sexuelle Handlungen meines Sohnes mit Tieren?

[Mischa]

Die genauen Umstände dieses Einzelfalls werden vielleicht im Dunkeln bleiben. Ich finde es aber interessant auf das Phänomen Zoophilie als ganzes zu schauen. Es gibt ein großes deutsches Forum, auf dem sich tausende Zoophiler treffen, es gibt ebenfalls einen gut etablierten Chatraum im IRC. Die Zoophilen gehören zu den Gruppen, die sich wohl mit am frühesten im Internet oganisiert haben, noch zu Zeiten, in denen es keine privaten Internetzugänge gab existierte die Usenet-Gruppe alt.sex.bestiality.

Fazit: Es gibt eine gut organisierte Zoophilenszene, die ihre Neigungen mit einer teils estaunlichen Normalität darstellen. Sie leben mit Tieren zusammen, betrachten diese als ihre Partner, beschreiben Liebesgefühle, sehen ihre Gefühle bei den Tieren erwidert, führen ein regelrechtes Sexualleben mit diesen Tieren. Man diskutiert dort Fragen sexueller Treue, diskutiert Vorteile und Nachteile unterschiedlicher Arten und Rassen. Da tut sich manches, was den Unkundigen ziemlich verwundern würde.

Das hat übrigens mit kommerzieller Tierpornographie, deren Konsumenten in der Regel keine Zoophilen sind, nichts zu tun. Es geht um eine Gruppe von Menschen, die meist von ihrer Pubertät an sexuell auf tierische Partner festgelegt sind.

Zur Selbstsicht der Zoophilen z.B.

http://www.zetapin.de/zoofaq/zoo-faq.htm

[petrapan]

ich hab mir die Seite gerade mal ein bisschen angeschaut und gelesen. Es ist schon eine sehr eigene Welt. Wobei der Autor ja immer von Liebesbeziehungen nur mit einem Tier als Partner spricht. Aber ob das wohl wirklich so ist und alle auch wirklich so rücksichtsvoll ist wie er die Zoophilen darstellt, wage ich mal zu bezweifeln. Auch das das die Mehrheit ist, wage ich zu bezweifeln.
Interessant fand ich das hier:
"Nach Kinsey, Pomeroy und Martin haben etwa acht Prozent der lebenden männlichen Bevölkerung der USA irgendwann einmal eine sexuelle Beziehung zu Tieren gehabt. "

Ich find 8% der Männer schon echt viel muss ich sagen!

[chicheringrün]

Liest sich nicht so, oder. :

Ich möchte der TE nichts "unterstellen", aber wenn ich jetzt mal von meiner Mutter oder Oma ausgehe ... Als meine Uroma gestorben war fragte ich meine Mutter, was denn aus der Uhr wird, die bei meiner Uroma immer auf dem Tisch stand. Das muss sie meiner Oma erzählt haben. Jedenfalls stand eine Woche später die Uhr auf meinem Schreibtisch. Auf die Frage, was ich denn mit der Uhr solle, meinte meine Mutter und meine Oma so, dass ich die Uhr doch haben wollte ... Erklärungsversuche, dass ich lediglich nach der Uhr gefragt habe, brachten nichts.
So ähnlich könnte ich mir das auch bei Wolf92 und ihrem Sohn vorstellen. Aber wie gesagt, ich möchte ihr nichts "unterstellen".

Edith will damit sagen, dass es sein kann, dass aus einer bloßen Neugierde (Seiten ansehen) darauf geschlossen wird, dass derjenige das auch real praktiziert. Und dem muss eben nicht so sein.

[Mischa]

Aber ob das wohl wirklich so ist und alle auch wirklich so rücksichtsvoll ist wie er die Zoophilen darstellt, wage ich mal zu bezweifeln. Auch das das die Mehrheit ist, wage ich zu bezweifeln.

In der Tat ist das ein sehr unübersichtlicher Bereich, da die sexuellen Handlungen im Privaten stattfinden und Tiere sich nunmal nicht mitteilen können.

Ich find 8% der Männer schon echt viel muss ich sagen!

Wobei zu sagen ist, dass die Untersuchungen von Kinsey methodisch nicht nehr heutigen Ansprüchen genügen. Kinsey befragte bspw. viele Soldaten, die lange Zeit von Frauen isoliert waren und daher zu sexuellem Ausweichverhalten neigten. Die hohe Prävalenz homosexuellen Verhaltens, die er in seiner Untersuchungsgruppe feststellte, und die von ihm unzureichende Interpretation der Ergebnisse, führte dazu, dass er von einer Prävalenz von mind. 10% im Falle männlicher Homosexualität ausging. Jüngere Ergebnisse aus der westlichen Welt zeigen recht übereinstimmend Ergegnisse um die 3%, auf jedem Fall aber nie über 5%. Ähnlich dürfte es wohl auch bei der Zoophilie sein. Reel dürfte der Anteil von Zoophilen unter 1% liegen- was aber immer noch Hunderttausende von Personen in einem Land wie Deutschland ausmachen kann.

