Drogen und unser Sohn

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Felia
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Beitrag Mi., 26.11.2008, 23:29

Hallo Ikum
Ich hab hier vor einiger Zeit, auch mal Tante Käthe kritiisiert! Ich wurde als frustierter und verhermter
Mensch tituliert!
Sag jetzt nicht, das ich keine Ahnung hab!Ich hab genug Ahnung! Bin Tante Käthe um einige Schritte voraus!
Wenn ich auch nicht Petras Zeilen unterstütze, aber ein kleinwenig hat sie recht!
Sie sagt ihre Meinung dazu, ist doch oki, Tante Käthe kann doch annehmen, was sie für richtig hält!
Sie muss ja nicht mit den Texten von Petra konform gehen!
Ich versteh diesen Ausmass nicht!
Tante Käthe ist ein wundervolle Mutter, keine Frage! Sie macht auch Alles was in ihren Mächten steht!
Hab ich auch getan! Nur reicht es in Wirklichkeit nicht aus!
Irgendwann läufts aufs ENDE ZU, im positiven Sinne,oderauch negativ!
Ich denke, das Petra nur drauf aufmerksam machen wollte! Aufmerksam das man auch ein eigenes Leben hat!°
Nur schützen wollte!
Ich versteh sie, aber Du musst jetzt mich nicht verstehen! Ist oki!
Liebe Grüsse Felia

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Tante Käthe
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Beitrag Do., 27.11.2008, 07:28

Eigentlich wollte ich mich zu den Ausführungen, die mit Petra im Zusammenhang stehen nicht weiter äußern. Ich bin ein starker Mensch, aber eben ein Mensch, mit Gefühlen wie jeder andere und bin auch sensibel. Die Argumentationen sind mir einfach zu weit gegangen. Ich lasse mich gern kritisieren, nehme Kritik an etc.
Aber was ich als absolut unpassend finde ist, wie Petra argumentiert, mir Unterstellungen macht, etc. Dies kommt genau so an, wie es geschrieben ist und ich habe zu einigen Aspekten meine Meinung geschrieben - Punkt und soviel dazu.

Ich bin beeindruckt, wie Ikum schreibt, auch Ikum kritisiert mich oder rüttelt mich wach, entweder hier oder per Mail ABER MIT PASSENDEN WORTEN ODER ARGUMENTEN. Sie hat mir schon viel mit Worten geholfen, dafür bin ich sehr dankbar. Aufgrund Ihrer Erfahrungen kann sie auch gut beide Seiten nachvollziehen und kann Ihre Aussagen nur zu gut verstehen - Soviel hierzu.

Felia, ich weiß wie Du das meinst, Du warst und bist mir auch sehr wichtig, aber
Felia hat geschrieben:Sie muss ja nicht mit den Texten von Petra konform gehen!
Genau und ich distanziere mich davon, denn da sind Unterstellungen dabei und diese sind mit Spass und Lust und Freude ausgedrückt, obwohl diese Gefühlswelt alleine für sie in keinster Weise nachvollziehbar ist. Ich maße mir auch nicht an, mit einer Intensität zu schreiben, wie es hier geschehen ist.
Ich bin
Felia hat geschrieben:Ich denke, das Petra nur drauf aufmerksam machen wollte! Aufmerksam das man auch ein eigenes Leben hat!°
Sorry Felia, aber lies noch einmal ganz genau, da sind herbe Unterstellungen dabei, die einfach daneben sind.

In der Hoffnung, dass es hier nun mehr sachlich zugeht und so, wie es sich gehört, Kritik erwünscht, viel Spass beim Weiterschreiben.

Grüße an Euch alle.

Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
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ikum
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Beitrag Do., 27.11.2008, 11:42

drogen und ( gerade erwachsene) kinder:

