Sterbehilfe für psychisch Kranke?
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Sarana:
Die Unterschiede in unseren Auffassungen führe ich u.a. auf den Altersunterschied zurück und darauf, dass wir wohl in sehr unterschiedlichen Internet-Blog-Kreisen lesen und schreiben.
Ich schrieb ja vorausschauend dazu:..."ein Mensch beendet das Leben eines anderen, aufgrund von menschengemachten Gesetzen." Widerlege das einmal, ohne es zu verkomplizieren. Wahr ist es ja schon einmal.
Dass die 10 Gebote NICHT von Gott stammen, widerspricht jeder theologischen Lehrmeinung. So einfach diese Gebote scheinen mögen, ein Mensch wäre intellektuell nie dazu in der Lage, von sich aus die Gründe für diese Gebote zu finden oder diese sich "auszudenken". Das hat natürlich etwas mit Glauben zu tun, aber die Überlieferung(die Quelle dieser Gebote) sagte nie etwas anderes aus, als dass diese Gebote von GOTT stammen.
Wenn du deine These in bestimmten Fachkreisen behauptest, machst du dich unseriös und wirst in die atheistische Ecke platziert. Da das die Grundlage des sehr weitgreifenden Gott-Glaubens ist.
Ja, alles ist ernst gemeint.
Wenn du unbedingt "auf das Komma beharrst" - ja selbstverständlich gehören auch die von DIR erwähnten Dinge dazu. Das sollte man sich denken können.
Für mich ist es kein Problem, wenn andere nicht an Gott glauben. Wieso sollte es für MICH ein Problem sein und nicht akzeptabel?
Ganz einfach. Wenn es kein Leben nach dem Tod, kein Gericht, keine Rückschau auf das Leben gibt und man doch im Nichts verschwindet, DANN ist es doch egal was ich in diesen 30, 40, oder meinetwegen 80 Jahren auf Erden so treibe, nicht?
Dann haben Gesetze für Recht und Ordnung ja keinen Sinn mehr, ich hoffe du kannst diesem Gedankengang folgen und dir an diesem Punkt vorstellen, welche gewaltigen Konsequenzen das mit sich brächte!
Und letztlich geht es doch darum, dass mit Sterbehilfe, Todesstrafe und Abtreibung die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen wird, einen Menschen zu töten.
Wenn es gesetzliche Spielräume gibt, werden diese auch ausgenutzt, das hat die Vergangenheit oft genug gezeigt.
In ersterem Fall kann das durch das Schielen auf ein mögliches Erbe durch die Hinterbliebenen ausgenutzt werden. Man redet den leidenden Großeltern solange zu, bis sie sich auf Euthanasie einlassen, tut dann aber meistens nichts um deren Lebensqualität zu verbessern. Nach dem Motto "wieso noch Jahre warten, wenn wir das Geld auch jetzt schon haben können?"
In zweitem Fall können angebliche Verbrecher, wie in den USA nicht unüblich, zum Tode verurteilt werden. Nachher kommt man dann darauf, dass er/sie die Tat gar nicht begangen hat, aber Hauptsache jemand ist dafür gestorben.
Und im dritten Fall ist es nicht strittig, sondern erwiesen, dass ab dem 3. Schwangerschaftsmonat das Kind bereits sehr weit entwickelt ist, Leben also auf dem Computer-Monitor "sichtbar" ist. Dazu gibt es diverse Internetseiten, die das veranschaulichen, die hab ich aber nicht gespeichert.
Die Unterschiede in unseren Auffassungen führe ich u.a. auf den Altersunterschied zurück und darauf, dass wir wohl in sehr unterschiedlichen Internet-Blog-Kreisen lesen und schreiben.
Ich schrieb ja vorausschauend dazu:..."ein Mensch beendet das Leben eines anderen, aufgrund von menschengemachten Gesetzen." Widerlege das einmal, ohne es zu verkomplizieren. Wahr ist es ja schon einmal.
Dass die 10 Gebote NICHT von Gott stammen, widerspricht jeder theologischen Lehrmeinung. So einfach diese Gebote scheinen mögen, ein Mensch wäre intellektuell nie dazu in der Lage, von sich aus die Gründe für diese Gebote zu finden oder diese sich "auszudenken". Das hat natürlich etwas mit Glauben zu tun, aber die Überlieferung(die Quelle dieser Gebote) sagte nie etwas anderes aus, als dass diese Gebote von GOTT stammen.
Wenn du deine These in bestimmten Fachkreisen behauptest, machst du dich unseriös und wirst in die atheistische Ecke platziert. Da das die Grundlage des sehr weitgreifenden Gott-Glaubens ist.
Ja, alles ist ernst gemeint.
Wenn du unbedingt "auf das Komma beharrst" - ja selbstverständlich gehören auch die von DIR erwähnten Dinge dazu. Das sollte man sich denken können.
Für mich ist es kein Problem, wenn andere nicht an Gott glauben. Wieso sollte es für MICH ein Problem sein und nicht akzeptabel?
Ganz einfach. Wenn es kein Leben nach dem Tod, kein Gericht, keine Rückschau auf das Leben gibt und man doch im Nichts verschwindet, DANN ist es doch egal was ich in diesen 30, 40, oder meinetwegen 80 Jahren auf Erden so treibe, nicht?
Dann haben Gesetze für Recht und Ordnung ja keinen Sinn mehr, ich hoffe du kannst diesem Gedankengang folgen und dir an diesem Punkt vorstellen, welche gewaltigen Konsequenzen das mit sich brächte!
Und letztlich geht es doch darum, dass mit Sterbehilfe, Todesstrafe und Abtreibung die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen wird, einen Menschen zu töten.
Wenn es gesetzliche Spielräume gibt, werden diese auch ausgenutzt, das hat die Vergangenheit oft genug gezeigt.
In ersterem Fall kann das durch das Schielen auf ein mögliches Erbe durch die Hinterbliebenen ausgenutzt werden. Man redet den leidenden Großeltern solange zu, bis sie sich auf Euthanasie einlassen, tut dann aber meistens nichts um deren Lebensqualität zu verbessern. Nach dem Motto "wieso noch Jahre warten, wenn wir das Geld auch jetzt schon haben können?"
