Corona - Der Thread zum Virus 9

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stern
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Beitrag Di., 30.07.2024, 19:16

Wem fehlende Beiträge aufgefallen sind, dem sollte auch klar sein, warum. 🙄
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stern
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Beitrag Do., 01.08.2024, 05:34

Hiob hat geschrieben: Di., 30.07.2024, 17:44
Und zu bunt wird es den Roten immer dann, wenn sich die Bürger nicht mehr alles Weiß machen lassen.
Nöö, ihr könnt euch auch selbst schaden, indem ihr schützende Impfungen aufgrund von Youtube- oder sonstigen Quellen ablehnt. Man kann sich ja auch selbst schaden.

mRNA-Technologie wird die Zukunft sein, nicht für alles, aber für vieles. Gerade weil man schneller sein kann als bei klassischen Impfstoffen. Wer sich da reinsteigerte, wird verzichten oder Ängste überwinden müssen, wenn er doch mal Bedarf haben sollte.

Zu bunt wird es anderen, die sich von solchen Quellen nicht ein X für ein Ü vormachen lassen, höchstens an der Stelle, wo deren Rechte (zB gesundheitliche in Pandemien) beginnen.
Wenn ein Herr Lausen das als nationalsozialistische Ideologie hinzudrehen versucht (Quelle: random Videoauschnitt) dann gehört er auch zu denen, die von Grundrechten wenig verstehen.
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Hiob
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Beitrag Do., 01.08.2024, 13:00

Mit Grundrechten legst du dir wieder ein Ei, lieber Stern.
Manchmal hat man das Gefühl, einige würden Grundrechte als Abspaltung der Ultrarechten verstehen.

Meine Nachbarn luden neulich zur Grundrechtedemo ein. Ich fragte sie, ob die Zugangsvoraussetzungen im Moment 3G oder 2G sind oder inzwischen wieder das Grundgesetz ...GG gilt. Denn es sind meiner Beobachtungen nach die selben Leute, die damals die Aussetzung des Grundgesetzes billigten und es heute feiern. Oder vor den Nazis verteidigen, drunter macht man es heute ja nicht mehr. Ob meine Nachbarn diesen Zusammenhang erkennen können, ist mir nicht klar, ich gehe dann meistens meiner Wege, ohne mir die wissende Reaktion anzutun. Wenn man sich die Vereine anschaut, die zu solchen "Demos" (eigentlich sind es Paraden) aufrufen, muss man schmunzeln. Es sind ausschließlich vom Staat alimentierte Vereine. Also wenn der Staat wieder sagt "Demo gegen Grundrechte", dann gehts gemeinsam und solidarisch wieder gegen Grundrechte und Grundgesetz. Da greift man sich...naja, das hatten wir schon einzwei mal.

Der beste Witz ist allerdings noch ein anderer. Als meine Frau und ich am Zaun standen und eine Pflanze bewunderten, kam ein lustiges Männchen von der Lebenshilfe vorbei, der einen immer mal anspricht und seine ausgezeichneten Handskizzen oder seine Puppe zeigt. Er meinte, er käme gerade vom Markt, da war eine Demo, worum es ging, wußte er nicht genau, aber die Kirche hätte eingeladen. Er sagte wirklich, er hatte eine Bratwurst bekommen und nach eine Weile ist er gegangen, es war ihm zu langweilig. Und das war, so hat sichs dann herausgestellt, eben diese Grundrechtedemo. Das Ding mit der Gratisbratwurst ist inzwischen ein Dauerbrenner. Es gibt sogar Leute, die am Bratwurststand sagen: "Und...bekomm ich jetzt noch eine Impfung gratis dazu?" Zu mRNA Impfstoffen "für alles" reden wir später mal weiter, ich muss noch mal kurz ins Hamsterrad zurück...

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stern
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Beitrag Do., 01.08.2024, 14:24

Von wegen Ei gelegt.