nicht das helfersyndrom war zuerst da. sondern die wachsende drogensucht der kinder/angehörigen.
sämtliche helfenshandlungen erwachsen hier, im gegensatz zum helfersyndrom genau aus der abrutschgeschichte des kindes und nicht aus einen prinzipiellen drang, zu helfen: da denkt sich kein angehöriger: "suuuuper ein problem, das wird jetzt weggeholfen, hatt ich eh schon lange nicht- vielleicht gar nicht schlecht dass mein kind hilfe braucht, dann können mal wieder die familienbande zusammengeholfen werden".
sämtliche helfenshandlungen entstehen aus einer not heraus, zum beispiel den sohn in seiner wohnung hocken lassen, bis die zwangsräumung kommt und der schuldenberg zuätzlich wächst und durch die 3000,- mehr dier start in ein normales leben in noch weitere ferne rutscht? wäsche waschen und essen geben. oder besser auch das nicht, weil er ja damit zeit und geld spart sich wieder drogen zu kaufen? wie zieht man die grenze, denn eigentlich ist ja dann jedes nette wort, aus dem er kraft schöpft, wieder unterstützung, wenn er dann kraft schöpft und seine welt wieder bißchen getröstet findet und alles in ordnung findet und sich dann n bähnchen zur entspannung gönnt? all das wäre fallenlassen. die therie des fallenlassens entspringt aus dem ganz richtigen gedanken, dass sich der süchtige nur selbst helfen kann und zwar nachdem er aufgewacht ist. richitg. anders geht es nicht. nächster aspekt: aufwachen kann man nicht beeinflussen- vlt. minimal. aber ich denke inzwischen sogar, man kann es nicht ( wäre ein weiteres diskussionsfourm...) auch nicht durch fallenlassen. klar muss der betreffende merken, wie sehr er in der scheisse sitzt, das kann ein aspekt sein, dass er irgendwann die lust verliert, dieses leben weiter zu betreiben und bereit ist, alles, was er an kraft noch hat, dagegen zu setzen. ein weiterer aspekt fürs fallenalssen und abwenden: wenn man selblst nicht mehr kann. dann kann man partner verlassen, unter den grössten qualen und meist härtesten trennungen. man kann den alkoholkranken onkel weiter saufen lassen. oder als kind mit zwanzig endlich ausziehen und die mutter weitersaufen lassen (kann man wirklich? sei hier unterstellt....aber schon das ist eine unendliche gewissensfrage). irgendwann kann man solche menschen ihrer eigenen verantwortung überlassen. jedoch: je näher sie einem stehen, desto schier unmöglicher wird es. man muss ja selbst noch mit dieser entscheidung weiterleben. mit der frage, was wäre wenn...mit der härte einer entscheidungen leben, die man selbst aus sich selbst heraus nie getroffen hat. sondern höchstens aus einer abstrakten einsicht.
drogensüchtige schieben immer allen anderen die verantwortung zu . auch für solche schritte. das aushalten über lange zeit, während er selbst vor die hunde geht? je näher einem die person steht, desto fraglicher ist diese entscheidung. ein schwieriges gebiet eh schon. aber in allen diesen konstellationen hat man immerhin diesen kleinen entscheidungsspielraum- rückzug oder nicht. und je schlechter es einem selbst damit über die zeit geht, desto plausibler wird es dann auch rigendwann, zu gehen.

was, wenn es der eigene sohn ist? wenn er nicht schon zehn jahre ausserhalb gelebt hat, ehe und ausbildung und job? und nichtmehr 14, so dass man ihn irgendwann per se in der klinik abliefern kann (wenn das geht...?) was, wenn sich das drogenproblem in einer zeit stellt, in der er selbst noch nicht gazn abgenabelt ist? kinder in der ausbildung wenden sich an ihre eltern. eltern unterstützen kinder in dieser zeit. man ist noch nahe am zuhause. und doch will man auf eigenen beinen stehen. und manchmal passiert was blödes, da muss man sich nochmal schnell rückkoppeln. mein kleiner bruder ist 25 und hat gerade in den usa das auto seines professors, bei dem er das diplom anmelden will, kaput gefahren, weil er dachte, die ölstandanzeige kann noch n bißchen leuchten...5000,- schaden. mein bruder studiert...da kommt man auch mit 25 in erster linie zu den eltern, mein bruder hat nichtmal 50 euro pro monat übrig. was das verdeutlichen soll: es ist eine zeit, in der eh noch eine gewisse nähe zu den eltern besteht. eltern freuen sich über ausbildungsenden. über die partner der kinder. über enkel irgendwann. oder, von den kindern, wenn sie gut verdienen, ins neu gebaute haus eingeladen zu werden. über den frotschritt. und sie sind bereit, dies alles zu unterstützen, auch wenn mal was schief geht, weil man jung ist, unerfahren. einfach was verpennt hat, sich selbt überschätzt hat oder unterschätzt.

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ikum
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Beitrag Do., 27.11.2008, 11:44