In zweitem Fall können angebliche Verbrecher, wie in den USA nicht unüblich, zum Tode verurteilt werden. Nachher kommt man dann darauf, dass er/sie die Tat gar nicht begangen hat, aber Hauptsache jemand ist dafür gestorben.
Und im dritten Fall ist es nicht strittig, sondern erwiesen, dass ab dem 3. Schwangerschaftsmonat das Kind bereits sehr weit entwickelt ist, Leben also auf dem Computer-Monitor "sichtbar" ist. Dazu gibt es diverse Internetseiten, die das veranschaulichen, die hab ich aber nicht gespeichert.
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Der Impuls, ernsthaft zu diskutieren und mich also bis in Details mit deiner Meinung auseinanderzusetzen ist größtenteils wieder weg. Schlicht: Ich finde kaum Kraft und Antrieb, um hier zu schreiben. (Anmerkung: hui, ist ja doch was zusammen gekommen)
Ein wenig möchte ich trotzdem antworten.
Wenn du "aufgrund" im Sinne von "begründet mit" meinst, kann ich dir eher zustimmen.
Was ist mit all den Atheisten und Agnostikern? Ist es für sie egal, was in ihrem Leben passiert? Wäre mir neu. Sind sie alle darauf aus, herrschende Gesetze bei jeder Gelegenheit zu umgehen?
Hier diskutieren fast nur psychisch Kranke, die verschiedenes glauben oder eben nicht glauben. Warum möchtest du nun die ausschließen, die an keinerlei Gott glauben (wollen)?
Ein wenig zu mir: Ich war die Hälfte meines Lebens "wieder geboren" und Gott sehr nahe. Mittlerweile liegt eine beträchtliche Entfernung zwischen uns und wenn ich richtig spüre kann ich mich ihm so, wie ich nun bin, nicht ohne Weiteres wieder nähern. Den Glauben an ihn verliere ich dabei nur sehr selten.
Edit: Es ist nicht meine Intention, ein solches Gesetz zu verteidigen. Eine gut geführte Diskussion ist mir wichtiger.
Einige Kleinigkeiten: Begegnet mir nicht oft, dass jemand, der acht Jahre älter ist, etwas mit diesem Altersunterschied begründet. Diese Jahre können, müssen aber keinen Unterschied machen.
Die ursprüngliche Bedeutung des Begriffes "Euthanasie" kannte ich tatsächlich nicht. Ja, ursprünglich meinte man "Sterbehilfe", aber seit der schon erwähnten Zeit des Nationalsozialismus' wird der Begriff als "vom Betroffenen ungewollte Tötung von Kranken, Behinderten und Schwachen" benutzt.
Richtig, es ist erwiesen, dass ein 3 Monate alter Fötus "sichtbar lebt". Aber ab wann weiß die ursprüngliche befruchtete Eizelle, dass sie getötet wird und leidet darunter?
"Lehrmeinung". Ist jede Meinung, die gegen einen Konsens vieler Lehrmeinungen steht ungültig?
Ein wenig möchte ich trotzdem antworten.
Nicht "aufgrund" sondern "mithilfe". Natürlich würde ein solches Gesetz ausgenutzt werden, da stimme ich dir zu. Aber die Sterbewilligen, um die es hier geht, wollen auch ohne ein solches Gesetz sterben, und zwar mit möglichst geringer Belastung für Mitmenschen (keine verstümmelten Leichen, keine unfreiwilligen Zeugen) und ohne Fehlschlag.sine.nomine hat geschrieben:"ein Mensch beendet das Leben eines anderen, aufgrund von menschengemachten Gesetzen." Widerlege das einmal, ohne es zu verkomplizieren. Wahr ist es ja schon einmal.
Wenn du "aufgrund" im Sinne von "begründet mit" meinst, kann ich dir eher zustimmen.
Tatsächlich? Hat es also ohne einen solchen Glauben keine Konsequenzen mehr, was ich tue? Erzeuge ich beispielsweise keine Aggression in mir potentiell gefährlichen Menschen, wenn ich ihnen Leid zufüge, sie bestehle, bedrohe, verletze, töte (in diesem Fall Angehörigen)?sine.nomine hat geschrieben:Wenn es kein Leben nach dem Tod, kein Gericht, keine Rückschau auf das Leben gibt und man doch im Nichts verschwindet, DANN ist es doch egal was ich in diesen 30, 40, oder meinetwegen 80 Jahren auf Erden so treibe, nicht?
Dann haben Gesetze für Recht und Ordnung ja keinen Sinn mehr, (...)
Was ist mit all den Atheisten und Agnostikern? Ist es für sie egal, was in ihrem Leben passiert? Wäre mir neu. Sind sie alle darauf aus, herrschende Gesetze bei jeder Gelegenheit zu umgehen?
In dieser Diskussion ist es nicht relevant, ob theologischen Lehrmeinungen widersprochen wird oder ob man in "bestimmten Fachkreisen", die du nicht näher spezifizierst, "unseriös" ist. Ist "die atheistische Ecke" denn etwas so Furchtbares, dass ich dort auch "unseriös" bin?sine.nomine hat geschrieben:Dass die 10 Gebote NICHT von Gott stammen, widerspricht jeder theologischen Lehrmeinung. (...) Wenn du deine These in bestimmten Fachkreisen behauptest, machst du dich unseriös und wirst in die atheistische Ecke platziert. Da das die Grundlage des sehr weitgreifenden Gott-Glaubens ist.
Hier diskutieren fast nur psychisch Kranke, die verschiedenes glauben oder eben nicht glauben. Warum möchtest du nun die ausschließen, die an keinerlei Gott glauben (wollen)?
Ein wenig zu mir: Ich war die Hälfte meines Lebens "wieder geboren" und Gott sehr nahe. Mittlerweile liegt eine beträchtliche Entfernung zwischen uns und wenn ich richtig spüre kann ich mich ihm so, wie ich nun bin, nicht ohne Weiteres wieder nähern. Den Glauben an ihn verliere ich dabei nur sehr selten.
