Was ich aus deinen Texten so lese, ist, dass du dir grundsätzliche Seinsfrage stellst. Warum ist jemand so, warum war seine Kindheit so, warum ist er nun so wie er ist? Wenn nicht, dann wirst du bald zu ihr kommen, da deine Fragen auf diesen Punkt abzielen. So sehe ich das.doch andererseits, seid ihr homosexuelle nicht neugierig, warum ihr so seid? okay, wenn ihr es für angeboren haltet, stellt sich die frage nciht, sehe ich ein...und sobald das jemand hinterfragt, fühlt ihr euch ausgeschlossen...
Ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass diese Fragen dich irgendwann anstehen lassen. Irgendwann wirst du zum dem Punkt kommen, wo dir das Forschen und analysieren nicht mehr weiterhilft und dir nurmehr die Religion bleibt. Du wirst zu dem Punkt "Null" kommen, an dem alles Begann, die Schöpfung.
Das klingt für dich vielleicht hochgestochen, da ich ja noch nicht alt bin, doch ich habe einiges an Erfahrung, was solche Dinge betrifft, was auch auf meine Beschäftigung mit gewissen Gebieten zurückzuführen ist, die sich auch mit dem Leben beschäftigen. Ich möchte an dieser Stelle nicht sagen, um was es sich handelt, da ich im Internet mehr oder weniger bekannt bin, deswegen belasse ich es mal dabei....
Was ich damit sagen will, ist, dass du dich irgendwann fragen wirst, wozu es überhaupt Homosexualität gibt. Ich denke, es ist ein Naturgesetzt. Die Norm, die von der Natur angeblich immer vorgegeben wird, definiert sich immer über die Antinorm. Und die Antinorm definiert sich wieder über die Norm, die beiden hängen zusammen wie Bruder und Schwester. Versuchst du sie zu trennen, löscht du automatisch den anderen Teil auch aus.
Es ist ein Naturgesetzt, dass sich aus einem System immer wieder welche herausentwickeln, herausmutieren. Das ist einfach so. Und es hat gar keinen Sinn, es ändern zu wollen. Doch ist es unsere Aufgabe, damit zu leben.
Vierblättrige Kleeblätter sind auch mutiert, von der Norm abgewichen. Und trotzdem erfreuen wir uns an ihnen, weil sie angeblich Glück bringen. Alles Ansichtssache. Nur das Kleeblatt hat sich nie gefragt, warum es vier Blätter hat
Nicht der ewige Forscher erlangt die Weiheit und die Erkenntnis, da seine Fragen anderes ausschließen. Sondern der, der erkennt. Das ist meine Philosophie
Wenn du sagst, du bist homosexuell weil du unglücklich bist, dann ist bei dir nicht das Problem die Homosexualtät als solche, sondern dein Problem ist ein ganz anderes, nämlich das der sexuellen Desorientierung. Wenn du jetzt aber nach den Ursachen deiner Homosexualität suchst, die, wie du angibst, aus einer unglücklichen Situation heraus entsteht, dann sind die Ursachen die du dann finden wirst welche, die nicht die Homosexualität verursachen, das muss dir dann schon bewusst sein. Die Ursachen, falls du sie findest, sind dann nicht die, die Homosexualität verursachen, sondern homosexuelles Verhalten im Sinne einer Verschiebung oder Projektion, das ist ein Unterschied.doch es gibt eben auch andere beispiele...die ewig suchenden...leidenden....und das nicht in der pubertät, oder imjungen erwachsenenalter...sondern weit darüberhinaus...sie sind nicht glücklich. mit sich selbst. und homosexualität ist da nur ein ganz kleiner baustein, ein einziges "symptom" von hunderten...denn homosexualität ist ja jetzt nicht der grund dafür, dass sie unglücklich sind...nein, weil sie mit sich selbst unglücklich sind, sind sie homosexuell...und außerdem depressiv oder sonst was...
LG Poseidon