meine eltern haben gekotzt über die 5000,- und darüber, dass sich ihr sohn ein auto leiht und dann fröhlich denkt, ölstand heisst, man müsste beim übernächsten tanken mal gucken- in den usa... man springt ein. und später dann kinder für ihre eltern, wenn diese die erwachsenen kinder helfend benötigen. in normalen konstellationen. man unterstützt im normal fall auch die tochter, die sich den offensichtlich falschen mann ausgesucht hat, die ausbildung schmeisst und partout das kind austragen will. man weiss voher nicht, was später kommt! das ist kein helfersyndrom. das ist elternsorge.
wenn es dann so kippt, wie bei käthes sohn...und das ist schon vor langer zeit geschehen und käthe und familie stellen sich seit langer zeit tagtäglich die frage, was tun. und zwar nicht im sinne von "wie weghelfen"... inzwischen ist es was es ist. weil es der sohn ist, der nicht erwachsen wird. der nicht sagt: "mama, papa, ich hab mich entschieden für mein leben wie ich es lebe- ich will das". diesr sohn verhält sich ausserordentlich kindisch. er smst, ruft an, steht vor der tür, haut wieder ab...und das seit sehr langem! er will geld. er will liebe. er will in ruhe gelassen werden. er will seinen fernseher. er will sich ausheulen und auf die welt schipmfen. er will seine eltern und kindheit für alles verantwortlich machen. dann wieder sich selbst und deshalb am liebsten gleich vom haus springen, weil er ist nicht wert ist. all das, mal so mal so. das ist drogensucht. denn eigentlich will er sich mit all seinen argumenten und handlungen sein leben MIT den drogen am laufen halten. der drogensüchtige ist am zufriedensten, wenn es genug drogen gibt und alle da sind, ihn mögen und alles gut ist. drogensucht lebt auch davon, andere mit einzuspannen. gibt einem drogensüchtigen n haufen seiner lieblingsdrogen und ne schöne wohnung und sag lass mich in ruhe. dann müsste ja alles klar sein- nein, auch dann wird er ankommen wollen. die eltern umarmen- alles so schön hier auf der welt...oder irgendwas. drogensüchtige brauchen ihr umfeld. auch in positiven momenten brauchen sie das gefühl, das alles in ordnung ist- SIE BEZIEHEN SICH AUF IHRE ANGEHÖRIGEN, NICHT UMGEKEHRT!. in letzter konsequenz bleibt dann abwenden, weil wirklich alles, was man tut, vom drogensüchtigen nur in sein system eingebaut wird.
beim partner- ja, irgendwann. bei freunden- klar, wenn es einem selbst reicht. bei etwas entfernteren angehörigen- auch irgendwann. beim sohn, für den man letztlich die elterliche sorge hat in einem alter, wo die abnabelung noch nicht vollzogen ist? tjaja...das wär das thema von diesem thread...
unschwer erwächst hier über die jahre ein sehr gespaltenes verhältnis zum helfen. aber ich denke, man muss hier deutlich sagen, dass das nicht aus einem generellen "die weltschönhelfenwollen" geschieht. sondern aus ganz elementaren fragen und einer dauernden zwickmühle und gewissensentscheidug, in der man seit jahr und tag lebt.
auch hier wurde das thema therapeutische begleitung des öfteren angesprochen (von mir). allerdings nie unter dem aspekt, dass käthe ein helfersydrom hat, dass nur mal richtig besprochen werden müsste.
ich finde jedoch auch, dass eltern in dieser entscheidung entscheidungsfreiheit haben und respektiere, dass sich käthe für sich selbst dagegen entscheidet.
einmal mehr: das traurige, und das kernproblem an der sache hier ist, dass es der grad erwachsene sohn ist, der hier die verantwortungsbereiche durch seine drogenliebe stört und durchkreuzt. der damit seinen eltern und seinem jüngeren bruder seit jahr und tag zu teilen das unbeschwerte, normale leben benimmt. das ist der eine satz, der in der überschrift dieses threads steht. vielleicht hilft ja diese zusammenfassung ein wenig, klarheit in das gestellte thema und anregung für alle weiteren beiträge zu geben. insbesondere sollte das vielleicht jeder ein wenig im blick haben. und zwar nicht unter dem aspekt, dass hier nur geschrieben werden darf, was in der überschrift steht. sondern unter dem, dass es sich um eine hochspezielles thema handelt. mit spezieller fragestellung, zu der es schon genug zu schreiben geben dürfte. und vor allem unter dem aspekt: das hier ein bewunderswerte frau seit langer zeit dadurch, dass sie hier ihre höchstpersönlichte geschichte aufschreibt, diskussion und ich denke anregung für viele weitere betroffenen bieten kann und will. verletzende beiträge unter verkennung der lage tun da nicht gut. es gibt eine grenze zwischen verschiedenen meinungen und unpassenden angriffen.
und noch ein argument gegen allzu weit hergeholte, themenfremde angriffe: vielleicht fühlen sich auch andere animiert, an dieser geschichte teilzuhaben. zu schreiben. und abgeschreckt, wenn dann hier etwas zu persönliches wie in en beiträgen von münchnerkindl so unreflektiert zur blösse gestellt wird.

viele grüsse!

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Elektra
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Beitrag Do., 27.11.2008, 12:51