Edit: Es ist nicht meine Intention, ein solches Gesetz zu verteidigen. Eine gut geführte Diskussion ist mir wichtiger.
Einige Kleinigkeiten: Begegnet mir nicht oft, dass jemand, der acht Jahre älter ist, etwas mit diesem Altersunterschied begründet. Diese Jahre können, müssen aber keinen Unterschied machen.
Die ursprüngliche Bedeutung des Begriffes "Euthanasie" kannte ich tatsächlich nicht. Ja, ursprünglich meinte man "Sterbehilfe", aber seit der schon erwähnten Zeit des Nationalsozialismus' wird der Begriff als "vom Betroffenen ungewollte Tötung von Kranken, Behinderten und Schwachen" benutzt.
Richtig, es ist erwiesen, dass ein 3 Monate alter Fötus "sichtbar lebt". Aber ab wann weiß die ursprüngliche befruchtete Eizelle, dass sie getötet wird und leidet darunter?
"Lehrmeinung". Ist jede Meinung, die gegen einen Konsens vieler Lehrmeinungen steht ungültig?
"Not doing life today. Love to. But can't."
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
Untiefen des Internets
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
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Wieder so ein niedliches Theodizee-Pseudoargument. Dabei übersieht man gerne, dass die zu erwartenden Konsequenzen auch tatsächlich existieren und tut so, als lebten wir in einer Welt, regiert von einem gütigen Wesen. Das Argument ist also korrekt und wir leben in einer solchen Welt ohne Gott.sine.nomine hat geschrieben:Ganz einfach. Wenn es kein Leben nach dem Tod, kein Gericht, keine Rückschau auf das Leben gibt und man doch im Nichts verschwindet, DANN ist es doch egal was ich in diesen 30, 40, oder meinetwegen 80 Jahren auf Erden so treibe, nicht?
Dann haben Gesetze für Recht und Ordnung ja keinen Sinn mehr, ich hoffe du kannst diesem Gedankengang folgen und dir an diesem Punkt vorstellen, welche gewaltigen Konsequenzen das mit sich brächte!
Es ist tatsächlich egal, was du in diesen 70-80 Jahren tust. Und trotzdem kannst du nicht rausgehen und ein Massaker veranstalten. Ich auch nicht, es hat übrigens auch nichts mit meinem Glauben zu tun. Die Gründe wären da viel Profaner.
Andere aber schon.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Sarana:
Auf der Grundlage von diesen Gesetzen, so meinte ich es. Du kannst auch schreiben mithilfe, es kommt auf das Gleiche heraus. Wichtig ist, dass man versteht wie es gemeint ist.
Zu zweiterem musst du den Zusammenhang von den Gesetzen her sehen. Die meisten der in den vergangenen Jahrhunderten in Europa beschlossenen Gesetze waren(bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts) an die 10 Gebote angelehnt, weswegen man auch von den christlichen Wurzeln Europas spricht.
Es ist überwiegend eine bestimmte politische Klientel, bestehend hauptsächlich aus Atheisten, die die "Hemmschwelle" übertraten und Gesetze zur Abtreibung, Aufweichung der klassischen Ehe zwischen Mann und Frau und jüngst eben der Sterbehilfe beschlossen haben(u.a. Gesetze). Ich denke, man weiß welche politischen Gruppen ich meine und das ist lediglich eine neutrale Feststellung.
Zitat: Sind sie alle darauf aus, herrschende Gesetze bei jeder Gelegenheit zu umgehen?
Im Grunde schon, zumindest wenn es gewählte Politiker sind, deren Ziele sind es ja die oben erwähnten Gesetze zu verwirklichen, was dem erwähnten globalen Trend entspricht.
Zu letzterem, ich schließe im Prinzip niemanden aus einer Diskussion aus, höchstens Meinungen, wenn sie einer bestimmten Wissenschaft widersprechen, was ja hier der Fall ist. (Es soll daher nicht der Eindruck oder die Unterstellung entstehen, als würde eine psychische Krankheit als solche irgendjemanden von der eigenen Meinungsbildung abhalten. Es wäre anmaßend, soetwas zu behaupten, da wir ja alle hier psychische Krankheiten mit uns tragen.)
Das ist vom Prinzip her so, als würde man einem Mechaniker erklären wollen, dass ein Auto nicht in einer Fabrik hergestellt wurde, sondern, was weiß ich, aus dem Boden gewachsen ist. Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine.
Und es ist so, als würde ich psychiatrischen oder psychologischen Lehrmeinungen widersprechen. Es gibt immer oder meistens ein Fach, eine Wissenschaft zu einem Thema, dieser als Laie zu widersprechen ist im Normalfall unlogisch und unvernünftig.
Zum letzten Absatz:
Naja, eigentlich ist es ganz einfach. Als ich 21 war, dachte ich ähnlich wie heute 21-jährige denken. Heute weiß ich vieles, was das damalige Ich nicht erahnen konnte. Das Leben ist ja eine Art Lernprozess, wie man weiß.
Ich hätte mit den Texten, den Begriffen und Zusammenhängen, die ich da geschrieben habe, mit 21 Jahren nichts anfangen können. Außerdem habe ich damals alles emotional wahrgenommen, und nicht nüchtern und sachlich nach der Wahrheit bewertet, wie ich es heute tue.
Genau, denn ab 3 Monaten ist das Nervensystem ausgebildet und der Fötus spürt die Schmerzen, die ihm bei der Abtreibung angetan werden. Dazu gab es ein schockierendes Video, wo so ein Fötus in der Hand eines abtreibenden Arztes sichtbar stirbt. Euthanasie bedeutet hier also ungewollt, verstehe. Der Begriff wird nämlich immer(irrtümlich) als Zweitwort für Sterbehilfe verwendet.
