Sterbehilfe für psychisch Kranke?
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Sarana:
Nichtgläubige müssen mir insofern "egal" sein, wenn sie, wie hier deutlich ersichtlich, gar kein Interesse daran haben, sich irgendwann zu bekehren und gläubig zu werden. Aber das sind Menschen wie jeder andere auch, es wäre eine Unterstellung mir diese Egalität negativ auszulegen.
Und wenn mir Nichtgläubige, deiner Interpretation entsprechend, nicht egal wären. Was wären dann die Konsequenzen für mein Denken, deiner Meinung nach? Ich kann es sowieso nicht ändern, soll ich mich also den ganzen Tag damit beschäftigen oder ist es nicht besser, es so hinzunehmen wie es ist?
Zu den beiden Zitaten. Das erste ist einfach so, so entspricht es dem katholischen Glauben und die Bibel gehört eben zum katholischen Glauben. Jedoch ist es vom persönlichen Glauben jedes Einzelnen abhängig ob es für einen wahr ist oder nicht.
Wollte ich mit Absicht jemanden "missionieren", das könnte ich gar nicht, würde ich mir niemals zutrauen. Mir ist es allerdings wichtig, dass auch diese, meine Meinung, die mit der katholischen Kirche voll kompatibel ist und konträr zur bisher im Thread vertretenen Meinung steht, auch hier vertreten ist.
Mir geht es bei Diskussionen eigentlich immer um die Sache und nicht darum Emotionen zu schüren oder jemanden zu beleidigen, auch wenn es einen anderen Eindruck gemacht hat. Im Übrigen habe ich diesen Eindruck auch von den meisten anderen hier gewonnen, wobei man im Internet nie weiß, ob so ein Eindruck aufgrund der geschriebenen Worte wahr ist oder nicht. Noch dazu ist es ein sehr kontroverses Thema hier, was solche Eindrücke begünstigt.
Nichtgläubige müssen mir insofern "egal" sein, wenn sie, wie hier deutlich ersichtlich, gar kein Interesse daran haben, sich irgendwann zu bekehren und gläubig zu werden. Aber das sind Menschen wie jeder andere auch, es wäre eine Unterstellung mir diese Egalität negativ auszulegen.
Und wenn mir Nichtgläubige, deiner Interpretation entsprechend, nicht egal wären. Was wären dann die Konsequenzen für mein Denken, deiner Meinung nach? Ich kann es sowieso nicht ändern, soll ich mich also den ganzen Tag damit beschäftigen oder ist es nicht besser, es so hinzunehmen wie es ist?
Zu den beiden Zitaten. Das erste ist einfach so, so entspricht es dem katholischen Glauben und die Bibel gehört eben zum katholischen Glauben. Jedoch ist es vom persönlichen Glauben jedes Einzelnen abhängig ob es für einen wahr ist oder nicht.
Wollte ich mit Absicht jemanden "missionieren", das könnte ich gar nicht, würde ich mir niemals zutrauen. Mir ist es allerdings wichtig, dass auch diese, meine Meinung, die mit der katholischen Kirche voll kompatibel ist und konträr zur bisher im Thread vertretenen Meinung steht, auch hier vertreten ist.
Mir geht es bei Diskussionen eigentlich immer um die Sache und nicht darum Emotionen zu schüren oder jemanden zu beleidigen, auch wenn es einen anderen Eindruck gemacht hat. Im Übrigen habe ich diesen Eindruck auch von den meisten anderen hier gewonnen, wobei man im Internet nie weiß, ob so ein Eindruck aufgrund der geschriebenen Worte wahr ist oder nicht. Noch dazu ist es ein sehr kontroverses Thema hier, was solche Eindrücke begünstigt.
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Ich glaube eher, es ist ein Katz- und Mausspiel.
Von den angebotenen offiziellen Möglichkeiten stimmt keine und damit bringt man die Menschen dazu das Erwünschte (vom "Katzen-System" erwünschte) zu verinnerlichen und sich von den tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten (zB alle Mäuse vereint gegen eine Katze, oder Mäusekampfkunst gegen die verwundbaren Teile der Katze zB Barthaare, Augen, dicht unter der Haut liegende Arterien und Nerven,...) abzuwenden.
Wenn man sich entscheiden muss zwischen Materialismus und einem vorgegebenem Glaubenssystem hat man in jedem Fall die Arschkarte.