Hallo zusammen,

habe mir lange überlegt, zu der heißen Diskussion der letzen Tage auch meine 2 Cent beizusteuern. Wollte es ursprünglich sein lassen, aber jetzt versuche ich es trotzdem mal in Kürze.
1. denke ich, dass Petra vllt. Käthes Ausführungen nicht so ganz gründlich oder sehr selektiv gelesen hat. Mir kommt es überhaupt nicht so vor, als ob sie sich völlig in der Sucht ihres Sohnes verliert und ihr eigenes Leben den Bach hinunterrauscht. Sie geht arbeiten, macht Sport, trifft sich mit Freunden und geht aus, kommt mit ihrem Mann - so scheint's - gut aus und hat noch einen Sohn, mit dem es offenbar auch gut läuft. Wenn ihre "Anteilnahme" am Leben ihres Sohnes ein gesundes Maß übersteigen würde, würde sich das mit Sicherheit auf Privatleben etc. auswirken. In meinen Augen hat sie alles im Griff und Kämpft wie eine Löwin, damit das auch so bleibt. Dass sie hier regelmäßig Bericht erstattet, sich darüber austauscht, vllt. etwas Zuspruch sucht, finde ich WICHTIG und völlig daneben, dies zu kritisieren. Auch ich habe Käthe schon mal gefragt, ob sie sich sicherheitshalber nicht lieber in Therapie begeben will. Doch wenn sie ihre Situation so auch bewältigen kann – warum nicht? Es scheint ihr gut zu tun, hier zu reden, wo sie keinen Termin braucht, nicht auf 50 Minuten beschränkt ist und sie mit Menschen sprechen kann, die selbst (!) Erfahrungen (!) mit Drogen gemacht haben, die nahe (!) Angehörige (!) haben, die suchtkrank sind. Ich finde es völlig falsch, ihr Verhalten einfach zu pathologisieren, Ihr eine Störung, ein Helfersyndrom oder sonst irgendeinen Quatsch einzureden!
Ich halte es auch für völlig, völlig überflüssig, Käthe darauf hinzuweisen, dass sie ein eigenes Leben hat! Sie beweist doch immer wieder, dass sie ihr eigenes Leben pflegt!
2. Die Art der Kritik stößt mir richtig auf – wo ist das Einfühlungsvermögen?? Ich glaube, mich zu erinnern, dass Du – Petra – hier mal erwähnt hast, Du seist selbst krank (?). Wie fändest Du es, wenn jemand Dir um die Ohren haut, dass Du Dich mal nicht so anstellen sollst, dass Du Dir lieber irgendeine Diagnose verpassen lässt, um nicht an Dir arbeiten zu müssen, dass Du die Sarah McLachlan- und Evanescence-CDs wegschmeißen und mal die Rollos hochziehen sollst und dass Du Dich einfach in den Mittelpunkt stellen willst, obwohl Du nur darüber reden, Dich mit anderen austauschen, reflektieren, dokumentieren willst?
Und, sorry, aber wenn man Bekannte, Zivis oder sonstwas hat, die zu viel Kiffen, hat man trotzdem keine Ahnung, wie es ist, jemanden zu lieben (nicht nur "kennen"), der süchtig ist.

So, das war es mit der Kürze. Ich geh jetzt und gebe meinem süchtigen Freund einen Kuss und frag ihn, wie es ihm geht – er hat etwas gekränkelt die Tage. Hoffentlich bin ich nicht Coabhängig oder habe ein Helfersyndrom, sonst muss ich ein ernstes Wort mit meinem Therapeuten reden.

LG
Elektra
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ikum
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Beitrag Do., 27.11.2008, 13:21

na geht doch !

liebe tante käthe, ich hoffe, dass der einwand von münchnerkindl nun doch und von selbst in ein rechtes licht gerückt wurde- mit tollen und vielfäligen und richtigen argumenten, denen wenig hinzuzuüfgen ist, ohne dass du dich allzusehr rechtfertigen musstest. ich kann mir denken, dass du das in welche richtung auch immer, oft genung indirekt tun musst . ich finde, es kamen hier in den letzten tagen tolle, auch kritische antworten von vielen, die anteil nehmen und es verfehlt und daneben finden, anhand deiner geschichte allgemeinpsychologische ansätze durchzukauen. ich hoffe, dass du es auch so sehen kannst- als resultat deines langen und aufrichtigen schreibens.
und würde mich freuen, wie viele andere auch, wenn du weiter schreiben würdest- und viele andre auch!

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Tante Käthe
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Beitrag Do., 27.11.2008, 21:07

