Nachrichten, die mich bewegen 4

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sine.nomine
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Beitrag Do., 02.02.2017, 22:33

Mio, es ist breiter Konsens in den Medien und in der Gesellschaft, dass die Kölner Übergriffe in der Silvesternacht 2015 stattgefunden haben. Es ist auch Konsens bzw bekannt, dass Asylanten nicht strafverfolgt werden. Welchen Sinn sollten daher Anzeigen machen? Du siehst ja an dir selbst, du stellst sie in Frage. Wenn du nicht glaubst was breitflächig in den Medien berichtet wurde - nämlich dass etwa 1000 Mann an Vergewaltigungen, sexuellen Übergriffen und dergleichen beteiligt waren - was willst du dann überhaupt noch glauben? Z.bsp dass es gerade 22h33 ist weil die Uhr es sagt? Na das ist sicher auch gelogen! Die Uhr könnte ja manipuliert sein. Das ist lächerlich.

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simonius
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Beitrag Do., 02.02.2017, 22:43

Eremit hat geschrieben:Warum töten dann Muslime fast ausschließlich andere Muslime?
Muslime töten keine Muslime! Jedenfalls nicht aus ihrer Sicht. Aus ihrer Sicht töten sie immer nur "Ungläubige".
Denn ein Moslem (also einen von ihnen anerkannten Glaubensbruder*) zu töten ist eine große Sünde für die Muslime.


mio
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Beitrag Do., 02.02.2017, 22:44

sine.nomine:

Ich stelle sie nicht in Frage, das legst Du mir in den Mund. Ich beziehe mich nur auf die inhaltliche Richtigkeit von Eremits Aussage.

Meine persönliche Meinung zu den Vorfällen in dieser Nacht ist, dass es sich um "Flashmobs" gehandelt hat deren "Aufrufer dazu" und Hintergründe ich nicht kenne. Für mich war das klar organisiert und mich wundert es, dass da nicht angesetzt wird. Aber deshalb sind für mich nicht alle Muslime Verbrecher und gefährlich. Ich würde sogar soweit gehen, dass viele der Männer die an den "Flashmobs" teilgenommen haben ganz harmlose Jungs sind, die sich von was "falschem" haben mitreisen lassen, warum auch immer. Außerdem wird das ganze für meine Begriffe schon auch "hochgekocht". Eine Bekannte von mir hat das hier in der Stadt selbst erlebt und fand es natürlich auch unangenehm, aber derart "bedrohlich" wie es medial geschildert wird, hat sie es nicht geschildert. Eine ihrer Freundinnen wurde in dem Zuge auch "begrapscht" was ich nicht ok finde, aber das kann Dir auch mit einem "guten Christen" passieren in einer Menschenmasse, wenn der entsprechend drauf ist. Das ist mir zB. schon passiert. Auch nicht lustig. Aber auch kein Grund jetzt zu schreien dass alle Männer sexistische Schweine sind zB.. Denn das sind einfach unzutreffende Pauschalverurteilungen.


Eremit
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Beitrag Do., 02.02.2017, 22:44

sine.nomine hat geschrieben:Mio, es ist breiter Konsens in den Medien und in der Gesellschaft, dass die Kölner Übergriffe in der Silvesternacht 2015 stattgefunden haben. Es ist auch Konsens bzw bekannt, dass Asylanten nicht strafverfolgt werden. (…)
Argumentum ad populum. Ist noch lange kein Beweis für oder gegen etwas.
sine.nomine hat geschrieben:Welchen Sinn sollten daher Anzeigen machen? (…)
Kommt auf die jeweilige Anzeige an. Soviel ich gelesen habe, haben diese ja unterschiedliche Dinge zum Gegenstand.
sine.nomine hat geschrieben:(…) Wenn du nicht glaubst was breitflächig in den Medien berichtet wurde - nämlich dass etwa 1000 Mann an Vergewaltigungen, sexuellen Übergriffen und dergleichen beteiligt waren - was willst du dann überhaupt noch glauben? (…)
Vielleicht sollte man mit dem Glauben ein bisschen vorsichtiger sein und sich mehr an Fakten halten, das wäre doch mal was …

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sine.nomine
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Beitrag Do., 02.02.2017, 22:51

Mio. Dann kannst du nicht sagen, dass das dann ein guter Christ war. Die 10 Gebote sind einfach. Du sollst nichts Unkeusches begehren beinhalten die. Im Koran steht das nicht drin. Die haben die Scharia, die Unterdrückung der Frau in islamischen Ländern. Das kommt auch nach Europa, sobald der Islam Fuß gefasst hat.
Ich werde nie verstehen, wieso beim Vergleich Christentum/Islam manchen so leicht die Verhältnismäßigkeit verloren geht. Das ist wie wenn mal wieder 100 IS-Leute im Krieg Unschuldige töten und man sucht krampfhaft den 1 Christen der das getan haben soll, etwa Breivik(ist der Christ?). Da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht. So dumm ist der Mainstream bereits geworden.


mio
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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:08

sine.nomine hat geschrieben:Ich werde nie verstehen, wieso beim Vergleich Christentum/Islam manchen so leicht die Verhältnismäßigkeit verloren geht.
Dann frag Dich mal als "Besserchrist" warum sie Dir scheinbar verloren geht und lies vielleicht mal meinen Link.

