niemand/nichts da ist der/das noch helfen kann - weil zuviel Fälle auf einmal - dann steigt die Sterblichkeitsrate automatisch an, dh. es sterben dann auch Menschen die bei guter Versorgung nicht sterben würden.
Alle Berechnungen die im Moment angestellt werden sind reine Modellrechnungen. Zur tatsächlichen Sterblichkeitsrate lässt sich aufgrund der Neuartigkeit der Situation noch nicht viel sagen, letztlich lässt sich derzeit nur spekulieren bzw. halt "modelieren".
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Ob er das ist, weiß ich nicht, ich kenne seine sonstigen Äußerungen nicht. Dem gelinkten Video kann ich es aber nicht entnehmen.
Er beklagt sich nur über Leute wie dich, die in dieser Sache emotional argumentieren. Er hat nicht bestritten, dass die Lage in Italien schlimm ist. Er merkt nur an, dass es trotzdem erlaubt sein muss, Fakten und Belege nachzufragen und darauf hinzuweisen, wenn Zahlen nicht richtig oder nicht belegt sind, ohne als Coronaleugner diffamiert zu werden.
Er sagt eigentlich nix anderes, als dass es zu so schwerwiegenden Eingriffen in die bürgerlichen Grundrechte, wie wir sie derzeit haben, eine solide Datenbasis braucht und nicht "nach Augenschein" entschieden werden kann. Der Grund: Es dürfen nicht nur die Konsequenzen berücksichtigt werden, die es hat, wenn man nicht reagiert, sondern es müssen auch die Konsequenzen antizipiert werden, die es hat, wenn man die Maßnahmen durchführt.
Und er sagt auch, dass es ihm nicht um die Einschränkung seiner persönlichen Freiheit geht, sondern z.B. um die Versorgung von Pflegebedürftigen mit Pflegekräften aus dem Ausland, psychische und wirtschaftliche Folgen für die Gesamtgesellschaft usw.. Ich finde das Video zwar provokant, aber eigentlich inhaltlich gar nicht so falsch. Die Selbstverständlichkeit, mit der massive Einschnitte in die bürgerlichen Freiheiten hingenommen werden und der Ruf nach den "starken Männern", die einem alles vorschreiben, was richtig und zu tun ist auch. Auch das kann, darf und sollte vielleicht auch ein bisschen Angst machen, nicht nur der Virus.
Ich finde die Frage, die er stellt, was denn ist, wenn demnächst mal jemand auf die Idee kommen sollte, diese Bereitschaft, sich klaglos mit Einschränkungen der Bürgerrechte abzufinden, politisch auszunutzen, schon berechtigt. Aber selbst wenn ich sie nicht berechtigt fände: Wenigstens sollte die Frage noch erlaubt sein, ohne dass man einen Shitstorm kassiert. Noch leben wir in einem freiheitlichen Land, wo Meinungsfreiheit herrscht. Noch...
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Fachleute sehen es nach wie vor so, dass man zur Sterblichkeit noch keine sicheren Aussagen machen kann. Man kann dabei die Fallsterblichkeit unterscheiden oder die Infizierten in Relation zu den Todesfällen setzen (Infection Fatality Rate). Bei letzterem hat man ein Dunkelzifferproblem, deren Höhe die einen gering ansehen, die andere deutlicher (man kennt sie also nicht). Und allgemein gilt, dass je nach Land nicht einheitlich getestet wird, auch was Tote angeht... also manche testen nach dem Tod, andere nicht. Zunächst wäre wichtig, durch Ausweitung von Tests ein genaueres Bild der Lage zu bekommen. Das strebt man nun an, Tests auszuweiten.
Zur Fallsterblichkeit (also welcher Anteil der erfassten Fälle gestorben ist): https://de.statista.com/statistik/daten ... -laendern/
Aber auch das kann man nicht als fixe Werte sehen, sonder hängt im weiteren Verlauf davon ab, die Behandlungskapazitäten reichen oder ob ab einem gewissen Alter höchstens noch Sterbehilfe geleistet wird, wie das manche Krankenhäuser schon tun müssen.