Liebe Ikum und liebe Elektra,

... was soll ich zu Euren Beiträgen sagen/schreiben. Es gibt nichts weiter dazu auszuführen, außer meine Empfindungen: Eure letzen Beiträge verleihen dem Thread eine Offenheit - so wie ich es mir wünschte, damit sich viele viele User, egal ob selbst Betroffene, oder Eltern, oder Partner(innen) oder oder oder, sich zu diesem Thema äußern, denn letztlich ists nicht nur Thema wie beschrieben sondern THema zwischen Menschen mit und ohne Drogen. Klar, die Nähe macht auch einen Unterschied, aber der Weg, so denke ich, nicht unbedingt extrem unterschiedlich. Ich bin zutiefst beeindruckt und von Euch gerührt. Einfach nur DANKE.
Ich schreibe trotzdem weiter, die Zeit nehm ich mir und hab ich und das ist MEINE Therapie (wenn man so will). Das Feedback, welches kommt, dann setze ich mich mit eigentlich jedem Beitrag auseinander und versuche ihn zu beantworten,mal mehr mal weniger, auch wenn es manchmal nur ein Zeichen gibt, wie soviel: ich hab es gelesen...
Es tut gut, ist mir wichtig. Ja und zur Zeit schreibe ich hier recht viel, ich habe die Möglichkeit dazu, da ich quasi den Bildschirm mit Tastatur von früh bis abends vor mir stehen habe und die Tastatur recht gut beherrsche Die Gedanken, Worte sprudeln eh aus mir nur so heraus.
Ja und ich habe eine gute Familie, bestehend aus 3 Männern und zwei Katzen u. ca. 15 Goldfischen, einen Vollzeitjob, der mir sehr viel Spass macht und mir viel abverlangt, was ich gern gebe, meine Hobbys, mein/unser kleines eigenes Reich (Haus, Hof und Garten) also mir ist keines wegs langweilig, sodass ich mir hausgemachte Probleme aufhalsen müsste um über die Zeit zu kommen. Mein Mann und ich halten zusammen (mit Eheschein seit 24 Jahren ohne seit 26), dass man auch mal verschiedener Meinung ist, ist ja normal und gibt Würze. Mein "kleiner" Sohn ist ein junger Mann, der seinen Weg geht. Er erlebt das Dilemma seit er 13 Jahre ist und hasst Drogen über alles, da er sieht, was sie anrichten. Er steht und hält zu seinem Bruder, aber er distanziert sich auch, und das ist richtig.
Tja und unseren Großen liebe ich auch, er ist und bleibt unser Sohn aber bedarf eben einer anderen Behandlung, die er voschreibt, nämlich mit absoluter Distanz.
Ein letztes Telefonat mit ihm (vorgestern) und von mir angeregt, zu seinen Gunsten, auch weil er nicht anrufen kann, ist im Ergebnis so, dass wir uns wohl vorerst nicht wiedersehen werden, weil er nicht will, bitteschön, im Gegenzug hat er meine Eltern an der kurzen Leine, sie können ihm praktisch die Hand küssen, denn er braucht ja Hilfe, stimmt, aber keine von ihnen und uns. Ich fahre jeden Tag mit gemischten Gefühlen von der Arbeit heim, als wenn meine innere Uhr von digital auf analog umgestellt wird. Das ist nicht schön, aber ich habe es nicht forciert, sondern lerne damit zu leben, ihn trotzdem zu lieben, jedoch mit dem entsprechenden Abstand, der im Übrigen nicht erst seit gestern existiert.

Ich danke jedem einzelnen für seinen Beitrag, erlaube mir jedoch auch in aller Deutlichkeit zu sagen/schreiben, worauf ich gut und gerne verzichten kann. Auch damit sollte/muss man rechnen.

Liebe Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
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Felia
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Beitrag Do., 27.11.2008, 23:17

Liebe Tante Käthe
Ich hab bisserl einschlechtes Gewissen!
Wollte weder ikum noch dich kritisieren! Habs wohl falsch rüber gebracht!
Ich habe gelernt, Kritik und falsche Ratschläge zu überlesen oder zu überhören!
Ich kenn den Weg Deines Sohnes und ich kenne den Weg meiner Tochter!Ist in vielen Dingen vergleichbar!
Nur Dein Sohn ist jünger, vieleicht gibt es für ihn ein Chance! Ich wünsche Dir es sehr!
Das Deine Eltern mit reinpfuschen, find ich nicht so toll! Aber ich weiss ja nicht, welche Beziehung er vorher
zu ihnen hatte!
Das er euch nicht mehr sehen will, ist klar, Du könntest ja was sehen, was er nicht will!
Da geht er lieber zu den Grosseltern, die ihm alles glauben!
Ja. ich kenn deine ganze Situation und ich hoffe trotzdem, das es für Dich und Deinen Sohn anders ausgeht!
Wie gesagt, er ist jünger! Also können paar Jahre noch einiges bewirken!
Wünsche Dir alles Gute und alles Glück der Welt!
Ganz liebe Grüsse Felia

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Elektra
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Beitrag Do., 27.11.2008, 23:49

Liebe Käthe,

schön, dass Du heute noch geschrieben hast.
Tante Käthe hat geschrieben:Ich schreibe trotzdem weiter, die Zeit nehm ich mir und hab ich und das ist MEINE Therapie (wenn man so will)
Ich würde es einfach als Form der Bewältigung, die in Deinen Zeitplan und zu Deinem Lebensstil passt, betrachten...
Tante Käthe hat geschrieben:Die Gedanken, Worte sprudeln eh aus mir nur so heraus.
... und das ist auch gut so!
Und ich find's schön, dass Du uns teilhaben lässt. Habe Dir ja auch schon mal von der Mutter meines Freundes berichtet, ich wünschte mir, sie würde sich so mit ihrem Sohn beschäftigen, wie Du...
Tante Käthe hat geschrieben:Ein letztes Telefonat mit ihm (vorgestern) und von mir angeregt, zu seinen Gunsten, auch weil er nicht anrufen kann, ist im Ergebnis so, dass wir uns wohl vorerst nicht wiedersehen werden, weil er nicht will
Meinst Du, das wird tatsächlich so umgesetzt?
Tante Käthe hat geschrieben:im Gegenzug hat er meine Eltern an der kurzen Leine
Naja, so hat er wenigstens ein bisserl Draht zur Familie im weitesten Sinn, auch wenn er jetzt Deine Eltern nach Strich und Faden veräppeln wird... Und Du bist quasi indirekt auf dem Laufenden: Wenn ihm irgendetwas passieren würde, würdest Du es von Deinen Eltern erfahren. Und solange Du nix hörst, kannst Du relativ sicher sein, dass er nicht im Knast sitzt oder im Krankenhaus liegt...
Tante Käthe hat geschrieben:Ich danke jedem einzelnen für seinen Beitrag, erlaube mir jedoch auch in aller Deutlichkeit zu sagen/schreiben, worauf ich gut und gerne verzichten kann. Auch damit sollte/muss man rechnen.
Ich denke, manchmal läuft's einfach aus dem Ruder... aber ich denke, jetzt ist alles bereinigt.

