Merkel hat wieder mal einen Flüchtlingsdeal eingefädelt
Merkels spontaner Flüchtlings-Deal für Libyen
Aber die Besprechung, die jetzt beginnt, taucht in keinem offiziellen Terminplan auf und war vorab nicht einmal vom Kanzleramt geplant:
Unter Federführung von Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron macht Europa einen neuen Flüchtlings-Deal. Der Partner ist noch heikler als die Türkei des Recep Tayyip Erdogan, mit der die EU im März 2016 ihre umstrittenes Flüchtlingsabkommen machte. Diesmal geht es um ein Land, in dem nicht nur ein Autokrat herrscht, sondern sogar Bürgerkrieg: um Libyen.
Nach Aussage von Macron wäre Frankreich sogar zu einem militärischen Eingreifen bereit.
Der genaue Plan wird hier beschrieben.
Man kann nur hoffen, dass das auch klappt.
Ähnlich wie das Abkommen mit der Türkei verspricht auch der neue Libyen-Plan legale Wege nach Europa: Wenn die Absprachen funktionieren, sollen „Kontingente“ aus afrikanischen Staaten in Europa aufgenommen werden. Allerdings nicht auf Dauer: Gedacht ist an „zirkuläre Mobilität“, also etwa die Ausbildung und Finanzierung von Studenten, die später in ihre Heimatländer zurückkehren.
Möglichkeiten des Studentenaustausches gibt es doch schon.
Ich muss gestehen, ich bin sehr skeptisch.