Die hohen Zahlen sind später durch die Schwulenbewegung aufgenommen worden, um die Bedeutsamkeit der Rechte homosexueller Menschen zu erklären. Ebenso instrumentalisieren nun auch Zoophile die Kinsey-Zahlen auf ihrem Präferenzgebiet.

[petrapan]

Du scheinst ja echt gut bescheid zu wissen! Ja, ich hab auch immer gedacht, dass mindestens jeder 10. Mann schwul ist und schwule Freunde von mir haben auch immer von 10% gesprochen. Ein (schwuler) Freund von mir macht auch immer den Witz wenn es um Gruppen von Männern geht, z.B. bei ner Fussballmannschaft: "Ok, 11 Männer. Mindestens einer muss schwul sein." Oder auch bei Hetero Männern die mit vielen Männern arbeiten (Ingenieuren oder so), sagt er immer: "Ach, bei 10 männlichen Kollegen muss laut Statistik 1 schwul sein. Wenn Du sicher bist, die anderen sind es nicht, musst Du es ja wohl sein!"
Ehrlich gesagt, kommt es mir auch immer so vor als seien sehr viel mehr als 10% schwul, aber vielleicht ist das nur in meinem Umfeld so..

Noch was zu den Zoophilen. Also der typ auf der Seite hat sogar geschrieben, dass Hunde den Menschen als Rudelführer ansehen und deswegen bevorzugt Sex mit ihm haben wollen, wenn es nicht gewaltsam geschieht. Wenn man den Hund als Welpen von anderen Hunden fernhält und ihn mastubiert, fixiert er sich für das spätere Leben sogar auf den Menschen als Geschlechtspartner und wird kein Interesse mehr an anderen Hunden in Punkto Sex zeigen.
Das mit dem Rudelführer erscheint mir ganz einleuchtend (Hund reiben sich ja ), aber dass man den hund so prägen kann, dass er kein Interesse an anderen Hunden mehr hat, wusste ich nicht.

Ich muss auch sagen, dass ich als ich die Seite gelesen habe, von dem Standpunkt des Schreibers aus, nicht ganz so widerlich fand. Also schon irgendwie sehr merkwürdig, aber es ging da mehr drum auf das Tier einzugehen. Er schrieb ausserdem dass diese Tier-Pornos nicht für Zoophile gemacht werden, die würden das widerlich finden. Sondern dass sie gemacht werden für gelangweilte Heteros, die nach einem neuen Kick suchen. Echte Zoophile würden sich solche Videos nicht angucken, weil die Tiere in dem Fall ruhiggestellt und vergewaltigt werden. Zoophile hätten aber eine Beziehung mit dem Tier. Auch Tier-Bordelle, wie es sie gibt, währen abstoßend für Zoophile, weil es nicht um die Lust des Tieres geht sondern die Tiere seien dressiert und würden es abgestumpft nur über sich ergehen lassen.
Naja, ich weiß nicht ob das wohl alles so stimmt. Es gibt wahrscheinlich sehr verschieden veranlagte Zoophile oder Sodomisten oder wie auch immer sie sich nennen oder auch nicht nennen wollen.
Allerdings kann ich mir gut vorstellen ,dass sich so einige Hetero-Männer aus Neugierde solche Videos mal ansehen, um mal was abgedrehtes zu sehen oder weil sie Gewaltfantasien Frauen gegenüber haben (so´n Pferde-Geschlechtsteil fügt der Frau ja brutalen Schaden zu)

Im fall des Sohns der TE kann ich mir vorstellen, dass er sich sowas im Internet angeschaut hat - halt aus Neugier was es noch alles perverses so gibt.

[Mischa]

Ehrlich gesagt, kommt es mir auch immer so vor als seien sehr viel mehr als 10% schwul, aber vielleicht ist das nur in meinem Umfeld so..

Ich denke einmal das kann man ausschließen, dem sprechen die Ergebnisse empirischer Untersuchungen zu sehr entgegen. Es ist ja letztlich auch mehr von akademischem Interesse. ich finde es albern, wenn Fragen der Rechte einer sexueller Gruppe an deren Zahlenstärke ausgerichtet werden.