Von den angebotenen offiziellen Möglichkeiten stimmt keine und damit bringt man die Menschen dazu das Erwünschte (vom "Katzen-System" erwünschte) zu verinnerlichen und sich von den tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten (zB alle Mäuse vereint gegen eine Katze, oder Mäusekampfkunst gegen die verwundbaren Teile der Katze zB Barthaare, Augen, dicht unter der Haut liegende Arterien und Nerven,...) abzuwenden.
Wenn man sich entscheiden muss zwischen Materialismus und einem vorgegebenem Glaubenssystem hat man in jedem Fall die Arschkarte.
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die Ebenen über uns sind nicht alle gut und vertrauenswürdig.
es gibt sieben gute Ebenen über uns
aber auch sieben böse.
wir haben quasi die Hörner auf indem wir der Nexus sind zwischen Dunkelheit und Licht, wir sind das Schachbrett.
es gibt sieben gute Ebenen über uns
aber auch sieben böse.
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ich persönlich würde ja sagen: es sollen sich alle verpissen, sowohl Licht als auch Dunkelheit.
Wenn die ein Problem haben miteinander haben dann sollen sie es gefälligst untereinander abmachen.
Doch so funktioniert diese sogenannte Zone des freien Willen nicht - ein sogenanntes Gesetz, welches immer dann bemüht werden soll wenn unerträgliche Ungerechtigkeit und Grausamkeit erklärt werden soll und warum die Guten Mächte es geschehen lassen --
ist sowas von verlogen und heuchlerisch und zwar von beiden Seiten.
es funktioniert nur wenn es der "freie" Wille des Kollektivs ist (und der ist sowas von manipuliert und somit alles andere als frei) der freie Wille eines Einzelnen wird einfach ignoriert.
Wenn die ein Problem haben miteinander haben dann sollen sie es gefälligst untereinander abmachen.
Doch so funktioniert diese sogenannte Zone des freien Willen nicht - ein sogenanntes Gesetz, welches immer dann bemüht werden soll wenn unerträgliche Ungerechtigkeit und Grausamkeit erklärt werden soll und warum die Guten Mächte es geschehen lassen --
ist sowas von verlogen und heuchlerisch und zwar von beiden Seiten.
es funktioniert nur wenn es der "freie" Wille des Kollektivs ist (und der ist sowas von manipuliert und somit alles andere als frei) der freie Wille eines Einzelnen wird einfach ignoriert.
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Das ist meiner Ansicht nach subjektivistisch. Der Einzelne hat ja trotzdem seinen freien Willen, auch wenn er innerhalb der Masse wenig bewegen kann.
Weil du vom freien Willen des Kollektivs schreibst.
Einfache Beispiele - ein Verbrecher wie Hitler wurde demokratisch gewählt, ehe er zum Diktator wurde. Was dann herauskam, nämlich Ungerechtigkeit und Grausamkeit, hat sich das Volk mehr oder minder selbst ausgesucht - freier Wille des Kollektivs.
Bei Erdogan ist es doch im Prinzip das Gleiche, er wurde auch demokratisch gewählt und nun markiert er den Diktator, lässt Abgeordnete anderer Parteien die Immunität wegnehmen und führt einen Krieg im eigenen Land gegen die Kurden, weil die ihm nicht in den Hut passen.
Der freie Wille des Kollektivs ist sicherlich zu einem großen Teil fremdbestimmt, wenn es um die persönliche Entscheidungsfindung bei politischen Wahlen geht.
Der Einzelne hat trotzdem einen freien Willen, auch wenn dieser einem Krankheit, Leid und Tod(oder er von diesen drei Dingen/Faktoren beeinflusst ist) bescheren kann, weil er die späteren Konsequenzen von bestimmten Handlungen nicht gleich erahnen kann, einfach gesprochen. Die Handlung setzt letztlich schon der Einzelne selbst.
Weil du vom freien Willen des Kollektivs schreibst.
Einfache Beispiele - ein Verbrecher wie Hitler wurde demokratisch gewählt, ehe er zum Diktator wurde. Was dann herauskam, nämlich Ungerechtigkeit und Grausamkeit, hat sich das Volk mehr oder minder selbst ausgesucht - freier Wille des Kollektivs.
Bei Erdogan ist es doch im Prinzip das Gleiche, er wurde auch demokratisch gewählt und nun markiert er den Diktator, lässt Abgeordnete anderer Parteien die Immunität wegnehmen und führt einen Krieg im eigenen Land gegen die Kurden, weil die ihm nicht in den Hut passen.
