Panik vor Therapieende
Ja es ist hart. Das steht ja gar nicht in Frage. Und das erst am Ende wirklich realisiert wird das die Therapie schon viel früher entgleist ist, lässt sich da auch oft zum Ende hin erstmals überhaupt realisieren und rekapitulieren.
Positiv ist, das es wahrscheinlich in der Nächsten Therapie, wenn man sich mit dem Scheitern dieser näher beschäftigt, nicht nochmal passieren wird. Also zwar ein enorm schmerzhafter , dennoch ein möglicher Lernprozess.
Positiv ist, das es wahrscheinlich in der Nächsten Therapie, wenn man sich mit dem Scheitern dieser näher beschäftigt, nicht nochmal passieren wird. Also zwar ein enorm schmerzhafter , dennoch ein möglicher Lernprozess.
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Es tut so weh, das zu lesen. Ich kann gar nicht viel dazu schreiben.
Ich habe es ihm schon gesagt, woran es lag bzgl. Vertrauen, er weiß es.
Ich habe es verpasst die Reißleine zu ziehen, bzw. ich dachte immer, das lässt sich noch kitten und zu einem guten Ende bringen.
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Libellenflügel hat geschrieben: ↑Sa., 01.06.2024, 19:45ich dachte immer, das lässt sich noch kitten und zu einem guten Ende bringen.
Bei Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen kann man einen Kittversuch machen. Wenn der eine Versuch nach ein paar Monaten nicht hinhaut kann man es abhaken.
Ich denke die Lehre für dein Leben aus dieser Sache könnte sein, nicht mehr Energie als nötig in nutzlose Vorhaben stecken. Und eigenen Hoffnungen mit den realen Gegebenheiten abzugleichen und entsprechend zu handeln.
Nein, nicht du hast es verpasst die Reisleine zu ziehen. Du hast das getan was dir damals möglich war.Libellenflügel hat geschrieben: ↑Sa., 01.06.2024, 19:45 Ich habe es verpasst die Reißleine zu ziehen, bzw. ich dachte immer, das lässt sich noch kitten und zu einem guten Ende bringen.
Du selbst fängst doch gerade erst an zu realisieren das es dir gar nicht möglich war da überhaupt etwas zu kitten.
Wenn du deine Muster damals schon verstanden hättest, wäre diese emotionale Verstrickung überhaupt nicht passiert. Das war der Job deines Therapeuten und der hat ihn nicht erfüllt.
Das was dir jetzt bleibt ist nur dich selber besser zu verstehen und dir jemand neuen zu suchen der dir dabei hilft.
Er war einfach nicht der Therapeut für deine Interaktionsprobleme. Also deine Probleme und sein KnowHow haben nicht zusammen gepasst. Aber das ist nicht deine Schuld oder Versagen
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Ja, genau. Das ist die Verantwortung des Therapeuten, der muss die Therapie so halten dass sie in hilfreichen Bahnen verläuft.
Eine Lernerfahrung aus einer Situation die schiefgegangen ist kann man ja immer nur im Nachhinein haben.
Ich finde das ist wohl mit der schwierigste Knackpunkt in Therapie und würde mir wünschen zu erfahren wie ein Therapeut da genau vorgeht. Irgendwie muß vom Therapeuten aus eine Grenze gesetzt werden oder wie muß ich mir das vorstellen? *mich selbst frage Und dann ist wiederum die Frage, ob diese Grenze vom Klienten irgendwie als Kränkung aufgefasst wird. Und dann ist wieder das Vertrauen futsch und dann befindet "man" sich im Hamsterrad.münchnerkindl hat geschrieben: ↑So., 02.06.2024, 00:01 Ja, genau. Das ist die Verantwortung des Therapeuten, der muss die Therapie so halten dass sie in hilfreichen Bahnen verläuft.
Von einer Schuld will ich hier auch absolut nicht reden, aber ich denke ein Wille zur Veränderung muß da sein. Und wenn das nicht klar wird, geht es dann auch gerade nicht.
candle
Now I know how the bunny runs!