Noch was zu den Zoophilen. Also der typ auf der Seite hat sogar geschrieben, dass Hunde den Menschen als Rudelführer ansehen und deswegen bevorzugt Sex mit ihm haben wollen, wenn es nicht gewaltsam geschieht. Wenn man den Hund als Welpen von anderen Hunden fernhält und ihn mastubiert, fixiert er sich für das spätere Leben sogar auf den Menschen als Geschlechtspartner und wird kein Interesse mehr an anderen Hunden in Punkto Sex zeigen.

Man muss da mit Interpretationen vorsichtig sein. Zunächst einmal haben Hunde ein unspezifisches Bedürfniss nach sexueller Stimulation und bespringen zur Not auch das Sofakissen oder was auch immer sich anbietet. Wenn ein Mensch nun eine intensivere Stimulation ermöglicht, dann wird der Hund diesem Angebot je nach Laune gerne folgen, ohne dass man daraus zwingend irgend einen tieferen Hintergrund einer auf den Menschen ausgerichteten Objektpräferenz ausmachen muß. Tiere folgen Instinkten und physiologischen Prozessen, es gibt wohl kaum eine Evidenz für ein tiefergehendes Bewußtsein für Fragen sexueller Orientierung. Deswegen kann man bspw. bei Tieren auch nicht von sinnvoll von Homosexualität sprechen, allenfalls von homosexuellem Verhalten. Homosexualität als sexuelle Orientierung ist ein Produkt menschlichen Bewußtseins.

Zoophile haben oft ein Bedürfnis nach einem größeren Überbau. Sie möchten sich in einer Beziehung zu dem Tier sehen, sie wollen sich von dem Tier geliebt fühlen, wollen sich selbst als Sexualobjekt des Tieres betrachten. All dies beruht aber auf Projektionen der Zoophilen. Ob es wirklich eine Repräsentanz in der Wahrnehmung der Tiere besitzt, bleibt unklärbar und zumindest höchst zweifelhaft.

Er schrieb ausserdem dass diese Tier-Pornos nicht für Zoophile gemacht werden, die würden das widerlich finden. Sondern dass sie gemacht werden für gelangweilte Heteros, die nach einem neuen Kick suchen.

Das dürfte sicher zutreffen. Der Fokus solcher Filme liegt ja auch gar nicht auf dem Tier, sonder meist auf einer eher erniedrigenden Darstellung weiblicher Darstellerinen. Darin dürfte auch der Kick für den typischen Konsumenten liegen. Ein Zoophiler würde sich wohl eher für eine Darstellung interessieren, bei der das Tier im Vordergund steht und bei der ein Zoophiler agiert, der sichtlich Spaß an der Sache hat. Da solche Filme aber nur für eine winzige Minderheit interessant sind, dürften sie für die gewöhnlichen Pornoproduktionen keinen Zielmarkt darstellen. Es steht zu vermuten, dass es solche Darstellungen aus privater Produktion gibt. Die Verbreitung ist aber in Deutschland strafbar.

[Mandy096]

Tiere folgen Instinkten und physiologischen Prozessen,

Genau.
Aber der Mensch welcher mit einem Tier Sex hat folgt doch nur nach seiner Sexlust, seinen menschlichen Verstand schaltet dieser zuvor schon ab, und/oder der Verstand ist falsch "programmiert".
Selbst wenn das Tier es mit sich lassen läßt, so ist der Mensch derjenige der seinen gesunden Menschen-Verstand einschalten sollte.

Zoophile haben oft ein Bedürfnis nach einem größeren Überbau. Sie möchten sich in einer Beziehung zu dem Tier sehen, sie wollen sich von dem Tier geliebt fühlen, wollen sich selbst als Sexualobjekt des Tieres betrachten

Weil sie vom Tier mehr Zuneigung spüren oder zulassen als von anderen Menschen. Und ich denke da liegt dann ein tiefes psychisches Problem vor wenn man seine Lust an Tieren ausläßt, statt sie mit Menschen zu teilen .

[Alichino]

Ich finde es ja super das hier allen so viel am Wohlergehen des Tieres liegt!

Aber auf den letzten paar Seiten ging es ausschließlich darum und das war eigentlich nicht Grund für die öffnung dieses Threats sondern die Mutter hat sich hilfreiche Ratschläge erhofft da sie mit der Situation überfordert zu sein scheint, dass sie nichts mehr hierzu geschrieben hat kann ich ehrlich gesagt verstehn!
Denn es wird total am Thema vorbei geredet

Lg Alichino

[Nurse_with_wound]

ich finde es seltsam dass sich eine 48 Jährige Mutter eines 17 Jährigen Wolf92 nennt zumal 2009 -1992 =17
Woher dein plötzliches Interesse am Thema Alachino? Ich dachte du stehst auf Blut und nicht auf Tiere

[Ayla]

@ Antonia

ich finde es seltsam dass sich eine 48 Jährige Mutter eines 17 Jährigen Wolf92 nennt zumal 2009 -1992 =17

Der Sohn ist 17

Woher kommt dein Interesse am Thema?
Ich denke hier darf jeder schreiben, auch ohne persönliche Erfahrungen mit dem jeweiligem Thema...

