Sterbehilfe für psychisch Kranke?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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blackpower
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Beitrag Mi., 08.06.2016, 18:27

Argumente hin oder her, ich mache mir mein Leben nicht schwer, weil es mir schon so gereicht. Ich muss hier auch nicht diskutieren, da suche Dir bitte Andere mit Zeit dazu.
Ich gehe meiner Wege....
"Aufgeben bedeutet nicht immer, daß man schwach ist. Oft bedeutet es einfach daß man stark genug ist, etwas loszulassen, was man nicht ändern kann."

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Carla1
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Beitrag Mi., 08.06.2016, 19:31

Interessant! Du machst dir dein Leben nicht schwer, willst aber anderen das Leben schwer machen. Wie nett von dir!

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blackpower
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Beitrag Do., 09.06.2016, 06:26

Hallo Carla1, wenn ich das geschrieben habe, das ich mir mein Leben nicht schwer mache, hat es damit zutun, das ich vollens damit beschäftigt bin mich hauptsächlich auf mich zu beziehen, weil es nicht mehr anders geht und ich versuche bei mir zu bleiben. Vieles muss ich Aussen vor lassen....
Ich glaube nicht, das ich irgendwem das Leben schwer mache wie soll das bitte gehen, wenn ich hauptsächlich mit mir beschäftigt bin, versuche an mir zu arbeiten, mir erlaube mein Leben so zu gestalten wie ich es kann und mag....?????
Seltsam.

lg
blackpower
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Carla1
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Beitrag Do., 09.06.2016, 21:19

Ein passender Artikel über die Zukunft der Sterbehilfe in den Niederlanden:
http://www.rp-online.de/politik/niederl ... -1.6034041

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Carla1
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Beitrag Do., 09.06.2016, 21:22

blackpower hat geschrieben:wenn ich hauptsächlich mit mir beschäftigt bin, versuche an mir zu arbeiten, mir erlaube mein Leben so zu gestalten wie ich es kann und mag....?????
Seltsam.
Schon wieder! Es ist in der Tat seltsam, dass du dir erlaubst, dein Leben so zu gestalten, wie du es kannst und magst, während du genau das anderen Menschen untersagen willst. Lass ihnen doch auch ihre Freiheit!

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blackpower
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Beitrag Fr., 10.06.2016, 05:35

Ich habe keine Ahnung Carla1, was Du hier herausliest, ich lasse andere ihr Leben auch so leben wie sie wollen, es ging hier um Sterbehilfe. Ich kann sogar gut loslassen, von Dingen, die mich belasten, so wie ich es hier mache und tschüß.
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Tolya
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Beitrag Fr., 10.06.2016, 10:42

blade hat geschrieben: Sterbehilfe für PSYCHISCH KRANKE!!!!!!!!!!!!!!!
Geht's eigentlich noch?
Krank ist Krank,
Leiden ist Leiden
unheilbar ist unheilbar

ist eine körperliche Krankheit schlimmer nur weil es sichtbar ist, im Gegensatz zu 99% der psychischen Krankheiten?
wenn dir bei psychische Krankheiten nur eine Depression einfallt, zb Liebeskummer, dan freut mich das für dich weil du ganz klar gesund bist.

Eremit
Will man zusammenleben dann braucht man Regeln, das ist noch lange kein Besitz oder frei verfügen oder ...
Passen dit die Regeln in Deutschland nicht kannst du immer umziehen.

Abr man ist hier schon wieder im 3. Reich, so vielschichtig ist dieses Thema hier


sine.nomine
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Beitrag Fr., 24.06.2016, 20:05

Ich gebe Blade Recht, auch wenn ich weiß dass diese Meinung hier nicht auf Gegenliebe stößt.

Im Nationalsozialismus wurden an Behinderten oder psychisch Kranken Experimente durchgeführt und sie wurden, wie auch die Juden, in Konzentrationslagern oder sonstigen Anstalten, umgebracht. Man hielt sie für minderwertige Menschen und heute empört man sich völlig zu Recht darüber, dass soetwas wie die damalige Rassenideologie überhaupt möglich war!

Es gibt den globalen Trend, diese unmenschliche Praxis durch Sterbehilfe(Euthanasie), wenn auch in anderer Form, wiederaufzunehmen. Es ist im Prinzip das Gleiche wie Abtreibung oder die Todesstrafe, ein Mensch beendet das Leben eines anderen, aufgrund von menschengemachten Gesetzen. *
Es gibt verdammt viele Arten von psychischer Krankheit, die sich leichter oder stärker auf das Leben der Betroffenen auswirken. Wenn ich einen schlechten Tag habe, wünsche ich mir auch manchmal mein Leben wäre endlich vorbei, aber das durch gesetzlich geschaffene Bedingungen zu unterstützen, das ist unmenschlich.

Nicht dass ich gut wäre im Ertragen von Leid, doch das gehört zum Leben dazu. * Ein Gesetz, das nicht von Menschen gemacht wurde, das sind die 10 Gebote. Darin heißt es ganz einfach, du sollst nicht töten. An diesen 10 Geboten orientieren sich die Gesetze der europäischen Nationalstaaten, da Europa ursprünglich christlich geprägt ist. Da setze ich jetzt viel Geschichtswissen voraus, jedenfalls kommen diese 10 Gebote den Menschen in Europa mehr zu Gute, als sie es wahrnehmen. Da damit für Friede, Recht und Ordnung gesorgt wird, Begriffe die normalerweise ausschließlich positiv besetzt sein sollten.
Wenn man aufgrund der "Aufklärung" an ein Leben nach dem Tod nicht mehr glaubt, dann fallen auch Ethik und Moral weg. Voila, fertig ist die Sterbehilfe.
Das soll keine Streitschrift sein, sondern nur Anstoß zum Nachdenken geben...