Ich sehe es nach wie vor, dass nicht die Sterblichkeit entscheidungsrelevant ist (die ist bei gegebenen Kapazitäten eh mehr oder weniger vorgegeben ist), sondern dass die Gesellschaft weitgehend nicht immun ist... und dass hierfür die Behandlungskapazitäten reichen (also möglichst keine Pläne zum Tragen kommen müssen, welche Bevölkerungsgruppen zum Sterbenlassen ausgewählt werden, sondern Leute die versorgt werden müssen, möglicht auch versorgt werden können).
Zur Fallsterblichkeit (also welcher Anteil der erfassten Fälle gestorben ist): https://de.statista.com/statistik/daten ... -laendern/
Aber auch das kann man nicht als fixe Werte sehen, sonder hängt im weiteren Verlauf davon ab, die Behandlungskapazitäten reichen oder ob ab einem gewissen Alter höchstens noch Sterbehilfe geleistet wird, wie das manche Krankenhäuser schon tun müssen.
Ich sehe es nach wie vor, dass nicht die Sterblichkeit entscheidungsrelevant ist (die ist bei gegebenen Kapazitäten eh mehr oder weniger vorgegeben ist), sondern dass die Gesellschaft weitgehend nicht immun ist... und dass hierfür die Behandlungskapazitäten reichen (also möglichst keine Pläne zum Tragen kommen müssen, welche Bevölkerungsgruppen zum Sterbenlassen ausgewählt werden, sondern Leute die versorgt werden müssen, möglicht auch versorgt werden können).
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Eben nicht. Wenn es so wäre, dann könnten wir uns das Ganze "social distanzing" auch sparen, dann können wir den ganzen Shutdown lassen.
Sie ist eben NICHT fix, wer das behauptet hat die Zusammenhänge nach wie vor nicht verstanden. Fix ist sie nur in der Theorie, in der Praxis ist sie "dynamisch".
Ich nehme zwar an, dass Du das im Grunde aussagen möchtest, aber solche Sätze wie der von mir zitierte sorgen diesbezüglich einfach für Verwirrung/Missverständnisse und auch dafür, dass die Leute sich dann denken: Ja aber warum sollen wir das denn dann überhaupt machen?
So ein Quatsch... unterlasse bitte falsche und unsachliche Unterstellungen!!!spirit-cologne hat geschrieben: ↑Fr., 27.03.2020, 14:05
Er beklagt sich nur über Leute wie dich, die in dieser Sache emotional argumentieren.
Der Philosoph und Schriftsteller, der er ist, was sein Kompetenzbereich angeht, versucht am Anfang des Videos zu spekulieren, dass die Coronawelle untergehen würde in anderen Fällen, hätte man sie nicht als Corona infiziert. Anders als z.B Lesch darlegt.
Das ist aber nicht untergegangen... daher ist das philosophischer Natur. Und Ärzte müssten doch Tomaten auf den Augen haben, wenn das nicht auffiele... ebenso Leute, die Militärwagen nicht sehen, die Leichen abtransportieren.
Dabei kann er natürlich auch nicht den Zustand gegenüberstellen, bei dem Maßnahmen bereits getroffen wurden... sondern müsste auf Basis seiner Argumentation als Vergleichsbasis den Zustand ohne Maßnahmen heranziehen... der sich zudem noch dynamisch entwickelt. Man ist ja erst am Anfang der Entwicklung, zumindest in Europa und den Staaten.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 27.03.2020, 15:10, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
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Das stimmt, war unsauber formuliert. Die Ansteckungsrate hat hat natürlich auch einen Einfluss auf die Letalität (das dient ja gerade als Steuerungsinstrumen, die Infektionsmöglichkeiten zu verkleinern). Entscheidender für Entscheidungsträger als die Frage, ob die Sterblichkeit über oder unter 1% liegt, ist aktuell die Frage nach den Kapazitäten des Gesundheitssystem. Anders formuliert: Gesundheitssysteme sollen die Fälle möglichst tragen können und nicht kollabieren. Auch eine mögliche Medikamentenentwicklung wird Einfluß auf die Sterblichkeit haben.
Ich meinte eher, dass man den zirkulierenden Virus "an sich" ja nicht "umprogrammieren" kann und wie er sich auf nicht immune menschliche Körper auswirken kann.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 27.03.2020, 15:30, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
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