Corona - Alles rund um die Schutzimpfungen (2)

[Klein-Ida]

Die wussten genau an was sie teilgenommen haben.

An einer friedlichen Demonstration.
Ich glaube du hast den Artikel gar nicht gelesen Kaja.

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[kaja]

Ach an einer Demonstration? Na sowas, doch kein Spaziergang?
Ich bin soooooo überrascht das es eine Demonstration war. Nicht das man da damit rechnen kann, dass diese aufgelöst und die Personalien kontrolliert werden, wenn man einer verbotenen Versammlung teilnimmt. Wäre ja auch total abwägig .

[Sydney-b]

Ich habe auch mal einen YouTube Clip gesehen.
Da hat sich ein Mann massiv beschwert.
Er wäre friedlich spazieren gegangen.
Plötzlich kam die Polizei und wäre harsch auf ihn losgegangen, weil er sich nicht schnell genug ausgewiesen hätte. Dann hätten sie ihn auch noch zu Boden geworfen....
Voll die üble Polizeigewalt.

Raus kam durch eine Spiegel Dokumentation:

Der Mann war auf einer Demonstration.
Er wollte keine Maske aufsetzen.
Hat voll rumgepöbelt und ist ständig auf die Beamten losgerannt...und hat die angegriffen.
Das Spiegel Team hat die ganze Zeit das Geschehen gefilmt, weil die gerade dort waren.

Die Beamten versuchten zu deeskalieren.
Hat nichts gebracht.
Am Schluss haben sie ihn auch niedergedrückt und verhaftet.

Auf YouTube hat er sich dann als armes Opfer von Polizeigewalt dargestellt.

Spiegel hat das mitbekommen und deshalb in der Reportage zuerst den YouTube Clip gezeigt und anschließend ihre Filmaufnahmen.

Mich hat das richtig angekotzt.

So ähnlich kommt mir der Artikel vor

[saffiatou]

Vor allem, wo inzwischen bekannt sein dürfte welchen Grund die „ach so harmlosen Spaziergänge“ haben. Es sind radikalisierte Impfgegner, die Politiker und ihre Familien in Angst und Schrecken versetzen, die sie mit diesen Aufmärschen, genannt „Spaziergang“ in ihrem privaten zu Hause bedrohen.

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[kaja]

Ja, der Fackelaufmarsch war auch so ein Moment wo mir wirklich nur noch die Stimme von Guido Knopp gefehlt hat und es wäre als Aufnahme von History durchgegangen.

Umso wichtiger ist es, dass man sich nicht auf das gleiche Niveau herabbegibt. Auch wenn es schwer fällt.

Mich nervt es auch wenn ich jeden Montag einen Umweg machen muss um der Truppe aus dem Weg zu gehen.
Und es erschreckt mich zutiefst wie radikal und gewaltbereit diese Menschen sind.

Heute ist in der Berliner U-Bahn wieder eine 65 Jahre alte Frau zusammengeschlagen worden, weil sie auf die Maskenpfllicht hingewiesen hat. Sie haben ihr mit der Faust gegen den Kopf geschlagen.

Und auch wenn es mich wütend macht und frustriert, ist es eben keine Option dem nächsten Dödel der keine Maske trägt, oder wieder nur unter der Nase, auch mit der Faust gegen den Kopf zu schlagen.

Wir müssen da einfach diejenigen sein, die besser handeln und wichtige Werte vertreten.

[thundercook]

Menschen, die sich gegen autoritäre Politik erheben, vertreten also keine wichtigen Werte?

[kaja]

Fanatiker vertreten nie wichtige Werte. Nur ein völlig verzerrtes Weltbild, dass getrieben ist von Hass, Desinformation und fehlendem Umgang mit dem defizitären Selbst.

Wir leben noch immer in einer Demokratie. Auch wenn diese Gruppierungen sich gerne als Märtyrer im Kampf um "Freiheit" sehen, sind sie es nicht. Das hier ist nicht Nordkorea oder eine andere Diktatur, denn da würde der erste "Spaziergang" auch der letzte gewesen sein.

Schon alleine das man diese Gruppierung dulden muss, zeigt das die Demokratie funktioniert.
Sie sind laut, verquer und lästig. Aber das muss eine Demokratie aushalten und auf die bauen, die es besser können und keine Gewalt ausüben.

[Sydney-b]

Wenn sie dabei gewalttätig werden: KLARES NEIN!!!

Darum geht es doch!

Oder hast du Kajas Post nicht richtig gelesen/verstanden?

[Klein-Ida]

"Auf der anderen Straßenseite sei derweil die Lage eskaliert. Nicht nur zwei, sondern sogar drei Beamte, darunter eine Polizistin, seien auf einen Mann zugerannt, der vielleicht zwischen 60 und 70 Kilogramm wiege und „wie eine Schaufensterpuppe auf den Boden geschmissen“ worden sei, entsinnt sich Katrin Müller. Sie habe sich noch gefragt: „Warum rennen die denn?“ "

Meine Freundin hat sich auch mal eine Demo angeguckt,weil sie wissen wollte wie das wirklich ist, dort waren alle friedlich,

mit Masken und Abstand.

Einiges wird von den Medien auch falsch dargestellt.

[Sydney-b]

Es passiert bestimmt, dass von den Medien einiges falsch dargestellt wird.

Da braucht man ja nur die BILD lesen, dort ist das täglicher Usus.

Die gute Katrin Müller hat doch selber gesagt, sie wüsste nicht, was vorher war...Hat von der Unterhaltung nichts mitbekommen.

