Wie kann ich Übertragung auf Therapeutin auflösen?
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ich denke halt
ein Muster, das richtig tief verankert ist
das kommt immer wieder
unabhängig vom Gegenüber
so lange bis es bearbeitet werden kann.
Ich bin damals gegangen.
Und ich bin bis heute traurig darüber
es nicht geschafft zu haben bei meiner Ex Therapeutin.
Sie war überfordert.
Sagte das auch.
Die Situation war klar.
Bei extra, da sehe ich das nicht.
Da ist so gar nichts klar.
Zusammen einen Abschluss zu finden
so dass sie sich jemandem Neuen öffnen kann
keine Chance?
ein Muster, das richtig tief verankert ist
das kommt immer wieder
unabhängig vom Gegenüber
so lange bis es bearbeitet werden kann.
Ich bin damals gegangen.
Und ich bin bis heute traurig darüber
es nicht geschafft zu haben bei meiner Ex Therapeutin.
Sie war überfordert.
Sagte das auch.
Die Situation war klar.
Bei extra, da sehe ich das nicht.
Da ist so gar nichts klar.
Zusammen einen Abschluss zu finden
so dass sie sich jemandem Neuen öffnen kann
keine Chance?
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Ich habe ja hier meine Sichtweise geschildert, von der ich nicht weiß, ob sie der Realität entspricht. Ich kann nicht wissen, ob sie wirklich nichts mit meinen Gefühlen anfangen kann, im Sinne von "wir arbeiten damit", oder ob sie noch objektiv genug ist/ausreichend Distanz vorhanden ist. Ja, sie hat das ein oder andere in den Raum geworfen, was mich verunsichert hat. Und das habe ich hier geschildert. Aber: ich hätte bei manchem doch besser nachfragen sollen. Nämlich, wie was genau gemeint ist. Hab ich nicht, weil ich mich nicht getraut habe. In Zukunft werde ich sie direkt fragen, wenn sie etwas äußert, was mich so verunsichert und was ja schon auch wichtig ist. Tja und nun sagt sie zu mir, ich hätte da etwas missverstanden mit der "Distanz" und da kann ich wohl schlecht das Gegenteil behaupten. Fakt ist: Sie traut es sich scheinbar zu, sonst hätte sie einer weiteren Therapie doch nicht zugestimmt.
Ich halte sie übrigens ganz und gar nicht für inkompetent. Sie hat zwar Fehler gemacht, doch die Auswirkungen hätte man nicht unbedingt vorhersehen können. Zumal die Tagesklinik ihren Anteil daran hatte, dass es sich so entwickelt hat. Ohne TK, keine Schematherapie und keine extra elterliche Fürsorge, die alles nur schlimmer gemacht hat. Aber eine andere Persönlichkeit hätte davon vielleicht durchaus profitiert.
Ich halte sie übrigens ganz und gar nicht für inkompetent. Sie hat zwar Fehler gemacht, doch die Auswirkungen hätte man nicht unbedingt vorhersehen können. Zumal die Tagesklinik ihren Anteil daran hatte, dass es sich so entwickelt hat. Ohne TK, keine Schematherapie und keine extra elterliche Fürsorge, die alles nur schlimmer gemacht hat. Aber eine andere Persönlichkeit hätte davon vielleicht durchaus profitiert.
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ich glaube es wirklich selbst: reden, reden, reden.
Schwer manchmal
aber wirksam.
Ich glaube das wirklich selbst.
LG ADW
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aber wirksam.
Ich glaube das wirklich selbst.
LG ADW
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@ADW will ich nicht ausschließlich, bin da nur skeptisch,
weil sie jetzt wieder diese vertraute Nähe spürt und
ich denke nicht, dass sie ihre Gefühle zu einfach steuern kann und dann neu anfangen kann,
wenn die Therapeutin darauf wieder nicht richtig reagiert könnte es wieder im Drama enden...
Eine starke Persönlichkeit wäre besser an ihrer Seite.
