Ja, gut, dass du das schreibst- ehrlich! Ich frage mich auch häufig bei ähnlichen Threads, ob überhaupt ein Privatleben stattfindet! Und ich finde es gut, dass du das hier explizit schreibst! Das nimmt auch ein wenig die Dramatik heraus und "mir" die Sorge, dass da hinter dem PC ein ganz gefährdeter sorgenvoller verzweifelter Mensch sitzt.
Ja, jeder frühkindlich verletzter Mensch wird ein Bindungstrauma haben und ich schließe mich da nicht aus, aber das bedeutet auch nicht, dass "man" in Therapie nicht aussteigen könnte.was bei Bindungstraumata wahrscheinlich in der Natur der Sache liegt
auch Thema in der Therapie wurde.
Die Frage ist, ob du zum Therapeuten überhaupt eine Bindung aufgebaut hast oder wie du bereits schriebst, im Rahmen deiner Muster zwar die Bindung suchst, aber nicht aufbauen kannst.
Im Grunde arbeitest du ja beim Therapeuten vergeblich nach gleichen Schema das ab, was du früh erfahren hast wo es offenbar nicht funktionierte eine Bindung aufzubauen. Nun kannst du dein Schlupfloch des Vertrauens (Klingt gerade blöd, kann es aber nicht anders ausdrücken) anwenden oder hergeben oder öffnen um deine "Suchstrategie" in ein Erleben umzuwandeln. Und ja, das ist vielleicht in einer neuen unbelasteten Therapie eher möglich.
Und vielleicht auch gucken, dass du Therapeuten auch in ihrer Rolle läßt, denn vieles könnten auch deine Interpretationen sein zu Verstrickungen. Vielleicht war der Therapeut selber gar nicht verstrickt, aber du hast es so wahrgenommen, weil es bei dir früher ja vermutlich ähnlich war mit den Annahmen. Als Kind muß man sich ja irgendeinen Schutz aufbauen.
Hast du dort auch noch Familie?Jetzt weiß ich, dass es nicht die Stadt ist, in der ich alt werden möchte und auch, wie sehr mir mein soziales Umfeld und die Stadt fehlt, wie sehr ich das Vertraute brauche, dass ich mich in der alten Stadt zuhause fühle.
Kannst du dann die entsprechende Antwort aushalten?Wenn er das nicht will, kann er es doch sagen.
candle