Wie als ob man das Grundgesetz aussetzen könnte. 🙄

Ihr demonstriert, dass euch das Prinzip der Güterabwägung * immer noch* fremd ist. Aber kein Wunder, wenn man Lausen und Co. hört. Sowas kommt dann von sowas.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterabw%C3%A4gung

Bei gleichwertigen Rechten, die miteinander kollidieren, braucht es eine Abwägung => Verfassungsgericht.
In unzähligen Beschwerden ist das Prinzip nachvollziehbar.
Und so gibt es eben auch ein (einforderbares) Recht auf Gesundheit.

Eine Sonderstellung hat z.B. die Menschenwürde.
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Do., 01.08.2024, 14:39

Dass es Beschwerden gibt und jede Einschränkung von Grundrechten kritisch gesehen wird, finde ich aber gut.

Eine andere Haltung ist für mich schwer zu verstehen (und ich denke ehrlich gesagt, manchen würde ein längerer Aufenthalt in einer Diktatur gut tun, damit sie mal wieder die Erfahrung machen, was es bedeutet, ohne Grundrechte zu leben). Darüber zu theoretisieren ist leicht, besonders, wenn man gut situiert ist (das ist aber, auch in diesem Land, nicht jeder. Auch diese anderen haben zum Glück ein Wahlrecht, dort spiegelt sich das mitunter wider).

Sonst bin ich mit dem Thema Corona-Einschränkungen durch. Wieso sich an etwas abarbeiten und etwas beklagen, das gar nicht mehr aktuell ist?
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freeway
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Beitrag Do., 01.08.2024, 15:36

Das ist eine recht abenteuerliche Frage, im Allgemeinen schon, und in einem Psychotherapiekontext nochmal im Speziellen.
Was ich mich frage, für wen das alles so passt/gepasst hat, weshalb "stört" es sie, dass es für andere eben nicht passt/gepasst hat? Für erstere ist das Thema eben beendet, check und ok, für andere nicht, aus den verschiedensten Gründen.

Und diese vielen verschiedenen Gründe stehen seit vielen Monaten hier (und sonstwo) beschrieben, die muss ja keiner nachlesen oder gar verstehen, vor allem niemand den es halt schlicht nicht interessiert, gibt es ein Wort dafür wenn unter Desinteresse Rechtfertigungen eingefordert werden? Dafür hätte ich gern ein nettes, vllt was Lateinisches oder so :)
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Beitrag Do., 01.08.2024, 16:03

Ich finde die Frage nicht abenteuerlich.

Natürlich lässt einem die Vergangenheit bei belastenden Erfahrungen nicht immer los.

Aber jeder hat es in der Hand, es zu versuchen und daran zu arbeiten. Gerade, wenn er jammert (vor anderen), also angeblichen Leidensdruck hat.
Was ich mich frage, für wen das alles so passt/gepasst hat, weshalb "stört" es sie, dass es für andere eben nicht passt/gepasst hat?
Für mich hat damals auch nicht alles gepasst. Manche "Opfer" behaupten im Allgemeinen gerne, dass nur andere "Opfer" verstehen würden, wieso sie so sehr leiden. Tatsache ist aber, dass nicht alle gleich mit einer Situation umgehen. Und manche Menschen nutzen neue Inputs, statt weiter zu jammern, nur um Recht zu behalten.

Das zum Thema Psychologie.
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Beitrag Do., 01.08.2024, 16:23

Ich wollte jetzt eigentlich auf deinen Kommentar antworten, freeway. Respektiere aber, wenn du keinen Bezug dazu willst.

Ich fand ihn nämlich gut. Diesen Ärger kann ich gut nachvollziehen. Aber es stellt sich die Frage, ob es auf lange Sicht besser ist, sich damit auseinanderzusetzen oder ihn zu überwinden.
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freeway
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Beitrag Do., 01.08.2024, 16:50

Zu welchem Ärger du nun respektvoll keinen Bezug nimmst bleibt wohl offen?
Und wer auch immer sich welche Frage stellt, sie ist für den jeweiligen ganz sicher die beste, nach der letzten besten und vor der nächsten besten :)
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Beitrag Do., 01.08.2024, 19:31

Zu welchem Ärger du nun respektvoll keinen Bezug nimmst bleibt wohl offen?
Weil du den Text, auf den ich Bezug genommen hätte, gelöscht hast, ja. :)