Naja, was soll ich sagen, wenn du von "wiedergeboren" schreibst? Die katholische Kirche jedenfalls glaubt nicht an Reinkarnation, also dass man nach dem Tod als neuer Mensch erneut geboren wird. Oder meinst du ein anderes "wiedergeboren", da meint die Kirche gemäß der Heiligen Schrift, dass man als Christ durch die Taufe wiedergeboren ist, der alte Mensch muss einem neuen Menschen weichen, sozusagen. Ähnlich ist es dann bei der Kommunion und insbesondere bei der Firmung.
Was den Menschen von Gott trennt, das ist immer die Sünde. Dass man das noch spürt ist einerseits gut und freut mich für dich, einfach deswegen weil viele(aus Verbitterung?) das Gespür dafür verloren haben. Auch ich spüre es, wenn die Distanz zu Gott größer wird.
Auf der Grundlage von diesen Gesetzen, so meinte ich es. Du kannst auch schreiben mithilfe, es kommt auf das Gleiche heraus. Wichtig ist, dass man versteht wie es gemeint ist.
Zu zweiterem musst du den Zusammenhang von den Gesetzen her sehen. Die meisten der in den vergangenen Jahrhunderten in Europa beschlossenen Gesetze waren(bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts) an die 10 Gebote angelehnt, weswegen man auch von den christlichen Wurzeln Europas spricht.
Es ist überwiegend eine bestimmte politische Klientel, bestehend hauptsächlich aus Atheisten, die die "Hemmschwelle" übertraten und Gesetze zur Abtreibung, Aufweichung der klassischen Ehe zwischen Mann und Frau und jüngst eben der Sterbehilfe beschlossen haben(u.a. Gesetze). Ich denke, man weiß welche politischen Gruppen ich meine und das ist lediglich eine neutrale Feststellung.
Zitat: Sind sie alle darauf aus, herrschende Gesetze bei jeder Gelegenheit zu umgehen?
Im Grunde schon, zumindest wenn es gewählte Politiker sind, deren Ziele sind es ja die oben erwähnten Gesetze zu verwirklichen, was dem erwähnten globalen Trend entspricht.
Zu letzterem, ich schließe im Prinzip niemanden aus einer Diskussion aus, höchstens Meinungen, wenn sie einer bestimmten Wissenschaft widersprechen, was ja hier der Fall ist. (Es soll daher nicht der Eindruck oder die Unterstellung entstehen, als würde eine psychische Krankheit als solche irgendjemanden von der eigenen Meinungsbildung abhalten. Es wäre anmaßend, soetwas zu behaupten, da wir ja alle hier psychische Krankheiten mit uns tragen.)
Das ist vom Prinzip her so, als würde man einem Mechaniker erklären wollen, dass ein Auto nicht in einer Fabrik hergestellt wurde, sondern, was weiß ich, aus dem Boden gewachsen ist. Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine.
Und es ist so, als würde ich psychiatrischen oder psychologischen Lehrmeinungen widersprechen. Es gibt immer oder meistens ein Fach, eine Wissenschaft zu einem Thema, dieser als Laie zu widersprechen ist im Normalfall unlogisch und unvernünftig.
Zum letzten Absatz:
Naja, eigentlich ist es ganz einfach. Als ich 21 war, dachte ich ähnlich wie heute 21-jährige denken. Heute weiß ich vieles, was das damalige Ich nicht erahnen konnte. Das Leben ist ja eine Art Lernprozess, wie man weiß.
Ich hätte mit den Texten, den Begriffen und Zusammenhängen, die ich da geschrieben habe, mit 21 Jahren nichts anfangen können. Außerdem habe ich damals alles emotional wahrgenommen, und nicht nüchtern und sachlich nach der Wahrheit bewertet, wie ich es heute tue.
Genau, denn ab 3 Monaten ist das Nervensystem ausgebildet und der Fötus spürt die Schmerzen, die ihm bei der Abtreibung angetan werden. Dazu gab es ein schockierendes Video, wo so ein Fötus in der Hand eines abtreibenden Arztes sichtbar stirbt. Euthanasie bedeutet hier also ungewollt, verstehe. Der Begriff wird nämlich immer(irrtümlich) als Zweitwort für Sterbehilfe verwendet.
Naja, was soll ich sagen, wenn du von "wiedergeboren" schreibst? Die katholische Kirche jedenfalls glaubt nicht an Reinkarnation, also dass man nach dem Tod als neuer Mensch erneut geboren wird. Oder meinst du ein anderes "wiedergeboren", da meint die Kirche gemäß der Heiligen Schrift, dass man als Christ durch die Taufe wiedergeboren ist, der alte Mensch muss einem neuen Menschen weichen, sozusagen. Ähnlich ist es dann bei der Kommunion und insbesondere bei der Firmung.
Was den Menschen von Gott trennt, das ist immer die Sünde. Dass man das noch spürt ist einerseits gut und freut mich für dich, einfach deswegen weil viele(aus Verbitterung?) das Gespür dafür verloren haben. Auch ich spüre es, wenn die Distanz zu Gott größer wird.
Zuletzt geändert von sine.nomine am So., 26.06.2016, 16:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Broken Wing:
Das stimmt so nicht, auch wenn hier die jeweils eigene Meinung vom Glauben her abhängig ist. Das gütige Wesen, wie du es nennst, also Gott, hat ja 10 Gebote vorgegeben und jedem Menschen den freien Willen geschenkt, sodass er sich für oder gegen die Einhaltung dieser Gebote entscheiden kann.
Noch einmal - die innereuropäischen Gesetze sind im Wesentlichen an die 10 Gebote angelehnt, und deshalb wird auch Mord mit Gefängnis bestraft. Daher wird niemand im nüchternen Zustand auf die Idee kommen, ein Massaker zu verüben, es sei denn es wäre z.bsp ein geistig vernebelter IS-Terrorist, aber das ist ja eine eigene Menschen-Kategorie.
Und aufgrund dieser Gebote gibt es auch Sonn- und Feiertagszuschläge, vor Gericht die Wahrheitspflicht, das Christentum als Staatsreligion, Strafen für jede Art von Diebstahl, den Schutz des Familienbegriffs(wird aber gerade abgeschafft) und noch vieles mehr. Den Zusammenhang muss man einfach sehen.