Das mit dem Sog kenne ich auch. Und ja, im Grunde ist das eine Form von selbstschädigendem Verhalten oder SVV, denn sich selbst zu verletzen, heißt ja nicht, dass immer Blut fließen muss. Das geht auch ganz gut mit verbalen Selbstabwertungen oder auch Handlungen, die mir nicht gut tun.Libellenflügel hat geschrieben: ↑Fr., 31.05.2024, 21:27 Was du über das "Sensation Seeking" geschrieben hast finde ich sehr interessant. Das beschäftigt mich, denn diese Leere kenne ich auch. Es ist wie ein Sog, der mich immer tiefer in diesen Schmerz treibt. Ich habe schon daran gedacht, dass das schon an eine Art Selbstverletzung erinnert...., weil ich mich da so hineinfallen lasse und dann resigniert darin verweile. Ich fühle mich dann aber auch nicht fähig, dagegen anzugehen.
Vielleicht ist ein erster Schritt, dieses Muster zu erkennen, anzuerkennen?
Richtig an diesem Thema arbeiten würde ich mir an deiner Stelle aufheben, bis du wieder eine gute therapeutische Begleitung gefunden hast.
Als 1. Hilfe-Maßnahme könnte vielleicht helfen, den Schmerz erstmal (!) da sein zu lassen, und aber nach hinten raus zu begrenzen. Ich hab mir eine Zeitlang den Wecker gestellt und mir gesagt, du hast jetzt 30 min. zum Traurigsein und Weinen, weil das ist ja auch Anspannung, die irgendwohin muss. Und nach den 30 min. hab ich mir etwas vorgegnommen, irgendwas Kleines, Machbares wie Küche aufräumen, oder Müll runterbringen oder einen Spaziergang. Und meistens war es so, dass ich dann durch die Handlung, die ich mir vorher schon zurechtgelegt hatte, nicht sooo tief in den Sog hineingeraten bin bzw. die Handlung mir geholfen hat, da wieder auszusteigen und nicht immer tiefer runter zu rutschen...
Vielleicht hilft dir das auch ein bisschen.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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den Tipp von lisbeth finde ich sehr gut!
Mir geht es zusätzlich besser, wenn ich aktiv bin, also auch das Gefühl habe handlungsfähig zu sein.
Für mich würde das an deiner Stelle bedeuten, alle Energie auf die Suche an weiterer Hilfe zu verwenden.
Ich bin bei der Suche nach Therapieplätzen sowie weiteren Hilfen (Gruppen, Selbsthilfe, Beratungsstellen...) immer vorgegangen wie bei der Suche nach einer Stelle im Beruf. Also genau, mit viel Zeit, mit Listen, mit täglichen Aktivitäten, Anrufen etc.
Mir gab das erstens ein viel besseres Gefühl und zweitens führte es eben auch zum Erfolg.
Mir geht es zusätzlich besser, wenn ich aktiv bin, also auch das Gefühl habe handlungsfähig zu sein.
Für mich würde das an deiner Stelle bedeuten, alle Energie auf die Suche an weiterer Hilfe zu verwenden.
Ich bin bei der Suche nach Therapieplätzen sowie weiteren Hilfen (Gruppen, Selbsthilfe, Beratungsstellen...) immer vorgegangen wie bei der Suche nach einer Stelle im Beruf. Also genau, mit viel Zeit, mit Listen, mit täglichen Aktivitäten, Anrufen etc.
Mir gab das erstens ein viel besseres Gefühl und zweitens führte es eben auch zum Erfolg.
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Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist, dass du auf der einen Seite dein Vertrauen in deinen Therapeuten verloren hast und du enttäuscht von ihm bist. Auf der anderen Seite tut es dir ungeheuer weh, ihn zu verlieren.
Verstehst du das?
Verstehst du das?
Novembernacht
Was verstehst du da nicht? Die Enttäuschung gehört zur Ablösung dazu. Wäre nicht logisch wenn sie mit freude aus dem ganzen aussteigt.Zauberlehrling hat geschrieben: ↑So., 02.06.2024, 20:23 Was ich noch nicht so ganz verstehe, ist, dass du auf der einen Seite dein Vertrauen in deinen Therapeuten verloren hast und du enttäuscht von ihm bist. Auf der anderen Seite tut es dir ungeheuer weh, ihn zu verlieren.
