Konfrontativer Therapeut
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Ich freu mich mit dir, dass du den Absprung gemacht hast! Die fehlende Reaktion des Therapeuten spricht Bände und zeigt auch dass es ihm um alles mögliche, aber nicht um eine professionelle Arbeitsbeziehung zum Wohle des Patienten geht. Dass dich das nervt, kann ich total nachvollziehen.
Ein wenig erschrocken (aber gleichzeitig nicht überrascht) war ich von der Info, dass drei weitere aus der Gruppe mit der Situation hadern. Das macht mehr als 50% der Gruppe aus - und das finde ich schon krass. Zeigt dir hoffentlich, dass du dich nicht einfach "nur angestellt" hast. Und geht für mich insgesamt in die Richtung emotionaler (Macht)-Missbrauch (durch den Therapeuten). Dass er dafür auch noch Geld von der Krankenkasse kassiert macht mich ehrlich gesagt wütend...
Dir wünsche ich alles Gute, Sakiri. Du hast dir selbst beigestanden und allein das ist schon ein Erfolg (auch wenn er ganz sicher nicht aufs Konto des Therapeuten geht!).
Ein wenig erschrocken (aber gleichzeitig nicht überrascht) war ich von der Info, dass drei weitere aus der Gruppe mit der Situation hadern. Das macht mehr als 50% der Gruppe aus - und das finde ich schon krass. Zeigt dir hoffentlich, dass du dich nicht einfach "nur angestellt" hast. Und geht für mich insgesamt in die Richtung emotionaler (Macht)-Missbrauch (durch den Therapeuten). Dass er dafür auch noch Geld von der Krankenkasse kassiert macht mich ehrlich gesagt wütend...
Dir wünsche ich alles Gute, Sakiri. Du hast dir selbst beigestanden und allein das ist schon ein Erfolg (auch wenn er ganz sicher nicht aufs Konto des Therapeuten geht!).
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Ich finde es vor allem gut, dass du den anderen außerhalb der Gruppe deine Entscheidung mitgeteilt hast. Sie haben nun Informationen aus erster Hand, unverfälscht. Und du andersrum auch. Wäre es so gelaufen wie der Therapeut es gerne hätte, mit weiteren Pflichtstunden und ohne Kontakt zur Gruppe darüber hinaus, dann hätte er das Bild der anderen von der Situation beeinflusst. Genau dafür sind solche Pflichttermine nämlich unter anderem gut. Du wärst isoliert und als nicht zur Gruppe passend dargestellt worden, und deine Reaktion hätte das scheinbar noch bestätigt. Es hätte gewirkt, als könnten alle froh sein, dass du gehst. Das gibt es allgemein ganz oft in jeder Form von Gruppe und es gibt auch eine recht bekannte Beschreibung dafür: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns." Da wird jede differenzierte Betrachtung ausgeschlossen und es klingt so, als wäre die Gruppe homogen in ihrer Zusammensetzung. Dabei ist sie das gar nicht. Wenn, wie hier, ein großer Teil einer Gruppe feststellt, dass da etwas falsch läuft, verschieben sich ganz gewaltig die Machtverhältnisse. Insofern bist du da jetzt sowas wie ein Augenöffner. Es wäre sehr interessant, falls du weiter in Kontakt mit dem ein oder anderen bleibst, wie es dort weitergeht.
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