Ich wünsch' Dir und allen anderen einen schönen letzten Arbeitstag vorm Wochenende! Huuuu,am Sonntag ist erster Advent!!!

LG
Elektra
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Tante Käthe
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 06:56

Hi Felia,
Felia hat geschrieben:Ich hab bisserl einschlechtes Gewissen!
Ist schon ok, ich weiß, woher Deine harten Reaktionen rühren, ich wär sicher ähnlich veranlagt.
Felia hat geschrieben:Ich habe gelernt, Kritik und falsche Ratschläge zu überlesen oder zu überhören!
Ja, das hat man leider gemerkt aber wie schon gesagt
Felia hat geschrieben:Ich kenn den Weg Deines Sohnes und ich kenne den Weg meiner Tochter!Ist in vielen Dingen vergleichbar
Das ist, denke fast, nicht nur der Weg unserer Kinder sondern er Sucht im Allgemeinen.
Felia hat geschrieben:Du könntest ja was sehen, was er nicht will!
Genauso ist es, aber da muss er durch und wenn meine Eltern das so mitmachen, dann bitteschön, wie sagte mein Vater immer, wenn ich etwas erzählt habe: "Ach da hab ich wieder eine schlaflose Nacht" naja und nun sind sie froh, dass er seinen Anlaufpunkt geändert hat, sie verstehen es nicht, denken sicher , dass er wohl sehr blass ist, aber sonst erscheint er ja ganz normal, sie erkennen nicht und denken wohl, ihm glauben zu können und ich mach mein eigenes Kind schlecht,wenn ich zu ihnen sage, sie sollen ihm nicht zu sehr unter die Arme greifen und vor allem mit der entsprechenden Distanz, es ist nicht alles Gold was glänzt und dann: Ja das weiß ich (meine Mutter) - nix wissen sie.
Das verlängert alles viel viel mehr.

Danke, liebe Felia, Dir wünsch ich auch alles alles Gute.

Käthe
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Tante Käthe
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 07:08

Hi Elektra,
Elektra hat geschrieben:Meinst Du, das wird tatsächlich so umgesetzt?
Ja, ich denk schon, er will mich bestrafen und mir die Schuld aufhalsen, aber das hat er umsonst, prallt an mir ab. Gestern war er hier, als ich noch dienstlich unterwegs war (das wusste er) und nur mein Mann hier war, musste sich Unterlagen holen. Er versucht mich halt mit Macht zu meiden, tut mir auch ganz gut, dann seh ich ihn nicht. Mein Mann sagte nur, dass er extrem blass war.... naja ohne Worte.
Elektra hat geschrieben:Und Du bist quasi indirekt auf dem Laufenden
Im Notfall ja, aber ehrlich gesagt hat er doch wieder keinen Grund für irgend etwas. Sie haben ihre Auffassung (siehe was ich bei Felia geschrieben habe) und es kommt das Argument: Der Junge braucht doch Hilfe. Klar braucht er die, aber nicht von ihnen und uns und das begreifen sie nicht, da werden Lampen angebaut, Schreibtisch gekauft, Wäsche gewaschen und auch meine Eltern meiden mich zur Zeit und ich sie umgedreht auch, ich kanns einfach nicht mehr ab. Es tut weh, es sind ja meine Eltern, und sie sind keine 50 mehr, sie gehen der REalität aus dem Weg. Das Schlimme ist, dass sie in eine falsche Richtung (so finde ich) gehen und sich nicht beirren lassen, einfach stur und starrsinnig sind. Das ist eigentlich die Baustelle, die mir zu schaffen macht und nicht so sehr unser Sohn, ihn kann ich eh nicht aufhalten. Er hat auch keinen Grund etwas zu ändern, es läuft doch scheinbar. Er weiß, dass er Probleme hat, das bekomme ich des öfteren vorgeworfen (wird hoffentlich nun erst mal ausbleiben), aber das sind eben seine Probleme und wenn er sie pflegt und nicht löst, tja, ich kann und will es nicht.

Soviel mal in der Frühe...

uups ich habe heute frei und bin auch schon munter, tja die innere Uhr schlägt halt anders, aber ist ok. Ich werde jetzt mal fein Frühstück machen und dann meinen "kleinen" Sohn zur Arbeit fahren, liegt auf dem Weg, da ich heute zum Wildfleischer will und für Weihnachten einkaufen. Und dann kommen Lichter an die Blumenkästen u. Büsche, nun gehts los, ja Elektra, der Countdown läuft.

Liebe Grüße Käthe
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Elektra
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 09:54

Guten Mooooorgen, Käthe!