Verstehst du das?
Und ich finde nicht dass man wiedermal sagen kann die gesamte Therapie ist schlecht.
Das ist so schwarz weiß. Er hat ihr ja auch lange gut getan. Aber er konnte ihr nicht mehr helfen und vl kann es ein anderer der andere Methoden hat. Die Reaktion zum ende ist natürlich schade und macht wütend und ohnmächtig
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Es ist wohl war, dass er bei den Problemen, die ich jetzt habe der falsche Therapeut ist. Das hat er selbst gesagt. Er hat auch vor Monaten leicht anklingen lassen, dass ich vielleicht einen anderen Therapeuten suchen oder besser in die Klinik gehen soll. Das war aber nur ein Moment und ich habe gesagt, das möchte ich nicht. Er ist darauf eingegangen, er hat gesagt, er möchte mir helfen. Vielleicht hätte er damals wirklich die Grenze ziehen und sich nicht von mir "überreden" lassen sollen. Aber wie du, Candle, schon angemerkt hast, ist das eventuell auch für Therapeuten schwierig (wenn ich dich richtig verstanden habe) und setzt sehr viel Feingefühl voraus. Bei jedem Patienten liegen die Grenzen anders, jeder braucht etwas anderes. Ich stelle mir das wirklich schwer vor.
Jedoch hat er mir in der Vergangenheit geholfen. Meine Essstörung habe ich (weitgehend) im Griff. Und er hat mir durch die Trennung und Abnabelung von meinem Mann geholfen. Es ist schwer dann den Punkt zu erkennen, an dem es in eine falsche Richtung läuft.
Ich nehme ihn auch jetzt noch in Schutz, auch wenn ich weiß, dass einiges schief gelaufen ist. Ich bin mir sicher, dass es nicht böswillig war, trotzdem war es ein Fehler seinerseits. Ich kann ihm das aber nicht vorwerfen.
Eigentlich sollte ich doch wütend sein, das letzte halbe Jahr war die Hölle und es ist nicht absehbar, wie lange dieser Schmerz anhält. Und das, nachdem es mir letzten Sommer ziemlich gut ging, ich stabil war.
Vielleicht ist es gut zu denken wie ihr schreibt, dass es einfach nicht gepasst hat zum Ende hin.
@Zauberlehrling
Ich würde nicht sagen, dass ich mein Vertrauen gänzlich verloren habe. In einigen Teilen, ja.
Die Enttäuschung ist größer. Und die Trauer, dass in den letzten Monaten etwas kaputt gegangen ist in der Beziehung, was mir wertvoll war, auch wenn es eine "gekaufte" Beziehung ist. Ich schätze ihn immer noch. Aber ich bin inzwischen skeptischer.
Nein, ich kann es nicht wirklich verstehen. In mir ist Chaos. Ich vermute, dass er eben die einzige Bezugsperson ist, die ich gerade noch habe. Ich habe versäumt, im wahren Leben Kontakte aufzubauen, ein Leben außerhalb Therapie und Krankheit zu haben. Das wäre noch ein Thema gewesen, wir habe es nur gestreift.
Jedoch hat er mir in der Vergangenheit geholfen. Meine Essstörung habe ich (weitgehend) im Griff. Und er hat mir durch die Trennung und Abnabelung von meinem Mann geholfen. Es ist schwer dann den Punkt zu erkennen, an dem es in eine falsche Richtung läuft.
Ich nehme ihn auch jetzt noch in Schutz, auch wenn ich weiß, dass einiges schief gelaufen ist. Ich bin mir sicher, dass es nicht böswillig war, trotzdem war es ein Fehler seinerseits. Ich kann ihm das aber nicht vorwerfen.
Eigentlich sollte ich doch wütend sein, das letzte halbe Jahr war die Hölle und es ist nicht absehbar, wie lange dieser Schmerz anhält. Und das, nachdem es mir letzten Sommer ziemlich gut ging, ich stabil war.
Vielleicht ist es gut zu denken wie ihr schreibt, dass es einfach nicht gepasst hat zum Ende hin.