Was meinst du was ich manchmal für Gefühlszustände hatte. Ich wollte auch immer neurotische Flitterwochen haben, ging aber nicht:-) keine Chance. Meine damit,das ich auch immer gerne viel Kontakt gehabt habe, was ja auch okay ist, wenn man stabil ist, aber ich habe wahrlich sehr an ihren Nerven gezerrt, so das sie wahrscheinlich auch schon in der Gegenübertragung war und es fast nicht mehr ausgehalten hat.
Hat sie aber dann doch immer richtig reagiert, bis die Beziehung gefestigt war und jetzt hab ich soviel Vertrauen, dass ich nicht mehr der Kapitän bin,
sondern sie. Sie wird das Schiff schon lenken..
Tut mir leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest ;-( hoffe es geht dir besser!
Hoffnungleben
weil sie jetzt wieder diese vertraute Nähe spürt und
ich denke nicht, dass sie ihre Gefühle zu einfach steuern kann und dann neu anfangen kann,
wenn die Therapeutin darauf wieder nicht richtig reagiert könnte es wieder im Drama enden...
Eine starke Persönlichkeit wäre besser an ihrer Seite.
Was meinst du was ich manchmal für Gefühlszustände hatte. Ich wollte auch immer neurotische Flitterwochen haben, ging aber nicht:-) keine Chance. Meine damit,das ich auch immer gerne viel Kontakt gehabt habe, was ja auch okay ist, wenn man stabil ist, aber ich habe wahrlich sehr an ihren Nerven gezerrt, so das sie wahrscheinlich auch schon in der Gegenübertragung war und es fast nicht mehr ausgehalten hat.
Hat sie aber dann doch immer richtig reagiert, bis die Beziehung gefestigt war und jetzt hab ich soviel Vertrauen, dass ich nicht mehr der Kapitän bin,
sondern sie. Sie wird das Schiff schon lenken..
Tut mir leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest ;-( hoffe es geht dir besser!
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es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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genau darin sehe ich eine evtl. Chance
dass sie eben NICHT neu anfangen muss
wie bei einem neuen Therapeuten.
Ich habe festgestellt: Therapeuten reagieren auf das, was man selbst gibt.
Extra gibt nun etwas anderes.
Spricht.
Das ist vielleicht mehr als sie bisher getan hat.
Ein anderes reagieren wird möglich.
Einmal schwach sein
sich irren
bedeutet nicht, dass es immer so bleiben muss.
Ich denke, so wird der Kontakt möglich durchs sprechen
wenn beide Frauen dafür offen sind:
warum nicht?
dass sie eben NICHT neu anfangen muss
wie bei einem neuen Therapeuten.
Ich habe festgestellt: Therapeuten reagieren auf das, was man selbst gibt.
Extra gibt nun etwas anderes.
Spricht.
Das ist vielleicht mehr als sie bisher getan hat.
Ein anderes reagieren wird möglich.
Einmal schwach sein
sich irren
bedeutet nicht, dass es immer so bleiben muss.
Ich denke, so wird der Kontakt möglich durchs sprechen
wenn beide Frauen dafür offen sind:
warum nicht?
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Hallo extrano
ich drück dir die Daumen, dass du einen Weg mit ihr findest und das es dir dadurch besser geht, das wünsche ich dir jedenfalls.
Hoffnungleben
ich drück dir die Daumen, dass du einen Weg mit ihr findest und das es dir dadurch besser geht, das wünsche ich dir jedenfalls.
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es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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Adw
ich kann mich auch irren, aber in so Verstrickungen wo es um Suizid geht, da wird mir irgendwie übel.
Ich hoffe auch, dass es sich positiv entwickelt und das die Beziehung ihr dann gut tut. Das wünsche ich ihr jedenfalls.
Alles Gute
Hoffnungleben
ich kann mich auch irren, aber in so Verstrickungen wo es um Suizid geht, da wird mir irgendwie übel.
Ich hoffe auch, dass es sich positiv entwickelt und das die Beziehung ihr dann gut tut. Das wünsche ich ihr jedenfalls.
Alles Gute
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es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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titus2 hat geschrieben:Tja, dieses "das eine oder andere mitkriegen" finde ich schon problematisch. Ich glaube, das könnte er schon irgendwie besser steuern, z.B. das mit den Herzchen finde ich irgendwie Kindergarten. Aber das hätte ER ja auch feststellen können - womöglich ist es nicht seine Freundin, sondern seine Tochter...