Oft genug kann man im TV Dokus angucken, wo die "friedlichen" Demos völlig aus dem Ruder laufen.
Guckst du keine Nachrichten?

Schön für deine Freundin, dass ihre Demo so friedlich ablief.
Und auch alle mit Masken!

Hier im Ort gab es heute auch eine friedliche Demo.
Abstand wurde per Schal, Tuch oder Seil eingehalten.
Damit haben die Demonstranten sich "angefasst" und eine Kette gebildet.

Maske hatten auch alle auf.

Ach ja, es war eine Demo der Gegenbewegung.

[montagne]

Meine Freundin hat sich auch mal eine Demo angeguckt, ...

Du benennst es selbst. Es sind Demos, keine Spaziergänge.
Und wenn eine Demo nicht ordnungsgemäß angemeldet ist und Auflagen zur Sicherheit nicht erfüllt, kann sie aufgelöst werden.

Was mir auffällt. Die Demonstranten wie auch andere Coronamaßnahmen-Gegner bewegen sich bewusst im rechtlichen Graubereich. Seien es sogenannte Spaziergänge oder genehmigte Demos, bei denen Auflagen dann nicht eingehalten werden. Seien es diffamierende Plakate, mit denen man vor Dienstgebäuden des Gesundheitsamtes oder ähnliches steht. (Man steht ja im öffentlichen Raum, wo das Hausrecht des Amtes nicht gilt und tut nur seine Meinung kund.)

Dann aber surprised pikachhu face, wenn man von der Polizei auch mal im Graubereich behandelt wird.

Alle Facetten gesellschaftlicher Meinung aufzeigen ist wichtiger den je. Aber das was diese Leute tun, erweist den mahnenden Stimmen einen Bärendienst.

[kaja]

Ich erinnere mich da an diverse viral gegangene Videos im Stil von jenem das Sydney-b geschildert hat.
Deshalb bin ich extrem vorsichtig, wenn es darum geht das "zufällige Spaziergänger" Zeugen von angeblicher Polizeigewalt wurden.

Sehr lebhaft z.B. der Fall in dem die arme alte Frau unsanft von zwei Polizisten abgeführt wurde. Die Minuten vorher, in denen man sie mehrfach aufgefordert hatte den Ort zu verlassen und sie sich daraufhin erst auf den Boden warf und anschließend einen Polizisten in den Bauch trat und nach dem anderen gebissen hat, wurden natürlich nicht von der üblichen Gruppierung gezeigt.

Aufgrund meines Wohnortes bin ich schon unzählige Male in solche Spaziergänge und auch größere Aufmärsche geraten. Abstand und Masken suchte man da vergeblich.
Die einzige Demo bei der alles gut lief, war eine von der "Gegenseite" der Leugner. Die war angemeldet und kein "Spaziergang", Abstände wurden eingehalten und Masken getragen. Sie hatten sich sogar Markierungen aufgeklebt, um das zu gewährleisten.

Schon alleine das vielfach marschiert wurde, obwohl es ein Versammlungsverbot gab, sagt viel aus. Die eigene Meinung hätte auch auf vielen anderen Wegen kundgetan werden können, aber es wurde bewusst der eine Weg gewählt der, situationsbedingt und zeitlich begrenzt, nicht zur Verfügung stand.

Ich nehme mal an bei dem Fackelaufmarsch wollten die Leute einfach nur Strom der Straßenlaternen sparen?
Und als es hieß man könne Lauterbach aus dem fahrenden Auto eine Kugel in den Kopf jagen während der auf der Autobahn unterwegs ist, wollte man nur die Straßen entlasten und die Verkehrswende herbeiführen?
Die Ausschreitungen mit Gewalt waren dann eigentlich nur Sportveranstaltungen zur körperlichen Ertüchtigung?
Die gebrüllten Parolen eigentlich eine Chorprobe?

Ja, es gibt mit Sicherheit Polizisten denen die Sicherungen durchbrennen, weil sie sich seit Monaten bepöbeln und verletzen lassen müssen. Nein, das ist natürlich nicht richtig.

Ja, es mag den ein oder anderen Impfgegner geben, der noch nicht ganz für die Realität verloren ist. Nein, der muss trotzdem nicht Schulter an Schulter mit der Szene laufen.

[Klein-Ida]

https://www.dw.com/de/bericht-impfpflic ... a-60525371

Immerhin hatten die Demos ja schon etwas Erfolg, die Impfpflicht für die Pflege soll verschoben werden.

Außerdem ist es hier ein Psychotherapieforum und kein Politikforum.

[saffiatou]

Es ist uns, denke ich schon erlaubt uns über das auszutauschen, worüber wir schreiben wollen, oder? Auch wenn dir das Thema nicht passt.

[kaja]

Nun, du bist ja nicht zum Austausch gezwungen.

Ob es ein Erfolg ist, oder gar ein Resultat der Aufmärsche und Krawalle, wage ich zu bezweifeln.
Niemand kann weitere Ausbrüche in den Alten- und Pflegeheimen wollen, die auf ungeimpftes Personal zurückzuführen sind.

Die Frage die sich in diesem Zusammenhang stellt ist eh, ob es sich dabei tatsächlich um Fachpersonal handelt, denn diesem sollte die Wirkungsweise von Impfstoffen durchaus vertraut sein. Die überwiegende Anzahl werden wohl angelernte Kräfte/Pflegehelfer und Pflegekräfte mit veralteten medizinischen Kenntnissen, sowie fehlenden Sprachkenntnissen, sein.

Das kommt eben davon, wenn man jahrelang Billigkräfte einstellt, weil an der falschen Stelle gespart wurde.

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