Erst mal wünsch' ich einen wunderschönen freien Tag bzw. ein wunderschönes langes Wochenende...
Tante Käthe hat geschrieben:Ja, ich denk schon, er will mich bestrafen und mir die Schuld aufhalsen,
Schuld, ach... das sind mir die liebsten, die sich ihre eigene Realität konstruieren, in der sie gut wegkommen, und an diese Realität noch glauben...
Tja und bestrafen... ich traue Dir wohl zu, dass Du damit klar kommst, allerdings denke ich schon, dass bei allem abprallen-Lassen der gewünschte Effekt eintritt, also, dass Du Dich "mindestens" etwas traurig fühlst... Wir hatten ja bereits einmal, dass es nie eine Pause gab, die länger als eine Woche andauerte. Ob es nun so wird?
Was mir auch zu denken gibt, ist der Zeitpunkt, Feiertage etc.
Ich bin trotzdem eigentlich sicher, dass es in irgendeiner Form mehr oder weniger "erquickenden" Kontakt geben wird.
Tante Käthe hat geschrieben:hat er doch wieder keinen Grund für irgend etwas
Mit irgend etwas meinst Du, auf Dich bzw. Euch als Familie zuzugehen?
Tante Käthe hat geschrieben:Der Junge braucht doch Hilfe
Tante Käthe hat geschrieben:sie gehen der REalität aus dem Weg
Ich halte das aber auch für ein Generationsproblem. Welcher Jahrgang sind denn Deine Eltern?
Das Thema Drogen ist - so schätze ich - zuerst durch das Buch von Christiane F. richtig enttabuisiert worden. Nein, nicht das Thema Drogen, sondern SUCHT. Die Hippies mit ihren Joints, LSD , da ging es wohl nach außen hin mehr um Rebellion, über Sucht hat sich da wohl keiner Gedanken gemacht, eher über ihr Anecken an der Gesellschaft... dann Christiane F., sie erzählt über den Sumpf, Prostitution... und ich habe das Gefühl, richtig aufgeblüht ist die Drogenszene dann mit Partydrogen, XTC, das schmiss sich ja plötzlich fast jeder ein, oder? An meinen Eltern (41er und 42 Jahrgang) ging die Entwicklung völlig vorbei, meiner Mutter erzähle ich vorsichtshalber nix von der Sucht meines Freundes...

Mist, ich muss später weiterschreiben. Post ist gekommen, der Schriebs vom Amt ist da, wir müssen heute dann unseren Termin machen und das pronto.... Hoffentlich ist noch was frei für den 30.12.! Später mehr...

LG
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 17:28

... so, weiter geht's.

Was ich mit den Generationen meine: In meinen Augen ist die Generation, die jetzt sagen wir mal Ü-50/55 ist, relativ unaufgeklärt, was Drogen angeht. Sie wissen, dass Drogen etwas ganz böses sind, aber wirklich Ahnung haben sie denke ich nicht. Das ist auch der Grund, warum ich meiner Mutter nichts von der Sucht meines Freundes erzähle, was mir schwerfällt, da wir generell ein recht offenes Verhältnis haben und über - fast - alles reden können. Ich glaube, das Thema würde sie einach überfordern.

Und ich denke, auch Deine Eltern sind damit überfordert. So, dass sie es einfach komplett verdrängen. Denn: Der Junge steckt sich ja keine Nadeln in den Arm, also kann es doch gar nicht so schlimm sein. Vielleicht ahnen sie, dass es so leicht nicht ist, aber jemand muss ja für das Kind da sein, wenn er schon von der Mutter "verstoßen" wurde.
Am meisten würde mich an Deiner Stelle denke ich das ärgern, dass sie über Dich einfach so hinweggehen, als wärst Du noch ein Kind, das sie einfach so bevormunden können und das sie nicht so ganz ernst nehmen müssen - sie sind ja schließlich Deine Eltern und DU bist das KIND. Da wär' ich wirklich fuchsig...

Bin mal gespannt, wie sich das alles entwickelt, je näher es auf die Feiertage zugeht...

LG
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ikum
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Beitrag Sa., 29.11.2008, 01:40

hi ihr beiden...

