Das Alles-ist-möglich-Experiment, Teil 1

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

Eremit
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 08:58

Hab's probiert, war mir wirklich zu leicht.

Warum eigentlich nicht gleich ein Medizinball?

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MrN
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 12:24

Weil der vielleicht wegrollt!!!???

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R3VO
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 12:40

Beeindruckendes Experiment eines beeindruckenden Menschens. Bitte halte uns auf dem Laufen.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha


Eremit
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 12:47

Also ich denke, daß ich mir erlauben darf, den Medizinball ein klein wenig zu fixieren (z.B. mit meinen Fingern).

Mir ging es eigentlich mehr um das Gewicht, weniger um die Form.

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Gärtnerin
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 13:05

Ich habe es mit einem Tetrapack Sojamilch (1 Liter) probiert. Ein bisschen hart, aber das Gewicht dürfte für den Anfang passen. Ich bin schließlich eine zierliche kleine Frau und kein MrN mit Waschbrettbauch... Werde nachher mal zum Edeka gehen und mein spärliches Monatseinkommen in einen Sack Reis investieren.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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MrN
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Beitrag Di., 04.08.2009, 08:44

Eremit hat geschrieben:Mir ging es eigentlich mehr um das Gewicht, weniger um die Form.
Mir auch.
Gärtnerin hat geschrieben:Ich bin schließlich eine zierliche kleine Frau und kein MrN mit Waschbrettbauch...
Nichts für ungut - meinen Waschbärbauch habe ich lange trainiert.

[hr][/hr]
(ergänzt)

Im Ernst:
Die Bauchmuskeln sollten bei der Übung möglichst entspannt bleiben. Trainiert wird das Zwerchfell.

Das ist entspannt nach oben gewölbt. Durch Anspannung zieht es sich zusammen und macht Raum für die Lunge frei. Dieses Volumen wird durch Druck auf den Bauchraum freigegeben. Deshalb kann man den Atem am Bauch spüren.

Das sollte sich an der Bauchdecke etwa so anfühlen, wie das Aufblasen eines Luftballons.
Die Bauchmuskeln würden dagegen arbeiten, und das tut erst einmal nichts zur Sache.

LG
MrN


Eremit
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Beitrag Di., 04.08.2009, 11:31

Kannst Du Literatur dazu empfehlen? Jetzt habe ich Feuer gefangen.

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MrN
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 09:04

Hallo Eremit,
meinst Du etwa das Buch, was ich noch nicht geschrieben habe???

Also ein Tip fällt mir schwer.
Meine Bücher sind alle ca. 20 Jahre alt und nur die wenigsten auf Deutsch.

Solche Infos solltest Du aber in jedem guten Yoga-Buch finden.
  • Gute Autoren (nach meiner Meinung) sind u.a.:
  • Swami Shiwananda (Hatha Yoga, Pranayama)
  • Mantak Chia (Tao Yoga, Chi Kung bzw. Qi Gong, Do In bzw. Dao Yin)
  • Koichi Tohei (Aikido, Zazen)
  • Katsuzo Nishi (Health Engineering)
  • Park Jae Woo (Su Jok)
  • Gerhard Eggetsberger (Biokybernetik - für Dich als Wiener vielleicht ein Geheimtip)
Vielleicht findest Du ja dabei etwas, was Dich ganz persönlich anspricht.
MrN


Eremit
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 11:15

Danke für die Buchtipps. Ich spreche Deutsch und Englisch fließend, vielleicht wird in einer der beiden Sprachen was dabei sein.

Und wieder haben sich Möglichkeiten aufgetan. Vielleicht ist nicht ALLES möglich, aber MEHR, ALS WIR UNS VORSTELLEN KÖNNEN!

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Aditi
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 13:43

Eremit hat geschrieben: Vielleicht ist nicht ALLES möglich, aber MEHR, ALS WIR UNS VORSTELLEN KÖNNEN!
ich frag jetzt mal in die runde: kennt jemand von euch die idee, dass der mensch eigentlich nur "reines bewusstsein" ist?
bei deepak chopra habe ich den begriff des "reinen potentials" kennengelernt. frank kinslow spricht von "reines bewusstsein".
alles ist schwingung, die sich unterschiedlich manifestiert - je nach dem, mit welcher frequenz es schwingt - das kann ich nachvollziehen und leuchtet mir ein. auch, dass unser leben unermesslicher ist als unsere gedanken und reichlicher als unsere vorstellungskraft.

nun "kaut" mein verstand an den theorien der quantenphysik, nach der zeit nicht vergeht. "das ist eine mathematische tatsache", lese ich. zeit, wie wir üblicherweise glauben, existiert gar nicht. unser verstand kreiert eine abfolge, die wir als zeit bezeichnen. mit anderen worten, die zeit ist eine menschliche erfindung, die es ausserhalb unseres verstandes gar nicht gibt. nur unser beschränktes bewusstsein fesselt uns an eine zeit und ein leben.