[Mischa]

Die Threadtarterin hat sich ja längs aus der Diskussion zurückgezogen, nachdem sie auf naheliegende Fragen offenbar nicht antworten wollte. Insofern erscheint es mir legitim das Thema jenseits des Anliegens der Threadstarterin weiterzuspinnen.

[petrapan]

ich finde es albern, wenn Fragen der Rechte einer sexueller Gruppe an deren Zahlenstärke ausgerichtet werden.

Na um die Rechte geht es mir auch gar nicht, ich hab nur das Gefühl dass viel mehr als 10% der Männer schwul sind. Aber wahrscheinlich liegt das an meinem Umfeld, da sind mindestens 80% schwul. Manche haben sich auch erst nach 10 Jahren Freunschaft als schwul geoutet, deswegen könnten es auch noch in den nächsten Jahren 100% werden.
Wenn ich mein Umfeld anschaue und das dann relativiere, da es schon sehr extrem ist, würde ich sagen jeder 5. Mann ist schwul. Ja, ich weiß es stimmt nicht mit der Statistik überein. Aber es geht hier nicht um Zahlenstärke um "Rechte der Schwulen" abzuleiten, das ist sehr albern. Es würde mich nur mal interessieren wieviel % der Männer schwul sind. Find ich halt interessant. Dass mein Umfeld da nicht repräsentativ ist, ist mir schon klar, aber ich denke trotzdem dass es mindestens 10-20% sein müssen. Naja, egal, darum geht´s nicht.

@Antonia
Und Alichino darf sich jetzt für nix anderes als für Blut interessieren oder was?

@Mischa

Zoophile haben oft ein Bedürfnis nach einem größeren Überbau. Sie möchten sich in einer Beziehung zu dem Tier sehen, sie wollen sich von dem Tier geliebt fühlen, wollen sich selbst als Sexualobjekt des Tieres betrachten. All dies beruht aber auf Projektionen der Zoophilen.

Das finde ich einen sehr guten Aspekt. Ich denke auch dass dieses ganze Gerüst darum herum viel mit Projektion zu tun haben!

[Alichino]

Ja und Antonia?
Blut ist mein Problem ja, aber grade dabei ist es nicht selten das leute ähnlich ausfallend werden wie manche hier, weswegen sich so ein Threat schnell mal verselbstständigt!

Bei meinem Threat ist das jetzt Gott sei dank nicht passiert aber ich kenne sowas weswegen ich weis was die Mutter denkt wenn sie so manch einen Beitrag hier liesst denn einige sind nicht hilfreich sondern wollen nur kund tun das sie es eklig oder pervers finden!
Ich hatte bei meinem Threat ja auch Angst das ähnliche reaktionen kämen, was aber aus blieb

Hallo Mischa, hast recht jetzt wo sie sich ehh nicht mehr meldet kann man hier reden worüber man will!

Klar Tiere sind toll, echt super! Ich wollte ja nur drauf hinweisen das es "eigentlich" garnicht um die Tiere ging.

Lg Alichino

[Nurse_with_wound]

Der Sohn ist 17

wow, gut geraten
ja eben meine ich. Warum meldet sich eine Frau unter diesen namen und Geburtsdatum des Sohnes an?

Ich denke hier darf jeder schreiben, auch ohne persönliche Erfahrungen mit dem jeweiligem Thema...

ja recht hast du, selbst wenn es gelangweilte minderjährige Buben sind die Streiche spielen und die "Irren da im Forum" auf die Schippe nehmen. Dann frage ich mich warum ernst gemeinte Diskussionen gesperrt werden...
Also viel Spass beim weiterdiskutieren.

[Marja]

Hallo Mischa

Es gibt ein großes deutsches Forum, auf dem sich tausende Zoophiler treffen

Da Du Dich auszukennen scheinst, eine Frage an Dich. Wie ist denn die prozentuelle Geschlechteraufteilung in diesem Forum? Ist das gleichermaßen gemsicht m/w ? Oder überwiegt ein Teil? Würde mich persönlich interessieren.

Mir kommt dieser thread gefaket vor.

lg heartcut