Corona - Der Thread zum Virus 2

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stern
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Beitrag Do., 23.04.2020, 08:56

Es bestätigt sich, dass die Absage der Großveranstaltungen und die Hygieneregeln ausreichend waren, um die Epidemie zu stoppen. Die Reprodukationrate war schon vor dem Lockdown auf 1 gesunken. Angeblich hat auch das RKI ähnliche Zahlen ermittelt.
Leute waren bereits vor dem Lockdown angehalten sich freiwillig zu begrenzen... man geht meines Wissens davon aus, dass das teils geschehen ist (bevor es verbindlich wurde)... meinen Beobachtungen nach war das so. Auch dass manche Veranstalter frühzeitig freiwillig manches absagten. Ein Wert, der um die 1 pendelt reicht für das Stoppen auch noch nicht... daher schreibt der Autor auch "fast" und nicht, dass es zum Stoppen reichen würde (bzw. es würde seeeeeeehr langen dauern, sofern es überhaupt stabil bleibt). Ein Wert um die 1 ist vielmehr grenzwertig, was eine mögliche zweite Welle angeht, nach Ansicht vieler Virologen. In D ist Rt kürzlich wieder gestiegen (also aufsteigender Ast)... fragt sich also, ob es weiter steigt oder bei einem Pendel um die 1 bleibt.

Und was andere Länder/Städte angeht, so halte ich z.B. NY, Schweden oder D nur bedingt vergleichbar, was die "Dichte" des Zusammenlebens angeht. So würde ich auch meine Stadt jetzt nicht mit MÜ oder Wien vergleichen wollen.
Zuletzt geändert von stern am Do., 23.04.2020, 09:23, insgesamt 2-mal geändert.
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mio
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:10

Ich habe das auch so beobachtet, dass viele bereits freiwillig Gefahrensituationen vermieden haben. Und die Zahlen laufen wie gesagt halt immer "nach".

Ich erinnere mich noch gut, dass ich Ende Februar mit einer Kollegin während des Jobs geredet habe die meinte: Man soll sich jetzt nicht mehr die Hand geben... und ich nur so vor ihr stand und meinte: Ok, man soll sich also nicht mal mehr die Hand geben? Zu dem Zeitpunkt habe ich mir zB. selbst schon automatisch die Hände gewaschen wenn ich aus den Öffis kam, mache ich sonst so nicht. Abends haben wir uns dennoch wie immer zum Abschied umarmt.

Solche "Veränderungen/Anpassungen" brauchen ja auch Zeit und klar kann es sein, dass da manches nicht nötig war/ist. Weiss halt nur keiner, gilt es rauszufinden. Wenn wir es sicher wissen, dann können wir auch entsprechend handeln. Nur im Moment WEISS es halt noch keiner sicher. Sic!

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Nico
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:29

mio hat geschrieben: Do., 23.04.2020, 09:10 Nur im Moment WEISS es halt noch keiner sicher. Sic!
Oh oh oh :roll:
Aber Moment mal, die EXPERTEN!!!!
Und außerdem lässt sich doch ALLES berechnen, oder? ;)
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mio
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:30

Nico, leg selbst Hand an.

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stern
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:33

Ich bin sicherlich kein Spahn-Fan, aber an ihm schätze ich dzt. auch, dass er in der Krise nicht überheblich aufgetreten ist so nach dem Prinzip, dass eigentlich schon klar sei, wie der Hase läuft... sondern er fährt auf Sicht und ließ sich auch beraten.
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Kaonashi
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:36

Ja, eben alle Maßnahmen, die stattfanden vor dem Lockdown, waren schon hilfreich. Die Reproduktionsrate wäre nach einer längeren Zeitdauer nur dieser Maßnahmen wahrscheinlich auch noch weiter gesunken. Die Erkenntnisse sind hilfreich für künftige ähnliche Fälle, wobei dann wahrscheinlich auch wieder die Ängstlichen kommen und schärfere Maßnahmen fordern.