Nur als Gegenbeispiel:
Hätten wir in Europa den Islam als jeweilige Staatsreligion, wäre es vorbei mit freizügiger Kleidung bei Frauen. Die Scharia führt bei Ehebruch schonmal zur Steinigung, Ehrenmorde gibt es da und was weiß ich was noch alles. Die Frau ist im Islam den Männern unterworfen, Zustände wie zu Silvester 2015 in Deutschland wären nicht unüblich, würde deren Recht hier eingeführt werden.
Im arabischen Raum ist der Islam Staatsreligion, auch hier sind die Gesetze an die Religion angelehnt. Dementsprechend gibt's dort wie oben erwähnt körperliche Strafen für bestimmte Delikte. In Saudi-Arabien bspw Peitschenhiebe oder die Todesstrafe.
Dass wir in Europa keine Todesstrafe haben, ist ebenfalls den 10 Geboten zu verdanken. Dazu braucht man ein wenig Geschichtswissen, das ich aber bei dem Thema als Allgemeinwissen voraussetze.
Das stimmt so nicht, auch wenn hier die jeweils eigene Meinung vom Glauben her abhängig ist. Das gütige Wesen, wie du es nennst, also Gott, hat ja 10 Gebote vorgegeben und jedem Menschen den freien Willen geschenkt, sodass er sich für oder gegen die Einhaltung dieser Gebote entscheiden kann.
Noch einmal - die innereuropäischen Gesetze sind im Wesentlichen an die 10 Gebote angelehnt, und deshalb wird auch Mord mit Gefängnis bestraft. Daher wird niemand im nüchternen Zustand auf die Idee kommen, ein Massaker zu verüben, es sei denn es wäre z.bsp ein geistig vernebelter IS-Terrorist, aber das ist ja eine eigene Menschen-Kategorie.
Und aufgrund dieser Gebote gibt es auch Sonn- und Feiertagszuschläge, vor Gericht die Wahrheitspflicht, das Christentum als Staatsreligion, Strafen für jede Art von Diebstahl, den Schutz des Familienbegriffs(wird aber gerade abgeschafft) und noch vieles mehr. Den Zusammenhang muss man einfach sehen.
Nur als Gegenbeispiel:
Hätten wir in Europa den Islam als jeweilige Staatsreligion, wäre es vorbei mit freizügiger Kleidung bei Frauen. Die Scharia führt bei Ehebruch schonmal zur Steinigung, Ehrenmorde gibt es da und was weiß ich was noch alles. Die Frau ist im Islam den Männern unterworfen, Zustände wie zu Silvester 2015 in Deutschland wären nicht unüblich, würde deren Recht hier eingeführt werden.
Im arabischen Raum ist der Islam Staatsreligion, auch hier sind die Gesetze an die Religion angelehnt. Dementsprechend gibt's dort wie oben erwähnt körperliche Strafen für bestimmte Delikte. In Saudi-Arabien bspw Peitschenhiebe oder die Todesstrafe.
Dass wir in Europa keine Todesstrafe haben, ist ebenfalls den 10 Geboten zu verdanken. Dazu braucht man ein wenig Geschichtswissen, das ich aber bei dem Thema als Allgemeinwissen voraussetze.
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Hör bloß auf. Im Netz gibt es ausreichend Antworten auf deine 10-Gebote-Freier-Willen-Wahnideen.
Eine Erwiderung wäre an dieser Stelle daher nicht nur OT, sondern auch überflüssig.
Aber selbst wenn das stimmen könnte, müsste man sich über die Moral deines Phantasiewesens Gedanken machen, wenn ihm die 10 Gebote und der freie Wille wichtiger sind als Kinder in Händen von Nazischergen oder das qualvolle Leben von Tieren, auch in der freien Wildbahn und ganz ohne freien Willen. Scheint eher so, als hätte ein Diletant herumexperimentiert. Nach dem Misslungenen Affen probierte er sich am Menschen und gab dann zum Glück auf.
Wird Zeit zum Schlafengehen.
Eine Erwiderung wäre an dieser Stelle daher nicht nur OT, sondern auch überflüssig.
Aber selbst wenn das stimmen könnte, müsste man sich über die Moral deines Phantasiewesens Gedanken machen, wenn ihm die 10 Gebote und der freie Wille wichtiger sind als Kinder in Händen von Nazischergen oder das qualvolle Leben von Tieren, auch in der freien Wildbahn und ganz ohne freien Willen. Scheint eher so, als hätte ein Diletant herumexperimentiert. Nach dem Misslungenen Affen probierte er sich am Menschen und gab dann zum Glück auf.
Wird Zeit zum Schlafengehen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Ja und den günstigen Strompreis auch, oder ?sine.nomine hat geschrieben: Dass wir in Europa keine Todesstrafe haben, ist ebenfalls den 10 Geboten zu verdanken. Dazu braucht man ein wenig Geschichtswissen, das ich aber bei dem Thema als Allgemeinwissen voraussetze.
Wann wurden die 10 Gebote ( angeblich) verkündet ?
Und wann wurde in Europa die Todesstrafe abgeschafft ?
öööööööhm....
Der direkte Zusammenhang ist tatsächlich unübersehbar
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
also gibt es jetzt schon spaltende Kräfte, welche in Ihrem Bewusstsein Verwirrung herstellen können???
und das gefällt Ihnen also doch wohl eher nicht?
aber eigentlich ist es doch egal, denn sowieso nur vergänglich und überhaupt....
also jetzt kenne ich mich nicht aus!!
Was war noch mal IHR Paradigma? Oder haben Sie keins und wechseln je nach Belieben (oder Tageszeit?)
und das gefällt Ihnen also doch wohl eher nicht?
aber eigentlich ist es doch egal, denn sowieso nur vergänglich und überhaupt....
also jetzt kenne ich mich nicht aus!!
Was war noch mal IHR Paradigma? Oder haben Sie keins und wechseln je nach Belieben (oder Tageszeit?)
abgemeldet
Das ist eine der Fragen, bei der die Gretchen-Frage nicht aufgeschoben werden kann.
"Woran glaubst Du?"