Was ich sagen will: Es ist ja durch sein bzw. ihr Verhalten so heftig geworden; da wäre es doch komisch, wenn er dich deswegen wegschicken würde. Und: Ich glaube, fast jeder Patient, der seinen Therapeuten liebhat, würde so ähnlich reagieren und fühlen. Ich glaube also nicht, dass deine Gefühle das Problem sind, sondern der Umgang zwischen euch 'dreien'.
Hallo titus,
Ja, es ist wirklich kindisch. Daran hätte ich schon merken können, dass das Kind höchstens mein Alter haben kann. Nein, er hat keine Tochter, ich weiß, dass es seine Freundin ist.
Er will mich gar nicht wegschicken, sieht aber ein, dass es möglicherweise für mich das Beste sein könnte. Wenn ich auch nur den Aspekt schaue - es tut unfassbar weh. Wäre er ein Freund, ich würde ihn sehr auf Abstand halten. Aber er ist mein Therapeut, ein Abstand existiert einerseits also ohnehin und andererseits ist er meine Anlaufstelle bei all möglichen Problemen. Ich kämpfe seit Monaten, ihn weniger als einen Mann, in den ich verliebt bin als wieder mehr als meinen Therapeuten zu sehen. Und seit sie da ist und seit ich sie gesehen habe und seit ich weiß, dass sie so jung ist, geht das nicht mehr. Ich kriege das nicht mehr getrennt. Ich sehe nur meinen Herzschmerz.
Ich weiß, dass er mich nicht wegschicken will, aber was soll er schon tun? Meine Gefühle lösen sich ja leider nicht per Knopfdruck und dass sie nunmal DA ist, wird er meinetwegen nicht ändern, keiner kann sie einfach ungeschehen machen.
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Ich wollte nur sagen, dass das Thema sich erledigt hat. Er hat die Therapie beendet.
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Oh, schlimm, das tut mir unendlich leid! Damit hätte ich nicht gerechnet!
Ist vielleicht zu intim, aber hat er noch was dazu gesagt? Wie er dazu privat steht? Und wo du hingehen kannst?
Er hat doch neulich noch mit Umarmungen usw. angefangen, nicht? Wie passt das zusammen? Oder ist womöglich gerade das das Problem?
Ist vielleicht zu intim, aber hat er noch was dazu gesagt? Wie er dazu privat steht? Und wo du hingehen kannst?
Er hat doch neulich noch mit Umarmungen usw. angefangen, nicht? Wie passt das zusammen? Oder ist womöglich gerade das das Problem?
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Zugegeben - ich habe alles darauf hingesteuert, dass diese Schlussfolgerung die einzig logische war. Aber ich dachte, es wäre klar, dass das meine größte Angst sei. Das war jetzt per SMS, weil er gerade im Ausland ist - ich hatte nur geschrieben, dass ich mir gerne einen externen Thera zu Rate holen will und was er davon denkt. Darauf meinte er, das sei eine gute Idee, er würde sich umfragen, weil es ja keiner sein soll, der ihn kennt. Dann fragte ich, ob er meint, dass wir gemeinsam einen Weg finden. Darauf meinte er dann, es wäre wohl das Beste, wenn wir die Therapie beenden, weil sie mir nicht mehr gut tut.
Ich habe nach einer halben Stunde gekontert, dass ich nicht gehen will, dass ich mir wünsche, meine Angst einmal ohne Trennung überwinden zu können (denn genau diese Angst ist ein großes Thema bei mir) und dass ich, wenn ich gehen wollte, dies schon längst getan hätte. Nun meinte er, er würde sich auf seiner Fortbildung (die er gerade besucht) Supervision anfragen und dann würden wir beim nächsten Termin über eine gute Lösung reden. Aber ich bin nicht entwarnt - es kann und wird sehr wahrscheinlich auf dasselbe hinaus laufen :( Was soll es sonst noch als Lösung geben? Es stimmt ja, dass er meine Gefühle nicht in Luft verschwinden lassen kann und ich gerade sehr leide wegen des Liebeskummers.