Was die Dichte von Besiedlung angeht: in meinem Bundesland hat die Landeshauptstadt mit mehr als 600.000 Einwohnern weniger Fälle pro 100.000 Einwohner als viele der ländlichen Landkreise. Offenbar sagt die Bevölkerungsdichte nicht unbedingt so viel aus. Auch in einer ländlichen Region können sich Gruppen treffen bei Veranstaltungen oder in Vereinen. Das scheint dann eine höhere Ansteckungsgefahr zu sein als kurzfristige Begegnungen im Supermarkt oder in der Fußgängerzone, wo man nur aneinander vorbeiläuft. Deshalb finde ich es auch nicht so geschickt, nun wieder Gottesdienste zu erlauben, denn da sitzt man eine Stunde lang eng aufeinander. Es sei denn, es bekommt dann auch nur ein Gläubiger je 20 qm Zutritt. :) Naja, das könnte in manchen Gemeinden sogar ohne Beschränkung hinkommen. Also vielleicht doch okay.

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stern
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:40

Nico und K., daher sagen die Experten vielmehr:
Ein großer Fehler in Homburgs Argumentation ist seine Behauptung, man habe um den 23. März schon wissen können, dass der Lockdown nichts bringt. Das ist nicht korrekt. Die Reproduktionszahl konnte laut RKI aus methodischen Gründen nur im Nachhinein abgeschätzt werden, und zwar mit einer Verzögerung von etwa zehn Tagen. Am 23. März konnte demnach niemandem bekannt gewesen sein, wie hoch die Reproduktionszahl war. Bekannt war hingegen, dass die Zahl der Neuinfektionen bis zum 22. März massiv anstieg. Sowohl die Berechnungsmethoden als auch die damals bekannten Fallzahlen lassen sich in dem RKI-Dokument nachlesen.

Zudem sei die Testkapazität in Deutschland deutlich erhöht worden. Dadurch können die Zahlen verzerrt worden sein. Denn je mehr getestet werde, desto größer sei der Teil der Infektionen, die sichtbar würden. Und je zuverlässiger die Zahl der Infizierten, desto besser kann eine Reproduktionszahl eingeschätzt werden.
https://m.focus.de/gesundheit/news/fakt ... 10847.html

Plus: Einge haben sich auch schon vorher beschränkt... natürlich eher nicht die, die alles für einen Fake hielten.
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stern
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:45

Kaonashi hat geschrieben: Do., 23.04.2020, 09:36 Ja, eben alle Maßnahmen, die stattfanden vor dem Lockdown, waren schon hilfreich.
Logisch, wäre auch schlimm gewesen, wenn nicht. Aber nach Ansicht der allermeisten Experten halt nicht ausreichend (von wenigen Ausnahmeerscheinungen abgesehen). Dass Rt sinkt ist kein Automatismus
Zuletzt geändert von stern am Do., 23.04.2020, 09:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Nico
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:47

mio hat geschrieben: Do., 23.04.2020, 09:30 Nico, leg selbst Hand an.
Du scheinst dich langsam deiner Höchstform zu nähern...
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:50

Nico hat geschrieben: Do., 23.04.2020, 09:47 Du scheinst dich langsam deiner Höchstform zu nähern...
Gut möglich. :lol: :anonym:

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Nico
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:50

Trügerisches Sicherheitsgefühl. Ärztepräsident Montgomery: Maskenpflicht ist "falsch".
https://www.n-tv.de/panorama/Arztepraes ... 33833.html

:lol: :lol: :lol:
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stern
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Beitrag Do., 23.04.2020, 09:59

Ja klar... weil es so falsch ist, trägt er selbst eine. :lol: Aus meiner Sicht hat er eher Angst, dass die Versorgung der Ärzte weiter erschwert wird:
Er hob zugleich hervor, dass "echt wirksame Masken" derzeit noch für das medizinische Personal, Pflegekräfte und unmittelbar Gefährdete gebraucht würden.
Quelle: siehe oben


An der Frage scheiden sich die Geister. Ich finde es gut...
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Beitrag Do., 23.04.2020, 10:07

Wenn Du im Moment ne FFP2 oder 3 Maske trägst bist Du definitiv egoman, Stern. :anonym:

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stern
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Beitrag Do., 23.04.2020, 10:19

Höher als Höchstform geht nicht mehr, Mio. ;) Oder doch?
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Letterlove
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Beitrag Do., 23.04.2020, 10:36

Mal ne Frage...

Wenn die Maske eh nur als Spuckschutz herhält, wieso muss ich sie dann doppelt nehmen?
Ist ja nicht so als wäre ich ein Lama und würde mit aller Kraft durch die Gegend quatschen, dass mir das Teil ausm Gesicht flitscht.... Ich bekäm doppelt so viele hin, wenn ich sie nicht doppelt nähen müsste...
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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