Der freie Wille des Kollektivs ist sicherlich zu einem großen Teil fremdbestimmt, wenn es um die persönliche Entscheidungsfindung bei politischen Wahlen geht.
Der Einzelne hat trotzdem einen freien Willen, auch wenn dieser einem Krankheit, Leid und Tod(oder er von diesen drei Dingen/Faktoren beeinflusst ist) bescheren kann, weil er die späteren Konsequenzen von bestimmten Handlungen nicht gleich erahnen kann, einfach gesprochen. Die Handlung setzt letztlich schon der Einzelne selbst.
ich fürchte wir kommen hier sehr weit vom Thema ab.
das ist meine Schuld, deshalb habe ich den Gnosis-Thread eröffnet, falls Sie weiterhin Interesse haben sollten...
mit ihren letzten Aussagen haben Sie natürlich recht, aber ich denke es ist nur ein Teil der Wahrheit
und Teilwahrheiten können schädlich sein, schädlicher manchmal als Irrtümer.
mfg
das ist meine Schuld, deshalb habe ich den Gnosis-Thread eröffnet, falls Sie weiterhin Interesse haben sollten...
mit ihren letzten Aussagen haben Sie natürlich recht, aber ich denke es ist nur ein Teil der Wahrheit
und Teilwahrheiten können schädlich sein, schädlicher manchmal als Irrtümer.
mfg
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War ja auch Sinn und Zweck der Übung, aus gutem Grund.blade hat geschrieben:ich fürchte wir kommen hier sehr weit vom Thema ab.
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Ich finde das auf jeden Fall sehr traurig. Solche Fälle gibt es leider auch. Es ist aber bewundernswert, dass die Betroffene noch den Willen und den Mut dazu hatte, trotz ihrer Leiden bei den Paralympics anzutreten.
Hoffentlich macht jetzt niemand den Fehler und verallgemeinert das, beziehend auf andere Krankheiten(psychische z.bsp), auch wenn das Ausmaß und die Schwere der persönlichen Leiden nur von einem selbst wahrgenommen werden kann.
Ich denke, die Rechtslage in Belgien(und auch in Holland) erschließt dabei erst den Denkansatz der Möglichkeit von Sterbehilfe/Euthanasie/Freitod/Selbstmord oder wie man es nennen will.
Sollte man das aber in Österreich etwa einführen wollen, bin ich strikt dagegen, da wir ein Land mit christlichen Wurzeln sind, auch wenn das in einzelnen ideologischen Milieus in wissentlicher Absicht nicht anerkannt und gerne zerredet wird.
Eigentlich wurde in dem Thread bereits alles Erwähnenswerte zum Thema gesagt, doch gehe ich davon aus, dass ein erneuter emotionaler Ausbruch hier für Streit und das Vertreten der bekannten einseitigen Position sorgen wird. Es ist ohnehin eine fast ausschließlich emotional geführte Diskussion, die aus meiner Sicht Teile der menschlichen Vernunft auszublenden scheint. Sicher wird jetzt zitiert, emotionalisiert was das Zeug hält, um den Eindruck entstehen zu lassen, dass man ja nur FÜR Sterbehilfe sein könne. Nur machen eben nicht die Kranken die Gesetze, sondern die Gesunden, da sie eher volle Entscheidungsfähigkeit besitzen, auch wenn ihnen natürlich die Empathie, das Einfühlungsvermögen gegenüber Kranken fehlt, da der Gesunde nie weiß wie es dem Kranken geht, und umgekehrt.
Auch wenn es vom Eindruck her hart klingen mag, aber für mich ändert der erwähnte Fall nichts. Da ist nur die Erkenntnis dass es immer wieder(wenn auch selten) auch solche äußerst bedauernswerten Schicksale gibt. Es ist denke ich, vor allem auch eine psychische Sache, ob jemand mit schwerem Leid und Schmerz umgehen kann oder nicht. Psychische Labilität(wovon ich mich nicht ausnehme) und äußere Einflussfaktoren begünstigen hierbei sicher den Weg, der zum behördlich legalisierten Freitod führt. Zudem ist den Holländern und Belgiern eh alles wurscht, was mit christlichem Glauben zu tun hat, dort sind noch ganz andere Gesetze vorherrschend.
Es gibt auch Menschen, die etwa Krebs im Endstadium haben, und ein Leben lang niemals klagen oder gar an Sterbehilfe denken, was ihr schweres Leid aber um nichts vermindert. Ich kenne so jemanden zufällig.