Ich weiß nicht, wie er privat dazu - oder überhaupt zu mir - steht. Ich weiß nur, dass ich ihm wichtig bin. Was das konkret bedeutet, keine Ahnung.
Wir haben uns nie umarmt - ich soll das nun mit Freunden üben und das ging recht gut. Wenn ich wollte, dürfte ich aber auch ihn fragen und damit war es für mich erstmal ok. Ich habe nicht danach gefragt, weil ich das nur tun will, wenn ich ausschließen kann, dass ich es aus Verliebtheit frage. Das Problem ist meine Übertragungsliebe, die sich nun in Eifersucht äußert.
Ich habe nach einer halben Stunde gekontert, dass ich nicht gehen will, dass ich mir wünsche, meine Angst einmal ohne Trennung überwinden zu können (denn genau diese Angst ist ein großes Thema bei mir) und dass ich, wenn ich gehen wollte, dies schon längst getan hätte. Nun meinte er, er würde sich auf seiner Fortbildung (die er gerade besucht) Supervision anfragen und dann würden wir beim nächsten Termin über eine gute Lösung reden. Aber ich bin nicht entwarnt - es kann und wird sehr wahrscheinlich auf dasselbe hinaus laufen :( Was soll es sonst noch als Lösung geben? Es stimmt ja, dass er meine Gefühle nicht in Luft verschwinden lassen kann und ich gerade sehr leide wegen des Liebeskummers.
Ich weiß nicht, wie er privat dazu - oder überhaupt zu mir - steht. Ich weiß nur, dass ich ihm wichtig bin. Was das konkret bedeutet, keine Ahnung.
Wir haben uns nie umarmt - ich soll das nun mit Freunden üben und das ging recht gut. Wenn ich wollte, dürfte ich aber auch ihn fragen und damit war es für mich erstmal ok. Ich habe nicht danach gefragt, weil ich das nur tun will, wenn ich ausschließen kann, dass ich es aus Verliebtheit frage. Das Problem ist meine Übertragungsliebe, die sich nun in Eifersucht äußert.
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... Eben habe ich ihm nochmal geschrieben. Einfach, weil es mir gerade in den Sinn kam:
"Vielleicht ist es jetzt auch einfach wichtig, dass Sie das mit mir zusammen aushalten. Damit meine Angst sehen kann, dass sie nicht da sein muss. Nicht hier an dieser Stelle"
Ich spüre jetzt, da ich große Angst habe, wieder einmal einen Menschen zu verlieren, der mir so am Herzen liegt, wie unbedeutend im Vergleich diese Frau da doch ist. Sie hat mit unserer Beziehung nichts zu tun - sie hat in der Therapie nichts zu suchen. Und ich nichts in der ihren. Ich will nicht, dass sie indirekt meine Therapie kaputt macht und mir diesen Menschen madig macht. Und von ihm wünsche ich mir jetzt wieder das Gefühl, gehalten zu werden. Dass er da bleibt, auch wenn ich es gerade ganz anders wahrnehme. Dass dieses Gefühl in mir nicht real ist - dass es nichts an uns ändert und an dem, was er für mich darstellt. Und vielleicht wird das dann die Brücke endlich wieder dahin zu kommen, wo ich war, bevor die Verliebtheit Überhand nahm - dass ich ihn eben sehr sehr gern habe.
Eigentlich hat er das alles gestern gesagt und heute glaubt er es selbst nicht mehr, weil ich mit meiner Verzweiflung alles zerdrücke.
"Vielleicht ist es jetzt auch einfach wichtig, dass Sie das mit mir zusammen aushalten. Damit meine Angst sehen kann, dass sie nicht da sein muss. Nicht hier an dieser Stelle"
Ich spüre jetzt, da ich große Angst habe, wieder einmal einen Menschen zu verlieren, der mir so am Herzen liegt, wie unbedeutend im Vergleich diese Frau da doch ist. Sie hat mit unserer Beziehung nichts zu tun - sie hat in der Therapie nichts zu suchen. Und ich nichts in der ihren. Ich will nicht, dass sie indirekt meine Therapie kaputt macht und mir diesen Menschen madig macht. Und von ihm wünsche ich mir jetzt wieder das Gefühl, gehalten zu werden. Dass er da bleibt, auch wenn ich es gerade ganz anders wahrnehme. Dass dieses Gefühl in mir nicht real ist - dass es nichts an uns ändert und an dem, was er für mich darstellt. Und vielleicht wird das dann die Brücke endlich wieder dahin zu kommen, wo ich war, bevor die Verliebtheit Überhand nahm - dass ich ihn eben sehr sehr gern habe.