habt ihr euch schon einmal gefragt, was zwischen zwei gedanken "ist"? in dieser pause, im raum, zwischen zwei gedanken? und, woher ein gedanke kommt? diese lücke, so lese ich, ist reines bewusstsein. sobald ich mich dieser pause in den gedanken regelmäßig bewusst werde, wird das magie in mein leben bringen, lese ich. (frank kinslow "quantenheilung")

"zeit existiert gar nicht!" - na, wenn das nicht eine verrückte aussage ist! ich find´s aber spannend.

hat sich jemandIn von euch schon damit beschäftigt?

mlg
aditi

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Beitrag Mi., 05.08.2009, 14:43

In meiner Jugend habe ich mich ein bisschen mit Quantenphysik beschäftigt. Aber ich weiß nicht mehr so viel davon. Die Sache mit der Zeit... also wenn ich an manchen stundenlangen Traum denke, der in die acht Minuten zwischen dem ersten und zweiten Weckerklingeln passt, dann ist Zeit keinesfalls eine objektive Größe.

Ich habe Meditationsanleitungen gelesen, in denen man die Gedanken von außen beobachten soll wie vorüberziehende Wolken am Himmel, bis man die Lücken zwischen den Gedanken wahrnimmt, und die Lücken werden mit der Zeit immer größer, und irgendwann sind gar keine Gedanken mehr da, sondern nur noch die Lücken, die aus reinem Bewusstsein bestehen. Funktioniert hat das bei mir bisher nicht. Ich habe keine Ahnung, wie man Gedanken oder Gefühle von außen beobachtet...?

Ich kenne die Vorstellung einer nicht-linearen Zeit und dass man aus unserer gewohnten linearen Zeit, in der die Wirkung der Ursache folgt, heraustreten kann und dann auch Dinge aus der "Vergangenheit" verändern. Für die Science Fiction Autoren, die über Zeitreisen schreiben, würden sich daraus vermutlich tausend Paradoxone ergeben. Aber wenn es gar keine Zeit gibt, gibt es vielleicht auch keine Paradoxone?

Wenn ich anfange, über solche Vorstellungen nachzudenken, bekomme ich einen Knoten ins Gehirn. Rein intuitiv hingegen kann ich es gut nachvollziehen. Und ich traue meiner Intuition.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.


Eremit
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 16:09

Unser tägliches Leben ist eine Zeitreise! Wir bewegen uns durch Raum und Zeit, oder etwa nicht?

Sowohl Raum und Zeit können gedehnt oder komprimiert werden, dennoch unterliegen sie bestimmten Gesetzten.

Bewußtsein kann es nur in Zeit und Raum geben.

Das Wort Bewußtsein beinhaltet zwei Wörter: Wissen und Sein. Also wissend-sein.

Etwas zu wissen, bedeutet, daß man sich an eine bereits gespeicherte Information erinnern kann. Diese muß aber vor dem Moment, in dem sie abgerufen wird, abgelegt worden sein. Der Vorgang der Erinnerung bedingt Zeit, also zeitliche Phänomene wie Vergangenheit und Gegenwart.

Was Du meinst, ist reine Wahrnehmung, was aber etwas völlig anderes ist...

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Aditi
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:08

Eremit hat geschrieben: Was Du meinst, ist reine Wahrnehmung, was aber etwas völlig anderes ist...
wie ich schrieb, ich meine gar nix. ich verwendete begriffe von anderen.

ich wiederhole:
der eine (deepak chopra) spricht vom "reinen potential".
der andere (frank kinslow) vom "reinen bewusstsein".

was ist "reine wahrnehmung"??

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Aditi
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:12

Gärtnerin hat geschrieben: Wenn ich anfange, über solche Vorstellungen nachzudenken, bekomme ich einen Knoten ins Gehirn.
genau darin scheint das hindernis zu liegen, so jedenfalls beschrieben. es gilt, das gehirn ausschalten zu können. nicht denken!
ich befinde mich in der übungsphase

bin echt neugierig, ob es mir gelingt, das denken auszuschalten. - und was dann "geschieht".

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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:26

Ich muss gestehen, dass ich all diese Ideen über Zeit und Raum zwar irgendwo spannend finde, aber für mein alltägliches Leben haben sie doch eher wenig praktische Bedeutung. Ich bin für alle Möglichkeiten offen, wenn sie mir begegnen. Ich bin bereit, "abgehobene" Erfahrungen zu machen, aber nur, wenn sie mir für dieses Leben dienen und nicht bloß als Selbstzweck. Dazu bin ich zu pragmatisch veranlagt. Das Philosophieren überlasse ich lieber anderen. Ich brauche Anwendbares, Alltagstaugliches. Vor allem brauche ich Erfahrungen, die mir helfen, mich zu "erden" und in meinem Körper zu verankern, denn das ist mein großes Problem, nicht der Draht nach oben.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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