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werve
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 11:19

sine.nomine hat geschrieben: * Ein Gesetz, das nicht von Menschen gemacht wurde, das sind die 10 Gebote.
Von wem sollen sie denn sonst gemacht worden sein?

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Sarana
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 12:19

sine.nomine hat geschrieben:Es gibt den globalen Trend, diese unmenschliche Praxis durch Sterbehilfe(Euthanasie), wenn auch in anderer Form, wiederaufzunehmen. Es ist im Prinzip das Gleiche wie Abtreibung oder die Todesstrafe, ein Mensch beendet das Leben eines anderen, aufgrund von menschengemachten Gesetzen.
Abtreibung -> Niemand fragt das Kind, weil man es nicht fragen kann. Zudem wird da viel debattiert, ab wann Leben anfängt, ab wann so eine befruchtete Eizelle leidet, wenn sie stirbt, etc.
Todesstrafe -> Jemand wird zumeist gegen seinen Willen umgebracht, als Strafe für etwas, das er tat.

Und bitte was hat das nun mit Sterbehilfe zu tun? Seit wann sind "Sterbehilfe" und "Euthanasie" dasselbe? Einmal kurz Wikipedia müsste doch reichen, um den Unterschied zu sehen?
sine.nomine hat geschrieben:Es gibt verdammt viele Arten von psychischer Krankheit, die sich leichter oder stärker auf das Leben der Betroffenen auswirken. Wenn ich einen schlechten Tag habe, wünsche ich mir auch manchmal mein Leben wäre endlich vorbei, aber das durch gesetzlich geschaffene Bedingungen zu unterstützen, das ist unmenschlich.
Ernsthaft?
Du wünschst dir "manchmal" an "schlechten Tagen" zu sterben und setzt dich mit deinem "auch" damit auf dieselbe Stufe mit Menschen, die so leiden, dass ich jetzt nicht mal versuchen will, dafür Worte zu finden?
sine.nomine hat geschrieben:Nicht dass ich gut wäre im Ertragen von Leid, doch das gehört zum Leben dazu.
Und was gehört deiner Meinung nach noch zum Leben? Lachen? (Liebende) Familie? Freunde? Entspannung?

Und wenn das fehlt?

"Das gehört zum Leben dazu", und fertig. Danke für dein Verständnis.

Zu deinen religiös motivierten Worten sage ich nichts. Akzeptiere, dass es Menschen gibt, die nicht an einen Gott glauben.
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blade
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 13:00

Akzeptiere, daß es Menschen gibt, die das schon tun.
Und akzeptiere, daß die hier polemisch beschworene Freiheit der Entscheidung und ein Gesetz für Sterbehilfe ein Widerspruch in sich selbst sind.

Aber spaltende Kräfte stehen ja bekanntlich auf Widerspruch, Chaos und Verwirrung.
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Sarana
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 13:24

blade hat geschrieben:Akzeptiere, daß es Menschen gibt, die das schon tun.
Wie käme ich dazu, das nicht zu tun? sine.nomine argumentiert auf der Grundlage von "menschengemachten" und "nicht menschengemachten" (wohl "gottgemachten") Gesetzen, und für eine allgemeine Diskussion über Sterbehilfe ist das mindestens problematisch, da ein Teil der Diskutierenden schon hier ausscheidet. Zudem postuliert er auch folgendes:
sine.nomine hat geschrieben:Wenn man aufgrund der "Aufklärung" an ein Leben nach dem Tod nicht mehr glaubt, dann fallen auch Ethik und Moral weg. Voila, fertig ist die Sterbehilfe.
Den Zusammenhang zwischen dem Glauben an ein Leben nach dem Tod und Ethik und Moral suche ich immer noch. Sowie den zur Sterbehilfe.
Und akzeptiere, daß die hier polemisch beschworene Freiheit der Entscheidung und ein Gesetz für Sterbehilfe ein Widerspruch in sich selbst sind.
Inwiefern? Zwingt ein solches Gesetz jemandem zum Tod? Oder spielst du (normalerweise siezt du doch?) darauf an, dass je nach Gesetzestext Ärzte gegen ihren Willen dazu gezwungen werden, solche Pillen auszugeben?
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blade
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 14:03

also wollen Sie gesiezt werden, während Sie mich Duzen?

ist das was Sexuelles?
da ich ja sowieso weg bin, wenn ich sterbe muß ich ja auch nicht acht geben. Zusammenhang hin Verstehen her.

hinter mir die Sinnflut oder war es Sintflut oder Sinflut???????

ist ne Flöte, oder?

da kennt sich ja keiner aus!
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blade
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 14:17

Mann!
Diese abtörnende Diktatur der Moral, diese bösen Gutmenschen!
Die sollten sich echt was schämen, diese Gläubigen die!

Gott soll sie strafen.

Alles wär so gut, wenn das Gute nicht wär!

Net woa?
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Sarana
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Beitrag Sa., 25.06.2016, 14:47

Nun, ich schrieb an sine.nomine, und Sie antworteten mit einem "Akzeptiere", nicht mit einem "Akzeptieren Sie". Da Sie ausdrücklich den Wunsch äußerten, gesiezt zu werden, wunderte ich mich.

Soweit zur Höflichkeit.

Ich erlaube mir, Ihre letzten beiden Beiträge mit Ihren eigenen Worten zusammenzufassen:
blade hat geschrieben:Aber spaltende Kräfte stehen ja bekanntlich auf Widerspruch, Chaos und Verwirrung.
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Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
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