Eigentlich hat er das alles gestern gesagt und heute glaubt er es selbst nicht mehr, weil ich mit meiner Verzweiflung alles zerdrücke.
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Also, sorry, aber wie kann man denn per SMS eine Therapie beenden?
So was ist doch s.c.h.e.i.ß.e! Und stillos ohnehin. Auch wenn es 'nur' ein "vielleicht ist es besser, wir beenden es" ist. Kann er sich nicht denken, dass dir das die Beine weghaut?
Du bist doch nicht die erste Patientin, die ihren Therapeuten liebt. Ich würde mal meinen, ein Abbruch ist dann sinnvoll, wenn der Patient nicht mehr bereit und willens ist, sich der eigentlichen Aufgabe zu widmen. Also, wenn du jede Stunde in Reizwäsche vor ihm stehst und die Sirene spielst. Aber wenn du sagst: "Hilfe! Ich liebe Sie und bin so eifersüchtig und es tut mir so weh, wenn ich Ihre Freundin sehe!" - wie kann er denn dann sagen: "Ja, dann ist es wohl besser, wenn wir unsere Beziehung beenden"???
Therapie ist doch immer irgendwie die Kunst, am Leid nicht zu verrecken. Lieben, ohne in derselben Intensität geliebt zu werden. Träumen, ohne dass von einem geträumt wird. Begeheren, ohne dass man selbst begehrt wird. Wer kennt das denn nicht? Glücklich, der darüber sprechen kann! Sollte man meinen...
So was ist doch s.c.h.e.i.ß.e! Und stillos ohnehin. Auch wenn es 'nur' ein "vielleicht ist es besser, wir beenden es" ist. Kann er sich nicht denken, dass dir das die Beine weghaut?
Du bist doch nicht die erste Patientin, die ihren Therapeuten liebt. Ich würde mal meinen, ein Abbruch ist dann sinnvoll, wenn der Patient nicht mehr bereit und willens ist, sich der eigentlichen Aufgabe zu widmen. Also, wenn du jede Stunde in Reizwäsche vor ihm stehst und die Sirene spielst. Aber wenn du sagst: "Hilfe! Ich liebe Sie und bin so eifersüchtig und es tut mir so weh, wenn ich Ihre Freundin sehe!" - wie kann er denn dann sagen: "Ja, dann ist es wohl besser, wenn wir unsere Beziehung beenden"???
Therapie ist doch immer irgendwie die Kunst, am Leid nicht zu verrecken. Lieben, ohne in derselben Intensität geliebt zu werden. Träumen, ohne dass von einem geträumt wird. Begeheren, ohne dass man selbst begehrt wird. Wer kennt das denn nicht? Glücklich, der darüber sprechen kann! Sollte man meinen...
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Ja, du hast SO Recht, liebe titus! Ich glaube, ihm ist nun ein Licht aufgegangen - dass seine Nachricht wirklich nicht ok war. Ich finde, wir haben an dieser Baustelle nun gemeinsam zu werkeln, denn er ist daran nicht unschuldig - oder sagen wir, er sollte da Verantwortung übernehmen, denn dann besteht vielleicht doch die Hoffnung, dass wir das Ganze wieder gerade biegen. Ich bin gespannt... Und bleibe sehr ängstlich.
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@fast forward: er schrieb doch, dass ihr eine "gute Lösung" finden wollt, und nicht: "ich finde eine Lösung und so wird's dann gemacht", also vertrau ihm doch ein bisschen, deine Meinung wird bei dem wie es zwischen euch weiter geht sicher auch eine Rolle spielen.....bleib jetzt nur ruhig und lass dich von deinen Verlustängsten nicht überrollen....
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