@Zauberlehrling
Ich würde nicht sagen, dass ich mein Vertrauen gänzlich verloren habe. In einigen Teilen, ja.
Die Enttäuschung ist größer. Und die Trauer, dass in den letzten Monaten etwas kaputt gegangen ist in der Beziehung, was mir wertvoll war, auch wenn es eine "gekaufte" Beziehung ist. Ich schätze ihn immer noch. Aber ich bin inzwischen skeptischer.
Nein, ich kann es nicht wirklich verstehen. In mir ist Chaos. Ich vermute, dass er eben die einzige Bezugsperson ist, die ich gerade noch habe. Ich habe versäumt, im wahren Leben Kontakte aufzubauen, ein Leben außerhalb Therapie und Krankheit zu haben. Das wäre noch ein Thema gewesen, wir habe es nur gestreift.
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@lisbeth und chrysokoll
Danke für deine Ratschläge. Es stimmt, dass Aktivität den Schmerz mindert. Das ging die letzten 2 Tage relativ gut. Ich habe einiges in der Wohnung erledigt, was ich die letzten Monate nicht hinbekommen habe, weil ich zu gelähmt war.
Das Problem ist, dass ich nicht zur Ruhe kommen darf. Ich spüre, wie der Schmerz in mir hoch kriecht und dann sage ich "Stopp" und beginne wieder, mich zu beschäftigen. Da ist dann aber eben auch die Angst vor diesem Schmerz, den ich nicht spüren möchte und verdränge.
Eine Weile mag das gut gehen. Aber ich weiß, dass ich mich damit verausgabe und es sich rächt. Dass ich wieder in Erschöpfung und Resignation falle. Ich kenne das und irgendwie ist es auch nicht die richtige Lösung, immer in Aktion zu sein.
Ich würde so gerne den Schmerz beweinen, trauern. Es wäre eine Erlösung. Manchmal wünsche ich mir sogar, einfach zusammen zu brechen. Aber ich kann nicht weinen. Ich bin verstockt, es steckt drin, aber kommt nicht raus.
Ich möchte mich jetzt darum kümmern, wie es weiter geht. Nun kann ich nochmal bei einigen Therapeuten anrufen, die mir gesagt haben, ich solle im Juni nochmal anrufen. Und ich habe den Termin bei der Beratungsstelle. Auch bei den Psychiatern rufe ich nochmal an.
Danke für deine Ratschläge. Es stimmt, dass Aktivität den Schmerz mindert. Das ging die letzten 2 Tage relativ gut. Ich habe einiges in der Wohnung erledigt, was ich die letzten Monate nicht hinbekommen habe, weil ich zu gelähmt war.
Das Problem ist, dass ich nicht zur Ruhe kommen darf. Ich spüre, wie der Schmerz in mir hoch kriecht und dann sage ich "Stopp" und beginne wieder, mich zu beschäftigen. Da ist dann aber eben auch die Angst vor diesem Schmerz, den ich nicht spüren möchte und verdränge.
Eine Weile mag das gut gehen. Aber ich weiß, dass ich mich damit verausgabe und es sich rächt. Dass ich wieder in Erschöpfung und Resignation falle. Ich kenne das und irgendwie ist es auch nicht die richtige Lösung, immer in Aktion zu sein.
Ich würde so gerne den Schmerz beweinen, trauern. Es wäre eine Erlösung. Manchmal wünsche ich mir sogar, einfach zusammen zu brechen. Aber ich kann nicht weinen. Ich bin verstockt, es steckt drin, aber kommt nicht raus.
Ich möchte mich jetzt darum kümmern, wie es weiter geht. Nun kann ich nochmal bei einigen Therapeuten anrufen, die mir gesagt haben, ich solle im Juni nochmal anrufen. Und ich habe den Termin bei der Beratungsstelle. Auch bei den Psychiatern rufe ich nochmal an.