Wenn Menschen nur biochemische Reiz-Reaktionsmaschinen sind, dann würde ich die Frage "Sterbehilfe für psychisch Kranke" auch nicht anders beantworten, aber aus anderen Gründen.
Doch insgesamt gibt es wirklich keinen GUTEN GRUND sinnloses Leid unnötig in die Länge zu ziehen.
Dabei braucht sich jetzt keiner auf den katholischen Blade stürzen, denn einen solchen gibt es nicht.
Auch der gläubige Blade (ziemlich unkatholisch nebenbei) misst Leiden keinen Wert an sich bei.
Leiden ist Scheisse.
(bzw hat Scheisse für den Leidenden noch mehr Wert, denn die wird er aller Regel nach los)
Leiden hat einen Wert für ...naja, das wollt ihr jetzt sicher nicht wissen, weil ihr dann nicht mehr schlafen werdet können.
Aber wenn das nicht stimmt, das mit der biochemischen Maschine...
dann ist der Tod vielleicht nicht das Ende, egal ob man das wollen würde oder nicht.
Was wird mit einem verzweifelten destabilisertem Wesen geschehen in einer möglicherweise gar nicht so gnädigen spirituellen Welt, in die es eintritt nachdem es sich selbst vollkommen abgelehnt hat (Selbstmord, weil es dachte es würde sich damit selbst für immer abschalten)?
Damit hat es alle Verfügungsgewalt über sich selbst hergegeben?
Oder beansprucht!
Beide Extreme sind in dieser Handlung möglich!
Also sollte Sterbehilfe in erster Linie in der Stärkung des Selbstwertes und der Selbstwirksamkeit bestehen.
Finde ich.
Resignation ist nicht gut, wenn man die Welten wechselt.
"Woran glaubst Du?"
Wenn Menschen nur biochemische Reiz-Reaktionsmaschinen sind, dann würde ich die Frage "Sterbehilfe für psychisch Kranke" auch nicht anders beantworten, aber aus anderen Gründen.
Doch insgesamt gibt es wirklich keinen GUTEN GRUND sinnloses Leid unnötig in die Länge zu ziehen.
Dabei braucht sich jetzt keiner auf den katholischen Blade stürzen, denn einen solchen gibt es nicht.
Auch der gläubige Blade (ziemlich unkatholisch nebenbei) misst Leiden keinen Wert an sich bei.
Leiden ist Scheisse.
(bzw hat Scheisse für den Leidenden noch mehr Wert, denn die wird er aller Regel nach los)
Leiden hat einen Wert für ...naja, das wollt ihr jetzt sicher nicht wissen, weil ihr dann nicht mehr schlafen werdet können.
Aber wenn das nicht stimmt, das mit der biochemischen Maschine...
dann ist der Tod vielleicht nicht das Ende, egal ob man das wollen würde oder nicht.
Was wird mit einem verzweifelten destabilisertem Wesen geschehen in einer möglicherweise gar nicht so gnädigen spirituellen Welt, in die es eintritt nachdem es sich selbst vollkommen abgelehnt hat (Selbstmord, weil es dachte es würde sich damit selbst für immer abschalten)?
Damit hat es alle Verfügungsgewalt über sich selbst hergegeben?
Oder beansprucht!
Beide Extreme sind in dieser Handlung möglich!
Also sollte Sterbehilfe in erster Linie in der Stärkung des Selbstwertes und der Selbstwirksamkeit bestehen.
Finde ich.
Resignation ist nicht gut, wenn man die Welten wechselt.
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Du nennst Gott also ein Phantasiewesen und Dilettanten. Ich will gar nicht wiederholen, was ich vorher schon geschrieben habe, entweder man versteht es und glaubt daran(wenn auch schwach) oder eben nicht. Das gehört zum atheistischen Denken, dass man einfache Dinge ohne Not pseudo-intellektuell verkompliziert. Solche Diskussionen gingen ins Unendliche, es wäre daher schade um die Zeit, wenn ich auf deine Meinung weiter eingehen würde.Broken Wing hat geschrieben:Hör bloß auf. Im Netz gibt es ausreichend Antworten auf deine 10-Gebote-Freier-Willen-Wahnideen.
Eine Erwiderung wäre an dieser Stelle daher nicht nur OT, sondern auch überflüssig.
Aber selbst wenn das stimmen könnte, müsste man sich über die Moral deines Phantasiewesens Gedanken machen, wenn ihm die 10 Gebote und der freie Wille wichtiger sind als Kinder in Händen von Nazischergen oder das qualvolle Leben von Tieren, auch in der freien Wildbahn und ganz ohne freien Willen. Scheint eher so, als hätte ein Diletant herumexperimentiert. Nach dem Misslungenen Affen probierte er sich am Menschen und gab dann zum Glück auf.
Wird Zeit zum Schlafengehen.
Dass die TE dir zustimmt ist klar, sie hat das Thema ja sozusagen ins Rollen gebracht. Wie gesagt, ich habe meine Meinung vom katholischen Glauben her, daran ist nichts zu ändern(zum Glück). Ich glaube ja nicht ohne Grund an Gott, sondern habe einige Erfahrungen machen dürfen, die mich erkennen ließen, dass es einen Heiligen Geist, einen Schutzengel(nicht aufgrund verhinderter Unfälle sondern auf andere Weise) und die Wirkung des Gebetes tatsächlich gibt. Auch andere Dinge gab es, denn ich habe sozusagen nach Beweisen "verlangt". Der Atheist unterstellt hier gerne Einbildung, aber das ist dem seine Sache.
Allgemein möchte ich erwähnen, dass die meisten Nahtoderfahrungen besagen, dass man nach dem Tod nicht ins Nichts fällt, sondern einen kurzen Film, eine Bewertung des eigenen Lebens sieht und es ist meist von einem "Lichtwesen" die Rede(Dass der Jesus heißt, wissen sie nicht, daher der Begriff Lichtwesen).
Diese Nahtoten dürfen ins Leben zurückkehren, weil es nur ein Nahtod und kein Tod ist. Man kann natürlich an gar nichts glauben, das bleibt sowieso jedem selbst überlassen.
