Bei den Leuten, die sagen, aber die Zahl ist ja noch klein (und lachen), wäre die Akzeptanz von Maßnahmen vermutlich gering.Letterlove hat geschrieben: ↑Mo., 23.03.2020, 01:33 Aber würden die Leute die Sache genau so ernst nehmen, wenn man so schnell reagiert hätte, wie es nur möglich gewesen wäre, als wie sie es nun tun?
Die Leute, die realisieren, dass man es mit Wachstumsverläufen zu tun hat, bei denen sich Fallzahlen in gewissen Abständen verdoppeln, wenn man das Wachstum nicht bremst, dürften tendenziell sensibler dafür sein, dass man einen passenden Zeitpunkt für Maßnahmen braucht und was passieren kann, wenn man zu spät handelt. Zu früh zu reagieren könnte in der Tat auch wegen der Akzeptanz auch problematisch sein... bzw. wenn das Wachstumsverhalten doch ein anderes ist (zu ganz frûhen Zeitpunkten ist das natürlich noch schwerer prognostiziert).
Quelle: https://m.youtube.com/watch?v=jWXLNPrVhfw
(Anders als beim Schachbrett, ist bei Viren im weiteren Verlauf die Immunisierung zur berücksichtigen, wenn es Impfungen gibt bzw. Leute aufgrund einer durchlaufenen Erkrankung immun werden... was im weiteren Verlauf auch Einfluß hat, wieviele neue Fälle hinzukommen. Stichwort: Herdenimmunität. Impfstoffe gibt es noch nicht.)
In New York steigen die Fallzahlen dzt. schnell... kann dann dazu führen, dass irgendwann umso radikaler auf die Bremse getreten werden muss. Oder im Trumpland könnte man auch versuchen, steigende Todesfällen als Todesfälle anderer Ursache zu deklarieren (also in anderen Zahlen untergehen zu lassen)... aber wenn es zu viele werden, ist auch das schwer. Z.B. wenn Leute sehen, dass aus manche Städten Leichen Militärfahrzeugen abgefahren werden, was vorher bisher noch nie nötig war.
New York:
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... nzahl.htmlDie Stadt steht für fünf Prozent aller Infektionen weltweit. Innerhalb von nur 24 Stunden gab es mehr als 5000 neue Fälle.