Hoffentlich macht jetzt niemand den Fehler und verallgemeinert das, beziehend auf andere Krankheiten(psychische z.bsp), auch wenn das Ausmaß und die Schwere der persönlichen Leiden nur von einem selbst wahrgenommen werden kann.
Ich denke, die Rechtslage in Belgien(und auch in Holland) erschließt dabei erst den Denkansatz der Möglichkeit von Sterbehilfe/Euthanasie/Freitod/Selbstmord oder wie man es nennen will.
Sollte man das aber in Österreich etwa einführen wollen, bin ich strikt dagegen, da wir ein Land mit christlichen Wurzeln sind, auch wenn das in einzelnen ideologischen Milieus in wissentlicher Absicht nicht anerkannt und gerne zerredet wird.
Eigentlich wurde in dem Thread bereits alles Erwähnenswerte zum Thema gesagt, doch gehe ich davon aus, dass ein erneuter emotionaler Ausbruch hier für Streit und das Vertreten der bekannten einseitigen Position sorgen wird. Es ist ohnehin eine fast ausschließlich emotional geführte Diskussion, die aus meiner Sicht Teile der menschlichen Vernunft auszublenden scheint. Sicher wird jetzt zitiert, emotionalisiert was das Zeug hält, um den Eindruck entstehen zu lassen, dass man ja nur FÜR Sterbehilfe sein könne. Nur machen eben nicht die Kranken die Gesetze, sondern die Gesunden, da sie eher volle Entscheidungsfähigkeit besitzen, auch wenn ihnen natürlich die Empathie, das Einfühlungsvermögen gegenüber Kranken fehlt, da der Gesunde nie weiß wie es dem Kranken geht, und umgekehrt.
Auch wenn es vom Eindruck her hart klingen mag, aber für mich ändert der erwähnte Fall nichts. Da ist nur die Erkenntnis dass es immer wieder(wenn auch selten) auch solche äußerst bedauernswerten Schicksale gibt. Es ist denke ich, vor allem auch eine psychische Sache, ob jemand mit schwerem Leid und Schmerz umgehen kann oder nicht. Psychische Labilität(wovon ich mich nicht ausnehme) und äußere Einflussfaktoren begünstigen hierbei sicher den Weg, der zum behördlich legalisierten Freitod führt. Zudem ist den Holländern und Belgiern eh alles wurscht, was mit christlichem Glauben zu tun hat, dort sind noch ganz andere Gesetze vorherrschend.
Es gibt auch Menschen, die etwa Krebs im Endstadium haben, und ein Leben lang niemals klagen oder gar an Sterbehilfe denken, was ihr schweres Leid aber um nichts vermindert. Ich kenne so jemanden zufällig.
Ich denke, das ist gerade der Kern des Problems. Wie du selbst schreibst, sind andere Länder da schon wesentlich weiter. Ist wahrscheinlich alles nur eine Frage der Zeit.sine.nomine hat geschrieben: Sollte man das aber in Österreich etwa einführen wollen, bin ich strikt dagegen, da wir ein Land mit christlichen Wurzeln sind,
das war aber nur möglich dank der gesetzlichen Lage, dank dieses Gesetz konnte sie noch Gold (2012) und silber gewinnen und ein paar Weltrekorde brechensine.nomine hat geschrieben:Ich finde das auf jeden Fall sehr traurig. Solche Fälle gibt es leider auch. Es ist aber bewundernswert, dass die Betroffene noch den Willen und den Mut dazu hatte, trotz ihrer Leiden bei den Paralympics anzutreten.
Ohne Gesetzliche Lage hätte sie wahrscheinlich, das ist Fakt, irgendwo zwischen 2005 und 2008 den Freitod gewählt.
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Zum Fall von Marieke Vervoort habe ich gerade etwas Berichtigendes im Internet gelesen:
http://religion.orf.at/stories/2797168/
Sie hat korrigiert, was über sie berichtet wurde.
Sie sei schon seit 2008 in Besitz der erforderlichen Papiere für die Sterbehilfe und habe nicht den konkreten Zeitpunkt ihres Todes geplant. Sondern sie hat das Thema lediglich in einem Interview angesprochen, was ja offensichtlich für Missverständnisse gesorgt hat. Allerdings leidet sie schwer unter verschiedenen Krankheiten.
LG
http://religion.orf.at/stories/2797168/
Sie hat korrigiert, was über sie berichtet wurde.