Und zum Leid kurz und knapp aus katholischer Sicht. Nach der Heiligen Schrift(Genesis) kam durch die (Erb-)Sünde Leid und Tod in die Welt. Das heißt die Sünde bringt auch Leid und Tod mit sich. Darum heißt es auch in der Hl. Schrift, als die 10 Gebote von Gott an Mose gegeben wurden, Deuteronomium 30, 19-20: "Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen. Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf seine Stimme und halte dich an ihm fest; denn er ist dein Leben."
Wer hält sich noch an die 10 Gebote? Ist das nicht ein plausibler Grund für das viele Leid in der Welt?
Da hier neuerdings so viel von Erbsünde die Predigt ist:
Vor dem Griff nach der Erkenntnis von Gut und Böse (bekanntlich in Gestalt des Apfels) sollen laut Bibel (und Religionslehre) Eva und Adam keinerlei Wissen über das Gute und das Böse und deren Differenz gehabt haben.
Warum aber verloren sie dann ihren unschuldigen Status?
Wenn sie in Unkenntnis von Gut und Böse taten, was sie taten, konnten sie nichts Böses tun, sowenig wie etwas Gutes.
Dumm nur, dass der liebe Gott so doof war, ihnen dieses Verbot vorzusetzen (und damit das Wissen um eine Sache, die böse wäre, wenn man sie täte ...), und trotzdem zu behaupten, dass sie nichts von Gut und Böse wissen würden.
Nicht zuletzt anhand solcher logischer Fehler bemerkt man übrigens die Menschengemachtheit der Bibel.
Vor dem Griff nach der Erkenntnis von Gut und Böse (bekanntlich in Gestalt des Apfels) sollen laut Bibel (und Religionslehre) Eva und Adam keinerlei Wissen über das Gute und das Böse und deren Differenz gehabt haben.
Warum aber verloren sie dann ihren unschuldigen Status?
Wenn sie in Unkenntnis von Gut und Böse taten, was sie taten, konnten sie nichts Böses tun, sowenig wie etwas Gutes.
Dumm nur, dass der liebe Gott so doof war, ihnen dieses Verbot vorzusetzen (und damit das Wissen um eine Sache, die böse wäre, wenn man sie täte ...), und trotzdem zu behaupten, dass sie nichts von Gut und Böse wissen würden.
Nicht zuletzt anhand solcher logischer Fehler bemerkt man übrigens die Menschengemachtheit der Bibel.
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Widow:
Eva hat vom 'Baum der Erkenntnis von Gut und Böse' gegessen und Adam dann dazu gebracht, auch davon zu essen. Die Schlange(Satan) hat zuerst Eva verführt, und sie verführte dann Adam. Gott hat ihnen verboten, von diesem Baum zu essen, ansonsten gab es ja keine Verbote soviel ich weiß, und da sie gegen dieses eine, einzige Verbot verstoßen haben, haben sie die Erbsünde begangen und damit als Stammeltern aller Menschen Leid und Tod über die nachfolgenden Generationen gebracht. Nichts anderes sagt die Bibel.
Den unschuldigen Status verloren sie nicht nur durch das Verstoßen gegen dieses einzige Gebot, sondern vielmehr indem sie gegen Gottes Willen gehandelt haben, was noch wichtiger zu erwähnen ist.
Die Bibel ist nicht von Menschen gemacht, sondern wurde vom Heiligen Geist diktiert an Heilige, Evangelisten, Propheten und Apostel. Alles andere ist eine Unterstellung, die auf pseudo-intellektuellem Denken basiert.
Übrigens frage ich mich, ob das nicht schon zu sehr vom Thread-Thema Sterbehilfe abweicht.
Eva hat vom 'Baum der Erkenntnis von Gut und Böse' gegessen und Adam dann dazu gebracht, auch davon zu essen. Die Schlange(Satan) hat zuerst Eva verführt, und sie verführte dann Adam. Gott hat ihnen verboten, von diesem Baum zu essen, ansonsten gab es ja keine Verbote soviel ich weiß, und da sie gegen dieses eine, einzige Verbot verstoßen haben, haben sie die Erbsünde begangen und damit als Stammeltern aller Menschen Leid und Tod über die nachfolgenden Generationen gebracht. Nichts anderes sagt die Bibel.
Den unschuldigen Status verloren sie nicht nur durch das Verstoßen gegen dieses einzige Gebot, sondern vielmehr indem sie gegen Gottes Willen gehandelt haben, was noch wichtiger zu erwähnen ist.
Die Bibel ist nicht von Menschen gemacht, sondern wurde vom Heiligen Geist diktiert an Heilige, Evangelisten, Propheten und Apostel. Alles andere ist eine Unterstellung, die auf pseudo-intellektuellem Denken basiert.
Übrigens frage ich mich, ob das nicht schon zu sehr vom Thread-Thema Sterbehilfe abweicht.
s.n., danke, aber ich kenne den Bibeltext (ich bin promovierte Mediävistin mit literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt, da muss man das Ding mehr oder minder auswendig kennen - was freilich bei den vielen verschiedenen Versionen gar nicht leicht ist ..., soviel zum Stichwort "Diktat des Hl. Geistes").
Und nochmals danke: Dein Beitrag beweist ebenfalls, dass logische Fehler immer auf Menschenwerk verweisen.
Da mich indes die Debatte über Sterbehilfe so wenig interessiert wie irgendwelche Missionierungsbemühungen (zumal sich Missionare aus einer solchen Debatte kaum raushalten können), verabschiede ich mich hier.
PS: Eine Frage angesichts Deiner Bibeltext-Hörigkeit habe ich noch, aber nur so für Dich zum Bedenken, keinesfalls zum hier Beantworten (ich will ja niemanden bloßstellen, oder gar langweilen!): Dir ist der Unterschied zwischen christlichem und muslimischem Offenbarungsglauben aber schon klar, oder?
Und nochmals danke: Dein Beitrag beweist ebenfalls, dass logische Fehler immer auf Menschenwerk verweisen.