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Libellenflügel hat geschrieben: ↑So., 02.06.2024, 21:34 Es ist wohl war, dass er bei den Problemen, die ich jetzt habe der falsche Therapeut ist. Das hat er selbst gesagt. Er hat auch vor Monaten leicht anklingen lassen, dass ich vielleicht einen anderen Therapeuten suchen oder besser in die Klinik gehen soll. Das war aber nur ein Moment und ich habe gesagt, das möchte ich nicht. Er ist darauf eingegangen, er hat gesagt, er möchte mir helfen. Vielleicht hätte er damals wirklich die Grenze ziehen und sich nicht von mir "überreden" lassen sollen. Aber wie du, Candle, schon angemerkt hast, ist das eventuell auch für Therapeuten schwierig (wenn ich dich richtig verstanden habe) und setzt sehr viel Feingefühl voraus. Bei jedem Patienten liegen die Grenzen anders, jeder braucht etwas anderes. Ich stelle mir das wirklich schwer vor.
Jedoch hat er mir in der Vergangenheit geholfen. Meine Essstörung habe ich (weitgehend) im Griff. Und er hat mir durch die Trennung und Abnabelung von meinem Mann geholfen. Es ist schwer dann den Punkt zu erkennen, an dem es in eine falsche Richtung läuft.
Ah okay. Verstehe. Dann hat er da schon eher angemessen verantwortungsvoll gehandelt und Problem und sinnvolle Lösung gesehen und er war höchstens zu wenig durchsetzungsstark gegen deinen Widerstand. Aber klar, wenn ein Therapeut findet dass xyz sinnvoll sind und der Klient verweigert das kategorisch kann der Therapeut ja auch nicht allzuviel machen als sagen, okay, bringen wir das dann bestmöglich zu einem Ende.
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Darauf wollte ich hinaus . Da ist noch etwas, er hat dir auch gut getan. Vielleicht kannst du darauf aufbauen und nicht die ganze Therapie ins Negative kippen lassen. Dein Post las sich sehr traurig, daher meine Frage.Libellenflügel hat geschrieben: ↑So., 02.06.2024, 21:34 Ich würde nicht sagen, dass ich mein Vertrauen gänzlich verloren habe.
Du hast auch Ansätze, die du nach der Therapie weiter verfolgen kannst. Versuch es, Kontakte aufzubauen. Die Therapie (und dein Therapeut) hat dir gezeigt, dass du beziehungsfähig bist. Wärest du es nicht, würdest du jetzt nicht so leiden.
Wenn mein Vertrauen so sehr enttäuscht wäre, wie es hier streckenweise durchklang, wäre ich froh, diesen Menschen nie wieder zu sehen. Dann wäre ich nicht traurig darüber.
Von Freude habe ich übrigens nichts geschrieben. Es gibt auch andere Varianten, z.B. Gleichgültigkeit etc.
Ob Enttäuschung zur Ablösung wirklich dazu gehört? Ich denke eher nein.
Novembernacht
Ich meinte eigentlich dich. Von Beginn an beobachtest du ja recht akribisch seine Reaktionen, es fühlte sich oft "kalt" für dich an, wenn ich mich recht erinnere. Ich weiß nicht, ob deine Strategie schon als unbewußte Manipulation gilt und wie kränkbar du bist, aber es gibt da vielleicht gar keine Möglichkeit eine Grenze zu setzen ohne dass du dich da schlecht fühlst?Libellenflügel hat geschrieben: ↑So., 02.06.2024, 21:34 Vielleicht hätte er damals wirklich die Grenze ziehen und sich nicht von mir "überreden" lassen sollen. Aber wie du, Candle, schon angemerkt hast, ist das eventuell auch für Therapeuten schwierig (wenn ich dich richtig verstanden habe) und setzt sehr viel Feingefühl voraus. Bei jedem Patienten liegen die Grenzen anders, jeder braucht etwas anderes. Ich stelle mir das wirklich schwer vor.
Ich kann das nicht besser beschreiben, denke aber, dass dein Wille und eine feste Entscheidung notwendig sind dir helfen zu lassen.
Nur mal aus Neugier: Bist du auf einen anderen Kontinent unterwegs Libellenflügel? Ich wunderte mich nur, weil du nur abends hier bist. Du mußt nichts dazu schreiben.
Guten Abend!
Now I know how the bunny runs!
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