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simonius
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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:12

Ich würde sogar soweit gehen, dass viele der Männer die an den "Flashmobs" teilgenommen haben ganz harmlose Jungs sind, die sich von was "falschem" haben mitreisen lassen, warum auch immer.
Oooooch die Ärmsten ... wer hat sie nur so gemein mitgerissen / "geflashmobt"?

Und dann kamen auch noch die ganzen unverschleierten westliche Schlampen an und haben den harmlosen Jungs den Rest geben!

Also ohne dass ich jetzt einen Generalverdacht gegenüber allen westlichen Schlampen äußern will.


sine.nomine
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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:16

Besserchrist ist ja auch wieder eine Unterstellung.

Du könntest ja meine Links hier lesen:
http://www.focus.de/politik/videos/demo ... 42865.html
Und:
http://www.ksta.de/politik/--4027456

Die Türkei ist eine Gefahr für Europa, konkret Erdogan durch den Kuhhandel mit Merkel und den 3 Mio Flüchtlingen, mit denen er die EU erpresst. Ich erinnere nur an die Türkenkriege. Die werden jetzt in anderer Form wieder aktuell und es ist nur eine Frage der Zeit, bis islamisches Recht in Europa eingeführt wird.
Dann geht's den Frauen endlich so gut, wie in arabischen Ländern. Peitschenhiebe und Steinigung sind ja viel angenehmer als freie Kleidungswahl oder politisch wählen gehen dürfen.

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1000YardStare
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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:22

Um mich mal als normalerweise stiller Leser kurz einzuklinken:
Da gibt es etwas in der Menschheitsgeschichte was brandgefährlich ist. Gruppendynamik.
Mitunter ein Grund warum ich eine latente Angst vor sämtlichen Gruppen habe, sei es religiöse (egal ob Christ, Moslem, Jude, Zeuge, oder sonst was), politische oder sogar sportbegeisterte. In der Masse schaltet das Hirn ab und die Hemmung fällt. Das gilt für sämtliche Mobs. Und es hat sich auch gezeigt, dass einige wenige ausreichen um die Stimmung zu kippen und Leute dazu zu bringen, monströseste Taten zu vollziehen.

Und noch ein kleiner Denkanstoß wegen christlichen Massakern (nene, ich fang nicht mit den Kreuzzügen oder Breivik an): Z.B. Die Hexenhysterie die bis teilweise ins 19. Jahrhundert reichte, oder das Abschlachten der Hugenotten in Paris. Gerade die Christen konnte man immer gut, einfach und äußerst schnell auf ein Level bringen in dem sie barbarisch mordeten und damit die Erde von der Sünde befreiten. Wenn sich der Islam den Terrorismus-Schuh anziehen lassen muss, muss sich das Christentum auch diesen Schuh anziehen lassen. So, aus Gründen der Fairness und um nicht heuchlerisch zu wirken.

Europa hat auch ohne Islam geschafft haufenweise Religionskriege vom Zaun zu brechen. Bis auf den zweiten Weltkrieg, waren das eigentlich alles Religionskriege.
Lest das Buch.


mio
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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:26

sine.nomine hat geschrieben:Besserchrist ist ja auch wieder eine Unterstellung.
Nö, immerhin haben ja die Christen die "guten und einfachen" 10 Gebote und würden diese nie brechen ...

„Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.“

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote)

Räusper...

Und die bösen Moslems haben die böse Scharia.

"Der erste Kalif des Islam, Abu Bakr, mit dessen Namen sich der Terror-Chef des IS nun schmückt, führte zwar tatsächlich mehrere Kriege. Vor dem ersten Marsch verbot er den Kämpfern jedoch, Menschen zu betrügen und auszubeuten. Er forderte: "Verstümmelt keine Leichen, tötet keine Kinder, keine alten Männer und keine Frauen!" (at-Tabarī). Sie durften keine Bäume fällen, Tiere töten, Andersgläubige beim Gebet stören oder Kirchen und Tempel zerstören. Diese Regeln kennt die gesamte islamische Orthodoxie. Der IS-Terror kennt sie nicht."

(Quelle: http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... nislamisch)


Eremit
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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:27

simonius hat geschrieben:Und dann kamen auch noch die ganzen unverschleierten westliche Schlampen an und haben den harmlosen Jungs den Rest geben!
Nun, ein paar Falschbeschuldigungen waren auch schon dabei. Laut meinen Informationen steht es bis jetzt 3:3.
sine.nomine hat geschrieben:Die Türkei ist eine Gefahr für Europa (…)
Was hat die Türkei mit "Köln" zu tun?


sine.nomine
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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:34

Ja, die Christen lassen sich super verbal abwatschen. Da kommt NIE Gegenwehr, also das geht immer!