Da mich indes die Debatte über Sterbehilfe so wenig interessiert wie irgendwelche Missionierungsbemühungen (zumal sich Missionare aus einer solchen Debatte kaum raushalten können), verabschiede ich mich hier.
PS: Eine Frage angesichts Deiner Bibeltext-Hörigkeit habe ich noch, aber nur so für Dich zum Bedenken, keinesfalls zum hier Beantworten (ich will ja niemanden bloßstellen, oder gar langweilen!): Dir ist der Unterschied zwischen christlichem und muslimischem Offenbarungsglauben aber schon klar, oder?
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Widow:
Die Bibel wurde wie gesagt vom Hl. Geist an besagte Heilige usw diktiert. Die ÜBERSETZUNG wurde aber ohne Not von teilweise eingebildeten Leuten verändert(es gibt etliche Übersetzungen), das heißt bestimmte Worte wurden ausgetauscht, sodass sich teilweise die Bedeutung von Bibeltexten verändert bzw verwässert hat.
Missionierungsbemühungen betreibe ich nicht, ich habe ja extra erwähnt, dass ich kein Problem damit habe wenn andere nicht gläubig sind und dass der Glaube immer eine persönliche Entscheidung ist.
Jedoch ging es mir darum meine Meinung darzulegen, die beruht zu diesem Thema hauptsächlich auf dem katholischen Glauben.
Im Gegenteil, zeitweise denke ich mir bzw beschwichtige ich mein Gewissen damit, dass es in erster Linie wichtig ist, was aus MEINER Seele einmal wird. Was andere tun, kann ich sowieso nicht beeinflussen, und hier findet einfach eine Diskussion über ein Thema statt, in welcher die Menschheit einen Irrweg beschritten hat, bezüglich der Einführung der Sterbehilfe in bestimmten Ländern.
Bibeltext-Hörigkeit, oder du könntest es auch katholischen Glauben nennen, das würde es sachlicher ausdrücken.
Je mehr ich über den muslimischen Glauben, den Islam erfahren habe, desto mehr war und bin ich der Meinung, dass das insgesamt eine Religion des Todes, und nicht des Lebens ist(auch wenn es zu einem Teil friedliche, vernünftige Anhänger gibt). Natürlich könntest du dir Koran-Stellen heraussuchen und sie so deuten, als wäre dort alles besser als im Christentum, aber das wäre eine völllige Verzerrung der Tatsachen.
Und was ist denn so besonders an einem Propheten, der seine Religion alleine durch das Schwert verbreitet hat? Wegen IHM hat es die Kreuzzüge als Rückeroberungskriege gegeben, was im Nachhinein als reiner Angriffskrieg dargestellt wird, der er bei Weitem nicht war. Aber auch das führt zu sehr vom Thema weg.
Die Bibel wurde wie gesagt vom Hl. Geist an besagte Heilige usw diktiert. Die ÜBERSETZUNG wurde aber ohne Not von teilweise eingebildeten Leuten verändert(es gibt etliche Übersetzungen), das heißt bestimmte Worte wurden ausgetauscht, sodass sich teilweise die Bedeutung von Bibeltexten verändert bzw verwässert hat.
Missionierungsbemühungen betreibe ich nicht, ich habe ja extra erwähnt, dass ich kein Problem damit habe wenn andere nicht gläubig sind und dass der Glaube immer eine persönliche Entscheidung ist.
Jedoch ging es mir darum meine Meinung darzulegen, die beruht zu diesem Thema hauptsächlich auf dem katholischen Glauben.
Im Gegenteil, zeitweise denke ich mir bzw beschwichtige ich mein Gewissen damit, dass es in erster Linie wichtig ist, was aus MEINER Seele einmal wird. Was andere tun, kann ich sowieso nicht beeinflussen, und hier findet einfach eine Diskussion über ein Thema statt, in welcher die Menschheit einen Irrweg beschritten hat, bezüglich der Einführung der Sterbehilfe in bestimmten Ländern.
Bibeltext-Hörigkeit, oder du könntest es auch katholischen Glauben nennen, das würde es sachlicher ausdrücken.
Je mehr ich über den muslimischen Glauben, den Islam erfahren habe, desto mehr war und bin ich der Meinung, dass das insgesamt eine Religion des Todes, und nicht des Lebens ist(auch wenn es zu einem Teil friedliche, vernünftige Anhänger gibt). Natürlich könntest du dir Koran-Stellen heraussuchen und sie so deuten, als wäre dort alles besser als im Christentum, aber das wäre eine völllige Verzerrung der Tatsachen.
Und was ist denn so besonders an einem Propheten, der seine Religion alleine durch das Schwert verbreitet hat? Wegen IHM hat es die Kreuzzüge als Rückeroberungskriege gegeben, was im Nachhinein als reiner Angriffskrieg dargestellt wird, der er bei Weitem nicht war. Aber auch das führt zu sehr vom Thema weg.
sine.nomine hat geschrieben:Die Bibel ist nicht von Menschen gemacht, sondern wurde vom Heiligen Geist diktiert an Heilige, Evangelisten, Propheten und Apostel. Alles andere ist eine Unterstellung, die auf pseudo-intellektuellem Denken basiert.
Falls du dich wunderst, dass ich nicht antworte. (Ich hoffe, der Widerspruch fällt dir auf?)sine.nomine hat geschrieben:Missionierungsbemühungen betreibe ich nicht, ich habe ja extra erwähnt, dass ich kein Problem damit habe wenn andere nicht gläubig sind und dass der Glaube immer eine persönliche Entscheidung ist.
PS: Ich war ein Jahr lang als Missionarin im Ausland. Nie habe ich die pösen Atheisten beleidigen müssen, um zu erklären, woran ich glaube. Richtig, du missionierst nicht, denn wie du selbst schreibst sind dir "Nichtgläubige" egal.
Wir sind nun seit ner Weile offtopic, weswegen ich wenn, dann zum Thema weiterschreiben werde.
PS an blade: Nun, ich verstehe auch nach mehrmaligem Lesen nicht, was Sie schreiben. Auf Erklärung verzichte ich.
"Not doing life today. Love to. But can't."
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
Untiefen des Internets
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