Ich diskutiere gerne (lieber, als andere ab- und mich aufzuwerten.) Das geht aber nur, wenn man aktiv diskutieren will.
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freeway
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Beitrag Do., 01.08.2024, 19:50

Soweit so klar ExtraordinaryGirl, und was genau an meinem gelöschten Beitrag, zu dem du Bezug nehmend denkst, ich würde keinen Bezug wollen, wolltest du nun aktiv und respektvoll diskutieren? Fühl dich da gern ganz frei.
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Beitrag Do., 01.08.2024, 20:10

Betreibt da jemand Wortspiele? Ist nicht persönlich gemeint, aber wenn du lieber das tust, statt zu deiner Meinung zu stehen und darüber zu diskutieren, sehe ich keinen Sinn mehr darin, zu schreiben.

Ich kann nämlich respektieren, wenn jemand nicht diskutieren will (auch wenn ich es schade finde, bin eben jemand, der immer das Gute im Menschen sieht).
und was genau an meinem gelöschten Beitrag ... wolltest du nun aktiv und respektvoll diskutieren?
Weil du gefragt hast:

Sinngemäß hast du geschrieben, dass du Ärger bei der Bevölkerung siehst, deshalb Sorge (?) vor der Zukunft hast und in die Vergangenheit blicken willst. Um Ursachenforschung zu betreiben, nehme ich an (ich kenne das nämlich auch).

Aber wenn man praktische Erfahrung mit den unschönen Seiten des Lebens gemacht hat (und nicht nur aus der Retrospektive daraus blickt), hat man irgendwann einfach die Nase voll von Ursachenforschung. Ich würde sogar sagen, eher früher als später, weil es eben unschöne Seiten sind.

Die Corona-Maßnahmen und die Diskussion darüber gehören für mich dazu. Die Maßnahmen sind Vergangenheit.

Und manchmal scheitert die Theorie (Ursachenforschung etc.) an der Praxis.
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freeway
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Beitrag Do., 01.08.2024, 20:29

Dann sind wir was das Thema angeht einfach komplett verschiedener Meinung, und ich kann deine nachvollziehen, mein Ansinnen ist es absolut nicht anderen Leuten andere Lebensrealitäten ranzuquatschen, das steht mir (oder sonstwem) weder zu noch macht es Sinn.

Wenn ich allerdings weiter Bedarf habe darüber (teilweise laut) nachzudenken was da passiert ist, auch in Hinblick auf Zukünftiges, dann tu ich das einfach, ohne irgendwem seins abzusprechen, ich halt's für wichtig.
Zuletzt geändert von freeway am Do., 01.08.2024, 21:00, insgesamt 2-mal geändert.
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freeway
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Beitrag Do., 01.08.2024, 20:44

AFTER DARK mit TOM LAUSEN

Sehr interessant.
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diesoderdas
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Beitrag Do., 01.08.2024, 22:17

freeway hat geschrieben: Do., 01.08.2024, 20:29 Wenn ich allerdings weiter Bedarf habe darüber (teilweise laut) nachzudenken was da passiert ist, auch in Hinblick auf Zukünftiges, dann tu ich das einfach, ohne irgendwem seins abzusprechen, ich halt's für wichtig.
So sehe ich das auch.
Viele gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass diejenigen, die sich damit beschäftigen, alle leiden würden oder etwas für sich selbst abarbeiten müssten....

Für mich selbst kann ich sagen, dass ich wegen dem Vergangenen nicht leide - und dennoch finde, dass es nicht zu den Akten gelegt gehört (ganz einfach weil es eine Sauerei war und keine Sauerei zu den Akten gelegt gehört).
Ich habe aber auch nicht meinen Job verloren, habe nichts in meinem Körper, das ich nicht wollte, musste nie unbezahlt in Quarantäne, hatte ein gegen Ungeimpfte recht humanes Umfeld. Einschränkungen, Masken, testen haben mir keine schlaflosen Nächte beschert. Und zu guter Letzt kam Corona dann auch noch mild daher. Ich kann also sagen: passt schon.

Was aber gar nicht passt ist, wenn man damals Menschen beim wie die Hunde leiden zusehen musste oder Menschen jetzt an Folgen leiden sieht. Das machte und macht überhaupt keine Spaß

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