ich denke über die eltern nach: sind sind der polizist hoch zehn...aber wären sie es nicht- er fände andere...bei deinen eltern ist es hart, weil es in ein ausspielen gegenseitg mündet...unter dem du zusätzlich zu leiden hast, weil du dich als tochter und vorsteherin deiner kleinen familie übergangen fühlst...ist auch richtig so. denn dein sohn beutzt diesen mechanismus ja auch...
aber etwas anders...sonst wären es andere, die er einspinnt. eigentlcih braucht er immer nur zwei parts. jetzt den polisisten, dem er vorgaukelt, was er vorgaukelt. wenn der zweifelt, bringt er die grosseltern an. dann ist der polizist wieder beruhigt: wenn da noh andere stützen....dann sollte er seine zweifel wohl übersehen...bei deinen eltern das gleiche: wenn der junge ne wohnung und nen freund hat...dann kann es so schlimm nicht sein, dann ist das unterstüzendwert.
die drogen sehen sie auch. könnten sie...aber dagegen das gespinne und gestricke deines sohnes...andere, die das auch glauben...und wie das ist mit dem drogen sehen...man muss sehr hart urteilen...um nicht imer wieder dem andren zu glauben...dass er nur krank ist heute oder blass oder gestresst...es lebt davon dass dein sohn und alle etwas eint. das glauben wollen, was er vorspinnt. weil das andere zu hart und dreckig ist...da ist es besser z uglauben. in dem bild störst nur du libe käthe ...deswegen die härte und das unverständnis. dein sohn macht alle, die er mitspielen lssät zu komplizen seines glaubenwollens. und da spielt es ihm und allen noch prima rein, wenn du nicht reinpasst...dann knann man ja sagen, dass du die fehler machst. einfacher so bequemer. deinem sohn kann man es vorwerfen. er weiss, dass du weisst und weiss selber...aber er gesteht es sich nicht ein. deine eltern- sie wissen nicht. sie könnten...aber sie wollen auch nicht. drogensüchtige wollen heile welt spielen...und dann gibt es polizisten oder eltern wie deine...die wollen heile welt aus prinzip glauben...auflösen kannst du das nur, indem du beide universen mal schön aufeinanderprallen lässt. auch aufhörst, deine eltern vor deinem sohn schützen zu wollen, indem du den laptop holst. lass sei machen. ne weile wird es gut gehen und deinem sohn besser damit und er wird triumphieren und deine eltern auch...ne weile...ähnlich wi das, was ich zum polizisten sagte...wenn solche menschen enttäuscht werden oder gezwungen, zu sehen, dass die heile welt nicht funktioniert...fühlen sie sich verarscht und ihr urteil oder ihre reaktion ist vernichtend...adnererseits : beide sieten sidn dann geheilt....du hast viel moderiert käthe...lass es doch einfah mal ne weile...udn zwar komplettt...nutze die friee zeit. auch wenn du weisst, dass deine eltern gerade in die falsch erichtung arbeiten...sag es ihnen nohch einmal, wie man sich vrehlät und wie besser nicht. wenn sie es besser wissen, dann sollen sie mal n weilchen die verantwortung übernehmen, die dein sohn ihnen anträgt...es ist eh der einzige weg, sich zu kurieren. auch du hast alles nur aus erkenntnis gelernt...

lass sei. kannst immer noch jderzeit einspringen. aber du musst deine eltern nicht schützen sie sind 70 und nicht neunzig. mach nochmal deinen satndpunkt klar. nicht zwischen dir als tochter und ihnen als elternder eltern..sondern deine prognoe. un dwünsche dann viel spass. die prognose wird eh eintreffen...ich sag mal in zwei monaten...

schreib schon wieder ohne kontaktlinsen...sorry für die tippfhler aber mein tag war so lang...tausend grüsse!

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Tante Käthe
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Beitrag Sa., 29.11.2008, 08:24

Hi Elektra und Ikum,

Ihr habt recht, was meine Eltern angeht. Genauso seh ich es auch. Gestern war mein Bruder hier und sagte, dass meine Mutter zu ihm gesagt habe, dass sie schlimm findet, wie wier mit unsrem Sohn (so sinngemäß) umgehen und dass der Junge ja Hilfe braucht, man könne ihn doch nicht fallen lassen - Super oder. Und sie sagte wohl noch, dass er nix nehmen würde, so sehe sie das - ähm mir platzt der Kragen. Aber ok, wenn es so sein soll.

Ich mag momentan nicht zu meinen Eltern gehen und auch möglichst nicht, dass sie her kommen. Sie merken nicht, was hier los ist. Auch mein Bruer hat ihnen erklärt, dass sie doch mal Vertrauen zu mir haben sollten und dass es auch nicht mein Wunsch sit, dass unser Sohn so ein Leben führt, sondern sein Wille und seine Lügen spielen uns gegenseitig aus, aber ihnen fehlt das Wollen zur Erkenntnis.

Ich werde alles dem Selbstlauf überlassen, so ziemlich und mich komplett zurück ziehen. Lasse die Seiten aufeinander prallen und wenns gut gehen sollte ist es auch prima, dann freu ich mich natürlich.

Elektra, meine Eltern sind über 70, sie könnten, aber wollen nicht verstehen.
Ich habe auch keinerlei Erfahrung mit Drogen, habe niemals einen Mensch kennengelernt, der Drogen nahm, kannte auch nur das Bild mit dem Junki aus dem Fernsehen..... bis mein Sohn kam und trotzdem habe ich mich informiert und schlau gemacht... Zu meinen Eltern habe ich gesagt, sie sollten doch mal in die Drogenberatung gehen. Antwort: Das ist peinlich, na dann mal ohne Worte. Also ist mein Sohn einerseits peinlich, andererseitsn nimmt er nix.
Peinlich kanns werden, ja.

Elektra, und Heiratstermin in Sack und Tüten?

Ikum, auch ohne Kontaktlinsen, man kanns lesen

Liebe Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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