Den 30-jährigen Krieg z.bsp, den hat der heute groß gefeierte Martin Luther verursacht, in dem er die protestantische Kirche gründete. Dass sich das die Christen nicht gefallen lassen würden, war klar. Genauso die Türkenkriege, dass sich Christen kampflos ergeben würden, statt sich zu verteidigen, war auch nicht zu erwarten.
Und die Kreuzzüge waren Rückeroberungskriege, nachdem Mohammed christliche Länder Europas eingenommen hatte. Angriffskriege waren das nicht. Es ging da überall um Verteidigung und Rückeroberung.

Attentate einzelner wie Breivik kann man unmöglich als religiös motiviert betrachten. In Europa ist man eben christlich getauft, also Taufscheinkatholik - aber das ist kein Grund die Breivik-Attentate in irgendeiner Hinsicht als religiös motiviert zu bezeichnen.

Die Inquisition, die Hexenverbrennung, ja das ist ein dunkles Kapitel in der Kirchengeschichte. Wobei da Fanatische am Werk waren, nicht Gläubige im herkömmlichen Sinn. Denn in der Bibel steht nix drin, dass man Hexen verbrennen soll. Lediglich dass Gott die Sünder richtet und in die Hölle wirft, dort brennt es - ok. Aber der Mensch darf nicht andere auf die gleiche Weise richten, indem er sie ebenfalls verbrennen lässt.

In der heutigen Zeit kann man Christen nicht mit Terrorismus in Verbindung bringen, das kann nicht seriös sein. Wir stehen in der Blütezeit des islamistischen Terrorismus. Relativismus hilft da niemandem weiter, oder etwas auf das Christentum zu schieben. Was es braucht ist eine pragmatische, effektive Bekämpfung des islamischen Terrorismus.

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simonius
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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:34

1000YardStare hat geschrieben:Z.B. Die Hexenhysterie die bis teilweise ins 19. Jahrhundert reichte, oder das Abschlachten der Hugenotten in Paris. Gerade die Christen konnte man immer gut, einfach und äußerst schnell auf ein Level bringen in dem Sinn barbarisch mordeten und damit die Erde von der Sünde befreien. Wenn sich der Islam den Terrorismus-Schuh anziehen lassen muss, muss sich das Christentum auch diesen Schuh anziehen lassen. So, aus Gründen der Fairness und um nicht heuchlerisch zu wirken.
Das ist richtig. Nur fehlt ein großes Stück Geschichte zwischen diesen Inquisitionszeitalter und dem Jetzt.
Nämlich die Aufklärung. Die Aufklärung hat die Katholische Kirche weitgehendste entmachtet! All diese grausamen Taten werden heute von Christen geächtet. Sogar vom Papst!

Und hier liegt der große Unterschied. Der Islam hat keine Aufklärung durchlaufen. Er wird von nicht wenigen Muslimen noch genauso ausgelegt wie vor 1600 Jahren. Also zu Zeiten Mohammeds. Allen voran die Islamisten. Aber auch die Salafisten, Saudi Arabien, Jemen, Iran...
Das bedeutet heute noch: Steinigung, Köpfen, Hand abhacken, Auspeitschen, Homosexuelle wahlweise aufhängen oder von Hochhäusern schupsen.
Zuletzt geändert von simonius am Do., 02.02.2017, 23:41, insgesamt 2-mal geändert.


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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:36

Mio:
Nö, immerhin haben ja die Christen die "guten und einfachen" 10 Gebote und würden diese nie brechen

Und würden diese nie brechen - wer sagt das?

Du und jeder der GETAUFT ist, nein eigentlich JEDER Mensch, wird nach den 10 Geboten gerichtet und nach sonst nix.
Wieso sollte man die nicht brechen? Wer sagt das? Wie kommst du darauf?
Dafür gibt es ja die Beichte, man kann eine Sünde bereuen und sich bemühen sie nicht mehr zu begehen.

Simonius, Mohammed lebte zwischen dem 6. und 7. Jahrhundert, also vor 1400 Jahren, nicht vor 1600 Jahren.


Eremit
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Beitrag Do., 02.02.2017, 23:41

1000YardStare hat geschrieben:Da gibt es etwas in der Menschheitsgeschichte was brandgefährlich ist. Gruppendynamik.
Mitunter ein Grund warum ich eine latente Angst vor sämtlichen Gruppen habe, sei es religiöse (egal ob Christ, Moslem, Jude, Zeuge, oder sonst was), politische oder sogar sportbegeisterte. In der Masse schaltet das Hirn ab und die Hemmung fällt. Das gilt für sämtliche Mobs. Und es hat sich auch gezeigt, dass einige wenige ausreichen um die Stimmung zu kippen und Leute dazu zu bringen, monströseste Taten zu vollziehen.
Ein wichtiger Punkt. Diese Angst kann ich gut nachvollziehen, ich halte mich auch von Gruppen fern, wo ich nur kann. Je mehr Leute zusammen kommen, desto mehr fallen alle Hemmungen, denn die Gruppe fungiert als Maske.

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