Sie sei schon seit 2008 in Besitz der erforderlichen Papiere für die Sterbehilfe und habe nicht den konkreten Zeitpunkt ihres Todes geplant. Sondern sie hat das Thema lediglich in einem Interview angesprochen, was ja offensichtlich für Missverständnisse gesorgt hat. Allerdings leidet sie schwer unter verschiedenen Krankheiten.
LG
Für Religionen ist über den Tod reden wie mit dem rauchen aufhören, es ist nie der richtige Zeitpunkt
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Eben. Ich werde auch nie das Hin- und Herargumentieren verstehen.
Spätestens mit der Volljährigkeit soll man bitte tun und lassen, was man will und sich dabei auch helfen lassen dürfen. Ohne vorzuweisende Erkrankungen, Behinderungen o.ä. Denn, da bin ich hart, die Einschränkungen auf schwer Kranke und Behinderte entsprechen eher einem neodarwinistischen Gedankengebäude als der Sorge um tatsächlich betroffene. Der körperlich und psychisch Fitte soll demnach um jeden Preis erhalten werden. Aber warum? Es ist in Ordnung, sich deshalb zu töten, weil man mit der Welt nicht klarkommt, weil man meint, den Liebeskummer nicht auszuhalten o.ä. Ich glaube nicht, dass Menschen beim ersten Liebeskummer zum Giftkocktail greifen und die anderen sind, wenn sie erwachsen sind, hoffentlich reif genug um zu begreifen, dass man über Menschenverluste Großteils hinwegkommt. Falls jmd. das nicht checkt, stellt sich ohnehin die Frage, ob der/diejenige nicht an einer schwerwiegenden geistigen Beeinträchtigung leidet, wofür Sterbehilfe ja auch in Frage kommen könnte.
Ich kann von mir guten Gewissens behaupten, die schlimmsten Depressionen er- und überlebt zu haben. So sehr werde ich hoffentlich nicht mehr abstürzen, aber man weiß nie.
Die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von SH in manchen Ländern könnte ich theoretisch erfüllen. Aber worauf ich hinaus will: Jetzt ist es ja so, dass eine Perspektive zumindestens sichtbar wird. Ich höre immer wieder, dass ich das nicht erlebt hätte, hätte ich damals. Und? Wo ist das Problem? Ich hätte es ohnehin nicht bedauern können. Es hätte mir also nicht zum Nachteil gereicht, wenn mir Sterbehilfe geleistet worden wäre. Und vielleicht bekomme ich irgendwann Krebs. Das hätte ich dann auch nicht erlebt.
Spätestens mit der Volljährigkeit soll man bitte tun und lassen, was man will und sich dabei auch helfen lassen dürfen. Ohne vorzuweisende Erkrankungen, Behinderungen o.ä. Denn, da bin ich hart, die Einschränkungen auf schwer Kranke und Behinderte entsprechen eher einem neodarwinistischen Gedankengebäude als der Sorge um tatsächlich betroffene. Der körperlich und psychisch Fitte soll demnach um jeden Preis erhalten werden. Aber warum? Es ist in Ordnung, sich deshalb zu töten, weil man mit der Welt nicht klarkommt, weil man meint, den Liebeskummer nicht auszuhalten o.ä. Ich glaube nicht, dass Menschen beim ersten Liebeskummer zum Giftkocktail greifen und die anderen sind, wenn sie erwachsen sind, hoffentlich reif genug um zu begreifen, dass man über Menschenverluste Großteils hinwegkommt. Falls jmd. das nicht checkt, stellt sich ohnehin die Frage, ob der/diejenige nicht an einer schwerwiegenden geistigen Beeinträchtigung leidet, wofür Sterbehilfe ja auch in Frage kommen könnte.
Ich kann von mir guten Gewissens behaupten, die schlimmsten Depressionen er- und überlebt zu haben. So sehr werde ich hoffentlich nicht mehr abstürzen, aber man weiß nie.
Die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von SH in manchen Ländern könnte ich theoretisch erfüllen. Aber worauf ich hinaus will: Jetzt ist es ja so, dass eine Perspektive zumindestens sichtbar wird. Ich höre immer wieder, dass ich das nicht erlebt hätte, hätte ich damals. Und? Wo ist das Problem? Ich hätte es ohnehin nicht bedauern können. Es hätte mir also nicht zum Nachteil gereicht, wenn mir Sterbehilfe geleistet worden wäre. Und vielleicht bekomme ich irgendwann Krebs. Das hätte ich dann auch nicht erlebt.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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